DE2516123C3 - Verfahren zum Abführen der Zerfallswärme radioaktiver Spaltprodukte - Google Patents
Verfahren zum Abführen der Zerfallswärme radioaktiver SpaltprodukteInfo
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- G21C15/00—Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
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- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abführen der Zerfallswärme radioaktiver Spaltprodukte bei
Kernreaktoren in besonderen Slörfällcn, bei dem nach Eintritt der den Slörfall bedingenden Fchlcrkombinatioti
Wasser, vorzugsweise vollentsalzics Wasser, in das ({e.iklorcore eingebracht wird.
Während des Betriebes von Kernreaktoren entstehen radioaktive Spaltprodukte, die aufgrund ihres radioaktiven
Zerfalls die sogenannte Zerfallswärme erzeugen. Solange ein Reaktor im Betrieb ist, ist hinsichtlich seines
Verhaltens nicht erforderlich oder zumindest nur von untergeordneter Bedeutung, zwischen der auf Kernspaltungen
beruhenden Wärmeerzeugung und dem vom radioaktiven Zerfall der Spaltprodukte herrührenden
Wärmebeitrag zu unterscheiden.
Der Anteil der Zerfallswärme an der Reaktorleistung ist jedoch dann gesondert zu betrachten, wenn für den
Reaktor eine Abschaltsituation eintritt. Nach dem Abschalten eines Reaktors, d. h, wenn die von
Kernspaltungen herrührende Leistung entsprechend dem mit den verzögerten Neutronen abklingenden
N.-utronenfluß zu Null geworden ist, ist nämlich nur
noch der sich aus der Zerfallswärme ergebende Leistungsanteil vorhanden. Dieser Anteil ist zwar klein
— er beträgt bei den hier zur Diskussion stehenden Reaktortypen unmittelbar nach dem Abschalten ca. 6%
der zuvor erzeugten Leistung, sinkt dann innerhalb von 5 Minuten auf ungefähr die Hälfte und erreicht nach
insgesamt 30 Minuten weniger als Vj des Anfangswertes
— jedoch stellt er für die zu ergreifenden Sicherheitsmaßnahmen
eine mit erheblichen Aufwendungen verbundene problematische Größe dar.
Wenn es praktisch möglich wäre, alle Reaktoren so auszulegen, daß nach asm Abschalten die Wärmeverluste
durch den Reaktorbehälter so grpß wären, daß die Zerfallswärme ohne Hilfsmaßnahmen abfließen könnte,
ohne unzulässige Temperaturen am Reaktorbehälter oder an den Einbauten im Reaktorbehälter hervorzurufen,
würde die Zerfallswärme kein Problem darstellen. Eine derartige Auslegung der Reaktoren ist jedoch in
der Praxis unmöglich. Bei gasgekühlten Hochtemperatur-Kernreaktoren ließe sich diese Bedingung nämlich
nur dann erfüllen, wenn die mittlere Leistungsdichte im Reaktor so klein gewählt würde, daß ein wirtschaftlicher
Betrieb nicht mehr möglich wäre.
