DE2505125A1 - Abscheider - Google Patents

Abscheider

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DE2505125A1
DE2505125A1 DE19752505125 DE2505125A DE2505125A1 DE 2505125 A1 DE2505125 A1 DE 2505125A1 DE 19752505125 DE19752505125 DE 19752505125 DE 2505125 A DE2505125 A DE 2505125A DE 2505125 A1 DE2505125 A1 DE 2505125A1
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Jeremy Hugh Gifford Lywood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

Description

  • Abscheider Die Erfindung betrifft einen Abscheider zum Entfernen von Feststoff- und/oder Flüssigkeitspartikeln aus einem Gas, mit einer Führung für das Gas und mit einem aurch-einerl Antrieb drehbaren Abscheideteil mit quer zur Axialrichtung verlaufenden durchlässigen Seiten, welche mindestens teilweise derart in der Führung angeordnet sind, daPJ das durch die Führung strömende Gas in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse liegenden Richtung durch das Abscheideteil strömt.
  • Ein Vorteil eines solchen Abscheiders besteht darin, daß er selbstreinigend ausgebildet sein bzw. arbeiten kann.
  • In Fällen, in denen Flüssigkeitspartikel aus dem Gas zu entfernen sind, vereinigen sich diese und haben die Bestrebung, sich radial nach außen über das Abscheideteil zu bewegen. In Fällen, in denen nur Feststoffteilchen aus dem Gas abzuscheiden sind, kann dem Abscheideteil nahe der Drehachse eine Flüssigkeit zugeführt werden, wobei dann diese Flüssigkeit radial auswärts über das Abscheideteil fließt und die ausgeschiedenen Feststoffteilchen zum Umfang des Abscheideteils transportiert. Ein solcher Abscheider ist in der GB-PS 754 262 beschrieben. Bei dem Abscheideteil dieses bekannten Abscheiders handelt es sich um eine scheibenföririge Bürste, deren Borsten sich radial erstrecken.
  • Die jüngere GB-PS 1 144 872 beschreibt einen Abscheider der eingangs beschriebenen Art zum Abscheiden sehr kleiner Partikel, beispielsweise von Partikeln mit einem Durchmesser im Bereich von 50 bis 5 , aus einem Luftstrom.
  • Bei diesem Abscheider besteht das drehbare Abscheideteil aus einer mittigen Scheibe und einer Anzahl sich radial erstreckender Fäden, welche in einer einzigen Ebene liegen.
  • Dieses bekannte Abscheideteil bietet der Gasströmung einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand und wird mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise 1700 U/m; angetrieben, wobei auf diese Weise sichergestellt werden soll, daß alle in der Gasströmung enthaltenen Partikel auf einen Faden aufprallen.
  • Der Wirkungsgrad des in der GB-PS 1 144 872 beschriebenen Abscheiders bezüglich einer Entfernung von Partikeln einer gegebenen Größe aus einer Gasströmung hängt weitgehend von dem Durchmesser der Fäden und der Drehgeschwindigkeit des Abscheideteils ab. Wenn der bei einer Partikelgröße erreichte Abscheidewirkungsgrad bei einer kleineren Partikelgröße erreicht werden soll, so ist es notwendig, den Durchmesser der Fäden zu vermindern oder die Drehgeschwindigkeit des Abscheideteils zu erhöhen oder aber beide Maßnahmen vorzusehen. Demgemäß besteht in praxi eine untere Grenze bezüglich der Größe der Partikel, die durch den in der GB-PS 1 144 872 beschriebenen Abscheider aus einem Gas herausgefiltert werden können.
  • Versuche, den Wirkungsgrad für kleinere Partikel zu vergrößern, indem das Abscheideteil mit noch höherer Geschwindigkeit angetrieben wird, erfordern einen Energieaufwand von nicht mehr akzeptabler Größe. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten bei der Konstruktion eines drehbaren Abscheideteils, welches eine hinreichend große mechanische Festigkeit aufweist, um den sehr großen Drehgeschwindigkeiten zu widerstehen. Versuche bezüglich einer Verbesserung des Wirkungsgrades durch Verminderung der Fadendurchmesser führen zu einer extrem empfindlichen bzw. zerbrechlichen Konstruktion, die daher nicht für eine industrielle Anwendung geeignet ist.
