DE2505734C2 - Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz sowie Versenkinstrument zum Versenken desselben - Google Patents
Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz sowie Versenkinstrument zum Versenken desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betriff ein enossaies Implantat zur Befestigung
von festsitzendem Zahnersatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Versenkinsirument
gemäß Anspruch 8 zum Eintreiben des enossalen Implantats in Ausfräsungen eines Kieferknochens.
Durch die DE-AS 22 38 071 ist ein enossaies Extensions-lmplantat zur Befestigung festsitzenden Zahnersatzes bekannt, das einen Pfosten aufweist, der in seinem Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, sich nach oben verjüngt und auf den ein mit einer entsprechenden Ausnehmung versehener Zahnersatz mittels eines Bindemittels fest aufsetzbar ist.
Durch die DE-AS 22 38 071 ist ein enossaies Extensions-lmplantat zur Befestigung festsitzenden Zahnersatzes bekannt, das einen Pfosten aufweist, der in seinem Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, sich nach oben verjüngt und auf den ein mit einer entsprechenden Ausnehmung versehener Zahnersatz mittels eines Bindemittels fest aufsetzbar ist.
Der Pfosten geht nach unten in einen dünnen Hals über und verbreitert sich dann seitlich zu einem flachen,
schmalen Streifen, von dem aus sich Laschen nach unten erstrecken, die sich in der Ebene der schmalen Fahne
schwalbenschwanzförmig verbreitern und in ihrem Querschnitt keilförmig ausgebildet sowie mit Vertiefungen
zur formschlüssigen Verankerung im Kieferknochen versehen sind. Diesem bekannten Implantat liegt
der Gedanke zugrunde, eine möglichst weitgehende und spitze Verästelung des im Kieferknochen verankterten
Teils des Implantats zu verwenden, um dadurch eine gute Verankerung im Kieferknochen zu erzielen. Ein
Nachteil diei.es bekannten Implantats besteht darin, daß
der in dem Kieferknochen verankerte Streifen, von dem aus sich die spitzen Laschen erstrecken, verhältnismäßig
biegsam ist, so daß bei Belastung des Zahnersatzes die über den Hals des Implantats auf den Streifet! übertragenen
Kräfte zu Biegungen des Streifens führen, die Relativbewegungen des Streifens im Kieferknochen zur
Folge haben. Dadurch besteht die Gefahr einer Traumatisierung der an das Implantat angrenzender. Teile des
Kieferknochens. Diese Gefahr ist besonders groß deshalb, weil sich von dem streifenförmigen Teil aus die
Laschen wegerstrecken, deren Enden sich aufgrund der geometrischen Verhältnisse bei Biegungen des streifenförmigen
Teils in erhöhtem Maß seitlich bewegen. Für diese seitlichen Bewegungen bilden die in Spitzen auslaufenden
Verbreiterungen der Laschen nur wenig Anlagefläche, so daß die Entstehung von traumatischen
Gewebe besonders groß ist.
Schließlich besteht ein beträchtlicher Nachteil darin, daß die sich in den Kieferknochen von dem streifenförmigen
Teil aus erstreckenden Laschen im Vertikalschnitt keilförmig zulaufen, also für die aufgrund des
Kaudrucks auftretenden Kräfte keine ebenen Anlageflächen bilden. Die Keilform der Laschen bewirkt vielmehr
entsprechend dem Parallelogramm der Kräfte eine Druckerhöhung und damit eine zusätzliche BeIa-
stung des Knochengewebes. Mit anderen Worten, die keilförmigen Laschen drücken sich bei Kaudruck nach
Art eines Keils in das Knochengewebe ein.