Es muß in diesem Zusammenhang allerdings darauf hingewiesen werden, daß in der Veröffentlichung
JuI-1112-RG Oktober 74 am Beispiel des sogenannten
PR-500 Prozeßwärmereaktors mit Kugelbrennelementen dargelegt wurde, daß bei einer mittleren Leistungsdichte
5 MW/m' im Reaktorkern die Zerfallswärme ohne Zwangsumlaufkühlung an die dort vorgesehenen
drei Dampferzeuger abfließen kann, ohne daß im Reaktorbehälter Temperaturen auftreten, die zu einer
Überbeanspruchung führen würden. Dies ist insbesondere deshalb ein überraschendes Ergebnis und nicht zu
verallgemeinern, weil es sich dort um eine sogenannte OTTO·Beschickung (one through then out) handelt und
demzufolge das Core in der Nähe der Oberfläche eine maximale örtliche Leistungsdichte von 17 MW/m1 und
in der Nähe des Core-Bodens nur noch 0,5 MW/m1
aufweist, also eine stark unterschiedliche Leisiungsverteilung
besitzt. Fs muß jedoch nachdrücklich hervorgehoben werden, daß es für die in diesem Fall erwartete
selbsttätige Abfuhr der /erfallswärme unbedingte
Voraussetzung ist. daß der volle statische Kühlgasdruck
im Reaktor vorhanden ist und die drei Dampferzeuger
mit Wasser gespeist werden, so daß sich eine Nalurkonvektion ausbilden kanfi. Es isl zwar zuzugeben,
daß ein derartiges Verhalten des in der genannten Veröffentlichung angesprochenen Rcakiortyps dessen
Sicherheit wesentlich erhöht, jedoch müssen gleichwohl MaUnahmcn für den Fall vorgesehen sein, daß — durch
welche Fehler oder äußeren Einflüsse auch immer
hervorgerufen — der Kühlgasdruck sinkt, beispielsweise
durch Entweichen des Kühlgases, und/oder die Versorgung der Kühlgasumwälzgebläse ausfällt und/
oder die Bespeisung der Dampferzeuger mit Wasser nicht mehr möglich ist.
Die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer derartigen Störfallkombination ist zwar sicherlich gering, muß
jedoch, wie ohne weiteres einzusehen ist, bei der Auslegung von Kernreaktoren im Rahmen der Sicherheitseinrichtungen
anbedingt Berücksichtigung finden, to Nicht zuletzt auch aus Gründen der symmetrischen
Temperatur- und Leistungsbelastung von Reaktoren, der Unterbringung der verschiedenen Reaktorkomponenten,
z. B. der Gebläse und Dampferzeuger im Reaktordruckgefäß, und aucn aus Gründen der Verfügbarkeit
der Stromerzeugung werden in aller Regel mehr als ein oder zwei Dampferzeuger- und Gebläseeinheiten
vorgesehen, z. B. drei Einheiten beim erwähnten PR-500 und je sechs Einheiten beim sogenannten HTR-1.160
und THTR-300. Die Wahrscheinlichkeit, daß bei einem gasgekühlten Reaktor ein Kühlgasverlust mit einem
Druckabfall auf ! ata eintritt, wird zwar als gering
angesehen, darf aber nicht vernachlässigt werd-.n. Ein derartiger Störfall kann auch noch als ungefährlich
bezeichnet werden, solange noch ausreichend Kühika- 2ί
pazität auf der Gebläse- und Dampferzeugerseite zur Verfügung steht. Die Wahrscheinlichkeit, daß bei einem
Kühlgasverlust mit einem Druckabfall auf 1 ata auch gleichzeitig alle Gebläse- und Dampferzeugereinheiten
für die Abfuhr der Zerfallswärme ausfallen, ist also als ju
noch geringer anzusehen als der als Einzelstörung angenommene Kühlgasverlust.
Aber auch diese geringe Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens mehrerer schwerer Störungen muß
nicht zuletzt im Interesse der Öffentlichkeit bei der }Ί
Konzeption Berücksichtigung finden, was dadurch geschieht, daß heute zusätzlich zu den aus den bereits
diskutierten betrieblichen Gründen vorhandenen Redundanzen noch weitere aufwendige redundante Hilfsanlagen,
ζ. Β. mehrere Notstromaggregate, mehrere zumindest te 'sweise verbunkerte Notsteuerstellen,
Meß- und Schutzeinrichtungen, Reserve-Kühlwasserversorgungen u. dgl. gefordert und vorgesehen werden.
Es ist zwar zutreffend, daß durch die genannten und andere zusätzliche Maßnahmen und Anlagen die
Wahrscheinlichkeit, daß die Zerfallswärme nach Eintreten eines Siorfallereignisses nicht in ausreichendem
Maße abgeführt werden kann, theoretisch beliebig klein
gehalten werden kann. Damit ist jedoch ein Aufwand in allen erdenklichen Richtungen, wie Zeit. Personal, in
Wartung, Ersatzteilhaltung usw. verbunden, der derart hoch ist. daß ein vitales Interesse daran besteht, dieses
Problem durth ökonomische, absolut sichere und selbst
nicht störanfällige Maßnahmen zu lösen.
