DE248050C - - Google Patents
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- DE248050C DE248050C DENDAT248050D DE248050DA DE248050C DE 248050 C DE248050 C DE 248050C DE NDAT248050 D DENDAT248050 D DE NDAT248050D DE 248050D A DE248050D A DE 248050DA DE 248050 C DE248050 C DE 248050C
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- steam
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
- F28B9/02—Auxiliary systems, arrangements, or devices for feeding steam or vapour to condensers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
t^ATENTSCHRIFT
- .M 248050 KLASSE Md. GRUPPE
Bei den beschränkten Platzverhältnissen, wie
sie meistens in den Maschinenräumen auf Schiffen und besonders auf Turbinenschiffen
herrschen, ist die möglichst gedrängte Anordnung von Turbinen und Kondensator von besonderer
Wichtigkeit. Die bisher übliche An-• Ordnung, bei welcher der Abdampf der Turbine
durch einen über der Turbine befindlichen Abdampfbogen nach dem oberen Teil des Kondensators
strömte, besitzt den erheblichen Nachteil, daß die Öffnung der Turbine, d. h. das Abheben
des Deckels der Turbine, erst nach Abnahme des großen Abdampfbogens möglich ist. Dazu tritt noch der Nachteil, daß dieses
große sperrende Stück im allgemeinen wegen des beschränkten Platzes im Maschinenraum
meist nur unter großen Schwierigkeiten beiseitegeschafft werden kann.
Diesem Ubelstand hilft vorliegende Neuerung durch eine eigenartige Ausbildung des
Kondensators mit einem besonderen Kühlrohrmantel ab, die eine Reihe von Vorteilen,
insbesondere den der gleichzeitigen Abführung des Dampfes an dem unteren Teil der Turbine
und der Einführung des Dampfes in den unteren Teil des Kondensators mit sich bringt.
Die Fig. 1 und 2 stellen beispielsweise eine Ausführungsform dieses Kondensators dar.
Das eigentliche Kühlrohrsystem 5 des Kondensators wird in seiner unteren Hälfte mit einem Mantel 6 umgeben, um welchen der Dampf zuerst herumfließen muß, so daß die Kühlrohre durch1 den inneren Mantel 6 vor dem auf die Dauer zerstörend wirkenden Anprall des Dampfes und der in ihm befindlichen Wasserteilchen geschützt werden und eine stoßfreie Dampfzuführung zu den Kühlrohren erreicht wird. Dieser Mantel bildet in Gemeinschaft mit dem Gehäuse des Kondensators einen breiten, aber sehr niedrigen und daher den Gesamtraumbedarf des Kondensators nicht vergrößernden Kanal 8, durch welchen der Dampf nach der freiliegenden oberen Partie des Röhrensystems geleitet wird. Der ■ innere Mantel 6 braucht dabei das Rohrbündel 5 nur so weit umfassen, als es zur Aufnahme der Hauptmasse des Kondensats notwendig ist. Infolgedessen bleibt für den Dampfeintritt in das Rohrbündel ein besonders großer freier Querschnitt, der so bemessen ist, daß zunächst alle freiliegenden und dann alle übrigen Kühlrohre ihrer ganzen Länge nach gleichmäßig umspült werden. Ein weiterer Vorteil dieses Mantels besteht in der Vorkühlung des Dampfes nach seinem Eintritt in den unteren Teil 4 des Kondensators, wodurch das Dampfvolumen und damit die Größe des Kondensators verringert wird. Der Anschluß des Abdampfbogens ι an den Kondensator ist deshalb nicht mehr in der bisher üblichen Weise an dem oberen Teil des Kondensators angeordnet, sondern an dessen unterem Teil; dadurch ist zunächst die Möglichkeit gegeben, den Abdampfbogen auch an die untere Hälfte der Turbine 2 anzuschließen, den Dampf auf dem kürzesten Wege in den Kondensator zu führen und gleichzeitig das Abheben des Turbinendeckels 3, wie in der Figur punktiert gezeichnet, ohne
Das eigentliche Kühlrohrsystem 5 des Kondensators wird in seiner unteren Hälfte mit einem Mantel 6 umgeben, um welchen der Dampf zuerst herumfließen muß, so daß die Kühlrohre durch1 den inneren Mantel 6 vor dem auf die Dauer zerstörend wirkenden Anprall des Dampfes und der in ihm befindlichen Wasserteilchen geschützt werden und eine stoßfreie Dampfzuführung zu den Kühlrohren erreicht wird. Dieser Mantel bildet in Gemeinschaft mit dem Gehäuse des Kondensators einen breiten, aber sehr niedrigen und daher den Gesamtraumbedarf des Kondensators nicht vergrößernden Kanal 8, durch welchen der Dampf nach der freiliegenden oberen Partie des Röhrensystems geleitet wird. Der ■ innere Mantel 6 braucht dabei das Rohrbündel 5 nur so weit umfassen, als es zur Aufnahme der Hauptmasse des Kondensats notwendig ist. Infolgedessen bleibt für den Dampfeintritt in das Rohrbündel ein besonders großer freier Querschnitt, der so bemessen ist, daß zunächst alle freiliegenden und dann alle übrigen Kühlrohre ihrer ganzen Länge nach gleichmäßig umspült werden. Ein weiterer Vorteil dieses Mantels besteht in der Vorkühlung des Dampfes nach seinem Eintritt in den unteren Teil 4 des Kondensators, wodurch das Dampfvolumen und damit die Größe des Kondensators verringert wird. Der Anschluß des Abdampfbogens ι an den Kondensator ist deshalb nicht mehr in der bisher üblichen Weise an dem oberen Teil des Kondensators angeordnet, sondern an dessen unterem Teil; dadurch ist zunächst die Möglichkeit gegeben, den Abdampfbogen auch an die untere Hälfte der Turbine 2 anzuschließen, den Dampf auf dem kürzesten Wege in den Kondensator zu führen und gleichzeitig das Abheben des Turbinendeckels 3, wie in der Figur punktiert gezeichnet, ohne
umfangreiche Demontage des Abdampfbogens ι vorzunehmen.
