DE2507780A1 - Vorrichtung zum ueberwachen des ladezustandes von batterien - Google Patents

Vorrichtung zum ueberwachen des ladezustandes von batterien

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Description

  • Vorrichtung zum Überwachen des Ladezustandes von Batterien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Ladezustandes von Batterien, Akkumulatoren oder ähnlichen Speichern für elektrische Energie, bei der Schaltelemente zur Spannungskontrolle verwendet werden.
  • Eine Vorrichtung dieser Art kann nicht nur für Bordnetze in Kraftfahrzeugen, Schiffen, Wohnanhängern, Mobilheimen eingesetzt werden sondern auch in ortsfesten Akkumulatoren, beispielsweise für Notbeleuchtungsanlagen, Meldesystemen und nachrichtentechnische Geräte.
  • Zur Überwachung des Ladezustandes von Batterien oder dergleichen sind bisher Ladekontrollgeräte wie. beispielsweise Voltmeter in Kraftfahrzeugen bekannt, die allerdings keinen genauen Aufschluß über den Ladezustand der Batterie geben können, da eine entlastete Batterie die Ruhe spannung von 2,05 Volt/Zelle annimmt und somit ein Voltmeter eine Volladung der Batterie vortäuscht.
  • Handelsübliche Unterspannungsrelais sind für das hier vorliegende Anwendungsgebiet nicht geeignet, da ihre Bedienung von den Benutzern erhebliche physikalische Vorkenntnisse verlangt und ihr Einsatz Meßgeräte erfordert. Außerdem ist die Genauigkeit sowie die Einstellmöglichkeit dieser Geräte für den jeweiligen Einsatzfall nicht ausreichend. Weiterhin sind die vorgenannten Geräte für den Einsatz auf Schiffen wie Booten und Jachten wegen der Korrosionsgefahr in Seeatmosphäre vielfach unbrauchbar. Andererseits ereignet es sich immer wieder, daß die Batterien oder Akkumulatoren von Kraftfahrzeugen aller Art sowie von stationären Anlagen mit eigener Energieversorgung unbeabsichtigt soweit entladen werden, daß die Energiequelle für wesentliche Funktionen nicht mehr zur Verfügung steht und vielfach zerstört wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der man eine übermäßige Entladung von Batterien, Akkumultorenoder dergleichen sowie die sich daraus ergebenden Gefahren und Schäden verhindern kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein an die Batterie angeschlossener Verbraucher (oder auch mehrere Verbraucher) mittels in den Stromkreis geschalteter spannungsabhängiger Schaltelemente bei Unterschreiten einer vorgegebenen unteren Grenzspannung der Batterie automatisch von der Batterie abschaltbar ist.
  • Die Überwachungsvorrichtung ermöglicht somit die Abtrennung von an die Batterie angeschlossenen Stromverbrauchern, sobald eine vorgegebene untere Grenzspannung der Batterie unterschritten wird.
  • Auf diese Weise wird eine vorgegebene, fest eingestellte Restladung der Batterie bewahrt. Die Restladungsmenge der Batterie wird in Abhängigkeit der Batteriespannung ermittelt, die von der Vorbelastung, d. h. von der Höhe des Entladestroms abhängig ist und das- auslösende Signal zum automatischen Abschalten eines oder mehrerer Verbraucher von der Batterie darstellt.
  • Mit der erfindundungsgemäßen Vorrichtung kann Vorsorge getroffen werden, daß im Fall der Entladung einer Batterie oder eines Akkumulators bis auf die fest eingestellte Restladung weniger wichtige Verbraucher wie beispielsweise die versehentlich eingeschaltet gebliebene Beleuehtung bei Kraftfahrzeugen, die Heizung oder der Kühlschrank auf Schiffen oder Booten und in Wohnwagen oder dergleichen automatisch abgeschaltet und die Restladung für wichtige Stromverbraucher wie beispielsweise für den Anlasser reserviert wird.