Aus der DE-OS 21 Ob 97b ist bereits ein Schutzkühl- v.
verfahren, insbesondere Notkühlverfahren, eines gasgekühlten
Hochtemperatur- und/oder Hochdruckreaktors bekannt, v/nhei .!.!-,schließlich heliumgekühlte, schnelle
Brüter angesprochen sind. Wasser und Wasserdampf wird dabei als Kühlmittel für bereits vorgeschlagene wi
Notkühlsysleme eingesetzt und die Notkühlung erfolgt
immer bei eingefahrenen Regclstäbcn, d. h. abgeschaltetem Reaktor. Das Notkühlmitlcl ist gemäß dem
bekannten Vorschlag immer in Reserve gehalten und wird mittels eines Systems von Pumpen und Leitungen !>r>
aus den Rcservebchältern in den Reaktorkern und in die Wärmetauscher gebracht. Aber selbst bei diesen
Reakloriypen wird die M.Jlkühlung mil Wasser bzw.
Wasserdampf als ungeeignet angesehen, da nämlich diese Notkühlmittel nur unter hohem Druck in den
Reaktorkern einführbar sind, was aber bei ^. B. großen
Lecks oder oei Verwendung von Wasser und hohen Temperaturen auf große Schwierigkeiten stößt.
Aber auch für die im Rahmen der Erfindung in Betracht kommenden Reaktorlypen wurde ein Wassereinbruch
bisher immer als ausgesprochen unangenehm angesehen. Bei den in den USA von der Firma GuIf
entwickelten heliumgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperaturreaktoren sind zur Abfuhr der Zerfallswärme
aus dem Reaktorkern drei unabhängige N achwärmeabfuhrsysteme vorgesehen, obwohl sechs
parallelgeschaltete Dampferzeuger, also eine ausreichende Redundanz, vorhanden ist. Auch beim
THTR-300 erfolgt die Notnachwärmeabfuhr über die sechs Betriebsdampferzeuger, die in Notfällen als
redundante Notkühlmöglichkeit geschaltet werden. Es bedingt enormen zusätzlichen finanziellen Aufwand,
diese redundante Nachwärmeabfuhr in allen denkbaren Fällen zu gewährleisten.
Auch aus »Atomwirtschaft«. November 1971, Seite 610 ff. geht der erhebliche Aufwand hervor', der bisher
im Zusammenhang mit der Kernnotkühlung bzw. Notnachkühlung für erforderlich gehalten wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Abführen der Zerfallswärme, einschließlich der im Core gespeicherten Wärme, für heliumgekühlte
graphitmoderierte Hochtemperatur-Kernreaktoren vorzuschlagen, das nicht nur für den höchst
unwahrscheinlichen Fall des Ausfalls sämtlicher Notaggregate, also beim Eintritt der schwerwiegendsten und
unwahrscheinlichsten Fehlerkombination absolut sicher ist, sondern auch den bisher diesbezüglich als unbedingt
erforderlich gehaltenen Aufwand reduziert. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der
Anwendung des eingangs angegebenen Verfahrens bei heliumgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperatur-Kernreaktoren.
