DE2510787A1

DE2510787A1 - Pumpe

Info

Publication number: DE2510787A1
Application number: DE19752510787
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1975-03-08
Filing date: 1975-03-08
Publication date: 1976-09-16

Description

Pumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.

Derartige Pumpen werden u.a. für Heizungsanlagen verwendet, wobei sie in den Heizungskreis eingeschaltet sind und das Heizungswasser vom Gaswasserheizer zum Wärmeverbraucher und zurück pumpen. Intermittierend geschaltete Pumpen arbeiten nur dann, wenn im Heizgerät Wärme erzeugt wird,während der anderen Zeit stehen sie still. Da aber viele Heizungsanlagen mit· natürlicher Konvektion arbeiten, stellt sich, obwohl die Pumpe ausgeschaltet ist, ein Durchfluß durch den Wärmetauscher des Wasserheizers ein, wobei dem Heizungswasser Wärme entzogen wird, die nicht genutzt werden kann. Soll die natürliche Konvektion unterbunden werden, so rnuß der Pumpe ein vom Pumpendruck gesteuertes Ventil nachgeschaltet werden.

Zur Aufheizuig von Brauchwasserspeichern werden außer der Heizungs· pumpe noch eine Ladepumpe verwendet. Ein Dreiwegemischer steuert dabei den Heizkreis derart, daß beim Betrieb der Ladepumpe der Heizkreis abgesperrt ist. Diese Dreiwegeventile können sowohl thermostatisch, elektromagnetisch als auch motorisch betrieben werden. In allen Fällen sind diese Ventile störanfällig und bedeuten den Einbau einer besonderen Einheit, die auch gesondert angesteuert werden muß.

Werden Kreiselpumpen als Förderpumpen verwendet, so muß das Laufrad immer unterhalb des Wasserspiegels angeordnet sein, da anderenfalls bei Stillstand der Pumpe das Wasser aus dem Pumpengehäuse herausläuft und die Pumpe nicht mehr fördern kann, da diese Pumpen nicht selbstansaugend sind.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe zu schaffen, die es ermöglicht, auf einen gesonderten Rückflußverhinderer oder ein Umsteuerventil oder ein zusätzliches überdruckventil zu verzichten.

Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst.

Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß auf ein zusätzliches Ventil verzichtet v/erden kann. Außerdem werden bei der Erfindung kaum mehr Bauteile benötigt, die ohnehin zu einer Pumpe gehören.

Bei Verwendung der Pumpe als Ladepumpe kann eine Baueinheit hergestellt werden, die in alle Heizungssysteme ohne den Einbau zusätzlicher Mischventile oder Umsteuerventile auskommt, also einfach im Aufbau und einfach im Einbau ist.

Außerdem läßt sich diese Pumpe vorteilhaft als Förderpumpe verwenden, die, wenn sie einmal Wasser gefördert hat, weiterhin fördert, auch wenn ihre Einbaulage nicht unterhalb des Wasserspiegels liegt.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Fig. 1-3.

Gleiehe Bezugszeichen bedeuten dabei gleiche Einzelheiten. Es zeigen

Fig. 1 eine Pumpe im Schnitt mit konischem Läufer, Fig. 2 eine Pumpe im ausgeschalteten Zustand mit geschlossenem Ventil und

Fig. 3 einePumpe im eingeschalteten Zustand mit geöffnetem Ventil.

Die in Fig. 1 dargestellte Pumpe weist ein Motorgehäuse 1 auf, das einen Stator 2 trägt, in dem eine Wicklung 3 gelagert ist. An das Motorgehäuse 1 ist ein Pumpengehäuse 4 angeflanscht, das mit einem Wassereinlaß 5 und einem Wasserauslaß 6 versehen ist,

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wobei der Wassereinlaß 5 axial in einen Läufer 7 mündet und an der Mündungsstelle 8 einen Ventilsitz 8' aufweist.

Der Läufer 7, der aus einer äußeren Läuferscheibe 9 und einer inneren Läuferscheibe 10 mit zwischengelagerten Pumpenflügeln 11 aufgebaut ist, ist drehfest und axial unverschiebbar auf einer Motorwelle 12 befestigt und weist ein konisches Profil auf. Die äußere Läuferscheibe 9 trägt einen Ansatz 13, der in der Mündungsstelle 8 im Pumpengehäuse 4 dichtend, aber axial verschiebbar und drehbar gelagert ist.

Ein äußererRand 14 der Läuferscheibe 9 und ein äußerer Rand 15 der inneren Läuferscheibe 10 sind als Ventilkörper 16, 17 ausgebildet, die sich an einem Ventilsitz 18 einer Motortrennwand abstützen. Der Ventilsitz 18 ist dabei als konischer Ansatz ausgestaltet, der die Motorwelle 12 kreisringförmig und symmetrisch umgibt.

Die Motortrennwand 19 ist in einer Nut 20 zwischen dem Motor-1 und Pumpengehäuse 4 gelagert und trägt eine Lagerbüchse 21, einen Dichtring 22 und eine Filterscheibe 23> die die Bohrungen 24 abdeckt. Ein Rotor 25, der ebenso wie der Stator 2 konisch geformt sein kann, ist auf der Motorwelle 12 befestigt.

