DE2536110C3 - Jigger mit Großbereich-Ladeeinrichtung - Google Patents
Jigger mit Großbereich-LadeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen |igger mit G roßbereich-Ladeein richtung, bei dem jede der beiden \o
Wickelwalzen durch je ein stufenlos regelbares Getriebe angetrieben ist und bei dem die beiden
Getriebe so aufeinander abgestimmt sind, daß jeder Abtriebsdrehzahl des einen Getriebes eine einzig
mögliche Abtriebsdrehzahl des anderen Getriebes zugeordnet ist.
Die Erfindung ist insbesondere für Großkaulenjigger der vorgenannten Bauweise vorgesehen, bei denen die
Wickelspannung mittels einer Tänzerwalzeneinrichtung auf das Warenbahntrum zwischen den beiden Warenrollen
aufgebracht wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 78071 ist
ein Jigger der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Ladebaum durch einen Kettentrieb von der Welle
der einen Umwickelwalze mitgetrieben wird. Die Antriebswellen der beiden stufenlos verstellbaren
Getriebe werden im festen Drehzahlverhältnis von einem gemeinsamen Motor angetrieben. Zur Steuerung
des Übersetzungsverhältnisses der beiden Getriebe in gegenseitiger Abhängigkeit ist ein besonderes Leitgetriebe
vorgesehen.
Als stufenlos verstellbare Getriebe für den Antrieb der Wickelwalzen kommen Reibradgetriebe oder
insbesondere Kegelscheibengetriebe mit Riemen oder Kette in Betracht. Ein Merkmal dieser Getriebe besteht ss
darin, daß der Bereich der im Dauerbetrieb nutzbaren Verstellung des Übersetzungsverhältnisses den Wert
I : 4,5 kaum übersteigt.
Großkaulen haben Durchmesser von 1500 mm bis 1800 mm. Die Durchmesser der Wickelwalzen in den do
Jiggern liegen üblicherweise in der Größenordnung von 250 mm bis 400 mm. Daraus ergibt sich rechnersich, daß
das reine Umwickeln von Großkaulen der angegebenen Durchmesser auf Wickelwalzcn der angegebenen
Durchmesser mit der bekannten Vorrichtung noch (15
möglich ist.
Die Schwierigkeiten setzen aber beim Be- und Entladevorgang ein, weil die Durchmesser der Ladebäume,
auf die die Kaulen zum Transport aufgewickelt sind, mit 100 mm bis 150 mm wesentlich geringer als die der
Wickelwalzen sind Der mit der bekannten Vorrichtung mögliche Antriebsregelbereich ist durch die Beschränkung
des Obersetzungsverhältnisses der in Betracht kommenden stufenlos regelbaren Getriebe für den
Obergang von einem Wickeldurchmesser von 100 mm bis 150 mm auf 1500 mm bis 1800 mm nicht mehr
ausreichend. Die bekannten Jigger können also nur mit Rollendurchmessern be- und entladen werden, die unter
ihrer eigentlichen Kapazität, d. h. unter den an sich umwickelbaren Durchmessern liegen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Jigger der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß Rollen
größeren Durchmessers nicht nur umgewickelt, sonderen auch ein- und ausgewickelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß zwischen den Antriebswellen der beiden Getriebe ein
zusätzliches, stufenlos regelbares Getriebe angeordnet.
Den beiden vorhandenen, stufenlos verstellbaren Getrieben ist also eine Getriebestufe vorgeschaltet, die
bewirkt, daß die Antriebswellen dieser beiden Getriebe bereits auf eine wählbar unterschiedliche Drehzahl
gebracht werden können. Der Regelbereich des weiteren stufenlos verstellbaren Getriebes multipliziert
sich somit mit dem durch die beiden bereits vorhandenen, den Wickelwalzen zugeordneten, stufenlos verstellbaren
Getriebe gegebenen Regelbereich, so daß der insgesamt maximal mögliche Drehzahlunterschied um
eine Stufe erhöht ist.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann das zusätzliche Getriebe ein Keilriemenregelsatz mit
Regelscheibe, Federscheibe und Keilriemen sein, mit der Regelscheibe auf der Antriebswelle des einen
stufenlos regelbaren Getriebes und der Federscheibe auf der Antriebswelle des anderen stufenlos regelbaren
Getriebes und mit dem Keilriemen zwischen der Regelscheibe und der Federscheibe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isi in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung sind 1 und 2 die Wickelwalzen eines Großkauljiggers, 3 und 4 sind die Warenbahnrollen auf
diesen Wickelwalzen, ihre Durchmesser sind D\ und £λ.