In Anbetracht der Tatsache, daß bei den ;n F-age
stehenden Reaktortypen im Kühlgaskreis Feuchtigkeit auf a'le Fälle vermieden wird, die Feuchtigkeitsgehalte
sogar kleiner als 0.5 vppm gehalten werden, ist diese
Maßnahme in einen Hochtemperatur-Kernreaktor mit
Brennelenu nten aus Graphit und Helium als Kühlmittel — einer Kombination, die auch bei sehr hohen
Temperaturen zu keinerlei Korrosion fuhren kann —
Wasser einzubringen, eine überraschend einfache Lösung. Es sei an dieser Stelle allerdings betont, daß das
erfindungsgemäße Verfahren ausschließlich eine Katastrophenmaßnahme
zur Notkühlung darstellt und nicht als Betriebsmaßnahme angesehen werden kann, da nach
dem Wassereinspritzen der Reaktor vorerst nicht mehr gefahren werden kann. Dies bedeutet jedoch in den
Ar.-vendungsfällen des Verfahrens keinen Nachteil, da
im Falle des Notwendigwerdens der erfindungsgeiräßen Maßnahmen andere Einrichtungen am Reaktor
voraussetzungsgemäß derart zerstört sind, daß das Entfernen des eingespritzten Wassers aus dem ( ore
nicht langer dauft als die übrigen notwendigen Reparaturen, sofern der Reaktor nach einem derart
starken Störfall überhaupt noch repariert werden soll.
Der erhebliche Vorteil des Verfahrens lißgt in seiner
absoluten Sicherheil der Beherrschung auch der denkbar ungünstigsten Störfallkombinationen, insbesondere
auch darin daß nunmehr auf aufwendige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie getrennte
Niichwiirmcabfuhrciiirichtungen, ver/ichiet werden
Zwar ist es grundsätzlich gleichgültig, an welcher Stelle das Wasser in das Core gebracht wird, jedoch ist
es nicht zuletzt wegen des sich im Core aufgrund der Naturkonvcktion einstellenden Temperaturgradienten
vorteilhaft, das Wasser von oben auf das Core zu gießen.
Vorzugsweise wird das Wasser in Abhängigkeit der für die Einbauten höchstzulässigen Temperaturgrädienten
bis zur Stabilisierung der Wärmebilanz, d. h. bis zum Gleichgewicht zwischen Zerfallswärme und abgeführter
Wärme - z. B. durch auch sonst vorhandene Wärme-Verluste
oder noch verbleibende Abfuhreinrichtungen — dosiert auf die Coreoberfläche gegeben. Das
bedeutet mit anderen Worten, daß die Zugabe des Wassers zweckmäßigerweise kontinuierlich erfolgt, und
zwar während der Zeit, die das Maß für das Integral zur Ermittlung der abzuführenden Energie darsteiit. Diese
Maßnahme sei an einem Beispiel näher erläutert:
Die Wassermenge, die beispielsweise beim THTR-300 mit einer thermischen Nennleistung von
750 MW für die erfindungsgemäße Notkühlung benötigt wird, läßt sich folgendermaßen bestimmen. 10
Stunden nach dem Abschalten beträgt das Integral der Zerfallswärme etwa 88 MWh nach einem vorangegangenen
Vollastbetrieb von einem Jahr. Hiervon sind etwa 20 MWh für den Wärmeabfluß an die Kühlung des
Reaktordruckbehälters abzuziehen, so daß noch etwa 68 MWh abzuführen sind. Wenn weiterhin gefordert
wird, daß die mittlere Core-Temperatur, die im Vollastbetrieb 6200C beträgt, auf 5000C abgesenkt
werden soll, sind aus der Speicherkapazität des Cores weiteres 8 MWh als im Core gespeicherte Wärme, also
insgesamt 76 MWh abzuführen. Für die Bereitstellung von ausreichenden Mengen an vollentsalztem Wasser
ist im ungünstigsten Fall anzunehmen, daß die gesamte Wärme allein durch die Verdampfung des eingebrachten
Wassers abgeführt werden muß. Es sind deshalb maximal 110 t von 500C bereitzustellen, was für ein
übliches Kraftwerk kein Problem bedeutet. Die Zugabe erfolgt nun kontinuierlich während der im Integral der
Zerfallswärme zugrundegelegten 10 Stunden entsprechend dem Temperaturverlauf an den Einbauten. Das
Volumen der erforderlichen Wassermengen ist im übrigen klein gegenüber dem geometrisch freien
Corevolumen, das im Falle des THTR-300 ungefähr 2500 m3 beträgt
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt nicht zuletzt aufgrund seiner Einfachheit in kürzester Zeit eine
Anpassung der zu ergreifenden Maßnahmen auf den jeweils eingetretenen Störfall zu. So erlaubt zunächst
die Speicherkapazität des Cores erforderlichenfalls den Ausfall der Umwälzung des Primärkühlkreises, so daß
genügend Zeit verbleibt, um die notwendigen Maßnahmen zu entscheiden und einzuleiten, ohne daß zunächst
nach dem Abschaltvorgang eine schädliche Temperaturbeanspruchung für das Core und die sonstigen
Reaktoreinbauten eintritt Bezüglich der Speicherfähigkeit ergibt sich für den THTR-300 im ungünstigsten Fall,
d. h. nach vorangegangenem unendlich langem Vollastbetrieb für das Integral der Nachwärme über eine
Stunde etwa 15MWh, wodurch ein Ansteigen der mittleren Temperatur um etwa 2300C eintreten würde.
