DE2525138C2 - Unterbrechungsfreie Stromversorgung - Google Patents

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

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DE2525138C2 DE19752525138 DE2525138A DE2525138C2 DE 2525138 C2 DE2525138 C2 DE 2525138C2 DE 19752525138 DE19752525138 DE 19752525138 DE 2525138 A DE2525138 A DE 2525138A DE 2525138 C2 DE2525138 C2 DE 2525138C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit einem netzgeführten, steuerbaren Gleichrichter, dessen Eingang an einem Versorgungsnetz liegt und dessen Ausgang mit einer Batterie und mit dem Eingang eines selbstgeführten, steuerbaren Wechselrichters verbunden ist, der über Siebmittel eine Last speist.
Solche unter Umständen mit einer sogenannten Netzrückschaltung versehenen unterbrechungsfreien Stromversorgungen sind beispielsweise aus M. Meyer, »Selbstgeführte Thyristor-Stromrichter«, Siemens AG, 3. Auflage, 1974, S. 228 bis 235, oder aus der Siemens-Zeitschrift 47 (1973), S. 123 bis 126, bekannt. Diese unterbrechungsfreien Stromversorgungen werden eingesetzt, wenn Verbraucher gegen einen Ausfall des speisenden Versorgungsnetzes geschützt werden sollen. Dabei sind die obenerwähnten Siebmittel erforderlich, um die vom Wechselrichter geformte, balken- oder stufenförmige Wechselspannung in eine im allgemeinen vom geschützten Netz geforderte, sinusförmige Spannung umzuwandeln. Bei Laststößen, beispielsweise einem Lastabwurf, treten am Wechselrichterausgang wegen der in den Siebmitteln gespeicherten Energie Spannungsüberhöhungen auf, die den für den Verbraucher geforderten Toleranzbereich überschreiten können.
Es besteht die Aufgabe, bei einer unterbrechungsfreien Stromversorgung der eingangs genannten Art solche Überspannungen am Wechselrichterausgang unverzögert so weit abzubauen, daß sie mit Sicherheit innerhalb des für den Verbraucher zulässigen Spannungsbereichs liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Ausgang des Wechselrichters ein fremdgeführter, mit einem Steuersatz steuerbarer Gleichrichter nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit der Batterie verbunden ist, daß ein Spannungsfühler angeordnet ist, mit dem die Ausgangsspannung des Wechselrichters zu erfassen ist, und d:iß die Ausgangsspannung dem
Steuereingang des Steuersatzes als Steuerspannung zugeführt ist.
Vorzugsweise ist dem Spannungsfühler ein Grenzwertmelder nachgeschaltet, der ein Signal erzeugt, wenn die Ausgangsspannung des Wecnselrichters einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Steuersatzes verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen unterbrechungsfreien Stromversorgung ist dem Wechselrichterausgang ein ι ο Gleichrichter nachgeschaltet, der zur Batterie im Gleichstromkreis zurückspeist. Im Normalbetrieb wird der Gleichrichter durch die Phasenlage der Zündimpulse des Steuersatzes so ausgesteuert, daß zur Batterie nur ein geringer Strom zurückfließt. Steigt die Ausgangsspannung des Wechselrichters auf unzulässig hohe Werte an, die sich beispielsweise einfach mit dem Grenzwertmelder feststellen lassen, so wird die Phasenlage der Zündimpuise unverzüglich geändert und in diesem Betriebszustand der Gleichrichter so ausgesteuert, daß ein größerer Strom zur Batterie zurückfließt und so die Überspannung durch die zusätzliche Belastung innerhalb der für den Verbraucher zulässigen Grenze gehalten wird.
