DE250639C - - Google Patents
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- DE250639C DE250639C DENDAT250639D DE250639DA DE250639C DE 250639 C DE250639 C DE 250639C DE NDAT250639 D DENDAT250639 D DE NDAT250639D DE 250639D A DE250639D A DE 250639DA DE 250639 C DE250639 C DE 250639C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
- B04C3/04—Multiple arrangement thereof
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250639-KLASSE
5Oe. GRUPPE
£)r.=3ttg.VIKTOR BLAESZ in DARMSTADT.
Fliehkraft-Staubsammler mit kreisender Gassäule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1910 ab.
Die Ausscheidungsfähigkeit jedes Fliehkraft-Staubsammlers ist proportional dem Quadrat
der Gaseintrittsgeschwindigkeit, umgekehrt proportional dem Durchmesser und direkt abhängig
von der Zeitdauer der kreisenden Bewegung,
Die unter dem Namen »Cyclone« bekannten Staubabscheider sind mit Rücksicht hierauf
ungünstig gebaut, insofern sie einen im Verhältnis zu ihrer Länge sehr großen Durchmesser
haben, der selbst wiederum durch das konachsiale Abströmungsrohr des gereinigten
Gases bedingt ist. Diese Staubabscheider haben zwei weitere Nachteile: An dem inneren
Rohr tritt eine nicht unbeträchtliche Luftreibung ein, und es bilden sich an seinem
unteren Ende bei der Umkehr der Gasbewegung erhebliche Wirbel, welche die schon ausgeschiedenen
Staubteile wieder aufrühren.
Diese Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Scheideapparat
eine rohrförmige Gestalt erhält, bei welcher die Länge des Rohres mehrfach größer
wie der Durchmesser ist und bei der ein inneres Abführungsrohr überhaupt nicht benutzt
wird; vielmehr wird der an der Wandung ausgeschiedene Staub sozusagen abgeschält, indem
er durch Öffnungen in der Rohrwand oder am Ende des Rohres austritt.
Bei diesen Staubabscheidern wird der Durchmesser erheblich verringert, die Dauer der
kreisenden Bewegung aber erheblich erhöht, und die Reibung an der Rohrwand kommt in
vorteilhafter Weise für die Trennung der ausgeschiedenen Teile von dem gereinigten Gas
zur Wirkung. Die festen Teilchen gelangen durch die Drehbewegung an die äußere Rohrwandung,
wo sie bald infolge der Reibung dem Gasstrom nacheilen. Während das Gas selbst achsial weitergeführt wird, werden die
festen Körper aus dem Rohre heraus in einen Staubbehälter geführt.
Ein einzelnes solches Rohr würde hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit natürlich weit
hinter den üblichen Staubabscheidern zurückbleiben und nur in Ausnahmefällen praktisch
sein. Es wird also für gleiche Leistung eine Reihe solcher Scheider parallel nebeneinander
geschaltet werden, wobei die Speisung derselben aus einem einheitlichen Zuführungsrohr,
die Ableitung des Gases durch ein einheitliches Ableitungsrohr und die Sammlung der ausgeschiedenen
Teile in einem einheitlichen Staubkasten stattfindet.
Die Anordnung gestattet auch eine Hintereinanderschaltung der einzelnen Ausscheider,
im besonderen wenn dieselben schwach konisch geformt sind, so daß der Anfang des einen in
das Ende des vorhergehenden gesteckt werden kann. Auf diese Weise wird aus den aufeinanderfolgenden
Einheiten nacheinander Staub von verschiedener Feinheit ausgeschieden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Abscheider im Längsschnitt, Fig. 2 den Abscheider von oben gesehen.
Durch das Rohr α strömt das unreine Gas zu und gelangt durch die Düsen b tangential
in die Röhren C1 c2 c3 c4 C5, die in der aus der
Zeichnung ersichtlichen Weise konachsial ineinandergesteckt sind. Die ausgeschiedenen
Teile werden durch die Leitungen d nach dem
Staubbehälter f abgeleitet, aus dem sie unten
mittels der Klappe g entnommen werden können. Das gereinigte Gas tritt in das Sammelrohr
h.