Durch die US-PS 35 79 831 ist ein Implantat bekannt,
das im Grunde als selbstschneidende Schraube ausgebildet ist und dazu ein selbstschneidendes Gewinde aufweist,
das in ein entsprechendes Loch im Kieferknochen einzuschrauben ist. Durch einen kurzen zylindrischen
Teil des Implantats verlaufen schräg Bohrungen, durch die nach Einschrauben des Implantats in dem Kieferknochen
dünne Stifte in den Kieferknochen eingeschlagen werden, um so das schraubenförmige Implantat gegen
Drehung zu sichern. Aufgrund ihres geringen Querschnittes und Steifigkeit sind diese Stifte nicht in der
Lage, wesentlich zur Überleitung der Kräfte auf das Implantat in den Kieferknochen beizutragen.
Durch die US-PS 34 65 441 ist ein Implantat bekannt, daß weitgehend mit dem gemäß der zuvor diskutierten
DE-AS 22 38 071 übereinstimmt jedoch in Fortsetzung des den Zahnersatz tragenden Pfostens ehe Mitteistrebe
und Extensionen aufweist. Der in den Kieferknochen ragende Teil des Implantats ist keilförmig ausgebildet,
so daß abgesehen von den Keilkräften die Auflageflächen extrem gering sind. Außerdem sind die in den Kieferknochen
ragenden Teile des Implantats Vergleichsweise dünn und schwach ausgebildet, so daß bei den zu
übertragenden Kräften Biegungen zu befürchten sind, die zu einer Traumatisierung des Knochengewebes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem
Zahnersatz zu schaffen, bei dem die Nachteile de; bekannten Implantate nicht auftreten, also Relativbewegungen
von Teilen des Implantats zueinander im Bereich des Kieferknochens auf ein Mindestmaß verringert
sind und bei dem keine hohen spezifischen Flächenbelastungen vom Kieferknochengewebe aufgenommen
werden müssen. Das Implantat soll darüber hinaus leicht herstellbar und genau und sicher einbringbar sein. Darüber
hinaus soll die Möglichkeit gegeben sein, das Implantat genau und sicher in entsprechende Ausfräsungen
des Kieferknochens einzusetzen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Lehre gelöst.
Der biegesteife zylindrische Teil des erfindungsgemäßen Implantats sorgt für eine starre Überleitung der
belastenden Kräfte vom Zahnersatz bis tief in den Kieferknochen. Di-.ises starre Teil, die Strebe, ermöglicht
die starre Befestigung der in bezug auf die Kaukräfte starren, einen Tragarm bildenden Extension. Deren
Starrheit ist durch die große Ausdehnung in Richtung parallel zur Achse der zylindrischen Strebe gewährleistet,
so daß die Kräfte von der zylindrischen Strebe auf die starre Extension und von dieser auf das Knochengewebe
übertragen werden, ohne daß merkliche Relativbewegungen zwischen irgendwelchen Teilen des in den
Kieferknochen eingelassenen Implantats auftreten. Dadurch ist eine ungleichmäßige Verteilung der Kräfte
ausgeschlossen, das Knochengewebe ist an allen AnIagestellen wegen der gleichen Relativbewegungen zwischen
Implantat und Knochengewebe bei auftretenden Kaubewegungen gleichmäßig belastet.
Die zylindrische Strebe weist eine Gewfdehohrun^"
/ur vom Ar/t lösbaren Befestigung des mit einem (·ο·
windezapfen versehenen Zahne;-s;ii/es ,mi. I ι;.· λ ·ι !V.
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\\ iniiehohmiiL' kann /ur /'.'!UrK1Pi1Ii.' ch1'·- '» >
■■ ".',instruments beim Versenken des Implantats in einer entsprechenden
Ausfräsung des Kieferknochens dienen.
Die untere schmale Kante der Extension ist ohne Unterbrechungen
durchgehend ausgebildet und bildet im wesentlichen senkrecht zur Mitteistrebenachse eine tragende,
schmale Fläche, derart, daß das Material der Extension im Bereich der schmalen Kante nach Art eines
Trägers durchgehende Unter- und Oberzüge bildet. Diese Ausbindungsform führt zu maximaler Steifigkeit
ίο der Extension, wodurch die Gefahr örtlicher Erhöhungen
der spezifischen Flächenbelastung vermieden ist.
