DE2524226A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung der elektrischen signale eines druckempfindlichen sensors in einer ueberwachungsanlage - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung der elektrischen signale eines druckempfindlichen sensors in einer ueberwachungsanlage

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DE2524226A1
DE2524226A1 DE19752524226 DE2524226A DE2524226A1 DE 2524226 A1 DE2524226 A1 DE 2524226A1 DE 19752524226 DE19752524226 DE 19752524226 DE 2524226 A DE2524226 A DE 2524226A DE 2524226 A1 DE2524226 A1 DE 2524226A1
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alarm
sensor
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DE19752524226
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Hartmut Ing Grad Unruh
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/10Mechanical actuation by pressure on floors, floor coverings, stair treads, counters, or tills

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung der elektrischen Signale eines druckempfindlichen Sensors in einer Uberwachungsanlage.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung der elektrischen Signale eines druckempfindlichen Sensors in einer Uberwachungsanlage zum Feststellen des Eindringens von Objekten in ein Uberwachungsgebiet, bei welchem die Sensorsignale nach einer Verarbeitung zur Auslösung einer Alarmeinrichtung benutzt werden, sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Feststellen des Eindringens von ObJekten in ein bgrenztes Uberwachungsgebiet (DT-AS 2 202 416) wird ein druckempfindlicher Sensor benutzt, der mindestens eine Elektrode aufweist, die mit einem isolierenden Material bedeckt ist. Wird das isolierende Material, das eine andere Dielektrizitätskonstante aufweist als das Leitermaterial mit Druck beaufschlagt, dann entsteht eine potentialänderung an dem elektrischen Leiter. Diese Rtentialänderung kann für die Alarmauslösnng benutzt werden. In der Regel werden durch die Druckausübung auf den Sensor nur ganz geringe Ladungsmengen bewegt. Eine derartige Meßeinrichtung ist daher sehr empfindlich gegen eingestreute Störungen. Werden beispielsweise von einer Detektorelektrode Hochfrequenzstörungen eingefangen, dann können diese die Alarmeinrichtung in Betrieb setzen, oqihl überhaupt kein Druck auf die Detektorelektrode ausgeübt worden ist. Diese unbeabsichtigte Alarmauslösung ist natürlich höchst unerwünscht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahrens der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem verhindert wird, daß Störsignale einen Alarm auslösen können.
  • Zur Ldsung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß aus den Sensorsignalen Störfrequenzen herausgefiltert werden, bei deren Auftreten die Weiterleitung der Sensorsignale unterdrückt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine Trennung der von dem druckempfindlichen Sensor kommenden Signale in Nutzsignale (Sensorsignale) und Störsignale. Diese Trennung kann auf einfache Weise mit einem Frequenzfilter vorgenommen werden, mit dem die hochfrequenten Störsignale abgesondert werden. Die Trennung von Nutzsignalen und Störsignalen kann aber auch durch andere Filter erfolgen Beispielsweise könnte man ein Verzögerungsglied vorsein sehen/, das feststellt, ob das Jeweilige Signal länger als eine bestimmte Zeitdauer ansteht.
  • Erst wenn das der Fall ist, wird angenommen, daß ein echtes Sensorsignal vorliegt, das die Alarmauslösung rechtfertigt. Bis zum Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne spricht Jedoch die Störsignalunterdrückung an, d.h. die Alarmauslösung wird über diese Zeitspanne verhindert. Hierbei geht man von dem Gedanken aus, daß Jemand der den Drucksensor unbefugt betritt, mindestens ca. 0,5 bis 1 Sekunde auf dem Drucksensor verweilt. Ein am Sensor festzustellendes Signal,dessen Dauer nur 0,1 Sekunde beträgt, würde als Störsignal bewertet und die Alarmauslösung unterdrücken.
  • Bei einer bevorzugten Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß an die von dem Sensor kommende Leitung über ein Filter eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, deren Ausgang eine bei Auftreten von Störsignalen den Verarbeitungsweg der Sensorsignale unterbrechende Austastvorrichtung steuert.
  • Die mit dem Filter festgestellten Störsignale w orden zweckmäßigerweise in einem Doppelwellengleichrichter gleichgerichtet und können danach einem Verstärker zugeführt werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Schaltungsanordnung erhält man, wenn an den Wechselspannungseingang der Gleichrichterschaltung zusätzlich über ein weiteres Filter eine Phase des Versorgungsnetzes angeschlossen ist. Damit führen auch Störungen, die im Versorgungsnetz auftreten,zu einer Abschaltung der Alarmeinrichtung, so daß z.B. die Einschaltung eines nicht-entstörten Gerätes an das Versorgungsnetz nicht zur Alarmauslösung führen kann. Selbstverständlich werden auch solche Störungen ausgeblendet, die sowohl auf den Sensor als auch auf das Versorgungsnetz einwirken.
  • Die Erfindung wird im folgenden er Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Figur 1 zeigt schematisch das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung und Figur 2 zeigt einen Teilschnitt durch den druckempfindlichen Sensor.
  • Der druckempfindliche Sensor 10 besteht gemä Fig 2 aus einer mit hochisolierendem Kunststoff 11 beschichtetenMetallelektrode 12. Die Metallelektrode 12 ist Uber eine Sensorleitung 13 mit einer Verarbeitungsschaltung verbunden, die im einfachsten Fall aus einem Verstärker 14 besteht, der die Sensorsignale verstärkt und ggf. in Impulse umformt.
  • Die Ausgangs leitung 15 des Verstärkers 14 ist an einen Alarmgeber 16 angeschlossen,der beispielsweise ein Signalhorn oder eine andere akustische oder optische Signalvorrichtung betätigt.
  • An die Sensorleitung 13 ist über einen Kondensator 17 ein Doppelwellengleichrichter 18 mit seiner einen Wechselstromklemme 19 angeschlossen. Die andere Wechselstromquelle 20 ist mit dem Bezugs-Erdpotential verbunden, gegenüber welchem auch das Potential der Sensorelektrode 12 bestimmt wird.
  • Die eine Gleichstrom- me 21 des Gleichrichters wäh end 18 ist an Masse gelegt>/de andere Gleich stromklemme 22 mit dem Eingang eines Verstärkers 23 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 23 steuert ein Relais 24, dessen Relaiskontakt 25 in der Leitung 15 liegt. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 25 wird geöffnet, sobald das Relais 24 anzieht.
  • Bei praktischen Ausführungen der Schaltung wird man natürlich kein mechanisches Relais 24 mit mechanischem Kontakt 25 verwenden, sondern einen entsprechenden elektronischen Schalter, z.B. in Form eines Transistors.
  • Der Kondensator 17 stellt in Hochpassfilter dar, das ttentialänderung am Sensor 10, die relativ langsam erfolgen, nicht zum Gleichrichter 18 hin durchläßt, wohl aber / frequente Störsignale, die an Leitung 13 auftreten. Wird ein derartiges Störsignal über den Kondensator 17 übertragen, dann entsteht an Klemme 22 des Gleichrichters 18 eine Gleichspannung gegenüber Masse, wodurch über den Verstärker 23 das Relais 24 erregt wird. Damit wird durch den Schalter 25 die Leitung 15 aufgetrennt und verhindert, daß der Verstärker 14 das Störsignal zur Alarmeinrichtung 16 übertragen kann.
  • Zusätzlich ist die Wechselstromklemme 19 des Gleichrichters 18 über eine Leitung 26 mit einer Phasenleitung des Wechselstrom-Versorgungsnetzes verbunden. In der Leitung 26 liegt ein Kondensator 27. Dieser Kondensator ist so bemessen, daß er die Wechselstromfrequenz des Netzes nicht durchläßt, wohl aber höhere Störfrequenzen.
  • Treten im Versorgungsnetz derartige Störfrequenzen auf, dann werden sie auf den Gleichrichter 18 übertragen und rufen ebenfalls eine Austastung des Alarmsignales hervor.
  • Die Metallelektrode 12 des Sensors 10 kann aus Kupfer oder einem anderen gut leitfähigen Material bestehen und die Isolierbeschichtung 11 besteht aus einem Kunststoff, dessen spezifischer elektrischer Widerstand in der Größenordnung von 1016 Ohmcm liegt. Hierfür kommen Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluoräthylen, Polymonochlortrifluoräthylen und ähnliche Kunststoffe in frage.

