DE2516662C2 - Lösbare Steckverbindung für Lichtwellenleiterkabel - Google Patents

Lösbare Steckverbindung für Lichtwellenleiterkabel

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DE2516662C2
DE2516662C2 DE19752516662 DE2516662A DE2516662C2 DE 2516662 C2 DE2516662 C2 DE 2516662C2 DE 19752516662 DE19752516662 DE 19752516662 DE 2516662 A DE2516662 A DE 2516662A DE 2516662 C2 DE2516662 C2 DE 2516662C2
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Ernst 8081 Geltendorf; Parstorfer Richard 8034 Germering; Krimmling Hans-Joachim 8000 München Bachel
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum lösbaren Verbinden von Lichtwellenleiterkabeln aus mehreren Einzellichtwellenleitern oder Lichtwellenleiterbündeln, bestehend aus zwei gegenseitig verschraubbaren Steckerteilen.
Verbindungsanordnungen für Lichtwellenleiter sind bereits mehrfach bekannt. So wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 20 13 069 eine Verbin- ^ dungsanordnung für Lichtleitfasern beschrieben, bei der die umhüllten Lichtleitfaserbündel an ihren Enden Buchsen aufweisen, die über entsprechende Verbindungsstücke untereinander verbunden sind. Ein anderes Kupplungselement für Lichtleitfaserkabel ist durch die g5 deutsche Auslegeschrift 22 07 900 bekannt, das im wesentlichen aus einem am Ende eines Lichtleitkabels und in der Bohrung eines Steckgehäuses gelagerten Haltering besteht, und der mittels Justierschrauben gehalten und zentriert wird. In der deutschen Offenlegungsschrift 2147 766 werden Kabelverbinder für Lichtführungskabel beschrieben, die aus auf das Lichtführungskabel aufgepreßten Nieten bestehen, weiche perimetrische Schlitze und Verengungen zum gegenseitigen Einrasten aufweisen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Steckverbindung für Lichtwellenleiterkabel mit mehreren Adern aus Einzellichtwellenleiter oder Lichtwellenleiterbündeln zu schaffen, welche die erforderliche Genauigkeit für Nachrichtenübermittlung aufweisen. Die Obergangsverluste an der Verbindungsstelle müssen möglichst gering gehalten werden und die Unverwechselbarkeit der einzelnen Adern eines Lichtwellenleiterkabels innerhalb der Steckverbindung muß gewährleistet sein.
Die an eine Steckverbindung für Lichtwellenleiterkabel gemäß der Erfindung gestellte Aufgabe wird gelöst durch einen Kern mit mehreren, jeweils in kabelseilige Bohrungsabschnitte mit den umhüllten Lichtweüenleitern entsprechenden Einführungsdurchmessern. in stirnseitige öohrungsabschnitte mit den blanken Lichtwellenleitern entsprechenden Austrittsdurchmessern und in dazwischenliegende, beide Durchmesse.- ausgleichende, konische Bohrungsabschnitte unterteilten Bohrungen zur /\ufi.ahme von Einzellichtwellenleitern oder Lichtwellenleiterbündeln, durch Führungselemente aus einem aus der Stirnfläche des Kerns außermittig axial herausragenden Stift und einer um 180° symmetrisch versetzten, ebenfalls in der Stirnfläche axial gerichteten Aiifnahmebohrung, durch eine den Kern aufnehmende und grob zentrierende, auf der Verbindungsseite als halbzylinderförmiger Teil ausgebildete Hülse mit einer dem Durchmesser des Kerns entsprechenden Bohrung, einem innen umlaufenden Anschlag für den Kern und einem außen umlaufenden Wulst und durch Verschraubungselemente aus sich an den Wülsten abstützenden Überwurfmuttern und einer Zwischenhülse mit Außengewinde.
Anhand von fünf Figuren wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert.
Aus F i g. 1 wird ersichtlich, daß die zu verbindenden Einzellichtwellenleiter oder Lichtwellenleiterbündel 2 eines Lichtwellenleiterkabels 1 in Bohrungen eines im Schnitt dargestellten Kernes 4 eingeführt werden. Diese Bohrungen im Kern 4 zur Aufnahme der Lichtwellenleiter weisen verschiedene Bohrungsabschnitte auf. Die an der Kabeleinführungsseite liegenden Bohrungsabschnitte 5 weisen Durchmesser auf, die das leichte Einführen der umhüllten Licht wellenleiter 2 gewährleisten. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite 8 des Kernes 4 sind die Durchmesser der Bohrungsabschnitte 7 auf den blanken Lichtwellenleitern 3 entsprechende Durchmesser reduziert. Um nun ein ungehindertes Einführen der blanken Lichtwellenleiter 3 zu gewährleisten, wird durch den konisch verlaufenden Bohrungsabschnitt 6 zwischen den Bohrungsabschnitten 5 und 7 eine kontinuierliche Durchmesserreduzierung vorgenommen. Die eingeführten blanken Lichtwcllenleiter 3 werden in den Bohrungen eingeklebt und nach dem Aushärten des Klebers an Jer Stirnseite 8 des Kernes 4 geschliffen und poliert. F i g. 2 zeigt den mit Lichtwellcnleiter 2 bestückten Kern 4, die stirnseitigen Auslrittsöffnungen der Bohrungsabschnitte 7, eine axial gerichtete, außermittig angeordnete Aufnahmebohrung 9 und zu dieser einen um 180° symmetrisch versetzten, ebenfalls axial gerichteten Stift 10. Die Aufnahmebohrung 9 und
