DE2531568C2 - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE2531568C2
DE2531568C2 DE19752531568 DE2531568A DE2531568C2 DE 2531568 C2 DE2531568 C2 DE 2531568C2 DE 19752531568 DE19752531568 DE 19752531568 DE 2531568 A DE2531568 A DE 2531568A DE 2531568 C2 DE2531568 C2 DE 2531568C2
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DE
Germany
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contact piece
insulating tube
switch
contact
movable
Prior art date
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Expired
Application number
DE19752531568
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English (en)
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DE2531568A1 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. 1000 Berlin Prätsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7038Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
    • H01H33/7053Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having a bridging element around two hollow tubular contacts

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Das Hauptpatent bezieht sich -.uf einen Druckgasschalter mit zwei Kontaktstücken, von denen mindestens eines zur Abfuhr der Schaltgase hohl ausgebildet ist, mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden, durch die Relativbewegung zwischen diesen eine Löschgasströmung erzeugenden Blaseinrichtung und mit einem im Zuge der Löschgasströmung angeordneten, nantelseitig gelochten Isolierstoffrohr, das während der Löschphase den Lichtbogenbrennraum u;oschließt und mit dem beweglichen Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, nach Patent 24 38 017.
Zur Lösung der Aufgabe, den zwischen den Kontaktstücken gezogenen Lichtbogen zu stabilisieren, ohne den Verbrauch an Druckgas zu steigern, bildet das mantelseitig gelochte Isolierstoffrohr zwischen dem Brennraum und dem Druckgasraum eine Trennwand, die für das Druckgas durchlässig, dagegen für den brennenden Lichtbogen undurchlässig ist. Das Isolierstoffrohr führt zu einer turbulenten Gasströmung im Lichtbogenbereich.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Druckgasschalter gemäß dem Hauptpatent den Verbrauch an Druckgas zu vermindern.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß unmittelbar nach der galvanischen Trennung der Kontaktstücke die Druckgasströmung den Lichtbogen nicht zum Erlöschen bringen kann, weil hierzu eine bestimmte Distanz zwischen den Kontaktstücken erforderlich ist. Eine vor Erreichen der Löschdistanz einsetzende Beblasung des Lichtbogens kann also lediglich zu dessen Kühlung führen. Die Kühlung eines im Verlauf der Ausschaltbewegung mit geringerer Länge gezogenen Lichtbogens ist in vielen Fällen entbehrlich.
Davon ausgehend besteht die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe darin, daß das Isolierstoffrohr starr mit dem beweglichen Kontaktstück der beiden Kontaktstücke und dieses mit dem beweglichen Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, daß das Isolierstoffrohr im Bereich seines am beweglichen Kontaktstück befestigten Endes einen dem anderen Kontaktstück entsprechenden Durchmesser aufweist und f'nen sich
ίο auf sein anderes Ende hin erstreckenden Schieberkörper bildet, der im Einschaltzustand und während der ersten Phase des Ausschaltvorganges an der Außenwandung des anderen Kontaktstückes anliegt.
Durch die verzögerte Freigabe der Druckgasströmung kann eine von der Länge des Schieberkörpers bestimmte Menge Druckgas gespart werden. Außerdem können die Gesamt-Ausschaltzeit und Gesamt EIN-AUS-Schaltzeit nach VDE 0670 Teil 1/1.64 § 9 wesentlich verkürzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das mit dem Isolierstoffrohr verbundene, bewegliche Kontaktstück ein rohrförmiges, das andere Kontaktstück übergreifendes Kontaktstück. Das bewegliche Kontaktstück bildet also einen Gleitkontakt, der wie ein Tulpenkontakt das feststehende, vorzugsweise rohrförmige Kontaktstück in der Einschaltstellung umschließt.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert. In
F i g. 1 ist das Kontaktsystem eines Druckgasschalters in der Einschaltstörung im Schnitt schematisch dargestellt. Die
F i g. 2 zeigt dieses Kontaktsystem in der Ausschaltstellung.