Bei einer unterbrechungsfreien Stromversorgung mit einer Netzrückschaltung, in der die Last über von einer Umschalteinrichtung umschaltbare Schalter entweder mit dem Ausgang des Wechselrichters oder mit dem Versorgungsnetz verbunden ist. wobei die Umschalteinrichtung von einer Überwachungseinrichtung für den Wechselrichter zu betätigen ist und eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen ist, die den Synchronlauf der Ausgangsspannung des Wechselrichters und der Netzspannung nach Frequenz und Phase sicherstellt, ist eine Spannungsbegrenzung auszulösen, wenn die Netzrückschaltung gesperrt ist und Überspannung anliegt. Zur Erfassung der Sperre der Netzrückschaltung ist es vorteilhaft, einen Spannungsfühler anzuordnen, mit dem die Netzspannung erfaßbar ist, und dem Spannungsfühler einen Grenzwertmelder nachzuschalten, der ein Signal abgibt, wenn die Netzspannung einen vorgegebenen Wert überschreitet, wobei dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Steuersatzes verbunden ist, oder es kann ein Spannungsfühler angeordnet sein, mit dem die Netzspannune zu erfassen ist, wobei der Ausgang des Spannungsfühlers für die Ausgangsspannung des Wechselrichters und der Ausgang des Spannungsfühlers für die Netzspannung mit einer Additionsstufe verbunden sind, der ein Grenzwertmelder nachgeschaltet ist, der ein Signal abgibt, wenn der Betrag der Differenz zwischen Ausgangsspannung des Wechselrichters und Netzspannung einen vorgegebenen Wert überschreitet, wobei der Ausgang des Grenzwertmelders mit dem Eingang des Steuersatzes verbunden ist.
Weiterhin können, um eine Sperre der Netzrückschaltung zu erfassen, Meßfühler angeordnet sein, mit denen eine Frequenzdifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters und der Netzspannung zu erfassen ist, wobei die Meßfühler mit einem Grenzwertmelder verbunden sind, der ein Signal abgibt, <*> wenn der Betrag der Frequenzdifferenz größer ist als ein vorgegebener Wert, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Steuersatzes verbunden ist. Außerdem kann ein Meßfühler angeordnet sein, mit dem eine Phasendifferenz zwischen Netz- und Ausgangsspan- (l5 nung zu erfassen ist, wobei diesem Meßfühler ein Grenzwertmelder nachgeschaltet ist, der ein Signal wenn der Betrag der Phasendifferenz einen vorgegebenen Wert überschreitet, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Steuersatzes verbunden ist
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Stromversorgungsanlage beispielhaft an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt Dabei sind gleiche Bauteile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
F i g. 1 zeigt im Blockschaltbild das Ausführungsbeispiel einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ohne N etzrückschaltung.
Ein speisendes Stromversorgungsnetz 1, beispielsweise ein Drehstromnetz mit der Spannung Un und der Frequenz Fn, ist mit einem netzgeführten, steuerbaren Gleichrichter 2 verbunden. Am Ausgang des Gleichrichters 2 liegt ein Gleichstromzwischenkreis 3, in den eine Batterie 4, eine Glättungsdrossel 5 und ein Glättungskondensator 6 geschaltet sind. Vom Gleichstromzwi schenkreis 3 wird ein selbstgeführter, steuerbarer Wechselrichter 7 gespeist, dem Siebmittel 8 nachgeschaltet sind. Der Ausgang des Wechselrichters 9, an dem die Ausgangsspannung Uv mit einer Frequenz fy ansteht, ist mit dem zu schützenden Netz 10 verbunden, das die Last oder den Verbraucher speist, der nicht eingezeichnet ist. Das zu schützende Netz 10 kann ein Wechsel- oder wieder ein Drehstromnetz sein. Als Siebmittel 8 ist im Ausführungsbeispiel ein Bandfilter mit aus Drosseln 11 und Kondensatoren 12 aufgebauten Reihenschwingkreisen imLängszweig und aus Drosseln 13 und Kondensatoren 14 aufgebauten Parallelschwingkreisen im Querzweig angeordnet. Die Schwingkreise sind auf die Grundfrequenz der Ausgangsspannung U\ abgestimmt, so daß diese eine Sinusform mit nur geringfügigem Oberschwingungsgehalt annimmt.
