DE2456502C3 - Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkanisierbarem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkanisierbarem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkiinisierbarem
Material, mit einer Strangpresse und einem dieser nachgeordneten Vulkanisierrohr, mit dem koaxial
μ unmittelbar eine Dichtungsanordnung verbunden ist, die
aus einem rohrförmigen Dichtungsgehäuse besteht, das durch radiale, axial miteinander fluchtende öffnungen
für den Durchtritt des ummantelten Stranges aufweisende Führungselemente in mehrere axial hintereinander-
liegende Kammern unterteilt ist und zum Aufbau eines annähernd dem Druck im Vulkanisierrohr gleichen
Druckes in der dem Vulkanisierrohr benachbarten Kammer über eine Zuflußöffnung an eine Quelle für ein
unter erhöhtem Druck stehendes S^arrmedium ange-
«o schlossen ist und eine gedrosselte Auslaßöffnung für das
Sperrmedium aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (US-PS 26 01 699). Bei der bekannten Vorrichtung ist das
Dichtungsgehäuse dem Vulkanisierrohr nachgeschaltet
♦5 und dient in erster Linie als Kühlvorrichtung unter
Druck, wobei der Druck des Kühlmediums verhindern soll, daß im vulkanisierten Material eingeschlossene
Feuchtigkeitstaschen ein Aufbrechen oder Aufreißen des Materials bewirten, was sonst der Fall wäre bei
so unmittelbarem Übergang beispielsweise zu Atmosphärendruck, wenn es das Vulkanisierrohr verläßt. Zu
diesem Zwecke wird ständig kaltes Wasser dem Dichtungsgehäuse zugeführt, um die Erwärmung durch
den austretenden Strang auszugleichen. Würde dies
nicht der Fall sein, würde die Dichtungsanordnung
unwirksam sein, da unbedingt eine Kühlung des vulkanisierten Materials und damit der eingeschlossenen Flüssigkeitstaschen erforderlich ist, um deren
negative Auswirkungen zu verhindern. Darüber hinaus
verhindert das Dichtungsgehäuse bei der bekannten
Vorrichtung, daß Dampf aus dem Vulkanisierrohr austritt. Die Führung des vulkanisierten Stranges stellt
bei dieser Vorrichtung keine Probleme, weil das Material bereits vernetzt ist und eine ausreichende
Festigkeit besitzt, so daß Schaden in dieser Hinsicht nicht zu befürchten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vulkanisiervorrichtung zu schaffen, bei der der Strang
nach dem Extrudieren ohne Sichtbehinderung wirksam geprüft werden kann, ohne daß er eine Beeinträchtigung
erfährt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vulkanisierrohr im Abstand von der Strangpresse
und die Dichtungsanordnung in Arbeitsrichtung vor dem Vulkanisierrohr angeordnet ist und jeder der
Kammern eine separate, mit einer gedrosselten Ablaufleitung verbundene Auslaßöffnung zugeordnet
ist. ίο
Während bei der bekannten Vorrichtung der Strang aus der Strangpresse unmittelbar in das Vulkanisierrohr
eintritt, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß der Strang eine gewisse Länge frei verläuft, bevor
er berührungslos und wirksam abgedichiet in das Vulkanisierrohr eintritt. Durch den Abstand zwischen
der Strangpresse und der Dichtungsanordnung kann der mit vulkanisierbarem Material umpreßte Strang ohne
Schwierigkeiten auf Fehler geprüft werden. Die Dichtungsanordnung stellt dabei sicher, daß das aus der
Strangpresse austretende Material, das noch nicht vernetzt und demzufolge hochempfindlich ist, unbeschädigt
in die Dichtungsanordnung eintreten und diese passieren kann, wobei infolge einer gezielten Druckbeeinflussung
in den hiniereinanderliegenden Kammern der Dichtungsanordnung eine berührungslose Führung
des Stranges erfolgt. Statt dessen findet eine Gas- oder vorzugsweise Flüssigkeits-Schmierung statt, wobei als
Sperrmedium vorzugsweise Wasser dient.
