DE2514667A1 - Elektrographisches geraet - Google Patents
Elektrographisches geraetInfo
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- G03G2215/16—Transferring device, details
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Description
Anmelder: Oce-van der Grinten N.V., Venlo/Holland
Elektrographisches Gerät
Die Erfindung betrifft ein elektrographisches Gerät mit einer Einrichtung zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds auf einem Träger und eine Einrichtung zum Entwickeln des
I^ikingsbilds mit Hilfe von Pulverteilchen.
Geräte dieser Art (NL-OS 73 08994) sind so ausgebildet, daß auf einem blattförmigen photoleitenden Material mit dem
Pulverbild direkt eine Kopie hergestellt wird, während bei anderen bekannten Geräten (NL-OS 72 05 491) das Pulverbild von
einem bandförmigen photoleitendeη Material auf Kopiermaterial
übertragen wird.
Nach der abbildenden Belichtung des elektrostatisch aufgeladenen photoleitenden bandförmigen oder blattförmigen Materials
werden die belichteten Teile entladen, während die den Bildteilen des Originals entsprechenden Bereiche nicht belichtet werden
und ihre Ladung beibehalten, so daß diese Bereiche die Tonerteilchen anziehen und das Pulverbild herstellen.
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Das Ausmaß der Entladung des photoleitenden Materials bei einer bestimmten Lichtintensität hängt von der Belichtungszeit
ab. Proportional zu der Verlängerung der Belichtungszeit erfolgt
eine weitergehende Entladung. Einerseits soll jedoch dießelichtungszeit
nicht zu lang sein, weil dann auch die den Bildbereichen entsprechenden Teile auf dem photoleitenden Material mehr
oder weniger entladen werden, so daß keine oder weniger Pulverteilchen angezogen werden, während andererseits eine zu kurze
Belichtungszeit dazu führt, daß die Teile des photoleitenden Materials,
die nicht den Bildbereichen entsprechen, nicht ausreichend entladen werden, so daß sie ebenfalls Pulverteilchen anziehen
können, wodurch ein sogenannter Untergrund ausgebildet
wird,, welcher den Kontrast der Kopie beeinträchtigt. Um die Ausbildung
eines Untergrunds vollständig auszuschließen, wäre eine so lange Belichtungszeit erforderlich, daß die den Bildbereichen
entsprechenden Teile des photoleitenden Materials ebenfalls in einem gewissen Ausmaß entladen würden, so daß eine überbelichtete
Kopie hergestellt würde. Ferner entsteht auch oft ein Untergrund in mechanischer Weise als Folge von Adhäsionskräften. Deshalb
kann die Ausbildung eines Untergrunds nur durch spezielle Maßnahmen vermieden werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der gebildete Untergrund
weitgehend wieder entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Entfernen
von Pulverteilchen vorgesehen ist, die an den nicht abbildenden Teilen des Trägers anhaften, welche Einrichtung aus einem Absaugmundstück
besteht, das aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und angrenzend und gegenüber dem Träger angeordnet
und mit einer Absaugeinrichtung und einer Spannungsquelle verbunden
ist.
Das Potential des Absaugmundstücks wird derart groß gewählt, daß hauptsächlich die den Untergrund bildenden Pulverteilchen
angezogen werden, während die das Bild darstellenden Teilchen nur beträchtlich weniger angezogen werden. Die angezogenen Pulverteilchen
werden sofort abgesaugt, so daß diese Teilchen nicht
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permanent an dem Ansaugmundstück anhaften können oder sich daran
ansammeln.
Das Absaugmundstück kann auch in vorteilhafter Weise als Sicherheitseinrichtung in einem Gerät verwandt werden, in dem
das Pulverbild von dem photoleitendeη Material auf einen Zwischenträger
übertragen wird und dann durch Einwirkung von Wärme und/oder Druck auf ein Kopiermaterial übertragen wird, in dem
eine Steuereinheit zum Steuern der Spannung der Spannungsquelle dieses Absaugmundstücks vorgesehen wird, sowie eine Einrichtung
zur Betätigung dieser Steuereinheit, welche Einrichtung beim Fehlen von Kopiermaterial in dem Gerät bewirkt, daß die Steuereinheit
die Spannung erhöht. Durch Erhöhung der an dem Absaugmundstück anliegenden Spannung wird das Pulverbild vollständig von
dem photoleitenden Material entfernt, wodurch eine Verseuchung des Zwischenträgers verhindert wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vor dem Absaugmundstück
eine Einrichtung angeordnet, welche die elektrostatischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen und dem Träger verringert,
wie beispielsweise eine Lichtquelle, sowie eine Steuereinheit zur Steuerung dieser Einrichtung, welche Steuereinheit bei
Abwesenheit von Kopiermaterial die Einrichtung betätigt. Dadurch kann an das Absaugmundstück eine geringere und in gewissen Fällen auch eine konstante Spannung angelegt werden.