  • Ein weiterer Nachteil von Konstruktionen, bei denen das Abscheideteil eine Anzahl sich radial erstreckender Fäden aufweist, liegt darin, daß bei Fäden mit gleichmäßigem Durchmesser ein optimaler Abstand zwischen benachbarten Fäden nur über einen gewissen Abstand von der Drehachse zu erzielen ist, da die Fäden notwendigerweise zueinander divergieren, so daß der optimale Abstand nicht über die ganze Länge eines jeden Fadens zu erzielen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Abscheider der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und einen derartigen Abscheider zu schaffen, mit dem aus einer Gasströmung Partikel zu entfernen sind, die eine Größe aufweisen, welche den kleineren Größen am Ende des Bereiches von Partikelgrößen entspricht, die mit den vorstehend beschriebenen bekannten Abscheidern zu entfernen sind, wobei ein größerer Abscheidewirkungsgrad erreicht werden soll als dieses bei den bekannten Geräten der Fall ist. Außerdem sollen auch noch kleinere Partikel aus einer Gasströmung entfernbar sein als díeses mit den bekannten Vorrichtungen möglich ist.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Abscheideteil einen sich radial zu der Drehachse erstreckenden Körper aus durchlässigem Material aufweist, welches Poren besitzt, deren Abmessungen in allen Richzungen klein sind im Verhältnis zu der Abmessung des Körpers,und daß benachbart zum Umfang des Abscheideteils eine Konstruktion mit einem Aufnahmemittel zum Aufnehmen von aus dem Abscheideteil durch Zentrifugalwirkung ausgeworfenem Material und zum Fernhalten dieses Materials von dem Strömungspfad des Gases vorhanden ist.
  • Wenn weiter oben ausgeführt ist, daß die quer zur#Axialrichtung verlaufenden Seiten des Abscheideteils durchlässig ausgebildet sein sollen, so ist hiermit gemeint, daß diese Seiten nicht vollständig von einem nichtdurchlässigen Teil bzw. von nichtdurchlässigem Material abgedeckt sind. Diese Seiten können von einem gelochten Teil, beispielsweise einem Drahtgeflecht, bedeckt sein, welches mit mindestens einer quer zur Axialrichtung verlaufenden Fläche des Teils in Berührung stehen kann.
  • Der Körper aus durchlässigem Material kann aus einer einzigen Lage eines mit Durchbrechungen versehenen blattförmigen bzw. plattenförmigen Materials bestehen. Wenn dadurch ein größerer Wirkungsgrad zu erzielen ist als mit einem Abscheideteil, welches aus einer einzigen Schicht aus mit Durchlässen versehenen blattförmigem Material besteht, so kann das Abscheideteil eine Mehrzahl von aneinander angrenzenden Schichten bzw. Lagen eines derartigen Materials aufweisen oder es kann ein Körper aus Zellenmaterial mit einer offenen Zellenstruktur und einer Dicke in axialer Richtung vorgesehen sein, so daß eine Mehrzahl von Zellagen bzw. Zellschichten innerhalb dieser Dicke vorhanden ist.
  • illit dem Hinweis, daß die Zellularstruktur offen ist, ist gemeint, daß benachbarte Zellen im wesentlichen miteinander in Verbindung stehen; also im Gegensatz zu einer Struktur mit geschlossenen Zellen, bei der'die Zellen im wesentlichen gegeneinander abgeschlossen sind.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindungsind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Abscheide#r, wobei der Querschnitt durch die Drehachse des Abscheideteils verläuft.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Abscheider weist ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildetes Gehäuse 1 mit einer krei#förmigen Einlaßöffnung 2 und einer kreisförmigen Auslaßöffnung 3 auf. Die Öffnungen 2, 3 liegen beide zentrisch zu einer Achse 4. Der Durchmesser der Auslaßöffnung ist nahezu genauso groß wie derjenige des Gehäuses 1 selbst. Der Durchmesser der Einlaßöffnung ist kleiner als der Radius des Gehäuses, und zwar vorzugsweise kleiner als der halbe Radius des Gehäuses.