  • Sinngemäß ergibt sich die gleiche Möglichkeit für ortsfeste Anlagen, indem relativ unwichtige Verbraucher in den Kontrollstromkreis der Uberwachungsvorrichtung gelegt werden, um auch hier die Restladungsmenge für die vergleichweise wichtigen Verbraucher zu erhalten.
  • Bei Verwendung geeigneter Schaltelemente ergibt sich eine kompakte Vorrichtung, die bei Bedarf auch in wasserdichter Ausführung herstellbar ist, und zwar in jeder Ausführungsform, auf die später noch im einzelnen eingegangen wird mit relativ niedrigen Herstellungskosten. Neben einer automatischen Abschaltbarkeit der Vorrichtung bei Erreichen eines vorgegebenen Ausschaltpunktes ist es für eine automatische Wiedereinschaltung nach vorausgegangener automatischer Abschaltung wesentlich, daß der Verbraucher mittels in den Stromkreis geschalteter spannungsabhängiger Schaltelemente bei Überschreiten einer vorgegebenen Einschaltspannung der Batterie automatisch zuschaltbar ist. Dabei sollte die vorgegebene Einschaltspannung der Batterie über deren Ruhespannung liegen, da sonst nach Abschalten der Last die Spannung wieder ansteigt und den Wert wiedererreicht, an dem die Überwachungsvorrichtung und damit der Verbraucher wieder eingeschaltet wird. Hierdurch könnte sich ein Pumpeffekt entwickeln und bis zur vollständigen Entladung der Batterie anhalten.
  • Es ist vorteilhaft, wenn als spannungsabhängige Schaltelemente für die automatische Abschaltung des Verbrauchers eine Transistorschaltung zwischen den beiden Hauptleitungen angeordnet ist, die für einen der vorgegebenen unteren Grenzspannung entsprechenden Spannungswert ausgelegt ist,bei dessen Unterschreiten ein einen Unterbrecherkontakt schaltendes Relais durch die Transistorschaltung stromlos wird.
  • Dabei umfaßt die Transistorschaltung zweckmäßig eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode und eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode, durch die ein PNP-Transistor schaltbar ist, der seinerseits über einen NPN-Transistor das Relais schaltet. Dabei wird der automatische Abschaltpunkt durch die Summe der Durchlaßspannungen der Normaldiode und der Zenerdiode bestimmt. Darüberhinaus verhindert die in Durchlaßrichtung betriebene Diode eine unbeabsichtigte Polvertauschung.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn für die automatische Zuschaltung des Verbrauchers eine Transistorschaltung zwischen den beiden Hauptleitungen angeordnet ist, die für einen der vorgegebenen Einschaltspannung entsprechenden Spannungswert ausgelegt ist, bei dessen Überschreiten ein einen Unterbrecherkontakt schaltendes Relais durch die Transistorschaltung eingeschaltet wird. Zweckmäßig umfaßt die Transistorschaltung eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode und zwei in Durchlaßrichtung betriebene Dioden, durch die bei Überschreiten des Grenzspannungswertes ein PNP-Transistor leitend geschaltet wird, der seinerseits über einen PNP-Transistor das Relais einschaltet. Dabei wird der automatische Einschaltpunkt von der Summendurchlaßspannung der beiden Normaldioden sowie der Zenerdioden bestimmt. Erst wenn diese Spannung durch die Batteriespannung überschritten wird, wird die Transistorschaltung betätigt, die ihrerseits über das genannte Relais den Unterbrecherkontakt zum Zuschalten des Verbrauchers schließt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die erforderliche Einschaltspannung wesentlich über der für die automatische Abschaltung vorgegebenen unteren Grenzspannung liegt.
