DE2535377A1 - Schwingungen absorbierendes konstruktionselement - Google Patents

Schwingungen absorbierendes konstruktionselement

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DE2535377A1
DE2535377A1 DE19752535377 DE2535377A DE2535377A1 DE 2535377 A1 DE2535377 A1 DE 2535377A1 DE 19752535377 DE19752535377 DE 19752535377 DE 2535377 A DE2535377 A DE 2535377A DE 2535377 A1 DE2535377 A1 DE 2535377A1
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Bernhard Huettermann
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0207Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/10Sintering only
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    • B22F3/1103Making porous workpieces or articles with particular physical characteristics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Schwingungen absorbierendes Konstruktionselement Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungen absorbierende Konstruktionsteile, vornehmlich für den Bereich bis zu 20 kHz, die in Aggregaten mit zusammenwirkenden beweglichen Teilen verwendetwerden können und mindestens teilweise aus Sintereisenwerkstoff bestehen.
  • Die Anforderungen an Werkstoffe für Konstruktionsteile technischer Erzeugnisse sind entsprechend den vorgesehenen Einsatzzwecken verschieden. Sehr allgemein werden aber für Maschinen und Geräte aller Art Konstruktionsteile benöti-gt, die als Dämpfungselemente die Arbeitsgenauigkeit beeinträ chti gende und Störgeräusche verursachende Schwingungen zu absorbieren vermögen. Schwingungen absorbierende, also dämpfende Konstruktionselemente sind dementsprechend allgemein bekannt und werden mit großem Erfolg überall dort eingesetzt, wo solche Schwingungen abzubauen sind, das heißt insbesondere als schalldämmende Konstruktionsteile und zur Minderung von Erschütterungen, mechanischen Schwingungen.
  • Solche Dämpfungselemente können sawohl mechanischer Natur sein, also gefederU Elemente, sie können hydraulischer Natur sein, z.B. Stoßdänpfer, sie können pneumatischer Natur sein. Andere Konstruktionselemente sind z.B. Metall-Gummielemente, allgemein verwendet dort, wo empfindliche Maschinen bzw. Geräte schwingungsfrei aufgesellt werden müssen, bzw. dort, wo Lagerungen schwingungsfrei arbeiten müssen. Auch bei bewegten, Schwingungen erzeugenden Vorrichtungen, z.B. bei einem Automobil, gelingt es durch Maßnahmen, wie pneumatische Bereifung und entsprechende Stoßdämpfer, Erschütterungen und Schwingungen, wie sie durch die Fahrbahn erzeugt werden, abzubauen und diese vom Antrieb über Metallgummilagerungen bzw. übertragungselemente zu dSnpEen. Schwieriger ist es, Schwingungen innerhalb des Hörschalls bis etwa 20 kHz zu eliminieren. Zwar sind insbesondere zum Luftschallschutz schon Schwingungen absorbierende Werkstoffe für Konstruktionsteile, z.B. schallmmende Wand-Vorsatzschalen mit D§mmschichten aus Sillan-Steinwolle oder Glaswolle bekannt, mit denen in ortsfesten Konstruktionen, insbesondere bei Bauten, Schwingungsdämpfung, vornehmlich Isolierung gegen Hörs chall erreicht wird. Aber in Aggregaten mit zusammenwirkenden beweglichen Elementen sind solche Konstruktionsteile wenig vorteilhaft, weil sie nicht verschleiß- und Xbriebfest sind.
  • Hinzu kommt, daß an solchen Aggregaten die Schwingungen erzeugenden Konstruktionselemente, wie z.B. die Scheibenbremse oder die Kupplung, sehr kompakt gebaut sind und kaum zusätzlichte Einbauten s chwingungsdämpfenderElemente zulassen.