Neben der Kontrollmöglichkeit des extrudierten Stranges ohne Sichtbehinderung tritt der weitere
Vorteil, daß mit Hilfe der Erfindung die Möglichkeit gegeben ist, mit einer schlauchartigen Folie überzogene
Stränge, wie beispielsweise Kabel, auf einfache Weise einem Vulkanisierrohr zuzuführen. Eine Abdichtung
gegenüber dem Vulkanisierrohr unmittelbar in der Strangpresse ist hierbei nicht möglich. Mit Hilfe der
Erfindung ist der für diesen Fail erforderliche freie Raum zwischen der Strangpresse und dem Vulkanisierrohr
geschäft cn.
Im nachfolgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch eine Dichtungsanordnung,
Fi g. 2 einen schematischen Aufbau der Dichtungsanordnung,
Fi g. 3 einen weiteren Aufbau einet Dichtungsanordnung.
Ein von einer Strangpresse extrudierter Strang J tritt, nachdem er zur Kontrolle eine Strecke frei zurückgelegt
hat, in ein Dichtungsgehäuse 10 ein, in welchem er in einem Führungsrohr 11 geführt wird (F i g. 1). Mittels
eines Flansches 12 ist das Dichtungsgehäuse 10 an seinem einen Ende an ein Vulkanisierrohr 13 angeflanscht.
Ein weiterer Flansch 14 am anderen Ende des Dichtungsgehäuses 10 dient zur Befestigung des
Führungsrohres 11, das sich koaxial in das Dichtungsgehäuse
10 hineinerstreckt und ein freies Ende 15 aufweist, das aus dem Dichtungsgehäuse 10 herausragt. Das mit
einem Flansch 16 am Flansch 14 des Dichtungsgehäuses 10 befestigte Führungsrohr 11 erstreckt sich im
Dichtungsgehäuse 10 bis etwa zum vulkanisierrohrseitigen Ende, wo es sich an einer rundumlaufenden Schulter
17 im Dichtungsgehäuse 10 abstützt, und wo es durch einen Kompensator im Betriebszustand radial verstellt
bzw. zum durchlaufenden Strang 1 zentriert werden μ kann. Das Führungsrohr 11 bildet mit der Dichtungsgehäuseinnenwand
und ctr Strangoberfläche jeweils koaxial verlaufende Ringräume 18, 19, die in axialen
Abständen durch Führungselemente 20 und deren Halterungen 21 im Führungsrohr 11 in Kammern
unterteilt werden. Die Kammern des Ringraumes 18 stehen in axialer Richtung mittels Spalten 22 zwischen
den Halterungen 21 und der Dichtungsgehäuseinnenwand in Fließverbindung. Durch Auslaßöffnungen 23 im
Führungsrohr Il stehen die jeweilig radial benachbarten
Kammern der Ringräume 18 und 19 ebenfalls in Fließverbindung. Die axialbenachbarten Kammern des
Ringraumes 19 sind durch den führenden Eingriff der Führungselemente 20 mit der Strangoberfläche mehr
oder weniger voneinander getrennt. Da jedoch zwischen dem Strang 1 und den Führungselementen 20
ein gewisses Spiel herrscht, findet auch hier keine absolute Trennung der Kammern statt. Das aus dem
Dichtungsgehäuse 10 herausragende Ende des Führungsrohres 11 weist ebenfalls Kammern bildende
Führungselemente 24 mit dem Strang 1 benachbarten Durchlässen 23 zum axialen Durchtritt des Wassers auf.
Die dem Eintritt des herausrap~:.den Endes 15 benachbarte Kammer ist mit einer Auslaßöffnung 26
verbunden. Entsprechend des jeweiligen Strangdurchmessers sind sowohl die Führungselemente 20 im
Führungsrohr 11 als auch die Führungselemente 24 im herausragenden Ende 15 des Führungsrohres 11
auswechselbar.
Das Dichtungsgehäuse 10 weist eine umlaufende Ringleitung 27 auf, die mittels einer Vielzahl von
Anschlußstutzen 28 mit dem Dichtungsgehäuse 10 verbunden ist. Die Anschlußstutzen 28 und die
Ringleitung 27 liegen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Dichtungsgehäuses 10. Die Ringleitung
27 ist über eine Rohrleitung 29 mit einem über dem Dichtungsgehäuse 10 angeordneten Reservoir 30 für
Wasser verbunden.