  • Zusätzlich zu der automatischen Abschalt- und Zuschaltbarkeit ist zweckmäßig vorgesehen, daß zur Einschaltung der Vorrichtung unabhängig von dem zwecks Einschaltung der Automatik vorgegebenen Spannungswert ein Handschalter vorgesehen ist. Vorzugsweise wird der Handschalter in einer Leitung vorgesehen, die die Dioden teilweise, nämlich vorzugsweise bis auf die Zenerdiode überbrückt. Dadurch hängt der zur Einschaltung der Vorrichtung mittels Handschalter erforderliche Spannungswert nur noch von der Zenerspannung der Diode ab, und es bedarf nicht der Erreichung eines über der Ruhespannung liegenden Ladespannungswertes, wie es für den Fall der automatischen Einschaltung vorgesehen ist, um die Vorrichtung einzuschalten. Diese Ausführungsform wird vor allem dort gebraucht, wo die Wiedereinschaltung ohne gleichzeitigen Ladevorgang erfolgt bzw. erfolgen muß.
  • Damit nicht jedes kurzzeitige Absinken der Betriebsspannung der Batterie unter den vorgegebenen unteren Grenzwert zur automatischen Abschaltung führt, ist es vorteilhaft, wenn die Abschaltung des Verbrauchers beim Absinken der Betriebsspannung unter die Grenzspannung verzögert wird, beispielsweise durch einen Kondensator und einen Widerstand, die derart geschaltet sind, daß der NPN-Transistor der vorgenannten Transistorschaltung bis zur Entladung des Kondensators aufgesteuert wird. Diese Schaltung verzögert die automatische Abschaltung um die Zeitspanne, die bei einem kurzzeitigen Absinken der Betriebsspannung unter den kritischen Wert überbrückt werden muß.
  • Für Anwendungsbereiche, wo zwar ebenfalls eine automatische Abschaltung eines oder mehrerer Verbraucher gewünscht wird, die Einschaltung jedoch grundsätzlich von Hand vorgenommen werden soll, ist für diese Halbautomatikausführung vorgesehen, daß der Verbraucher und eine für die automatische Abschaltung vorgesehene Transistorschaltung von Hand durch einen Überstromschalter einschaltbar sind.
  • Der Überstromschalter kann beispielsweise ein Bimetallschalter sein. Hierdurch ist vor allem die gewünschte Verzögerung zwecks Vermeidung einer automatischen Abschaltung bei nur kurzzeitigem, übermäßigem Absinken der Batteriespannung gewährleistet.
  • Im einzelnen ist es für diese Halbautomatikausführung vorzuziehen, wenn die Transistorschaltung zwecks automatischer Abschaltung des Verbrauchers eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode und eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode umfaßt, durch die ein NPN-Transistor bei Unterschreiten der vorgegebenen unteren Grenzspannung sperrbar ist, der seinerseits die Basis eines weiteren NPN-Transistors über einen Widerstand zum Durchschalten an Plusspannung legt zwecks automatischer Betätigung des damit verbundenen Überstromschalters innerhalb der hier definierten Zeitspanne.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein erstes Schaltschema für eine erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung mit automatischer Ein-und Ausschaltung; Fig. 2 ein weiteres Schaltschema einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung mit manueller Einschaltung und automatischer Ausschaltung; Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Entladungsvorgangs eines Akkumulators; Fig. 4 ein Schaltschema für den Einbau einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung.
  • Die in Figur 1 dargestellte Schaltung 1 besteht aus einem Transistorschaltverstärker mit Relaiskontakt.
  • Der Transistorschaltverstärker wird über die in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden D1 und D2 sowie die in Sperrichtung betriebene Zenerdiode Dz mit der zu überwachenden Akkumulatorenspannung versorgt.
  • Übersteigt die Spannung den Wert der Zenerdiode Dz und der Durchlaßspannungen UF der Dioden D1 und D2, dann wird der PNP-Transistor T1 leitend und schaltet über den NPN-Transistor T2 das Relais d1 ein. Der Verbraucher (Last) wird eingeschaltet.
  • Der automatische Einschaltpunkt ist dann erreicht, wenn die Akkumulatorspannung UA den Wert UDZ + UF1 + UF2 erreicht hat.