Mit dem Ausgang 9 des Wechselrichters ist ein Spannungswandler 15 verbunden, dem ein Gleichrichter 16 nachgeschaltet ist. Der Ausgang des Gleichrichters 16 ist über eine Leitung 17 mit einer Addierstufe 18 verbunden, der über eine Klemme 19 ein Spannungssollwert zugeführt ist. Der Addierstufe ist ein Regelverstärker 20 nachgeschaltet, der über eine Leitung 21 mit einem Steuersatz 22 für den Wechselrichter 7 verbunden ist. Dabei kann ein Steuersatz 22 vorgesehen sein, der einen Impulsgeber mit nachgeschaltetern Ringzähler enthält. Ein solcher Steuersatz ist beispielsweise in D. Ernst und D. St röle, »Industrieelektronik«, Springer-Verlag, 1973, S. 54 und 55, beschrieben.
Es wurde bereits oben angeführt, daß bei Schaltvorgängen bzw. Laststößen wegen der im Bandfilter 8 gespeicherten Energie Spannungsüberhöhungen am Wechselrichterausgang 9 auftreten können. Um diese Überspannungen im zugelassenen Toleranzbereich des Verbrauchers zu halten, ist der Ausgang 9 des Wechselrichters mit einem fremdgeführten, steuerbaren Gleichrichter 23 verbunden, dessen Ausgang über Leitungen 24 und 25 mit den Klemmen der Batterie 4 verknüpft sind. Die Thyristoren des Gleichrichters 23 erhalten Zündimpulse von einem Steuersatz 26, bei dem mit einer Steuerspannung die Phasenlage der Zündimpulse gesteuert wird. Es kann ein Steuersatz 26 benutzt werden, wie er beispielsweise in G. Möltgen, »Netzgeführte Stromrichter mit Thyristoren«, Siemens AG, 1967, S. 275 oder 280, beschrieben ist. Für die Zuführung der Steuerspannung ist ein Steuereingang 26;; des Steuersatzes 26 vorgesehen, der über einen Grenzwertmelder 27 und eine Leitung 28 mit dem Ausgang des Gleichrichters 16 verbunden ist, der dem Spannungsfühler 15 für die Erfassung der Ausgangsspannung U, des Wechselrichters 7 nachgeschaltet ist.
im normalen Betriebszustand ist die auch Zündwinkel genannte Phasenlage der vom Steuersatz 26 für den Gleichrichter 23 gebildeten Zündimpulse so eingestellt, daß vom Wechselrichterausgang 9 nur ein geringer oder kein Strom zur Batterie 4 zurückgespeist wird. Treten am Wechselrichterausgang 9 Überspannungen, beispielsweise infolge von Laststößen auf, so steht am Ausgang des Grenzwertmelders 27 ein Signal, wenn
Uv > Uvnun
gilt, wobei Uvma* mit dem Grenzwertmelder 27 einstellbar ist. Dieses Signal wird dem Steuereingang 26a des Steuersatzes 26 als Steuerspannung zugeführt und verändert unverzüglich die Phasenlage der Zündimpulse so, daß ein größerer Strom vom Wechselrichterausgang 9 zur Batterie 4 zurückgespeist wird. Der Innenwiderstand des mit dem Gleichrichter 23 gegebenen Begrenzungskreises ist so bemessen, daß im Begrenzungsfall, d. h. wenn eine Überspannung ansteht, der Wechselrichter so belastet wird, daß die Überspannung auf einen Wert begrenzt wird, der Uvma* und damit die für den Verbraucher zulässige Spannung nicht mehr überschreitet.
Es ist darauf zu verweisen, daß für die Spannungsbegrenzung nach Fig. 1 ein Spannungsfühler 15 benutzt wird, der für die Spannungsregelung des Wechselrichters 7 ohnehin erforderlich ist. Der wirtschaftliche Aufwand ist damit begrenzt, und es können bereits vorhandene Anlagen mit der erfindungsgemäßen Spannungsbegrenzung ausgerüstet werden.