Das im wesentlichen waagerecht angeordnete Dichtungsgehäuse 10 ist in seinem im Gebrauch unteren
Bereich in axialem Abstand mit Auslaßöffnungen 31 versehen, die so angeordnet sind, daß jede Kammer des
äußeren Ringraumes 18 einen Auslaß aufweist, wovon die -Cammer, die mit auf dem Umfang des Dichtungsgehäuses
10 angeordneten Zuflußöffnungen 32 über die Anschlußstutzen 28 mit der Ringleitung 27 in Verbindung
steht, ausgenommen ist. Die Ringleitung 27 sowie die damit verbundene Kammer des äußeren Ringraumes
18 sind näher zur Vulkanisiereinrichtung angeordnet als zum Strangeintrittsende des Dichtungsgehäuses
10.
Das Reservoir 30 weist ein Steuerventil 40 in einer Zulaufleitung 32 auf. die mit einer Pumpe P verbunden
ist (Fig.2). Die Pumpe P ist mit einem weiteren Reservoir 33 für Wasser verbunden. Das Steuerventil 40
ist miu.els einer Steuerleitung 34 mit einem kontinuierlich
arbeitenden Differenzdruckregler 35 am Reservoir
30 verbunden. Der Differenzdruckregler 35 weist eine mit einem Reduzierventil 45 versehene Verbindung 36
mit dem Vulkanisierrohr 13 auf. Weiterhin ist der Differenzdruckregler 35 und somit das Reservoir 30 mit
einer Dampfdruckzuleitung 49 verbunden, in der ein Dampfdruck P\ herrscht. Sowohl die Auslaßöffnungen
31 als auch die Auslaßöffnung 26 sind mit dem Reservoir 33 durch Ablaufleitungen 37,38,39 verbunden.
Im Betrieb der Vorrichtung tritt das unter Druck stehende Wasser aus dem Reservoir 30 über die
Rohrleitung 219 in die Ringleitung 27 und über die Anschlußstutzen 28 in das Dichtungsgehäuse 10 ein. Der
Druck im Dichtungsgehäuse 10 entspricht dabei der wirksamen Höhe der Wassersäule im Reservoir 30 und
in der Rohrleitung 29 und dem Dampfdruck />,, der über
den kontinuierlich arbeitenden Differenzdruckregler 35 in das Reservoir 30 eingeleitet wird. Im Vulkanisierrohr
13 herrscht der durch das Reduzierventil 45 reduzierte Druck ft.
Das Wasser verteilt sich in der Ringleitung 27 rundum und strömt durch die Anschlußstutzen 28 in die den
ZufluRöffnungen 32 benachbarte Kammer des äußeren Ringraumes 18. Durch die Auslaßöffnungen 23 im
Führungsrohr 11 gelangt das Wasser in die radial benachbarte Kammer des inneren Ringraumes 19 und
somit in Eingriff mit dem ummantelten Strang 1. Da das Wasser den Strang 1 von allen Seiten gleichmäßig unter
gleichem Druck erreicht, entsteht eine zum Strang 1 völlig zentrierte Sperrmitteldichtung gegen den niedrigen
Dampfdruck ft im Vulkanisierrohr 13.
Das unter Druck stehende Wasser ist nun bestrebt, sich nach allen Seiten hin zu verteilen. Hierbei fließt das
VVäSSer durch die Sn?Wc ^2 in Rirhliinp auf fl:ts
Vulkanisierrohr 13, in dem der niedrigere Druck P2
herrscht, und verteilt sich in den folgenden Kammern des äußeren und inneren Ringraumes 18 bzw. 19, die
durch die Auslaßöffnungen 23 miteinander verbunden sind. Weiterhin wird beim Durchgang des Stranges I
durch das Führungsrohr 11 Wasser aus den Kammern,
die in der Ebene der Ringleitung 27 und der Anschlußstutzen 28 liegen, zwischen der .Strangoberfläche
und das Führungselement 20 in Richtung auf das Vulkanisierrohr 13 und somit in die Kammern des
inneren Ringraumes 19 mitgerissen, was eine schützende Reibungsverminderung zwischen dem Führungselement
20 und der Ummantelung des Stranges 1 bewirkt. Da der Druck des Wassers mit zunehmender Entfernung
von den der Ringleitung 27 zugeordneten Kammern abnimmt, herrscht in den letzten Kammern
der Ringräume 18, 19 vor dem Vulkanisierrohr 13 ein Wasserdruck, der etwa dem Dampfdruck P2 im
Vulkanisierrohr 13 entspricht. Das in axialer Richtung abgebremste Wasser sammelt sich mit abnehmendem
Druck in dem unteren Bereich des Dichtungsgehäuses 10 und tritt zusammen mit geringen Mengen aus dem
Vulkanisierrohr 13 in das Dichtungsgehäuse 10 übergetretenem kondensiertem Dampf durch die den Kammern
zugeordneten Auslaßöffnungen 31 aus dem Dichtungsgehäuse 10 aus und wird in das Reservoir 33
abgeführt.