Für den Druckgasschalter nach der Erfindung, der beispielsweise für 110 kV ausgelegt ist, wird Schwefelhexafluorid als Lösch- und Isoliermittel verwendet. Der Druckgasschalter weist ein feststehendes, rohrförmig ausgebildetes Kontaktstück 1 auf. Diesem Kontaktstück
•to 1 liegt ein feststehendes Kontaktstück 2 axial gegenüber, das ebenfalls rohrförmig zur Abfuhr der beim Schalten entstehenden Schaltgase dient. Beide Kontaktstücke 1 und 2 sind an ihren freien, einander gegenüberliegenden Stirnseiten düsenförmig gestaltet.
In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Einschaltstellung sind die Kontaktstücke 1 und 2 durch ein bewegliches Kontaktstück 3 miteinander verbunden, das rohrförmig ausgebildet ist. Im Innern des rohrförmig ausgebildeten beweglichen Kor.taktstücks 3 sind federbelastete Lamellen 3a gelagert, die mit vorbestimmtem Kontaktdruck mit ihren Kontaktflächen 4 gegen die feststehenden Kontaktstücke 1 und 2 gedrückt sind. Das bewegliche Kontaktstück 3 trägt einen Gleitkontaktring 5 aus lichtbogenfestem, elektrisch leitendem Material unter Zwischenlage einer elektrischen Isolierung 6.
Die Isolierung 6 wird gebildet von einem Isolierstoffrohr 7, das sich zu seinem freien Ende 7a hin zunächst mit einem inneren Durchmesser D nach Art eines Schiuberkörpers 8 axial erstreckt. Der innere Durchmesser D des Schieberkörpers 8 entspricht dem äußeren Durchmesser Di des Kontaktstückes 1, so daß sich das Isolierstoffrohr 7 nach der galvanischen Trennung der Kontaktlamellen 3a vom Kontaktstück 1 zunächst noch dichtend am äußeren Umfang des Konlaktstückes 1 befindet, d.h. eine Zufuhr von Druckgas zur Trennstrecke verhindert.
Vom Schieberkörper 8 ausgehend, ist das Isolierstoffrohr mantelseitig mit Löchern 9 versehen, so daß ein
Turbulenzgitter entsteht, das während der Ausschaltbewegung den Lichtbogenbrennraum zwischen den Kontaktstücken 1 und 2 unmittelbar umgibt. Auf diese Weise entsteht in dem den Lichtbogen umgebenden Anströmgebiet keine laminare, sondern eine turbulente Druckgasströmung.
Im dargestellten AusfOhrungsbeispiel des Druckgasschalters wird die Druckgasströmung von einer Kolben-Zylinder-Anordnung erzeugt. Der Schalter weist einen feststehenden Kolben 10 auf, über den im Verlauf der Ausschaltbewegung ein Zylinder 11 gezogen wird, der von dem das bewegliche Kontaktstück 3 und das Isolierstoffrohr 7 steuernden Antrieb mit bewegt wird. Dadurch wird Druckgas im Raum 12 verdichtet und beim Ablauf des Schieberkörpers 8 vom Kontaktstück 1 über die Löcher 9 freigegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckgasschalter mit zwei Kontaktstücken, von denen mindestens eines zur Abfuhr der Schaltgase hohl ausgebildet ist, mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden, durch die Relativbewegung zwischen diesen eine Löschgasströmung erzeugenden Blaseinrichtung und mit einem im Zuge der Löschgasströmung angeordneten, mantelseitig gelochten Isolierstoffrohr, das während der Löschphase den Lichtbogenbrennraum umschließt und mit dem beweglichen Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, nach Patent 24 38 017, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffrohr (7) starr mit dem beweglichen Kontaktstück (3) der beiden Kontaktstücke und dieses mit dem beweglichen Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, daß das Isolierstoffrohr (7) im Bereich seines am beweglichen Kontaktstück (3) befestigten Endes einen dem anderen Kontaktstück (1) entsprechenden Durchmesser (D/aufweist und einen sich auf sein anderes Ende hin erstreckenden Schieberkörper (8) bildet, der im Einschaltzustand und während der ersten Phase des Ausschaltvorganges an der Außenwandung des anderen Kontaktstückes (1) anliegt.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit «lern Isolierstoffrohr (7) verbundene bewegliche Kontaktstück (3) ein rohrförmiges, das andere Kontaktstück (1) übergreifendes Kontaktstück ist.
DE19752531568 1975-07-11 1975-07-11 Druckgasschalter Expired DE2531568C2 (de)

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DE2531568A1 DE2531568A1 (de) 1977-01-20
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

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DE2531568A1 (de) 1977-01-20

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