Die zylindrische Strebe weist an ihrem dem Zahnersatz
abgewandten Ende eine kugelförmige Abrundung auf. Auch ist es zweckmäßig, daß die schmalen Kanten
der Extension(en) und von Ausnehmungen bzw. Schlitzen darin abgerundet sind. Alle diese Abrundungen bewirken
im Gegensatz zu den bewußt spitz geformten Kanten bekannter Implantate eine möglichst gleichmäßige
Belastung des Knochengewebes. Außerdem ist es zweckmäßig, daß die zylindrische Strebe in die Extension
mit Abrundungen übergeht.
Zur Erhöhung der Anlagefläche der Strebe am Knochengewebe ohne Aufgabe des Nutzens durchgehender
Ober- und Unterzüge der Strebe ist es zweckmäßig, daß die Extension Ausnehmungen aufweist. Diese Ausnehmungen
können die Form von Längsschlitzen haben, deren Ausdehnung sich im wesentlichen senkrecht zur
Achse durch die zylindrische Strebe erstreckt. Sie können auch die Form von Schlitzen haben, die im wesentlichen
parallel zur Achse durch die zylindrische Strebe verlaufen. Der Verlauf der Schlitze hängt von der möglichen
Ausdehnung der Extension in Richtung parallel zur Achse der zylindrischen Strebe ab. Allgemein gesehen
sollte diese Ausdehnung möglichst groß sein. Sie ist jedoch durch die vertikale Ausdehnung des Kieferknochens
und durch medizinische Gegebenheiten sowie durch den Ort im Kieferknochen längs der Zahnreihen
begrenzt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die dem Implantat zugewandte Oberkante der Extension(en)
entfernt von der dem Zahnersatz zugewandten Oberkante der zylindrischen Strebe verläuft. Dadurch
steht die zylindrische Strebe etwas über die Oberkante der Extension vor, so daß sie für ein Eintreibinstrument
zur seitlichen Anlage dienen kann und damit die Lage eines Eintreibinstruments relativ zu der Extension fixierbar
ist.
Das erfindungsgemäße Implantat läßt sich besonders gut in Ausfräsungen des Kieferknochens einbringen mit
so Hilfe eines Versenkinstruments, das gekennzeichnet ist durch eine Platte, von der senkrecht wenigstens eine
Fahne vorsteht, die eine Auflageschulter hat, deren Ausdehnung in Richtung parallel zur Platte im wesentlichen
der Ausdehnung der Extension entspricht. Die Platte bildet eine gute Angriffsfläche für Eintreibinstrumente,
z. B. Hammer oder dergleichen. Gleichzeitig ermöglicht sie die Bestimmung der Eindringtiefe und der exakten
Lage des Implantats.
Eine Weiterbildung des Versenkinstruments besteht
bo darin, daß die Entfernung der Auflageschulter von der
Oberfläche der Platte der Eintreibtiefe des Implantats in den Kieferknochen entspricht. Durch Wahl von Versenkinstrumenten
mit unterschiedlichem Abstand zwi-M1L-1Ii
-Xulla^eschiilter und Platte laßt sich die Eintrcib-
i-Ι tiele des Implantats vorherbestimmen. Beim Eintreiben
kommt die Platte auf dir Oberkante des Kielerknochens
zur AullaL'e und \erhmderl so ein unerwünscht
'ieles oder !niüieichmiiHisTes I- int reihen des Implantats.
Eine Weiterbildung des Versenkinstrumenls besteht darin, daß die Platte einen sich in Richtung der Fahne
bzw. Fahnen erstreckenden Paßzapfen aufweist, der durch eine entsprechende Ausnehmung in der zylindrischen
Strebe geführt ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Paßzapfen einen in eine zentrale Gewindebohrung
der zylindrischen Strebe einschraubbaren Gewindezapfen aufweist und verschiebbar in eine senkrechte Paßbohrung
in der Platte eingreift. Der Paßzapfen hält das Versenkinstrument seitlich in genau fixierter Lage zu
dem Implantat, so daß Beschädigungen des Kieferknochens vermieden sind.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
F i g. I ist eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel des Implantats mit zwei seitlichen und gleichgroßen
Extensionen.