Dabei ist aus Gründen der Vereinfachung die nicht zutreffende ungünstigste Annahme gemacht worden,
daß während der ganzen Stunde die Wärme innerhalb des Kugelhaufens bleibt und kein Abfluß der Wärme in
den Reflektor, in die sonstigen Reaktoreinbauten und den Kühlkreislauf des Reaktordruckbehälters erfolgt
Zusammen mit der mittleren Temperatur im Core zum Zeitpunkt des Abschaltens in Höhe von ca. 6200C v/ird
die Temperatur eine Stunde nach Abschalten, ohne Wärmeabfuhr mit den Gebläsen in dieser Zeit, auf jeden
Fall kleiner als 8500C und damit noch zulässig sein.
Sofern es nach Eintritt des Störfalls möglich ist, wird das Wasser erst dann auf die heiße Coreoberfläche
gegeben, nachdem der Neutronenfluß durch Einfahren
von Absorberstäben abgeschaltet ist, also nach Beendigung
eines normalen Abschaltvorgangs. Sind jedoch die Beschädigungen durch äußere Einflüsse so groß, daß der
Reaktor für immer stillgesetzt werden soll oder muß, dann bietet das erfindungsgemäße Einbringen von
Wasser zur Notkühlung eines heliumgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperaturreaktors die hervorragende
zusätzliche Möglichkeit, Hern Wasser vor se "■ n
Einbringen in das Cure Abioiucririäiena!, vorzugs-ivcisc
in Form von Borverbindungen, beizumengen, welche den Reaktor bleibend abschalten.
Der erfindungsgemäße Vorschlag des Einbringens von Wasser führt im übrigen überraschenderweise zu
keinem auch während des normalen Betriebs unter allen Umständen zu vermeidenden Temperaturschock. Dies
wird darauf zurückgeführt, daß einerseits das Core aus einer Schüttung von Kugelelementen besteht und selbst
kleine.f Wassermengen nicht anstauen kann und weil andererseits sich beim Zusammentreffen von Wasser
und heißem Graphit sofort der sogenannte Leidenfrost-Effekt einstellt. Unter Edelgas a;-f etwa 1000°C
aufgeheizte Kugelelemente, die mit dieser Temperatur
in kaltes Wasser getaucht werden, glühen aufgrund einer sich zwischen dem Graphit und dem Wasser
ausbildenden wärmeisolierenden Dampfschicht überraschend lange weiter. Um eine derartige Isolierschicht,
die sich auch zwischen den einzelnen Wassertropfen Und der heißen Oberfläche der Brennelemente ausbildet,
nicht zu zerstören, wird das Wasser im Rahmen der Erfindung vorzugsweise so aufgegeben, daß die
kinetische Energie der Wassertropfen zum Zeitpunkt ihres Auftreffens auf die Oberfläche des Cores
höchstens ihrer Schwerkraft entspricht Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß gegebenenfalls
überschüssige Förderenergie des Wassers mittels bekannter Prallbleche oder durch geeignete
Rohrführung vernichtet wird.