Das Warenbahntrum zwischen 3 und 4 ist um die Umlenkwalzen 5 und 6 geführt. Die Umlenkwalzen 5
und 6 sind gleichzeitig die Spannwalzer: für das Warenbahntrum zwischen den Warenbahnrollen 3 und
4. Sie sind achsparallel in ihrer gemeinschaftlichen Achsebene beweglich, sie streben mit der Kraft P
auseinander.
Die Wickelwalze 1 ist über das stufenlos regelbare Getriebe 7 angetrieben, die Wickelwalze 2 über das
stufenlos regelbare Getriebe 8. Die Drehzahl der Wickelwalze 1 sei /Ju, die Drehzahl der Wickelwalze 2
sei /?2;,. Die Getriebe 7 und 8 sind mittels der Stellglieder
9, 10, 11 miteinander verbunden. Die Getriebe 7, 8 und
die Stellglieder 9,10,11 seien z. B. so ausgeführt, daß bei
jeder möglichen Stellung der Stellglieder 9, 10, 11 die Wickelgleichung l/πι.,2+ Un1J = konstant erfüllt ist,
solange die Antriebsdrehzahl n\e gleich der Antriebsdrehzahl /?2e an den Antriebswellen 7 und 81 der
stufenlos regelbaren Getriebe 7 und 8 ist.
Die Antriebsdrehzahl nic und B2c werden mittels
Keilriemen-Spreizscheiben eingebracht, die auf den Antriebswellen 71, 81 befestigt sind. Die Keilriemen-Spreizscheiben
bilden zusammen mit einem Keilriemen 12 einen Spreizsche.ben-Regelsatz mit einer Regel-
scheibe 13 und einer Federscheibe 14. Die Einstellung der jeweiligen Obersetzung des Regelsatzes erfolgt
Jurch axiales gegenseitiges Verstellen der Konusscheiben der Regelscheibe 13 mittels einer Verstelleinrichtung
34 durch Ausüben eines Steuerdruckes auf den Druckring 15 in der Regelscheibe 13.
Die Funktion der Entlade- und der Ladeprozesse ist im folgenden mittels ausgerechneter, konkreter Beispiele
demonstriert.
Der maximale Durchmesser Di (Nenn-Rollen-Durcn- m
messer des Jiggers) sei 100 cm, der Durchmesser dw\ und dw2 der Wickelwalzen 1 und 2 sei 32 cm, und der
minimale Durchmesser D2^ des Ladebaumes 21 sei
10 cm. Der Regelbereich der beiden Getriebe 7,8 sei
/lij /ιι,μ/Πι ü ,„i„ = /7ij mi\' Πΐ.ι nun = 4,3.
Der Regelbereich des Getriebes 16 sei ri2lJn>c=2,5 bis
1/1.4.
Das Prozessier-Hin-und-Herwickeln der Warenbahn im Jiggerbetrieb von Rollen auf der Wickelwalze 1 zu j»
Rollen auf der Wickelwalze 2 und umgekehrt erfolgt immer bei nu·= "2t-
Zur Demonstration der Notwendigkeit der erfindungsgemäßen
Anordnung des stufenlos regelbaren Getriebes 16 sei angenommen, auch die Ladeprozesse ^s
und die Entladeprozesse laufen bei /Ju =/^1. ab. Das
Drehzahlverhältnis u- /;.>.,/n>i sei größer als ! und
unveränderlich.
Das Drehzahlverhältnis ü errechnet sich aus der Gleichung:
O1 = 4,3 U- 10. U = 2.4
.1»
Die Grenze der Aiiswickelbarkeil von D1 auf «/«·, zu
D,, auf d2i ergibt die Gleichung:
D21 -ι//4,.1 - D21 /1.8 = D1 . ι2ί
Mil D1 2+ D2, ^ Konstant = K)O2 + K)2 = 10 K)O
wird (2) ZU(K)I(H) - D2IZKS2 = Df. (3) ao
Daraus: D1 = 49 cm. D21 - X7.5 cm.