An deni, dem Läufer 7 gegenüberliegenden Ende 26 ist ein Federlager 27 angebracht, an dem sich eine Feder 28 abstützt, die an ihrem anderen Ende 29 auf eine Lagerscheibe 30 drückt, welche mit einem Lagerteil 31 korrespondiert. Der Lagerteil 31 ist dabei in einem Ansatz 32 des Motorgehäuses 1 befestigt.

Durch diese Lagerung der Motorwelle 12 und die versetzte Anordnung des Stators 2 zum Rotor 25 ist eine axiale Bewegung der Motorwelle 12 in Richtung eines Pfeiles ermöglicht.

Wird Spannung an die Wicklung 3 gelegt, so wird der Rotor 25 vom Stator 2 in Richtung des Pfeiles verschoben. Dabei wird der Ansatz 13 in der Mündung 8 verschoben. Gleichzeitig wird das Ventil 16,18, 17,18 geöffnet, der Läufer 7 dreht sich und fördert das Wasser vom Wassereinlaß 5 zum Wassera.uslaß 6.

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Wird die Wicklung 3 spannungslos, so wird die Motorwelle 12 von der Feder 28 entgegen der Pfei1 richtung verschoben und die Ventile 16,18 und 17,18 und 8,13 geschlossen. Die innere Läuferscheibe 10 dient dabei der Bewegungsdämpfung.

In Fig. 2 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt.

Zur besseren Abdichtung weist dabei der Ansatz 13 einen verdickten Ring 40 auf, der mit einem in der Mündungsstelle 8 gelagerten "0"-Ring 41 korrespondiert. In den, in diesem Fall zylindrischen Ventilsitz 18, ist am oberen Ende 42 ein "O"-Ring 43 eingelegt, auf den die äußere Läuferscheibe 9 mit ihrem Rand 44 aufliegt. Der "O"-Ring 43 und der Rand 44 bilden dabei ein Ventil 45, während der Ring 40 mit dem "0"-Ring 41 ein weiteres Ventil 46 bildet.

Die innere Läuferscheibe 10 ist gleitend in einem Innenzylinder 47 gelagert und dient der Bewegungsdämpfung. Eine kalibrierte 3ohrung 48 verbindet einen Raum 49 vor dem Läufer 7 mit einem Raum 50 hinter dem Läufer 7. Diese Bohrung 48 kann sowohl in der Läuferscheibe 10 als auch in aer Motorwelle 12 angeordnet sein.

Wird, wie in Fig. 3 dargestellt, der Läufer axial verschoben, so wird, wie vorher beschrieben, das Ventil 45 geöffnet und der Ansatz 13 in der Mündung 8 verschoben und so ein Wasserfluß vom Wassereinlaß 5 zum Wasserauslaß 6 ermöglicht. Bei diesem Ventil 45 und dem abgedichteten Ansatz 13 ergibt sich ein absolut dichtes Verschließen des Wassereinlasses 5 zum Wasserauslaß 6, wie in Fig. 2. dargestellt ist.

Durch die Dämpfung wird ein schlagartiges Schließen oder öffnen das Ventils verhindert, so daß es nicht zu Druckschlägen bzw. zur Geräuschbildung kommt. Außerdem ist es möglich, beide Läuferscheiben 9 und 10 im I.nnenzylinder 47 gleitend zu lagern und so ebenfalls ein Ventil auszubilden.

Patentansprüche:

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Claims

- 5 - Jon. Vaillant KG

DT 717 5. März 1975

Patentansprüche

l) Pumpe mit einem Pumpengehäuse, das einen Wassereinlaß und ainen Wasserauslaß aufweist, einem in dem Pumpengehäuse angeordneten Motor mit einem Stator und einem Rotor, einer mit dem Rotor korrespondierenden AntriebswelIe, einem darauf drehfest angebrachten Läufer,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (7) als Ventilkörper (16, 17, 40, 44) ausgebildet und axial im Pumpengehäuse (4) verschiebbar ist und daß das Pumpengehäuse (4) einen Ventilsitz (18, 8¹, 41, 43) aufweist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine Motortrennwand (19) einen kreisförmig um die Antriebswelle angeordneten Ventilsitz (18, 43) aufweist.
3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Läuferscheibe (10), die der Motortrennwand (19) zu-

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geordnet ist, im Durchmesser kleiner ist als eine äußere Läuferscheibe (9), die dem Wassereinlaß (5) zugeordnet ist, wobei die innere Läuferscheibe (10) im Ventilsitz (18, 43) gleitend angeordnet ist und die äußere Läuferscheibe (9) auf den Ventilsitz (43) aufgelegt ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferscheiben (9, 10) gleich groß sind und beide im Ventilsitz (18) gleitend angeordnet sind.
5. Pumpe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichent, daß die äußere Läuferscheibe (9) einen kreisringförmigen Ansatz (13) aufweist, der als Ventilkörper ausgebildet ist, wobei der Ansatz (13) eine Verdickung (40) des Endes aufweist, die bei Stillstand der Pumpe mit einem Ventilsitz (41) des Wassereinlasses (5) korrespondiert.
6. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (40 u. 50) vor und hinter der inneren Läuferscheibe (10) miteinander verbunden sind.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Läuferscheibe (10) eine kalibrierte öffnung (48) aufweist.

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