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild einer unterbrechungsfreien Stromversorgung mit Netzrückschaltung. Der Ausgang 9 des Wechselrichters ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Schalter 29. beispielsweise einem Thyristorschalter, mit dem zu schützenden Netz 10 verbunden. Außerdem ist das zu schützende Netz 10 über einen zweiten Schalter 30. beispielsweise einen Thyristorschalter und eine Leitung 31 direkt mit dem Versorgungsnetz verbunden. Mit einer Umschalteinrichtung 32 können die Schalter 29 und 30 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Umschalteinrichtung 32 wird von einer Überwachungseinrichtung 33 für den Wechselrichter 7 betätigt. Weiterhin ist eine Synchronisiereinrichtung 34 vorgesehen, die über die Leitung 3! mit dem Versorgungsnetz 1 verbunden ist und die über die Leitung 35 die vom Steuersatz 22 für die Thyristoren des Wechselrichters 7 abgegebenen Zündimpulse so s>nchronisiert. daß die Ausgangsspannung Uv des Wechselrichters 7 am Punkt 9 in Frequenz und Phase mit der Netzspannung Unübereinstimmt. Hierzu sind in der Synchronisiereinrichtung 34 als Istwertgeber Meßfühler angeordnet, die die Frequenz /Jv des Netzes und die Frequenz /vdes Wechselrichters 7, eine etwaige Frequenzdifferenz Δ f und eine Phasendifferenz Δ φ zwischen Netzspannung Unund der Ausgangsspannung Uv des Wechselrichters 7 erfassen. Es ist hier anzuführen, daß für den Steuersatz 22 wie beim Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 1 auch eine Spannungssteuerung vorzusehen ist Diese Spannungssteuerung wurde lediglich mit der Leitung 21 angedeutet, um die Übersichtlichkeit zu wahren. Im normalen Betriebszustand ist von der Umschalteinrichtung 32 der Thyristorschalter 29 geschlossen und der Thyristorschalter 30 geöffnet. Stellt die Überwachungseinrichtung 33 eine Betriebsstörung insbesondere des Wechselrichters 7 fest, so wird die Umschaheinrichtung 32 betätigt um auf den Thyristorschalter 30 umzuschalten und damit das Netz 10 direkt mit dem speisenden Netz 1 zu verbinden. Die kurzzeitige Parallelschaltung des gestörten Wechselrichters 7 mit dem Netz 1 ist wegen der am Ausgang 9 des Wechselrichters 7 vorhandenen Filterkreise 8 möglich. Voraussetzung ist jedoch, daß die Ausgangsspannung Uvund die Netzspannung L//vin Frequenz und Phase synchron sind. Stellt die Synchronisiereinrichtung 34 eine unzulässige Frequenzabweichung oder eine unzulässige Phasenabweichung fest, so wird über die
ι ο Leitung 36 die Umschalteinrichtung 32 gesperrt.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist eine Rückspeisung vom Wechselrichterausgang 9 über den Gleichrichter 23 zu den Klemmen der Batterie 4 vorgesehen. Im normalen Betriebszustand ist auch bei
is diesem Ausführungsbeispiel der Gleichrichter 23 im Bereitschaftsdienst, d. h. die Phasenlage seiner Zündinipulse ist so eingestellt, daß lediglich ein geringer Strom zur Batterie 4 zurückgespeist wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wird bei einer Überspannung am Wechselrichterausgang 9 und bei gesperrter Netzrückschaltung der Steuersatz 26 über den Gleichrichter 16 und die Grenzwertstufe 27 mit einem Steuersignal beaufschlagt, das den Gleichrichter 23 so aussteuert, daß ein größerer Strom zurückgespeist und damit die
Überspannung abgebaut wird. Dabei ist die Grenzwertstufe 27 über ein UND-Gatter 47 mit dem Steuereingang 26a verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gatters 47 ist mit einem ODER-Gatter 47a verknüpft, dessen Eingänge mit den nachfolgend beschriebenen Meßfühlern verbunden sind, die die Sperre der Netzrückschaltung melden. Mit einem Spannungsfühler 37 wird die Spannung Un des speisenden Versorgungsnetzes 1 erfaßt und einem Gleichrichter 38 zugeführt, dem eine Grenzwertstufe 39 nachgeschaltet ist. Am Ausgang des Grenzwertmelders 39 steht ein Signal an. wenn
Un > Uvmax