Ein Gerät mit einer Einrichtung zur Übertragung des Pulverbilds
auf einem bandförmigen photoleitenden Material kann mit einem zweiten Absaugmundstück versehen werden, das aus elektrisch
leitendem Material hergestellt ist und hinter der Übertragungseinrichtung angeordnet und mit einer Spannungsquelle verbunden
ist. Dadurch kann das Band aus photoleitendem Material nach der Übertragung des Pulverbilds gereinigt werden, weil dieses zweite
Absaugmundstück alle Pulverteilchen entfernt, die gegebenenfalls auf dem Band verblieben sind. Dabei beträgt die an das zweite
Absaugmundstück angelegte Spannung mindestens das Fünffache als die Spannung an dem ersten Absaugmundstück, oder eine Einrichtung
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zur Verringerung der elektrostatischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen
und dem Träger wird zwischen der Übertragungseinrichtung und dem zweiten Absaugmundstück vorgesehen.
Anhand der einzigen Figur soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung die in dem vorliegenden Zusammenhang interessierenden Teile eines elektrographischen
Geräts mit einem endlosen Band 1 aus photoleitendem Material, das über eine Walze 2 geführt wird, gegen die eine Übertragungswalze
3 andrückt, die mit einer Druckwalze 4 zusammenarbeitet. Das Pulverbild 5 auf dem Band 1 wird über die Walze 3
auf Kopiermaterial 6 übertragen, das zwischen den Walzen 3 und 4 hindurchtransportiert wird.
Ein Absaugmundstück 7 mit Flanschen 8# die in Längsrichtung
des Bands 1 angeordnet sind, ist in einem kleinen Abstand von der Walze 2 vorgesehen. Das Absaugmundstück 7 ist mit einer
Absaugeinrichtung 9 und einer Spannungs-Steuereinheit 10 verbunden.
Vor der Eintrittsstelle des Kopiermaterials 6 in den
Spalt zwischen den Walzen 3 und 4 ist eine Einrichtung 11 angeordnet, welche die Steuereinheit 10 aktiviert, wenn kein Kopiermaterial
6 vorhanden ist. Hinter den Walzen 2 und 3 ist ein zweites Absaugmundstück 12 angeordnet, das ebenfalls mit einer
Absaugeinrichtung und einer Spannungs-Steuereinheit verbunden ist, welche jedoch nicht dargestellt sind.
Beim Betrieb des Geräts beträgt die Spannung an dem Absaugmundstück
7 einige 10 Volt und die Spannung an dem Absaugmundstück 12 beträgt einige 100 Volt. Die an das Absaugmundstück
angelegte Spannung ist so groß, daß die den Untergrund zwischen den Bildteilen 5 bildenden Pulverteilchen angezogen werden, aber
nicht diedas Bild 5 bildenden Pulverteilchen. Die angezogenen Teilchen werden sofort abgesaugt. Die gegebenenfalls auf dem
Band 1 nach der Bildübertragung auf die Walze 3 verbleibenden Pulverteilchen werden durch die hohe Spannung an dem Absaugmund-
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stück 12 vollständig entfernt, so daß auf dem Band 1 keine Pulverteilchen
verbleiben und wieder ein neues Pulverbild aufgebracht werden kann. Wenn kein Kopiermaterial 6 zwischen den Walzen
3 und 4 zugeführt wird, betätigt die Einrichtung 11 die Steuereinheit 10 derart, daß die Spannung an dem Absaugmundstück 7
in einem solchen Ausmaß erhöht wird, daß das Absaugmundstück 7 das gesamte Pulverbild 5 von dem Band 1 entfernt, um eine verseuchung
der Walzen 3 und 4 zu verhindern.
Um eine Funkenbildung zwischen den Absaugmundstücken und dem Träger zu vermeiden, sind die zu dem Träger weisenden Oberflächen
der Absaugmundstücke mit einem halbleitenden Material überzogen, das einen Widerstand zwischen 10 und 10 Λ· cm,
vorzugsweise von etwa 10 Π · cm hat.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Einrichtung zur Verringerung der elektrostatischen Kräfte
zwischen den Pulverteilchen auf dem Träger zwischen der Übertragungseinrichtung
und dem zweiten Absaugmundstück 12 vorgesehen. Diese Einrichtung kann beispielsweise eine Lichtquelle oder ein
Wechselstrom-Korona sein. Auf diese Weise kann die erforderliche Feldstärke beträchtlich verringert werden, so daß die Größe der
an das Absaugmundstück 12 angelegten Spannung ebenfalls beträchtlich verringert werden kann und gewünschtenfalls dieselbe Größenordnung
wie die an das Absaugmundstück 7 angelegte Spannung aufweisen kann.