  • Werkstoffseitig die Schwingungen über die Paarung Reibbelag/ Gegenreibwerkstoff ausreichend abzubauen, gelang bisher nicht zur Zufriedenheit, ohne andere wichtige Parameter unvorteilhaft zu verändern. Sich vom Aggregat her den Schwingungen in der Trockenlauf-Reibpaarung vorrangig infolge der bekannten Stick-slip-Ersdheinungen übe rlage rnde Schwingungen führen aggregatabhängig bei gewissen Drehzahlen immer wieder zu unangenehmen Geräuschen. Es ist bisher noch kein wirtschaftlich vertretbares Mittel gefunden worden, geeignete Konstruktionselemsnte zu schaffen, die jene Schwingungen, die während eines Breme- oder Kupplungsvorgangs im Aggregat entstehen und deren Frequenz im Bereich des hörbaren Schalles liegt, zur allgemeinen Zufriedenheit zu eliminieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und ein Schwingungen absorbierendes kostengünstiges Konstruktionselement für Aggregate mit zusammenwirkenden bebeweglichen Teilen zu schaffen, das die gewünschten mechanischen Festigkeitseigenschaften aufweist und gleichzeitig eine hervorragende Schwingungsdämmung, insbesondere für den Bereich bis zu 20 kHz hat.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit Schwingungen absorbierenden Konstruktionselementen der eingangs beschriebenen Art für Aggregate mit zusammenwirkenden beweglichen Teilen, die mindestens teilweise aus Sinte reiserrwerkstoff , in dem bis zu 2% Phosphor und/oder Schwefel enthalten sein können, bestehen, die erfindungsgerräß dadurch gekennzeichnet sind, daß als Sintereisenwerkstoff ein Material mit 10 bis 25 % Porenvolumen, einer Zugfestigkeit von mindestens 35 kp/mm² und einer Bruchdehnung von mindestens 6 % vorhanden ist.
  • Es ist erfindungsgeitäß gelungen, anstelle zusätzlicher Einbauten ein Konstruktionsteil in einem derartigen Aggregat, beispielsweise einer Bremse oder Kupplung, als Element mit starker Schwingungsabsorbierung zu schaffen, das daneben diejenigen mechanischen Eigenschaften aufweist, die den Einsatz als Konstruktionsteil des Aggregates, in Bremsen und Kupplungen beispielsweise als Belagträger für den Reibbelag, ermöglichen.
  • Es sind die Dämpfungseigenschaften von Sintereisen an sich bekannt, jedoch reichen (siehe Untersuchungen der Planseewerke in Reutte/Tirol und der Schwäbischen Hüttenwerke in Wasseralfingen) die technologischen Eigenschaften, insbesondere die Festigkeit bei Konstruktionselementen für Aggregate mit zusammenwirkenden beweglichen Teilen nicht aus. Um für diese Konstruktionselemente entsprechende Festigkeiten zu erreichen, sind hohe Dichten und hohe Sintertemperaturen bei entsprechend langen Sinterzeiten erforderlich, wie sie im sogenannten Doppelpreßverfahren erzielt werden. Damit gehen die Dämp fungseigens chaften weitgehend verloren.
  • Erfindungsgemäß wurde überraschend gefunden, daß gute Dämpfungseigenschaften 1t gleichzeitig hohen Festigkeiten dann erreicht werden können, wenn man einen Sintereisenwerkstoff mit Phosphor und/oder Schwefelzusatz verwendet. Damit gelang es er findungsgemäß, Konstruktionselemente aus Sintereisenwerkstoff zu schaffen, deren statische und dynamische Belastbarkeit so hoch ist, daß sie den sehr hohen Beanspruchungen, vorrangig in einer Bremse, gerecht zu werden vermögen und gleichzeitig auch über die hervorragenden geräus chdämp fenden Eigens chaften eines hochporösen Sinte reisenwerkstoffes verfügen.
  • Erfindungsgemäße Konstruktionselemente, die gleichzeitig ein gutes Dämpfungsverhalten und beste Festigkeitseigens chaften aufweisen, lassen sich dadurch herstellen, daß man in dem Ausgangs-Pulvergemisch das Eisenpulver mit einer maximalen Teilchengröße von 100 bis 500 /um einsetzt und kurzzeitig, ein Drittel gegenüber der bisher bekannten Zeitspanne, durch W§rmebehandlungbei einer gegenüber der üblichen Sintertemperatur um 100 bis 2000C erniedrigten Temperatur drucklos sintert.
  • Das Dämpfungsverhalten läßt sich noch dadurch verbessern, daß dem Sintereisenpulver der Phosphorzusatz in Form einer relativ niedrig schmelzenden Eisen- Phosphor-Legierung zugegeben wird.