gilt. Dieses Signal wird über die Leitung 40 dem ODF.R-Gatter 47a zugeführt und löst zusammen mit einer Überspannung die Spannungsbegrenzung durch Aussteuerung des Gleichrichters 26 aus. Weiterhin ist über eine Leitung 41 dem ODER-Gatter 47a ein Signal zugeführt, wenn durch die Meßfühler der Synchronisiereinrichtung 34 für die Frequenzdifferenz und eine nachgeschaltete Vergleichs- bzw. Grenzwertstufe festgestellt wird, daß
\ΔΓΝ\
gilt. Über eine weitere Leitung 42 erhält das ODER-Gatter 47a ein Signal, wenn mit dem Meßfühler für die Phasendifferenz Δ φ und einen nachgeschalteten Grenzwertmelder festgestellt wird, daß
Δφ
Δφπ
gilt Sowohl die Meßfühler für die Frequenzabweichung als auch der Meßfühler für die Phasendifferenz und die nachgeschalteten Grenzwertstufen sind in Fig.2 ebenfalls nicht eingezeichnet um die Übersichtlichkeit zu wahren. Anstelle der Signalbildung aus Un > Uv™* die mit dem Gleichrichter 38 und dem Grenzwertmelder 39 erfolgt kann auch eine andere Signalbildung benutzt
f>5 werden, die im Ausführungsbeispiel mit gestrichelten Linien dargestellt ist Bei dieser Signalbildung ist der Spannungsfühler 15 und der Spannungsteiler 37 mit einer Additionsstufe 43 verbunden, mit der die Differenz
5
(ο
zwischen Netzspannung Un und Ausgangsspannung Uv gebildet wird. Der Additionsstufe 43 ist ein Gleichrichter 44 und ein Grenzwertmelder 45 nachgeschaltet, dessen Ausgang mit dem ODER-Gatter 47a verbunden ist. Am Ausgang des Grenzwertmelders 45 steht ein Signal an, das die Spannungsbegrenzung auslöst, wenn die Beziehung
Un - Uv \ > \Δ
erfüllt ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen unterbrechungsfreien Stromversorgung wird also der Gleichrichter 23 immer dann ausgesteuert und damit die Begrenzung einer Überspannung eingeleitet, wenn folgendes Kriterium erfüllt ist:
Vv > Vy«« * [(Un > U1-„wx) V (1.1 ./■ I > I I /m„J) V
v (I ■ 111 > 1.1 ν max I) ν (\uN - U1.1 > I ι umax I)]. Das für die Aussteuerung des Gleichrichters 23 im Begrenzungsfall erforderliche Steuersignal wird vor den oben beschriebenen Signalgebern bei Erfüllung dieses Kriteriums erzeugt. Dabei ist wiederum wie irr Zusammenhang mit Fig. 1 zu betonen, daß für diese Signalbildung keine gesonderten Meßfühler in dei Stromversorgungsanlage erforderlich sind. Der Meßfühler 15 für die Ausgangsspannung des Wechselrichters 7 wird weiterhin für die Spannungssteuerung de« Wechselrichters 7 benötigt. Der Spannungsfühler 37 füi die Netzspannung Un ist als Istwertgeber für die niet nicht beschriebene Steuerung des Gleichrichters 1 erforderlich. Auch die Meßfühler zur Erfassung dei Frequenzabweichungen und der Phasendifferenz sine für die in der Netzrückschaltung benötigte Synchronisierung des Wechselrichiers 7 erforderlich und daher ir der Synchronisiereinrichtung 33 ohnehin enthalten. Dei Aufwand für die erfindungsgemäße Spannungsbegrenzung hält sich damit in wirtschaftlich tragbaren Grenzer und führt nicht zu einer wesentlichen Verteuerung der Anlage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 621/344
5

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Unterbrechungsfreie Stromversorgung mit einem netzgeführten, steuerbaren Gleichrichter, dessen Eingang an einem Versorgungsnetz liegt und dessen Ausgang mit einer Batterie und mit dem Eingang eines selbstgeführter, steuerbaren Wechselrichters verbunden ist, der über Siebmittel eine Last speist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang (9) des Wechselrichters (7) ein fremdgeführter, mit einem Steuersatz (26) steuerbarer Gleichrichter (23) nachgeschaltet ist, dessen
-Ausgang mit der Batterie (4) verbunden ist, daß ein Spannungsfühler (15) angeordnet ist, mit dem die i> Ausgangsspannung (Uv) des Wechselrichters zu erfassen ist, und daß die Ausgangsspannung des Wechselrichters dem Steuereingang (26a^ des Steuersatzes (26) als Steuerspannung zugeführt ist.
2. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß dem Spannungsfühler (15) ein Grenzwertmelder (27) nachgeschaltet ist, der ein Signal erzeugt, wenn die Ausgangsspannung (Uv) des Wechselrichters (7) einen vorgegebenen Grenzwert (Uvma*) überschreitet und dessen Ausgang mit de ti Steuereingang (26a) des Steuersatzes (26) verbündt η ist.
3. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Netzrückschaltung, in der die Last über von einer Umschalteinrichtung umschaltbare Schalter entweder mit dem Ausgang des Wechselrichters oder mit dem Versorgungsnetz verbunden ist, wobei die Umschalteinrichtung von einer Überwachungseinrichtung für den Wechselrichter zu betätigen ist und eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen ist, die den Synchronlauf der Ausgangsspannung des Wechselrichters und der Netzspannung nach Frequenz und Phase sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsfühler (37) angeordnet ist, mit dem die Netzspannung (Un) erfaßbar ist, und daß dem Spannungsfühler ein Grenzwertmelder (39) nachgeschaltet ist, der ein Signal abgibt, wenn die Netzspannung einen vorgegebenen Wert (Uvma>) überschreitet, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang {26a) des Steuersatzes (26) verbunden ist.
4. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1 mit einer Netzrückschaltung, in der die Last über von einer Umschalteinrichtung umschaltbare Schalter entweder mit dem Ausgang des Wechselrichters oder mit dem Versorgungsnetz verbunden ist, wobei die Umschalteinrichtung von einer Überwachungseinrichtung für den Wechselrichter zu betätigen ist und eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen ist, die den Synchronlauf der Ausgangsspannung dos Wechselrichters und der Netzspannung nach Frequenz und Phase sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsfühler (37) angeordnet ist, mit dem die Netzspannung (Un) zu erfassen ist, daß der Ausgang des Spannungsfüh- < >o lers (15) für die Ausgangsspannung (Uv) des Wechselrichters (7) und der Ausgang des Spannungsfühlers für die Netzspannung mit einer Additionsstufe (43) verbunden sind, der ein Grenzwertmelder (45) nachgeschaltet ist, der ein Signal f>s abgibt, wenn der Betrag der Differenz zwischen Ausgangsspannung des Wechselrichters und Netzspannung einen vorgegebenen Wert (U„un) überschreitet, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang (26a,) des Steuersatzes (26) verbunden ist
5. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Meßfühler angeordnet sind, mit denen eine Frequenzdifferenz (Δ f) zwischen der Ausgangsspannung (Uv) des Wechselrichters (7) und der Netzspannung (Un) zu erfassen ist, und daß die Meßfühler mit einem Grenzwertmelder verbunden sind, der ein Signal abgibt, wenn der Betrag der Frequenzdifferenz größer als ein vorgegebener Wert (Δ fm™) ist, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang (26a,)des Steuersatzes (26) verbunden ist
6. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler angeordnet ist, mit dem eine Phasendifferenz (Δ ψ) zwischen Netzspannung (Un) und Ausgangsspannung (Uv) des Wechselrichters (7) zu erfassen ist, daß dem Meßfühler ein Grenzwertmelder nachgeschaltet ist, der ein Signal abgibt, wenn der Betrag der Phasendifferenz einen vorgegebenen Wert fm,») überschreitet, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang (26a,)des Steuersatzes (26) verbunden ist.
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