Die Nennrolle des |iggers kann nicht durchgehend ausgewickelt werden.
Die größten Durchmesser Dj1 der Warenbahnrolle, von der aus der Jigger noch durchgehend beladen werden kann, errechnet sich aus:
Die größten Durchmesser Dj1 der Warenbahnrolle, von der aus der Jigger noch durchgehend beladen werden kann, errechnet sich aus:
D21 -2,4/4,3 = D21/1,8 = 32, D21 = 57,5 cm. (4)
Wenn die gesamte Warenbahn in einem Zug ein- oder ausgewickelt werden soll, ist die Kapazität des Jiggers
einzuschränken. Der dabei größtmögliche Durchmesser Di\ = D\ der Warenbahnrolle errechnet sich aus den
Beziehungen (1) und (4) zu £>„„,=77 cm bei 0= 1,8.
Die Einschränkung ist um so größer, je kleiner d2\ ist.
Beim erfindungsgemäßen Einsatz des Getriebes 16 gibt es diese Einschränkungen nicht: n2\/n2a=l.
!.Aufwickeln auf den Ladebaum
a) Anwickeln bei n2jn\c=2,5. Wickeln bis
D21 =30 cm.
b) Ohne Unterbrechung der laufenden Wicklung beim Durchgang von Dn durch 25 bis 30 cm
niJriu= 1 einstellen, Warenbahnrolle 3 auswikkeln.
2. Einwickeln einer Warenbahnrolle mit einem Durchmesser D21 bis 100 cm:
a) Anwickeln bei n2iJn\c= 1. Wickeln bis der Durchmesser
D2] zwischen 25 und 30 cm beträgt.
b) Bei einem Durchmesser D21 von 25 —30 cm
/Wnic=2,5 einstellen, Warenbahnrolle vollkommen
einwickeln.
3. Auswickeln zu einer Großkaule auf den Ladebaum 21
C21Jn]C= 1/1,4 einstellen, wenn D2XiD\
größer wird als 4. D2I „w«: = 4,3x 1,4 = 200 cm.
4. Einw ickeln von einer Großkaule auf den Ladebaum 21:
1/1,4 einstellen, solange Di\ID\
größer ist als 4. n2cln\c= 1 einstellen, wenn D21/D1 eben
kleiner wird als 4. D21 „,„ ist dabei 200 cm.
Das Getriebe 16 ist ein stufenlos verstellbares Getriebe. Die Verstelleinrichtung 34 ist so ausgeführt,
daß die Verstellzeit des Getriebes 16 größer ist als die erforderliche Einlaufzeit der Regeleinrichtungen für die
Getriebe 7, 8 auf die jeweils neuen Bedingungen. Alle Veränderungen von n2jn\c können bei voller Wickelgeschwindigkeit
getätigt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. jigger mit Großbereich-Ladeeinrichtung, bei
dem jede der beiden Wickelwalzen durch je ein stufenlos regelbares Getriebe angetrieben ist und
bei dem die beiden Getriebe so aufeinander abgestimmt sind, daß jeder Abtriebsdrehzahl des
einen Getriebes eine einzig mögliche Abtriebsdrehzahl des anderen Getriebes zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Antriebswellen (71,81) der beiden Getriebe (7,8) ein
zusätzliches, stufenloses regelbares Getriebe (16) angeordnet ist.
2. Jigger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (16) ein Keilriemenregelsatz
mit Regelscheibe (13). Federscheibe (14) und Keilriemen (32) ist, mit der Regelscheibe (13) auf der
einen Antriebswelle (71) und der Federscheibe (14) auf der anderen Antriebswelle (8) und mit dem
Keilriemen (12) zwischen der Regelscheibe (13) und der Federscheibe (14).
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752536110 DE2536110C3 (de) | 1975-08-13 | Jigger mit Großbereich-Ladeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752536110 DE2536110C3 (de) | 1975-08-13 | Jigger mit Großbereich-Ladeeinrichtung |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2536110A1 DE2536110A1 (de) | 1977-02-17 |
| DE2536110B2 DE2536110B2 (de) | 1977-06-23 |
| DE2536110C3 true DE2536110C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
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