der Stift 10 dienen als Führungselemente für den
anzusetzenden, zweiten Steckerteil, der aus einem
gleich aufgebauten Kern 4 besteht, in welchem die
Enden der Lkhtwellenleiter des zweiten Lichtwellenleiterkabels angeordnet sind. Durch die Anordnung der 5
Führungselemente wird die Zentrierung und die
Unverwechselbarkeit beider Steckerteile gewährleistet
und da diese Teile mit hoher Präzision hergestellt
werden können, ist hierdurch auch eine äußerst gute
Zentrierung möglich. Eine gewisse Grobzentrierung 10
wird in jedem Steckerteil jedoch zunächst erst dadurch
erreicht, daß der Kern 4 mit den darin befindlichen
Lichtwellenleitern in die Bohrung 13 mit einem für eine
Passung des Kernes 4 geeigneten Durchmesser einer
Hülse 11 bis zu einem Anschlag eingepreßt werden. Die 15
Hülse 11 ist auf der Verbindungsseite als halbzylinderförmiger Teil 12 ausgebildet, wodurch beim Zusammenschieben der beiden Steckerteile eine Führung erfolgt.
Außerdem schützen die halbzylinderförmigen Teile 12
die Stifte 10 vor Beschädigungen. Das Einpressen des 20
Kernes 4 in die Hülse 11 erfolgt mittels einer Lehre 15,
die aus einem dem halbzylinderförmigen Teil 12
angepaßten Blech mit einer Aufnahmebohrung 9 und
einem Stift 10 besteht Aiifnahmebohrung 9 und Stift 10 auf der Lehre 5 sind gegenüber den Fübrungselementen auf dem Kern 4 um 180° symmetrisch verdreht, so daß diese beim Zusammenschieben zentrierend ineinandergreifen. Da die Lehre 15 der Form des halbzylinderförmigen Teils 12 der Hülse 11 angepaßt ist. wird der Kern 4 beim Einpressen in die Bohrung 13 eindeutig in seiner richtigen Lage fixiert Die Hülse 11 ist mit einem am äußeren Umfang umlaufenden Wulst 14 versehen, an dem sich eine mit einem Innengewinde versehene Überwurfmutter 17 beim Zusammenschrauben der Steckverbindungsanordnung abstützt An der Kabeleinführungsseite der Hülse 11 wird die Steckverbindungsanordnung gegen Zugbeanspruchung durch einen Stopfen aus gieß- und aushärtbarem Material 19 oder darch einen auf das Kabel 1 und die Hülse 11 übergeschobenen Schrumpfschlauch 18 gesichert. Die Steckverbindungsstelle selbst wird in axialer Richtung gegen Zugbeanspruchung dadurch gesichert, daß die beiden Steckerteile mit ihren Überwurfmuttern 17 über eine Zwischenhülse 16 gegeneinander verschraubt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum lösbaren Verbinden von lichtwellenleiterkabeln aus mehreren EinzelHcht- «iellenieitern oder LichtweHenletterbünddn. bestellend aus zwei gegenseitig verschraubbaren Steckerteilen, gekennzeichnet durch einenKern{4) mit mehreren, jeweils in kabeiseitige Bohrungsabschnitte (5) mit den umhüllten Lichtwellenleitern (2) entsprechenden Einführungsdurchmessern. in stirnseitige Bohrungsabschnitte (7) mit den blanken Lichtwellenleitern (3) entsprechenden Austrittsdurchmessern und in dazwischenliegende, beide Durchmesser ausgleichende, konische Bohrungsabschnitte (6) unterteilten Bohrungen zur Aufnahme von Einzelhchtwellenleitern oder Lichtwejlenleiterbündeln, durch Führungselemente aus einem aus der Stirnfläche (8) des Kerns (4) außermittig axial herausragenden Stift (10) und einer um 180° symmetrisch versetzten, ebenfalls in der Stirnfläche (8) axial gerichteten Aufnahmebohrung (9). durch eine den Kern (4) aufnehmende und grob zentrierende, auf der Verbindungsseite als halbzylinderförmiger Teil (12) ausgebildete Hülse (11) mit einer dem Durchmesser des Kerns (4) entsprechenden Bohrung (13). einem innen umlaufenden Anschlag für den Kern (4) und einem außen umlaufenden Wulst (14) und durch Verschraubungselemente aus sich an den Wulsten (14) abstützenden Überwurfmuttern (17) und einer Zwischenhülse (16) mit Außengewinde.
  2. 2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) kabelseitig mit gieß- und aushärtbarem Material (19) verschlossen ist.
  3. 3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüls.·; (11) kabelseitig mit einem aufgezogenen Schrumpfschlauch (18) verschlossen ist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (4) mittels einer Lehre (15), bestehend aus einem dem halbzylinderförmigen Teil (12) angepaßten Blech mit einer Aufnahmebohrung (9) und einem Stift (10), in die Bohrung (13) der Hülse (U) bis zum Anschlag zentrierend eingepreßt wird.
    50
DE19752516662 1975-04-16 Lösbare Steckverbindung für Lichtwellenleiterkabel Expired DE2516662C2 (de)

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DE2516662B1 DE2516662B1 (de) 1976-07-08
DE2516662C2 true DE2516662C2 (de) 1977-02-24

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