  • Die Eisen-Phosphor-Legierung wird bei der Wärmebehandlung teilweise schmelzflüssig und verbindet die Eisenpulverteilchen über eine Diffusion des Phosphors von Eisenphosphor zu Eisen, so daß ein Phosphor-Gefälle entsteht, die Schmelztemperatur steigt und nach teilweiser Diffusion die schmelz flüssige Phase in ein festes Gefüge übergeht. Es empfiehlt sich, für die Herstellung solcher Konstruktionselemente in der Weise zu arbeiten, daß man 90 Gew.-Teile Eisenpulver mit einer maximalen Teilchengröße von 100 bis 500 /um und 10 Gew.-Teile Eisen-Phosphor-Le gie rungsp ulve rmit einer maximalen Teilchengröße von 75 um und einem Phosphorgehalt zwischen 13 und 17% miteinander vermischt, mit einem Preßdruck von 3 bis 5,5 t/cm2 verpreßt, und durch etwa 10 bis 20 Minuten lange W§rmebehandlung bei einer Temperatur zwischen etwa 945 und 10700C drucklos sintert. Dabei kann man sogar in einer leicht reduzierenden Atmosphäre (Exogas) sintern. Während bei bekannter Arbeitsweise, bei der solche Sintereisenpu2r zunächst kalt verpreßt und dann während längerer Zeit, in der Regel mindestens 60 Minuten lang, bei höheren Temperaturen, in der Pegel mindestens 11200C und gewöhnlich in stark reduzierender Atmosphäre gesintert werden, die gewünschten hohen Werte der Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Harte erst mit relativ hohen Preßdrücken von mindestens 6 t/cm2 erzielt werden können, lassen sich defür die e rfindungs gemäßen Konstruktionselemente eingesetzten Sintereisenwerkstoffe energiesparend und bei niedrigeren Temperaturen mit den gewünschten hohen Zugfestigkeits-, Bruchdehnungs- und Härtewerten und darüber hinaus mit einem das überraschend gute Dämpfungsverhalten bewirkenden Pestporengehalt von 10 bis 25 % fertigen.
  • Beispiele Es wurden drei aus den nachstehend aufgeführten Komponenten bestehende Pulvergemische Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 durch inniges Vermischen der Pulverbestandteile zubereitet. Eine weitere Probe Nr. 4 bestand aus Eisenpulver ohne sonstige Zusätze.
  • Pulvergemisch Nr. 1 97,8 Gew.-% Eisenpulver einer Teilchengröße von 147 ,um 2,2 n n Eisen-Phosphor-Legierungspulver mit einem Phosphorgehalt von 25% und einer maximalen Teilchengröße von 45 µm Pulvergemisch Nr. 2 96,6 Gew.-% Eisenpulver einer Teilchengröße von maximal 147 1um 3,4 " " Eisen-Phosphor-Legierungspulver mit einem Phosphorgehalt von 15% und einer maximalen Teilchengröße von 45 /um Pulvergemisdh Nr. 3 99 r5Gew.-% Eisenpulver einer Teilchengröße von maximal 147 lum 0,5 n n Kohlenstoff eher Teilchengröße von maximal 45 Pulvergemisch Nr. 4 100 Gew.-% Eisenpulver einer Teilchengröße von maximal 147 ,um Alle vier Pulvergemische wurden nach Zumischung von je 0,75 Gew.-% an üblichempreßerleichterndem Mittel (Stearat) mit 400 N/mm2 verpreßt. Dann wurde bei 10200C in leicht reduzierender Atmosphäre (Exogas-Atmosphäre) 20 Minuten lang wärmebehandelt.
  • Die physikalischen Eigenschaften wurden an MPA-Zerreißstäben (ASTM-Vors chri ft) geprüft.
  • Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle Pulve rgemis che Nr.