Claims (3)

  1. A n s p r U c h e
    I)/verrahren zur Auswertung der elektrischen Signale eines druckempfindlichen Sensors in einer Uberwachungsanlage zum Feststellen des Eindringens von Objekten in ein Uberwachungsgebiet, bei welchem die Sensorsignale nach einer Verarbeitung zur Auslösung einer Alarmeinrichtung benutzt werden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß aus den Sensorsignalen Störsignale herausgefiltert werden, bei deren Auftreten die Weiterleitung der Sensorsignale unterdrückt wird.
  2. 2) Schaltungsanordnung zur Auswertung der elektrischen Signale eines druckempfindlichen Sensors in einer Überwachungsanlage zum Feststellen des Eindringens von Objekten in ein Uberwachungsgebiet, mit einer dem Sensor nachgeschalteten Auswerteschaltung, die eine Alarmeinrichtung steuert, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die von dem Sensor (10) kommende Leitung (13) über ein Filter (17) eine Gleichrichterschaltung (18) angeschlossen ist, deren Ausgang eine bei Auftreten von Störsignalen den Verarbeitungsweg der Sensorsignale unterbrechende Austastvorrichtung (24, 25) steuert.
  3. 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Wechselspannungseingang/ Ser Gleichrichterschaltung (18) zusätzlich über ein weiteres Filter (27) eine Phase des Versorgungsnetztes angeschlossen ist.
    L e e r s e i t e
DE19752524226 1975-05-31 1975-05-31 Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung der elektrischen signale eines druckempfindlichen sensors in einer ueberwachungsanlage Pending DE2524226A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404347A1 (fr) * 1977-09-23 1979-04-20 Siemens Ag Dispositif pour la transmission optique d'informations
DE2834863A1 (de) * 1978-08-09 1980-02-14 Freudenberg Carl Fa Alarm- oder diebstahlssicherung

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FR2404347A1 (fr) * 1977-09-23 1979-04-20 Siemens Ag Dispositif pour la transmission optique d'informations
DE2834863A1 (de) * 1978-08-09 1980-02-14 Freudenberg Carl Fa Alarm- oder diebstahlssicherung

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