  • Ist das Relais R erregt, so schließt der Kontakt d1, überbrückt die Dioden D1 und D2 und versorgt die Transistorschaltung über die Diode D3.
  • Der automatische Abschaltpunkt ist erreicht, wenn die Akkumulatorspannung UA auf den Wert UA =UDZ + UF3 abgefallen ist.
  • Die Schalthysterese ist demnach durch die Summendurchlaßspannung der Dioden D1 und D2 und die Durchlaßspannung von D3 definiert.
  • Die Funktionsweise wird im folgenden am Beispiel eines 6-zelligen Bleiakkumulators im einzelnen erläutert: Bedingungen: Ruhespannung (unbelastet) = 2,o5 Volt/Zelle # 12,3 Volt Ladespannung = 2,1 ....2,75 V/Zelle # 12,6 16,5 Volt Entladespannung = 2,o5 ...1,83 V/Zelle = 12,3 ..... ll,oVolt Dimensionierungsbeispiel: Zenerspannung der Diode Dz =11 Volt = UDZ Durchlaßspannung der Dioden D1, D2, D3 je 0,7 Volt = UF1 = UF2 = UF3 Einschaltpunkt : UA =UDZ + UF1 + UF2 = 11 + 0,7 + 0,7 = 12,4 Volt Ausschaltpunkt : UA =UDZ + UF3 =11 + 0,7 = 11,7 Volt Bei dieser Dimensionierung der Schaltung würden die über den Akku-Wächter versorgten Geräte bei einer Zellenspannung von 1,95 Volt/Zelle abgeschaltet.
  • Entsprechend der typischen Entladekurve (vergl. Fig. 3) würde eine Restkapazität von 30 bis 50% für die wichtigen Verbraucher reserviert.
  • Zweckmäßigerweise wird der Ausschaltpunkt bei Blei-Akkumulatoren bei einer Zellenspannung von 1,95 Volt/ Zelle fixiert, weil hierbei je nach Batteriekapazität (Größe), Temperatur und Entladestrom eine ausreichende Restkapazität für Startvorgänge bei Fahrzeugmotoren gegeben ist.
  • Für Akkumulatoren anderer Bauart z.B. Nickel-Cadmium-Batterien wird der Ausschaltpunkt entsprechend ihrer Entladekennlinie festgelegt.
  • Der automatische Einschaltpunkt der Schaltung muß immer über der Ruhespannung des Akkumulators liegen, da sonst nach Abschalten der Last die Spannung wieder ansteigt und das Gerät wieder einschaltet. Hierdurch würde ein Pumpeffekt erzielt,der den Akkumulator bis zur vollständigen Entladung belastet.
  • Eine Einschaltung des Überwachungsgerätes wird demnach nur automatisch durch eine Spannungserhöhung (Ladevorgang) erreicht. Damit eine Einschaltung des Überwachungsgerätes manuell ohne Ladevorgang möglich ist, wurde der Tastschalter bl so angeordnet, daß er die Dioden D1 und D2 kurzzeitig überbrückt und somit der Einschaltpunkt nur noch von der Zenerspannung der Diode Dz abhängig ist.
  • Eine kurzzeitige große Belastung des Akkumulators und die damit verbundene Spannungsabsenkung unter den Ausschaltpunkt des Überwachungsgerätes führen nicht zu einer sofortigen Abschaltung, da der Kondensator C1 den Transistor T2 so lange aufsteuert, bis er über R3 und d1 entladen ist. Die Dioden D1 und D2 dienen gleichzeitig als Verpolungsschutz.
  • Die aus Figur 2 ersichtliche Schaltung 2 betrifft ein halbautomatisches Überwachungsgerät mit manueller Einschaltung und automatischer Ausschaltung. Das Überwachungsgerät und der Verbraucher (Last) werden gemeinsam über einen manuell einrastbaren Bimetallschalter e1 mit der Akku-Spannung versorgt.