Bei mit kontinuierlicher Beschickung arbeitenden Kernreaktoren eröffnet sich eine besonders einfache
Möglichkeit für das Einrichten der erfindungsgemäßen Notkühlung dadurch, daß das Wasser über am Jmfang
so des Reaktors ohnehin angeordnete Brennelementförderrohre
dem Core von oben zugegeben wird. Kondensiertes Wasser kann dann über ein ebenfalls
bereits vorhandenes Kugelabzugsrohr zu ohnehin vorhandenen Entwässerungsrohren geführt, nach unten
abgezogen und je nach Bedarf mit einer Pumpe über die erwähnten Brennelementförderrohre erneut dem Core
zugeführt werden.
Die genannten Anwendungsfälle zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren jeder Kombination
so schwerster Störfälle gewachsen ist Dies gilt insbesondere
auch für die in letzter Zeit häufig diskutierte Möglichkeit eines beispielsweise durch einen Flugzeugabsturz
in einen Reaktor geschlagenen großen Lecks. In diesem Fall müßten die Gebläse umgehend, jedoch
spätestens mit dem Einbringen des Wassers, abgeschaltet werden, da andernfalls Luft von außen einströmen
und der Kugelhaufen zu brennen anfangen würde; der austretende Wasserdampf verhindert jedoch einen
Lufteintritt.
Zur Verdeutlichung der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sei
für den THTR^OO der Stöffäll angenommen, daß statt
der ausgeführten Doppeldeckelabschlüsse für die Dampferzeuger nur einfache Abschlüsse vorgesehen
würden und ein solcher zerstört würde und das gesamte
Kühlgas bis auf 1 ata ausgeströmt ist und außerdem kein Dampferzeuger für die Nachwärmeabfuhr zur Verfügung
steht. In diesem Fäll ist sofort mit der jo
Wassereinbringung zu beginnen, wobei vorausgesetzt werden kann, daß das verdampfte Wasser vorzugsweise
durch die große öffnung, deren Deckel zerstört ist, ausströmt und nur wenig Wasser im Core kondensiert,
nachdem es durch die Innenisolierung des Reaktordruckbehälter diffundiert ist. Alle anderen Reaktoreinbauten
liegen mindestens auf 260°C, d.h. der Kaltgas-ιβΐΐΐρΰΓαιϋΓ ΐΐΐΐ HGi ίιίαιΟΠ LrCtTiCv.
Weiterhin soll unterstellt werden, daß der Kühlgasdruck noch den Betriebswert besitzt, das Primärsystem
also dicht ist, aber kein Dampferzeuger für die Abfuhr der Nachwärme zur Verfügung steht. Auch bei diesem
Störfall kann Wasser auf die Coreoberfläche gegeben werden, jedoch sollte ein Sicherheitsventil vorgesehen
sein, über welches nicht nur bei Überdruck abgeblasen wird, sondern der Druck gegebenenfalls auch unter den
betrieblichen Wert abgesenkt wird, um dem Reaktorbehälter Wärme zu entziehen, falls die Temperaturmessungen
an den Stahleinbauten zeigen, daß die Wä mebelastung infolge Aufheizung durch überhitzten
Dampf zu groß werden könnte. Die zusätzliche Maßnahme des Absenkens des Drucks unter den
Betriebswert kann bei neuen Projekten dadurch vermieden werden, daß die metallischen Einbauten so
ausgelegt werden, daß die Aufheizung durch überhitzen Dampf im zulässigen Bereich bleibt
Wie bereits erwähnt, müssen die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren für den Notfall vorgeschlagenen Maßnahmen keineswegs zur endgültigen Stillegung des
Reaktors führen; vielmehr ist je nach Störfallkombina- ao
tion ein späterer Weiterbetrieb und die Wiederverwendung zumindest von Teilen der Einrichtungen ohne
weiteres möglich. Letzteres gilt insbesondere auch für die kugelförmigen Brennelemente. Denn selbst unter
der ungünstigsten Annahme, daß die von einem Brennelement abzuführende Wärmemenge nach dem
Einbringen des Wassers allein durch die sogenannte Wassergasreaktion — weitere Sekundärreaktionen
können insbesondere deshalb vernachlässigt werden, weil der Primärkreis ab Beginn der Wassereinbringung
nicht mehr umgewälzt werden wird — verbraucht werden soll, würde der Graphitabbrand des Elementes
nur 7% des Gewichtes ausmachen. Die sich daraus ergebende Durchmesserreduzierung gestattet ohne
weiteres eine spätere Wiederverwenung der Elemente, ss
Die übrigen Graphiteinbauten erleiden keine meßbare Korrosion.