  • Das Gehäuse 1 enthält eine untenliegende Abschlußplatte 5, in welcher die Einlaßöffnung 2 ausgebildet'ist~ und einen obenliegenden Abschlußring 6, der die Auslaßöffnung 3 begrenzt. Außerdem enthält es einen zylindrischen Außenmantel 7, der sich zwischen der Abschlußplatte 5 und dem Abschlußring 6 erstreckt. Eine Scheibe 8 aus Drahtgaze, die an dem Abschlußring 6 befestigt ist, erstreckt sich über die Auslaßöffnung 3. Das Gehäuse 1 weist weiterhin einen in zwei Teile, nämlich einen oberen Teil 9 und einen unteren Teil 10, unterteilten Innenmantel auf. Der untere Teil 10 des Innenzylinders ist an der Abschlußplatte 5 befestigt und im Verhältnis zum oberen Teil 9 kurz ausgebildet. Der obere Teil 9 steht etwa im Abstand von 18 mm zum unteren Teil 10 und erstreckt sicn bis zun Abschlußring 6. Der obere Teil 9 wird durch radiale Abstandsplatten 11, von denen in der Zeichnung eine dargestellt ist, vom Außenmantel 7 gehalten. Das obere Teil 9 und das untere Teil 10 des Innenmantels haben denselben Durchmesser. Dieser Durchmesser ist kleiner als ~derjenige des Außenmantels 7, so daß sich zwischen dem Innenmantel 9, 10 und dem Außenmantel 7 ein Ringraum 12 ergibt.
  • Inncrhalb des Gehäuses 1 ist ein Elektromotor 13 angeordnet, und zwar liegt der Motor 13 zwischen einem vom oberen Teil 9 und vom unteren Teil 10 des Innenmantels gebildeten Spalt 14 und der Scheibe 8 aus Drahtgaze.
  • Die Anordnung des Motors erfolgt derart, daß die Achse seiner Abtriebswelle 15 in der Achse 4 liegt. Der Motor 13 wird von einer Mehrzahl radialer Stützplatten 16 gehalten, von denen beispielsweise vier Stück vorhanden sein können. Der radial außenliegende Rand jeder Stützplatte 16 ist an dem oberen Teil 9 des Innenmantels befestigt und die radial innenliegende Kante jeder Stützplatte 16 ist mit dem Motor 13 verbunden.
  • Die Abtriebswelle 15 steht an beiden Enden des Motors 13 vor. An einem Endabschnitt der Abtriebswelle 15 ist benachbart zur Auslaßöffnung 3 ein Gebläserad 17 angeordnet, mit dem muft von der Einlaßöffnung 2 anzusaugen und durch eine von den Teilen 10, 9 des Innenmantels gebildete Führung zur Auslaßöffnung 3 zu bringen ist, aus der sie aus dem Abscheider austritt.
  • An dem gegenüberliegenden Endabschnitt der Abtriebswelle 15 ist eine Abscheiderscheibe angeordnet, die aus einem massiven Mittelteil 19 und einem Ring 20 aus durchlässigem Material besteht. Der Ring 20 ist an seinem inneren Umfang mit dem Mittelteil 19 vereinigt und erstreckt sich von dort aus radial durch den Spalt 14 in den Ringraum 12. Die Dicke der Scheibe 19, 20 beträgt etwa 12 mm.
  • Ein geringer Abstand von 3 mm oder weniger ist zwischen der Oberseite des Ringes 20 und dem oberen Rand des unteren Teils 10 des Innenmantels vorgesehen. Ein ähnlicher Abstandsspalt befindet sich zwischen der Unterseite des Ringes 20 und dem unteren Rand des oberen Teils,9 des Innenmantels.
  • Der Ring 20 besteht aus Metall und besitzt eine offene Zellenstruktur. Je linearem Zentimeter sind beim Ring 20 mindestens 4 Zellen, vorzugsweise mindestens 8 Zellen vorhanden. Es sei darauf hingewiesen, daß bei diesen Abmessunger mindestens 5 Zellagen über die Dicke bzw.
  • die Höhe des Ringes 20 vorgesehen sind. Die Dicke des Ringes 20 kann zwischen 3 und 25 mm variieren, wobei die Größe des Spaltes 14 sich in entsprechender Weise verändert.