  • Im Normalfall, bei geladener Batterie, ist die Spannung so hoch, daß die in Durchlaßrichtung betriebene Diode D1 (Verpolungsschutz) und die Zenerdiode Dz durchgeschaltet sind. Der Spannungsteiler R3 und R4 versorgen den Transistor T2 über den Basiswiderstand R2 mit positiver Spannung. Der Transistor T2 schaltet und legt die Basis des Transistors T1 an negative Spannung.
  • Der Transistor T1 ist gesperrt. Ein Stromfluß über T1 zu dem Bimetallschalter e1 findet nicht statt.
  • Unterschreitet die Akku-Spannung den Wert der Zenerdiode UDz + UF1 ( UF1 = Durchlaßspannung der Diode D1), dann sperrt die Zenerdiode Dz. Der Transistor T2 wird über die Widerstände R2 und R4 mit einer negativen Basisspannung versprgt und sperrt. Durch das Sperren von Transistor Twird die Basis des Transistors T1 über den Widerstand R1 mit positiver Spannung angesteuert.
  • Der Transistor T1 öffnet, und das Bimetall des Schalters e1 erwärmt sich. Der Schalter el öffnet und trennt die Elektronik und die Last vom Akkumulator.
  • Durch die Zeitverzögerung bei der Erwärmung des Bimetalles wird erreicht, daß kurzzeitige Laststöße und die damit verbundene kurzzeitige Spannungsabsenkung nicht zu einer unerwünschten Abschaltung des Verbrauchers oder der Verbraucher führen. Die Diode D1 dient als Verpolungsschutz.
  • Zum besseren Verständnis der Funktion des Überwachungsgerates dient Figur 3 in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung: die Kapazität eines Akkumulators (Ah) ist von der Höhe des Entladestromes abhängig. Dieser Strom ist nur durch den Innenwiderstand des Akkumulators begrenzt. Je größer der Entladestrom ist, um so geringer ist die Kapazität und die Zellenspannung. Einen Maßstab für die Beurteilung des Entladezustandes unter Berücksichtigung der Entladestromstärke bietet die Zellenspannung. Im entlasteten Zustand nimmt der Akku die Ruhespannung von ca. 2,o5 Volt/ Zelle an. Wird der A1'--ubelastet, dann vermindert sich die Zellenspannung sofort um den inneren Spannungsabfall und sinkt dann asymptotisch von ca. 2 Volt/ Zelle auf die untere Entladespannung von 1,83 Volt/ Zelle.
  • Damit die verschiedenen Akkumulatorengrößen und Belastungsstromstärken bei der Einstellung des Überwachungsgerätes Berücksichtigung finden, wird zweckmäßigerweise der Ausschaltpunkt auf 1,95 Volt/Zelle festgelegt. Dieser Wert garantiert größstmögliche Sicherheit dafür, daß eine genügende Restkapazität für wichtige Stromverbraucher reserviert ist.
  • Die praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes besteht zweckmäßig aus einem Blech-oder Kunststoffgehäuse. Zweckmäßigerweise werden Gehäuse in wasserdichter Ausführung mit kunststoffvergossenem Elektronikteil verwendet. Die Anschlüsse erfolgen über ein konfektioniertes Kabel, das den Anschluß problem-los auch für Laien ermöglicht. Wie Figur 4 zeigt, wird die von dem Akkumulator kommende Plus-Leitung über das Überwachungsgerät (Akku-Wächter) zum Verbraucher (Last) geführt. Der Minuspol wird mit dem Überwachungsgerät (Akku-Wächter) verbunden.