Fig. 2 ist einschnitt 11-11 durch Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Implantats mit zwei unterschiedlich langen Extensionen.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht eines Implantats mit
sehr breiten Extensionen.
F i g. 5 ist ein Schnitt V-V durch F i g. 4. F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Versenkinstruments
zusammen mit einem zu versenkenden Implantat.
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf das Versenkinstrument nach F i g. 6.
Fig. 1 zeigt ein Implantat gemäß der Erfindung mit einer zylindrischen Strebe 1, in der sich eine Gewindebohrung
2 zur Befestigung eines Zahnersatzes befindet und von dem aus sich zwei Extensionen 3 und 4 erstrekken.
Die äußeren Enden der Extensionen 3 und 4 sind mit Abrundungen 5 und 6 versehen. Das untere Ende
der zylindrischen Strebe 1 ist mit einer kugelförmigen Abrundung 7 versehen.
In den Extensionen 3 und 4 befinden sich Schlitze 8 und 9, die die Anlagefläche am Kieferknochen erhöhen
und die Verankerung verbessern. Die Ränder der Schlitze 8 und 9 sind ebenso wie die äußeren Kanten der
Extensionen 3 und 4 abgerundet, wie das besonders deutlich in F i g. 2 zu erkennen ist. Oberkanten 10 und 11
der Extensionen 3 und 4 sind gegenüber einer Oberkante 12 der zylindrischen Strebe 1 zurückgesetzt. Dadurch
ist erreichbar, daß die Oberkante 12 der zylindrischen Strebe ungefähr mit der Außenfläche des Kieferknochens
abschließt oder nur wenig darüber vorsteht, während gleichzeitig die Extensionen 3 und 4 im Innern des
Kieferknochens eingebettet sind. Darüber hinaus bilden seitliche Flächen 13 und 14 der vorstehenden zylindrisehen
Strebe 1 Anlageflächen für ein Versenkinstrument.
F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 1, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind Es ist erkennbar, daß die linke
Extension 3 länger als die rechte Extension 4 ist. Dadurch ist die Auflagefläche im Kieferknochen und damit
auch die Verankerung verbessert und gegebenenfalls der Form des Zahnersatzes, die z. B. in gleicher Weise
unsymmetrisch sein mag, angepaßt In dem verlängerten Teil der Extension 3 ist ein zusätzlicher Schlitz 15 vorgesehen, zwischen dem und dem Schlitz 8 ein Steg 16
gebildet ist, der praktisch den Unterzug und den Oberzug der Extension 4 verbindet und somit die Steifigkeit
erhöht
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der gemäß Fig.3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß
Extensionen 17 und 18 wesentlich breiter bzw. höher ausgeführt sind als die Extension 3 und der Ausführungsform
nach F i g. 3, gleichzeitig jedoch auch kürzer, so daß eine Anpassung an eine Form des Kieferknochens
gegeben ist. Schlitze 19, 20 und 21 verlaufen senkrecht und parallel zur Achse der zylindrischen Strebe 1.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt V-V durch F i g. 4.
In Fig. 6 ist ein Versenkinstrument dargestellt, das
eine Platte 22 aufweist, von der sich senkrecht zwei Fahnen 23 und 24 erstrecken, deren Auflageschultern 25
und 26 auf die Oberkanten 10 und H eines Implantats gemäß F i g. 1 auflegbar sind, wobei die inneren Kanten
27 und 28 der Fahnen 23 und 24 den seitlichen Flächen 13 und 14 der zylindrischen Strebe 1 des Implantats
gegenüberliegenden und so das gesamte Teil seitlich unverrulschbar halten.