  • Der aus Metal bestehende Ring 20 kann hergestellt werden, indem zunächst ein Körper aus offene Zellen aufweisendem Kunststoffschaum hergestellt wird, der einen Aufbau und Dimensionen aufweist, welche identisch zu denjenigen des herzustellenden Metallringes sind. Darauf können die Zellen des Kunststoffschaums mit einem festen Material gefüllt werden, um eine Form zu bilden. Das Kunststoffmaterial kann sodann durch Schmelzen oder durch Verwendung eines Lösungsmittels von der Form entfernt werden. Schließlich kann dann geschmolzenes Metall in die Form gegossen werden, so daß abschließend nur noch die Form von dem auf diese Weise gebildeten Metallkörper mit offener Zellenstruktur zu entfernen ist.
  • Alternativ hierzu kann der Ring 20 auch aus geschäumtem Kunststoff bestehen. Ein geeignetes Material hierfür ist beispielsweise geschäumtes Polyurethan.
  • Der untere Teil des von dem Außenmantel 7, der Abschlußplatte 5 und dem unteren Teil 10 des Innenmantels gebildeten Ringraumes 12 stellt ein Aufnahmemittel zur Aufnahme von Material dar, welches am Umfang des Abscheideringes 20 während des Betriebes des Abscheiders ausgeschieden wird. Eine in der Abschlußplatte 5 ausgebildete Abflußleitung 21 steht mit dem Aufnahmemittel in Verbindung, so daß dort die gesammelte Flüssigkeit abfließen kann.
  • Während des Betriebes des Abscheiders wird ein Aerosol, beispielsweise ein Ölnebel, von dem die Teilchen der dispersen Phase abzuscheiden sind, durch die Einlaßöffnung 2 des Abscheiders geleitet. Die Luft bzw. die aus einem anderen gasförmigen Bestandteil bestehende Komponente des Aerosols streicht dann durch den durchlässigen Ring 20 und tritt an der Auslaßöffnung 3 wieder aus dem Abscheider aus. Dabei wird zumindest der überwiegende Teil der dispersen Phase durch den durchlässigen Ring 20 von der Luft; getrennt bzw. aus dieser ausgeschieden und von der Ruft an das von dem unteren Teil des Ringraumes 12 gebildete Aufnahmemittel 22 abgegeben.
  • Es ist ersichtlich, daß die offene Zellenstruktur des Ringes 20 für eine große Anzahl von Pfaden sorgt, die sich von der Unterseite zur Oberseite des Ringes erstrecken, und damit für eine Anzahl von Abzweigungen, an denen die Strömung geteilt wird und an jeder Seite einer Zellwandung entlangströmt. Das durch die Zellen str~imende Gas neigt dazu, die in ihm enthaltenen Partikel ehenfalls durch die Zellen hindurchzuführen. Demgemäß ist die Chance, daß ein von dem Gasstrom mitgeführter Partikel eine Zellwandung beaufschlagt umso größer, je größer die Anzahl von Verzweigungen ist, an denen der Gasstrom geteilt wird, um sodann an jeder Seite der betreffenden Zellwandung vorbeizuströmen.
  • Die Chance bzw. Wahrscheinlichkeit, daß ein in der Gasströmung enthaltener Partikel auf eine Zellwandung trifft, wird auch vergrößert, wenn die Relativgeschwindigkeit des Partikels zur Zellwandung ansteigt. Die Relativgeschwindigkeit, die sich aufgrund der Gasströmung in axialer Richtung durch den Ring 20 ergibt, ist nicht sehr hoch. Eine Vergrößerung der Axialgeschwindigkeit des Gases würde einen verhältnismäßig großen zusätzlichen Energie aufwand verursachen. Die Geschwindigkeit der Partikel relativ zu den Zellwandungen, die sich aufgrund der Drehung des Ringes 20 ergibt, kann durch einen verhältnismäßig kleinen zusätzlichen Energieaufwand vergrößert werden, indem die Drehgeschwindigkeit des Abscheideteils 18 vergrößert wird.