  • Ein Verpolungsschutz garantiert, daß beim Verwechseln der Plus- und Minus leitung keine Schäden an dem über wachungsgerät eintreten können. Es sind keine weiteren Einstell- und Justierungsarbeiten erforderlich.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Überwachen des Ladezustandes von Batterien, Akkumulatoren oder ähnlichen Speichern für elektrische Energie, bei der Schaltelemente zur Spannungskontrolle verwendet werden, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ein an die Batterie angeschlossener Verbraucher (Last) mittels in den Stromkreis geschalteter spannungsabhängiger Schaltelemente (z. B. Dz, D3 mit Tl, T2 und d1) bei Unterschreiten einer vorgegebenen unteren Grenzspannung der Batterie automatisch von der Batterie abschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Verbraucher (Last) mittels in den Stromkreis geschalteter spannungsabhängiger Schaltelemente (z. B. Dz sowie D1, D2 mit T1, T2 und d1) bei Überschreiten einer vorgegebenen Einschaltspannung der Batterie automatisch zuschaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die vorgegebene Einschaltspannung der Batterie über deren Ruhespannung liegt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß als spannungsabhängige Schaltelemente für die automatische Abschaltung des Verbrauchers (Last) eine Transistorschaltung (z. B. Dz, D 3 mit T1, T2) zwischen den beiden Hauptleitungen (1, 2) angeordnet ist, die für einen der vorgegebenen unteren Grenzspannung entsprechenden Spannungswert ausgelegt ist, bei dessen Unterschreiten ein einen Unterbrecherkontakt (d1) schaltendes Relais (d1) durch die Transistorschaltung stromlos wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Transistorschaltung eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode (dz) und einenDurchlaßrichtung betriebene Diode (D3) umfaßt, durch die ein PNP-Transistor (T1) schaltbar ist, der seinerseits über einen NPN-Transistor (T2) das Relais (d1) schaltet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 - 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß für die automatische Zuschaltung des Verbrauchers (Last) eine Transistorschaltung (D1, D2 und Dz mit T1, T2) zwischen den beiden Hauptleitungen (1,2) angeordnet ist, die für einen der vorgegebenen Einschaltspannung entsprechenden Spannungswert ausgelegt ist, bei dessen Überschreiten ein einen Unterbrecherkontakt (dl) schaltendes Relais (d1) durch die Transistorschaltung eingeschaltet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Transistorschaltung eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode (dz) und zwei in Durchlaßrichtung betriebene Dioden (D1, D2) umfaßt, durch die bei Überschreiten des Grenzspannungswertes ein PNP-Transistor (T 1) leitend geschaltet wird, der seinerseits über einen NPN-Transistor (T2) das Relais (dl) einschaltet.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zur Einschaltung der Vorrichtung unabhängig von dem zwecks Einschaltung der Automatik vorgegebenen Spannungswert ein Handschalter (b1) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,und 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Handschalter (b1) in einer Leitung (3) vorgesehen ist, die die Dioden (D1, D2) bis auf die Zenerdiode (Dz) überbrückt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Abschaltung des Verbrauchers (Last) beim Absinken der Betriebsspannung unter die Grenzspannung durch einen Kondensator (C1) und einen Widerstand (R3) verzögert wird, die derart geschaltet sind, daß der Transistor (T2) bis zur Entladung des Kondensators (C1) aufgesteuert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Verbraucher (Last) und eine für die automatische Abschaltung vorgesehene Transistorschaltung (Dz , D1 mit T1, T2) von Hand durch einen Überstromschalter (el) einschaltbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Uberstromschalter (e1) ein Bimetallschalter ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e -k e n nz e i c h n e t, daß die Transistorschaltung zwecks automatischer Abschaltung des Verbrauchers (Last) eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode (D1) und eine in Sperrichtung betriebene Zenerdiode (Dz) umfaßt, durch die ein NPN-Transistor (T2) bei Unterschreiten der vorgegebenen unteren Grenzspannung sperrbar ist, der seinerseits die Basis eines weiteren NPN-Transistors (T1) über einen Widerstand (R1) zum Durchschalten an Plusspannung legt zwecks automatischer Betätigung des damit verbundenen Überstromschalters (e1) innerhalb der hierfür definierten Zeitspanne t.
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