Da die Wassergasreaktion nur an ca. 20% aller Kugelbrennelemente ablaufen wird, am weitaus größten
Teil, nämlich 80% der Kugelelemente das Wasser jedoch nur verdampfen wird, ergibt sich mit dem
Einbringen des Wassers auch insofern eine inhärent sichere Maßnahme, als sich stets eine relativ große
Menge Dampf im Reaktorbehälter befinden wird, so daß die Mischung der Atmosphäre im Reaktor aus
Resten von Helium, Wasserdampf H2 sowie CO selbst
nach eventuellem Lufteinbruch nicht zündfähig sein kann.
In der Zeichnung ist der Aufbau des erwähnten Thorium-Hochtemperatur-Reaktor (THTR-300) schematisch dargestellt, und zwar mit den für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise
erforderlichen Zusatzeinrichtungen.
Das Reäktorcöre 1 besteht aus einer Schüttürig kugeiförmiger Brennelemente, die sich in einem
zylindrischen Gefäß befinden. Dieses öefäß wird von einem aus Graphitblöcken aufgebauten Mantel gebildet,
der gleichzeitig als Neutronenreflektor dient Und
allseitig das Reaktorcore umgibt. Die gesamte Graphit-
und Kohlesteineinbauten sind auf einer Stahlplatte aufgebaut, die zusammen mit einer den Graphitmantel
umschließenden Stahlwand und einer Deckenplatte den sogenannten thermischen Schild 2 als Abschirmung
gegen Gamma-Strahlung aus dem Reaktor bilden.
Das Reaktorcore sowie die übrigen für den Primürkrcislaüf wesentlicher· Ei"rich'.i;p."cr. v/erdsp.
von einem Diuckbehälter 3 umgeben, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Spannbetonbehälter ausgeführt
ist In diesem befinden sich als wesentliche Bestandteile des Primärkreislaufes die Dampferzeuger
4 sowie die Kühlgasgebläse 5.
Der in der Zeichnung durch Pfeile dargestellte Kühlgasumlauf gilt richtungsgemäß für den Fall, daß die
Gebläse 5 abgestellt sind, d. h. ein sich durch Konvektion bedingter Naturumlauf einstellt. Dabei
kann man einen inneren und äußeren Naturumlauf unterscheiden. Der innere Naturumlauf, der sich im
Reaktorcore aufgrund des dort herrschenden Temperaturgradienten einstellt, wird durch die Pfeile 6
verdeutlicht Diesem überlagert sich der äußere Naturumlauf, bei dem in gegenüber dem Betriebszustand,
bei dem die Kühlgasgebläse eingeschaltet sind, umgekehrter Richtung das Gas die Graphiteinbauten
und das Core entsprechend den Pfeilen 7 von unten nach oben durchströmt In dem zwischen dem thermischen
Schild und dem Graphitreflektor gebildeten zylindrischen Ringspalt 8 strömt das Gas dann nach unten, wird
gemäß dem Pfeil 9 umgelenkt steigt in Ringspalt 10 zwischen Spannbetonbehälter 3 und thermischem
Schild 2 nach oben und gelangt dann über die Gebläse 5 entsprechend den Pfeilen 11 in die Dampferzeuger, von
wo aus es von unten her bei 7 wieder in das Core eintritt
Wie bereits erwähnt, bietet die Speicherkapazität des Cores im Zusammenhang mit den geschilderten
Konvektionsumläufen die Möglichkeit, bei bestimmten Störfallkombinationen eine gewisse Zeitspanne vom
Eintritt des Notfalls an zu überbrücken, um die erforderlichen Maßnahmen vorzubereiten und einzuleiten.