  • Der Motor 13 ist so ausgelegt, daß er'das Abscheideteil 18 mit einer Drehgeschwindigkeit von mehre#ren tausend Drehungen je Minute drehen kann. Eine typische Drehzahl, für ein Abscheideteil 18 mit einem Durchmesser von 425 mm liegt bei 2.850 U/min. Ein derartiger Abscheider entfernt etwa 78 O/o von Partikeln mit einem Durchmesser von 0,5 P aus dem Gasstrom. Wenn für sehr kleine Partikel ein-höherer Wirkungsgrad erforderlich ist, wird das Abscheideteil 18 mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben.- So ist beispielsweise bei einer Drehzahl von 5.700 U/min der Abscheidewirkungsgrad von Partikeln mit einem Durchmesser von 0,5 P 92 %. Das Abscheideteil 18 wird vorzugsweise mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben, daß die Geschwindigkeit an jedem Piinkt des Ringes 20, auf den ein Partikel treffen kann, mindestens 30 m/sec. beträgt.
  • Bei hoher Geschwindigkeit ist es wichtig, zu verhindern, daß der durch die vom unteren Teil 10 des Innenmantels gebildete Führung strömende Gasstrom sich in derselben Richtung dreht wie das Abscheideteil 18. Wenn zwischen dem Abscheideteil 18 und dem Gasstrom keine Relativgeschwindigkeit vorhanden ist, würden nämlich kleine Teil chen, d.h. also Teilchen mit einem Durchmesser von nur wenigen ,von dem Gas ohne Aufschlagen durch das Abscheideteil 18 hindurchgetragen bzw. -geführt. Die Geschwindigkeit der Zellwandungen relativ zu den Partikeln, die sich aufgrund der Axialströmung des Gases ergibt, ist nicht hinreichend groß, um ein Beaufschlagen derartig kleiner Partikel zu bewirken. Wenn dem Gasstrom und den vom Gasstrom getragenen Partikeln keine wesentliche Drehung erteilt wird und das Abscheideteil 18 mit Geschwindigkeiten gedreht wird, wie sie oben erwähnt sind, ist die Geschwindigkeit der Partikel relativ zu den Zellwandung hinreichend groß, um auf ein Aufschlagen kleiner Partikel mit Durchmessern um 0,5 P zu bewirken.
  • Wenn das Gebläserad 17 zwischen dem Abscheideteil 18 und der Auslaßöffnung 3 angeordnet ist, erteilt es dem Gasstrom keine Drehung, bevor dieser das Abscheideteil 18 erreicht. Alternativ könnte das Gebläserad 17 in einer solchen Richtung angetrieben werden, daß Luft in die durch den oberen Teil 9 des Innenmantels begrenzte Führung durch die Öffnung 3 angesaugt und durch die Öffnung 2 abgegeben wird, wobei die Öffnung 3 dann die Einlaßöffnung und die Öffnung 2 die Auslaßöffnung darstellen würde. In diesem Fall würde das Gebläserad# 17 den Gasstrom vor Erreichen des Abscheideteils 18 in Drehung versetzen.
  • Um in einem solchen Falle eine hinreichende Relativgeschwindigkeit zwischen dem Abscheideteil 18 und den Partikeln zu erzeugen, wird das" Abscheideteil 18 in diesem Fall in entgegengesetzter Richtung gedreht wie das- Gebläserad 17.
  • Statt eines Ringes 20 aus festem geschäumtem Material kann das Abscheideteil 18 auch aus einer Matte von miteinander verbundenen bzw. verschweißten Partikeln mit poröser Struktur, beispielsweise aus gesintertem Metall oder Keramik bestehen. Bei einer weiteren Variante kann das Abscheideteil eine Mehrzahl von Lagen aus durchlöchertem flächigen Material aufweisen, welches beispielsweise aus gewobenen Fäden oder Drähten oder aus gelochtem Material bestehen kann. Gelochtes Material kann dabei gewellt oder gerippt ausgebildet oder mit radial verlaufenden Nuten, Rinnen o.dgl. versehen sein, und es kann weiterhin in einem unregelmäßigen bzw. zufallsverteilten Muster gelocht sein.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Abscheideteil eine einzige Lage eines durchlochten blattförmigen Materials aufweisen. Bei einem Beispiel für ein solches Material kann es sich um mit feiner Perforierung versehenes Blech aus rostfreiem Stahl handeln; wobei beispielsweise etwa.
  • 16 derartiger Perforationen je Zentimeter vorgesehen sind.
  • Die Dicke des Stahlbleches kann dabei etwa 0,150 mm betragen. Ein Vorteil eines solchen verhältnismäßig dünnen Abscheideteils besteht darin, daß beim Betrieb des Abscheiders dem Gasstrom und den darin befindlichen Partikeln nur eine geringe bzw. keine Bewegung in einer Richtung quer zur Drehachse erteilt wird.