Zum Strangeintrittsende des Dichtungsgehäuses 10 hin trifft das Wasser auf Atmosphärendruck und strömt
somit geleitet vom System der Ringräume 18 und 19 und der mittels der Führungselemente 20, 24 gebildeter
Kammern durch das Dichtungsgehäuse 10 und da« Führungsrohr 11 wie oben beschrieben, wobei es der
Strang 1 kühlend umspült und somit vorverfestigt. Di
ί der durchlaufende Strang 1 an seiner Oberfläche eine
gewisse Menge Haftwasser mitreißt, bildet sicr zwischen der Oberfläche und den Führungselementer
20, 24 ein schonender Film, der die Reibung /wischer den Führungselementen 20, 24 und der Ummantelung
des Stranges 1 weiter mindert wie oben ausgeführt Zwischen den Auslaßöffnungen 31 und der Ablauflei
tung 38 zum Reservoir 33 vorgesehene Ventile 41, 42 43, 44(Fi g. 2) ermöglichen eine kontrollierte Druekrc
gelung bzw. Mcngenrcgulicrung des Sperrwassers in
f> Dichtungsgehäusc 10. so daß z. B. die Strömungsweiu
und -intensität im Dichtungsgehäuse 10 bei gleichci oder unterschiedlicher Strangdickc reguliert werdcr
kann.
D:i das Socrrwässcr kontinuierlich aus dem Di'h
Uingsgehäuse 10 wie oben beschrieben abläuft, muß /ur
Aufrcchterhaltung des gleichen Überdruckes im Dich tungsgehäuse 10 der Zulauf des Wassers zum Reservoir
30 so gesteuert werden, daß die Höhe der wirkender Wassersäule gleichbleibt. Eine Ausgestaltung der
2"> Vorrichtung sieht vor, den Druck ft, der in da«
Vulkanisierrohr 13 eingeleitet wird, gegenüber derr Dampfdruck P1, wie er in der Dampfdruckzuleitung 4S
herrscht, c'.i mit dem Reservoir 30 verbunden ist. mittel·
eines Reduzierventils 45 etwas zu reduz/eren, so daß irr
J" Reservoir 30 ein höherer Dampfdruck als im Vulkani
sierrohr 13 herrscht.
Der Wasserspiegel im Reservoir 30 und somit die
wirkende Höhe der Wassersäule wird mittels de? Differenzdruckregler 35 gleichgehalten, dabei wirt
dessen das Steuerventil 40 steuernder Schwimmer 4i auf eine bestimmte Pcgclhöhe eingestellt, so daß er be
Absinken unter bzw. Ansteigen über die Pegelhöhe da« Steuerventil 40 öffnet bzw. schließt (Fig. 2).
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor. daß sowohl in
••ο Vulkanisierrohr 13 als auch im Reservoir 30 der gleicht
Dampfdruck herrscht (Fig. 3).