Unter anderem muß entschieden werden, in welcher Dosierung das Wasser zugegeben wird. Die Zufüh-Fungseinrichtungen
sollten möglichst einfach gestaltet sein, um jegliche Störanfälligkeit auszuschalten. Bei
einem mit Kugelumlauf arbeitenden Reaktor, beispielsweise dem THTR-300, können bereits vorhandene
Einrichtungen nutzbar gemacht werden. So eignen sich beispielsweise am Umfang verteilt angeordnete Brennelementförderrohre
12 ohne weiteres als Wassereinspritzrohre, da sie an der für die Wassereinspritzung
bevorzugt vorgesehenen Aufgabeseite, nämlich oberhalb des Cores als Leitungen 13 münden. Das benötigte
vollentsalzte Wasser kann von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in einen Zwischenbehälter 14 gegeben
werden, von dem aus es mit Hilfe einer Pumpe 15 über die Förderrohre 12 in die Leitungen 13 gepumpt wird.
Im Core kondensiertes Wasser kann über eine ohnehin vorhandenes Kugelabzugsrohr 16 zurück in den
Zwischenbehälter 14 gelangen und von dort erneut dem Gore zugeführt werden.
Die Beschreibung einer beispielhaften Ausführung der für die Durchführung der vorzusehenden Einbauten
zeigt, daß dieses für den Notfall absolut sichere Verfahren mit geriiigstem Aufwand durch kostenmäßig
gegenüber bisher vorgeschlagenen Sicherheitseinrichtungen wesentlich günstigere Vorrichtungen zur Anwendung
kommen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Abführen der Zerfallswärme radioaktiver Spaltprodukte bei Kernreaktoren in
besonderen Störfällen, bei dem nach Eintritt der den Störfall bedingenden Fehlerkombination Wasser,
vorzugsweise vollentsalztes Wasser, in das Reaktorcore eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei heliumgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperatur-Kernreaktoren angewendet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser von oben auf das Core gegossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in Abhängigkeit
der für die Einbauten höchstzulässigen Temperaturgradienten bis zur Stabilisierung der Wärmebilanz
dosiert auf die Coreoberfläche gegeben wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasser erst auf die Coreoberfläche gegeben wird, nachdem der Neutronenfluß durch Einfahren von
Absorberstäben abgeschaltet ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Wasser vor dem Einbringen Absorbermaterial, vorzugsweise in Form von Borverbindungen, beigemengt
wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 b: 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
kinetische Energie der Wasser*ropfen zum Zeitpunkt
ihres Auftreffens auf die Oberfläche des Cores höchstens der sich aus dem ireier Fall ergebenden
Energie entspricht.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
nach seinem Einbringen in das Core wieder kondensierte Wasser über ein Kugelabzugsrohr und
über für den Fall des Bruches eines Dampferzeugers vorgesehene Entwässerungsrohre nach unten abgezogen
und je nach Bedarf über oberhalb des Cores mündende, verteilt angeordnete Förderrohre dem
Core erneut zugeführt wird. 4
8. Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines großen Lecks in
der Kernreaktoranlage die Kühlgasgebläse umgehend abgeschaltet werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der so
Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß bei verbliebenem vollen Kühlgasdruck, jedoch Ausfall
samtlicher Dampferzeuger der durch die Dampfbildung des eingebrachten Wassers erzeugte Überdruck
vorzugsweise über ein Sicherheilsventil aus v>
dem Reaktordruckbehälter abgeblasen und der Druck gegebenenfalls unter den Betriebswert
abgesenkt wird.
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