Es ist zweckmäßig, eine kleine Menge Gas mit in den Staubabscheider treten zu lassen,
um Wirbel zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist der Staubabscheider durch ein Rohr k mit
dem Hauptgasstrom oder der freien Luft verbunden, und durch eine Klappe m kann die
Stärke dieses Nebenstromes geregelt werden. Die Achse des Abscheiders kann auch horizontal
oder schräg angeordnet sein, ebenso ist es möglich, die einzelnen konischen Rohrstücke
durch ein einheitliches zylindrisches Rohr zu ersetzen, welches mit Schlitzen zum Austritt
des Staubes versehen ist.
Der ganze Vorgang der Entstaubung einer größeren Gasmenge stellt sich also dar als
eine entsprechende Anzahl selbständiger Wirbelstränge, die sich unabhängig voneinander in
gleicher Weise mit entsprechender Wirbelintensität je nach der Art der auszuscheiden-·
den Stoffe bewegen, wobei die letzteren durch die Drehbewegung an . die festen Wandungen
■ und durch die Achsialbewegung in den Sammelraum gelangen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: 'i. Fliehkraft-Staubsammler mit kreisender Gassäule, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheideraum aus zwei ineinandergeschachtelten konzentrischen Rohren besteht, von denen das äußere eine seitliche Öffnung für die Zuführung des Gases besitzt, wobei die Staubabführung in Richtung des Gasstromes auf derselben Seite liegt wie die Luft abführende Öffnung des zweiten Rohres.
- 2. Staubsammler nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Staubabscheider um einen gemein: samen leicht zugänglichen und leicht zu entleerenden Sammelraum für die abgegeschiedenen Stoffe angeordnet sind.
- 3. Staubsammler nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Nebenrohr zwischen Sammelraum und Luftaustrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenrohr mit der Unterdruckleitung oder der freien Luft unter Einschaltung eines Durchflußreglers verbunden ist.
- 4. Staubsammler nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Entstaubungseinheiten in der Weise hintereinander geschaltet sind, daß die einzelnen Einheiten mit ihrem engeren Eintrittsende in dem weiteren Austrittsende des vorhergehenden Teiles stecken, so daß durch den zwischen beiden Enden bleibenden Mantelraum die abgeschiedenen Stoffe austreten können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250639C true DE250639C (de) |
Family
ID=509151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250639D Active DE250639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250639C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889544C (de) * | 1943-10-08 | 1953-09-10 | Arno Andreas | Zyklon-Staubabscheider |
DE905446C (de) * | 1951-05-27 | 1954-03-01 | Kastrup K G Vorm Paul Pollrich | Fliehkraft-Staubabscheider |
DE973021C (de) * | 1950-09-07 | 1959-11-19 | Waagner Biro Ag | Fliehkraft-Staubabscheider mit einer von der Rotationsstroemung in der Achsrichtung geradeaus durchlaufenden mehrstufigen Schleuderkammer |
US4331509A (en) * | 1980-07-07 | 1982-05-25 | Esco Corporation | Digester strainer locking assembly |
-
0
- DE DENDAT250639D patent/DE250639C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889544C (de) * | 1943-10-08 | 1953-09-10 | Arno Andreas | Zyklon-Staubabscheider |
DE973021C (de) * | 1950-09-07 | 1959-11-19 | Waagner Biro Ag | Fliehkraft-Staubabscheider mit einer von der Rotationsstroemung in der Achsrichtung geradeaus durchlaufenden mehrstufigen Schleuderkammer |
DE905446C (de) * | 1951-05-27 | 1954-03-01 | Kastrup K G Vorm Paul Pollrich | Fliehkraft-Staubabscheider |
US4331509A (en) * | 1980-07-07 | 1982-05-25 | Esco Corporation | Digester strainer locking assembly |
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