Die leichte Möglichkeit gegenseitiger Verankerung des inneren Mantels 6 und des äußeren
Mantels 7 bietet den weiteren Vorteil großer Steifigkeit und damit den geringer Wandstärke
der einzelnen Mäntel und geringes Gewicht des ganzen Kondensators.
Die angesammelte Luft wird durch ein den Kondensator an seiner kühlsten Stelle der Länge nach durchziehendes, mit Durchbohrungen oder Schlitzen 9 versehenes und gegen eindringendes Kondensat geschütztes Rohr 10 abgesaugt. Das Luftabsaugerohr wird fernerhin durch die Kondensatorvorlage 11 auf der Seite des Kühlwassereintritts geführt und kann diese zweckmäßig in Form einer Kühlschlange durchziehen, wodurch der Vorteil einer Luftzwischenkühlung und damit kleine Abmessungen und kleiner Kraftbedarf der Luftpumpe gewonnen werden. Die Kühlvorrichtung kann sinngemäß auch in die Vorlage des Kühlwasseraustritts oder in beide Vorlagen gelegt werden. Das zwischen dem Rohrbündel sich bildende Kondensat sammelt sich im unteren Teil der inneren Ummantelung 6 und wird an deren tiefsten und zugleich wärmsten Stelle durch Rohr 12 abgeführt, wodurch das, wie üblich, als Speisewasser dienende Kondensat einen höheren Wärmeinhalt behält. Das am Mantel 6 niedergeschlagene und das im Abdampf mitgeführte Kondensat wird durch das Rohr 13 am Stumpf des Abdampfbogens abgeführt.
Die angesammelte Luft wird durch ein den Kondensator an seiner kühlsten Stelle der Länge nach durchziehendes, mit Durchbohrungen oder Schlitzen 9 versehenes und gegen eindringendes Kondensat geschütztes Rohr 10 abgesaugt. Das Luftabsaugerohr wird fernerhin durch die Kondensatorvorlage 11 auf der Seite des Kühlwassereintritts geführt und kann diese zweckmäßig in Form einer Kühlschlange durchziehen, wodurch der Vorteil einer Luftzwischenkühlung und damit kleine Abmessungen und kleiner Kraftbedarf der Luftpumpe gewonnen werden. Die Kühlvorrichtung kann sinngemäß auch in die Vorlage des Kühlwasseraustritts oder in beide Vorlagen gelegt werden. Das zwischen dem Rohrbündel sich bildende Kondensat sammelt sich im unteren Teil der inneren Ummantelung 6 und wird an deren tiefsten und zugleich wärmsten Stelle durch Rohr 12 abgeführt, wodurch das, wie üblich, als Speisewasser dienende Kondensat einen höheren Wärmeinhalt behält. Das am Mantel 6 niedergeschlagene und das im Abdampf mitgeführte Kondensat wird durch das Rohr 13 am Stumpf des Abdampfbogens abgeführt.
Die Durchbildung eines Kondensators nach vorliegender Neuerung liefert im allgemeinen
bei richtiger, mit Rücksicht auf gleichmäßige Dampfgeschwindigkeit, gute Dampfführung und
geringste Widerstände gewählter Dampfverteilung einen eiförmigen Querschnitt, der neben
dem Vorteil großer Steifigkeit geringe Breite beansprucht, ein Umstand, der für den Schiffsbetrieb
von ebenso erheblicher Bedeutung ist als die leichte Demontage des Turbinendeckels.
Nach Bedarf kann auch eine andere zweckmäßige Form gewählt werden, die entweder durch eine mehr seitlich von unten bedingte
Dampf zuführung oder aus sonstigen Gründen notwendig wird.
Claims (5)
1. Oberflächenkondensationseinrichtung in
Verbindung mit Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf vor Eintritt
in das Kühlrohrbündel des Oberflächenkondensators einen das Rohrbündel umgebenden
Mantel umstreicht.
2. Ausführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Mantel des Oberflächenkondensators nur den unteren Teil des Kühlrohrbündels
umgibt.
3. Ausführungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Mantel des Kondensators mit zur Versteifung des Kondensators verwendet
wird.
4. Ausführungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung des Dampfes zum Kondensator von unten her erfolgt und der Dampf vor Eintritt in das Kühlrohrbündel
gegen den inneren Mantel prallt.
5. Ausführungseinrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator mit seinem Dampfeintrittsstutzen ganz oder teilweise auf der
Abdampf Übergangsleitung bzw. dem Abdampfstutzen der Turbine ruht, wobei sich diese Ubergangsleitung an das Unterteil
der Turbine anschließt Und im Verein mit dem Kondensator so angebracht ist, daß der Oberteil der Turbine senkrecht oder
nahezu senkrecht nach oben, ohne weiteres Verrücken der Hauptteile der Abdampf-Übergangsleitung
bzw. des Abdampfstutzens der Turbine und des Kondensators, abgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248050C true DE248050C (de) |
Family
ID=506793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248050D Active DE248050C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248050C (de) |
-
0
- DE DENDAT248050D patent/DE248050C/de active Active
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