  • In Fällen, in denen Flüssigkeitspartikel aus dem Aerosol abzuscheiden sind, arbeitet der Abscheider selbstreinigend, da die koagulierte Flüssigkeit sich durch den durchlässigen Ring 20 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft radial auswärts bewegt und am Rand' ~des Ringes 20 in das Aufnahmemittel 22 ausgeworfen wird. Das Aufnahmemittel 22 kann mit einer festen Masse aus offenzelligem Material ausgekleidet sein, welche die Flüssigkeit absorbiert und hierdurch die Gefahr vermindert, daß die Flüssigkeit wieder in den Gasstrom gelangt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Ringraum 12 mit Ausnahme des Spaltes 14 und der Abflußleitung 21 geschlossen ausgebildet ist, wobei die Abflußleitung 21 nicht ständig geöffnet zu sein braucht. Durch den Ringraum 12 erfolgt keine beachtliche Gasströmung. Demgemäß wird die am Umfang des Ringkörpers 20 in das Aufnahmemittel 22 abgegebene Flüssigkeit außer Berührung mit dem durch den Abscheider strömenden Gasstrom gehalten.
  • In Fällen, in denen der Abscheider benutzt wird, um feste Partikel aus einem Aerosol zu entfernen, kann es notwendig sein, den Ringkörper 20 aus durchlässigem Material eine Flüssigkeit zuzuführen, um in ihm angesammelte feste Teilchen radial auswärts in das Aufnahmemittel 22 zu transportieren. Eine derartige Flüssigkeit kann dem Abscheideteil 18 durch eine geeignete Leitung an oder benachbart der Achse 4 zugeführt werden.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e
    ~ = = = ~ = ~ = = = = = = = = = 1. Abscheider zum Entfernen von Feststoff- und/oder Flüssigkeitspartikeln aus einem Gas, mit einer Führung für das Gas und mit einem durch einen Antrieb drehbaren Abscheideteil mit quer zur Axialrichtung verlaufenden durchlässigen Seiten, welches mindestens teilweise derart in der Führung angeordnet ist, daß das durch die Führung strömende Gas in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse liegenden Richtung durch das Abscheideteil strömt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheideteil (18) einen sich radial zu der Drehachse (4) erstreckenden Körper (20) aus durchlässigem Material aufweist, welches Poren besitzt, deren Abmessungen in allen Richtungen klein sind im Verhältnis zu der Abmessung des Körpers (20); und daß benachbart zum Umfang des Abscheideteils (18) eine Konstruktion mit einem Aufnahmemittel (22) zum aufnehmen von aus dem Abscheideteil (18) durch Zentrifugalwirkung ausgeworfenem Material und zum Fernhalten dieses Materials von dem Strömungsgrad des Gases vorhanden ist.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) aus durchlässigem Material, eine offene Zellenstruktur besitzt, und daß die Größe der Zellen relativ zu der in Axialrichtung gemessenen Dicke des Körpers (20) derart ist, daß eine Vielzahl von Zellenschichten innerhalb der Dicke enthalten ist.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) aus durchlässigem Material aus einem testen geschäumten Material besteht.
  4. 4. Abscheider nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellengröße, derart ist, daß mindestens 40 Zellen auf 100.
    linearen Millimetern des Körpers liegen.
  5. 5. Abscheider nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Körpers (20) 3 bis 25 mm beträgt.
  6. 6. Abscheider nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung zwischtn dem Abscheideteil (18) und einem Auslaß (3) der Führung ein Gebläserad (17) vorge#sehen ist, mit dem das Gas durch die Führung zu dem Auslaß (3) zu saugen ist.
  7. 7. Abscheider nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung zwischen dem Abscheideteil (18) und einem Einlaß (3) der Führung ein Gebläserad (17) vorgesehen ist, mit dem das Gas durch den Einlaß (3) zu saugen und längs der Führung zu einem Auslaß (2) zu fördern ist, und daß-ein Mittel (13) vorgesehen ist, mit dem das Gebläserad (17) in einer ersten Richtung und das Abscheideteil (18) in der entgegengesetzten Richtung zu drehen ist.
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