Zusätzlich ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 ein Paßzapfen 29 vorgesehen, der einen Gewindezapfen
30 aufweist, der in eine Gewindebuchse 21 eingeschraubt ist, die wiederum in die Gewindebohrung 2 des
Implantats einschraubbar ist. In der Platte 22 befindet sich eine Paßbohrung 32, mittels der die Platte 22 mit
den Fahnen 23 und 24 vertikal auf dem Paßstift 29 und damit in genauer Ausrichtung zu dem Implantat gleiten
kann. Fig. 7 zeigt eine Draufsicht von oben auf die F i g. 6.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. F.nossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem
Zahnersatz, mit einer aus dem Kiefer ragenden Vorrichtung zur Befestigung des Zahnersatzes,
mit einer chirurgisch in den Kieferknochen einbringbaren Verankerung, welche eine die genannte Befestigungseinrichtung
tragende und diese achsial fortsetzende Strebe aufweist, von der in radialer Richtung
von der Mittelstrebenachse in Kieferkammrichtung wenigstens eine Extension ausgeht, die in
einer die Mittelstrebenachse einschließenden Ebene vergleichsweise größere, in Richtung senkrecht zu
dieser Ebene vergleichsweise kleinere Abmessungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (1) im wesentlichen zylindrisch ist und einen über ihre gesamte Höhe annähernd gleichen
Durchmesser und an ihrem unteren Ende vorzugsweise kugelförmige Abrundungen (7), an ihrem oberen
Ende eine Gewindebohrung (2) zur lösbaren Befestigung
des Zahnersatzes aufweist und über die untere Kante der Extension (3, 4) hinausreicht, daß
die Extension (3, 4) senkrecht zu der die Mittelstrebenachse einschließenden Ebene eine gleichbleibende
Ausdehung hat und daß die untere Kante der Extension (3, 4) eine im wesentlichen senkrecht zur
Mittelstrebenachse liegende tragende schmale Fläche bildet und durchgehend ausgebildet ist, derart,
daß das Material der Extension (3, 4) im Bereich der unteren schmalen Kante und der oberen Kante nach
Art eines Trägers durchgehende Unter- und Oberzüge bilden.
2. Enossaies Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Extension bzw. Extensionen
(3, 4) jeweils wenigstens eine Ausnehmung aufweist bzw. aufweisen.
3. Enossaies Implantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ein Schlitz (8,
9) ist, dessen längste Ausdehnung sich im wesentlichen senkrecht zur Mittelstrebenachse erstreckt.
4. Enossaies Implantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ein Schlitz
(19, 20, 21) ist, der im wesentlichen parallel zur Mittelstrebenachse
verläuft.
5. Enossaies Implantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Kanten
der Extension (3, 4) und der Ausnehmung (8, 9, 15, 19,20,21) abgerundet sind.
6. Enossaies Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische
Strebe (1) in die Extension bzw. Extensionen (3, 4) mit Abrundungen übergeht.
7. Enossaies Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) über die Oberkante
der Extension bzw. Extensionen (3,4) vorsteht.
8. Versenkimstrument zum Eintreiben des enossalen Implantats gemäß Anspruch 1 in Ausfräsungen
eines Kieferknochens, gekennzeichnet durch eine Platte (22), von der senkrecht wenigstens eine Fahne
(23, 24) vorsteht, die eine Auflageschulter (25, 26) hat, deren Ausdehnung in Richtung parallel zur Platte
(22) im wesentlichen der Ausdehnung der Extension (3,4) entspricht.
9. Versenkinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Auflageschulter
(25, 26) von der Oberfläche der Platte (22) der Eintreibtiefe des Implantats in den Kieferkno-
chen entspricht
10. Versenkinstrument nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (22) einen sich in Richtung der Fahne bzw. Fahnen erstreckenden
Paßzapfen (29) aufweist, der durch eine entsprechende Ausnehmung in der zylindrischen Strebe (1)
geführt ist.
11. Versenkinstrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Paßzapfen (29) einen in eine zentrale Gewindebohrung (2) der zylindrischen
Strebe (1) einschraubbaren Gewindezapfen (30) aufweist und verschiebbar in eine senkrechte Paßbohrung
(32) in der Platte (22) eingreift.
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