Eine derartige Einrichtung zur Verringerung der elektrostatischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen und dem Träger kann
auch vor dem Absaugmundstück 7 angeordnet werden, welche Einrichtung dann wirksam wird, wenn kein Kopiermaterial 6 zwischen den
Walzen 3 und 4 hindurchtransportiert wird. In diesem Fall wird die Spannungs-Steuereinheit 10 des Absaugmundstücks 7 durch eine
Einheit ersetzt, welche diese Einrichtung einschaltet oder ausschaltet.
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Claims (13)
- 25H867-6- 1. April 19750-3695PatentansprücheElektrographisches Gerät mit einer Einrichtung zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds auf einem Träger, sowie mit einer Einrichtung zum Entwickeln dieses Ladungsbilds mit Hilfe von Pulverteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes Absaugmundstück (7) angrenzend und gegenüber dem Träger angeordnet und an eine Absaugeinrichtung (9) und eine Spannungsquelle (10) angeschlossen ist, um auf den nicht abzubildenden Teilen des Trägers anhaftende Pulverteilchen zu entfernen.
- 2. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur Übertragung des Pulverbilds auf ein empfangendes Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Absaugmundstück (12) aus elektrisch leitendem Material hinter der Übertragungseinrichtung angeordnet ist, das mit einer Saugeinrichtung und einer Spannungsquelle verbunden ist.
- 3. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet , daß die Polarität der Spannungsquelle gleich der Polarität des Ladungsbilds auf dem Träger ist.
- 4. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet , daß das Verhältnis der an das zweite Absaugmundstück angelegten Spannung zu dem Abstand zwischen dem zweiten Absaugmundstück und dem Träger mindestens das Fünffache des gleichen Verhältnisses bei dem ersten Absaugmundstück beträgt.
- 5. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e ke nnze ichne t ., daß vor oder in der Höhe des zweiten Absaugmundstücks eine Einrichtung zur Verringerung der elektro-509843/0642statischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen und dem Träger
vorgesehen ist. - 6. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 5f dadurch g e kennze ichnet , daß die Einrichtung aus einer oder
mehreren Lichtquellen besteht. - 7. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennze ichnet , daß eine Steuereinheit (10) zur Steuerung der Spannung an dem ersten Absaugmundstück vorgesehen ist, die mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, welche auf das Fehlen von empfangendem Material anspricht, wodurch die Steuereinheit die Spannung erhöht.
- 8. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 2,3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder in der
Höhe des ersten Absaugmundstücks eine Einrichtung zur Verringerung der elektrostatischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen und dem Träger vorgesehen ist, sowie eine Steuereinheit zur Betätigung dieser Einrichtung, welche diese Einrichtung beim Fehlen des empfangenden Materials aktiviert. - 9. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur Übertragung des Pulverbilds auf einen Zwischenträger und
dann unter der Einwirkung von Wärme und/oder Druck auf ein Kopiermaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinheit zum Steuern der Spannung an dem Absaugmundstück vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung zur Betätigung dieser Steuereinheit vorgesehen ist, welche auf das Fehlen von Kopiermaterial anspricht, so daß die Steuereinheit die Spannung erhöht. - 10. Elektrographisches Gerät nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur Übertragung des Pulverbilds auf einen Zwischenträger und
dann unter dem Einfluß von Wärme und/oder Druck auf Kopiermate-509843/064225U667rial, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Saugmundstück eine Einrichtung zur Verringerung der elektrostatischen Kräfte zwischen den Pulverteilchen und dem Träger
vorgesehen ist, sowie eine Steuereinheit zur Betätigung dieser Einrichtung, welche auf die Abwesenheit von Kopiermaterial anspricht und dadurch die Einrichtung aktiviert. - 11. Elektrographisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an das erste Absaugmundstück angelegte Spannung zwischen dem Träger und dem Absaugmundstück eine elektrische Feldstärke zwischen 3 kV/cm und 30 kV/cm erzeugt.
- 12. Elektrographisches Gerät nach einem der Ansprüche 1-1O7 dadurch gekennzeichnet, daß die an das erste Absaugmundstück angelegte Spannung eine pulsierende Gleichspannung ist, die zwischen dem Träger und dem Saugmundstück eine
elektrische Feldstärke mit einem maximalen Wert von 70 kV/cm
erzeugt. - 13. Elektrographisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Träger weisenden Oberflächen des Absaugmundstücks mit einem Halbleitermaterial mit einem Widerstand zwischen 10 und 10 il-cm überzogen sind.509843/0642
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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