  • 1 2 3 4 Porenvolumen 16,4 14,7 15,2 15,2 Zugfestigkei kr/mm² 38 41 28 24 Bruchdehnung % 9 10 4 7 Härte HB 115 118 105 50 Die Zahlenwerte zeigen, daß die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßenKonstruktionsteile besser sind als die normal gesinterter Werkstoffe. Die erfindungsgemäßen Konstruktionselemente weisen darüber hinaus ein hervorragendes Dämpfungsverhalten auf. Das Dämpfungsserhaltenwurde in der Weise untersucht, daß Scheibenbremsbeläge mit derselben Peibwerkstoffzus ammensetzung auf erfindungsgemäßenKonstruktionselementen äs Belagträgermaterial und weiteren Belagträgermaterialien aus verschiedenen bekannten Sintereisen- und Sinterstahl-Qualitäten, aus Walzstahl- feingestanzt, sowie aus Walzstahl, versehen mit unterschiedlichen Einfräsungen zum Schwingungs- und Geräuschabbau hergestellt und auf dem und Prüfstand/im praktischen Fahrversuch getestet wurden. In allen Fällen zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen Konstruktionselemente als Belagträgermaterialien die größte erzielbare Geräuschherabsetzung brachten und daß es in den meisten Fällen gelang, Bremsen sowohl als auch Kupplungen - selbst in den sensibelsten Fahrzeugen - geräuscharm zu gestalten.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein erfindungsgbmäßes Kontruktionselement beispielsweise als Reibbelagträger ve ranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Bremsbelag mit dem als Belagträger ausgebildeten Dämpfungselement, und Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Figur 1.
  • Der Reibbelag 1 ist auf dem als Peibbelagträger ausgebildeten Dämpfungseigenschaften aufweisenden Konstruktionsteil 2, der aus dem oben erläuterten Ansatz 1 gefertigt war, befestigt.
  • Der Pfeil gibt die Wirkungsrichtung des Kolbens an. Der Kolben (nicht gezeigt) beaufschlagt das s chwingungs dämpfende Konstruktionselement 2 mit seiner Stirrifläche. Der Kolbendruck wird über das Konstruktionselement 2 und den Reibbelag 1 an die Bremssdheibe weitergeleitet. Beim Bremsvorgang entstehende Schwingungen werden von dem porösen Sintereisenwerkstoff, dessen Poren (vergrößert) in Fig. 2 veranschaulicht und mit 3 gekennzeichnet sind, eingedämmt bzw. eliminiert.

Claims (4)

Ansprüche
1. Schwingungen absorbierendes Kons truktionse lement für Aggregate mit zusamnenwirkenden beweglichen Teilen, das mindestens teilweise aus Sintereisenwerkstoff, in dem Schwefel und/oder Phosphor bis zu einem Gehalt von 2 % enthalten sein kann, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Sintereisenwerkstoff ein Material mit 10 bis 25 % Porenvolumen, einer Zugfestigkeit von mindestens 35 kp/mm2 und einer Bruchdehnung von mindestens 6 % vorhanden ist.
2. Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Sintereisenwerkstoff der Zusamr mensetzung 99,5 Fe/0,5 P besteht und neben einem Porengehalt von 10 bis 25 % eine Zugfestigkeit von 36 - 45 kp/mm², eine Bruchdehnung von 6 - 12 % und eine Härte von 100 - 125 HB aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung von Konstruktionselementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 96 bis 98 Gew.-% Eisenpulver mit einer maximalen Teilchengröße von 100 bis 500 /um und 2 bis 4 Gew.-% Eisen-Phosphor-Legierungspulver mit einer maximalen Teilchengröße von 75 lum und einem Phosphorgehalt zwischen 13 und 27 % innig miteinander vermischt, verpreßt, und durch kurzzeitig, 10 bis 20 Minuten lange Wärmebehandlung bei einer gegenüber der üblichen Sinterterpperatur um 100 bis 2000C erniedrigten Temperatur um 100000 drucklos sintert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer leicht reduzierenden Atmosphäre aus Exogas sintert.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381584A1 (fr) * 1977-02-25 1978-09-22 Hoeganaes Ab Poudre pour la fabrication metallurgique de poudres, de constituants magnetiques doux
EP0011989A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-11 Allegheny Ludlum Steel Corporation Phosphorhaltiges Stahlpulver und Verfahren zur Herstellung weichmagnetischer Werkstoffe aus diesem Pulver
DE3033139A1 (de) * 1980-09-03 1982-04-08 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung mit einer reibpaarung, insbesondere reibungsbremse oder reibungskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0011989A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-11 Allegheny Ludlum Steel Corporation Phosphorhaltiges Stahlpulver und Verfahren zur Herstellung weichmagnetischer Werkstoffe aus diesem Pulver
DE3033139A1 (de) * 1980-09-03 1982-04-08 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung mit einer reibpaarung, insbesondere reibungsbremse oder reibungskupplung

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