Die Höhe des Überdrucks im Dichtungsgehäusc K hängt jetzt lediglich von der Höhe der wirkender
Wassersäule ab. Sobald die mittels des kontinuierlich
A<> arbeitenden Differenzdruckreglers 35 eingestellte Höhe
im Reservoir 30 absinkt, wird über die Pumpe Pund da; Steuerventil 40 so viel Wasser in das Reservoir 3C
nachgedrückt, bis der eingestellte Überdruck wiedei erreicht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkanisierbarem Material, mit einer Strangpresse und einem dieser nachgeordneten Vulkanisierrohr, mit dem koaxial unmittelbar eine Dichtungsanordnung verbunden ist, die aus einem rohrförmigen
Dichtungsgehäuse besteht, das durch radiale, axial miteinander fluchtende öffnungen für den Durchtritt des ummantelten Stranges aufweisende Führungselemente in mehrere axial hintereinanderliegende Kammern unterteilt ist und zum Aufbau eines
annähernd dem Druck im Vulkanisierrohr gleichen Druckes in der dem Vulkanisierrohr benachbarten
Kammer über eine Zuflußöffnung an eine Quelle für ein unter erhöhtem Druck stehendes Sperrmedium
angeschlossen ist und eine gedrosselte Auslaßöffnung für das Sperrmedium aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vulkanisierrohr (13)
im Abstand von der Strangpresse und die Dichtungsanordnung in Arbeitsirichtung vor dem Vulkanisierrohr (13) angeordnet ist und jeder der Kammern
eine separate, mit einer gedrosselten Abiaufleitung (37, 38, 39) verbundene Auslaßöffnung (23, 31)
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungselementen (20)
und der Innenwand de;. Dichtungsgehäuses (10) ein
axialer Spalt (22) besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Dichtungsgehäuses (10) ein auswechselbares Führungsrohr (11) angeordnet ist, an dem die Führungselemente (20) angeordnet sind und das zwischen den
Führungselementen (20) radiale Auslaßöffnungen (23) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) konzentrisch im
Dichtungsgehäuse (10) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnung (32)
für das Sperrmedium näher zu dem dem Vulkanisierrohr (13) zugekehrten Ende des Dichtungsgehäuses
(10) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in gleichem Abstand über
dem Umfang des Dichtungsgehäuses (10) angeordnete Zuflußöffnungen (32) über Anschlußstutzen (28)
mit einer Ringleitung (27) in Verbindung stehen, die ihrerseits mit der Quelle für das Sperrmedium
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für das
Sperrmedium ein erstes Reservoir (30) aufweist, das mit der Zuflußöffnung (32) im Dichtungsgehäuse (10)
und mit einer zu einem zweiten Reservoir (33) führenden Zulaufleitung (47) verbunden ist, in der ein
Steuerventil (40) und eine Pumpe (P) liegt, und daß das erste Reservoir (30) ferner an eine Drtickquelle
angeschlossen ist, deren Druck gleich oder größer als der Druck im Vulkanisierrohr (13) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich des Druckes der
Druckquelle mit dem Druck im ersten Reservoir (30) dem ersten Reservoir (30) ein Differenzdruckregler
(35) zugeordnet ist, durch den das Steuerventil (40) offenbar ist. wenn der Druck im ersten Reservoir
(30) einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle aus
der Dampfdruckquelle für das Vulkanisierrohr (13)
ä besteht, die unmittelbar oder über ein Reduzierventil
(45) an das Vulkanisierrohr (13) angeschlossen und zugleich mit dem ersten Reservoir (30) verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
ίο dadurch gekennzeichnet, daß den Kammern des
Dichtungsgehäuses (10) Kammern ohne Auslaßöffnungen vorgeordnet sind, deren Führungselemente
(24) vorzugsweise aus Segmenten bestehen, deren Durchtrittsöffnungen mindestens eine Querschnittshälfte des Stranges (1) aufnehmen und die gegenein
ander in Umfangsrichtung, vorzugsweise jeweils um 180° versetzt liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsge
häuse (10) an der vordersten Kammer eine
ungedrosselte Auslaßöffnung (26) aufweist.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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US05/633,555 US3982873A (en) | 1974-11-29 | 1975-11-19 | Sealing device |
FR7536496A FR2292578A1 (fr) | 1974-11-29 | 1975-11-28 | Installation de vulcanisation avec dispositif assurant son etancheite |
IT29792/75A IT1049885B (it) | 1974-11-29 | 1975-11-28 | Dispositivo di tenuta |
SE7513449A SE427547B (sv) | 1974-11-29 | 1975-11-28 | Tetningsanordning vid en strengsprutmaskin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2456502A DE2456502C3 (de) | 1974-11-29 | 1974-11-29 | Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkanisierbarem Material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456502A1 DE2456502A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2456502B2 DE2456502B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2456502C3 true DE2456502C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5932078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2456502A Expired DE2456502C3 (de) | 1974-11-29 | 1974-11-29 | Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges mit vulkanisierbarem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2456502C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243256C2 (de) * | 1992-12-19 | 1996-07-11 | Rheydt Kabelwerk Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vernetzen eines langgestreckten Gutes |
-
1974
- 1974-11-29 DE DE2456502A patent/DE2456502C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2456502A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2456502B2 (de) | 1977-11-24 |
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