DE2456412C3 - Verfahren zur Herabsetzung von Spannungen in den Tanks von Tankschiffen - Google Patents
Verfahren zur Herabsetzung von Spannungen in den Tanks von TankschiffenInfo
- Publication number
- DE2456412C3 DE2456412C3 DE2456412A DE2456412A DE2456412C3 DE 2456412 C3 DE2456412 C3 DE 2456412C3 DE 2456412 A DE2456412 A DE 2456412A DE 2456412 A DE2456412 A DE 2456412A DE 2456412 C3 DE2456412 C3 DE 2456412C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ship
- static
- hull
- tanks
- tank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/02—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
- B63B25/08—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
- B63B25/12—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid closed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B71/00—Designing vessels; Predicting their performance
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herabsetzen der Spannungen, die v-urch die Beanspruchungen
eines Schiffskörpers in Längsrichtung hervorgerufen werden, bei dem die Spitzenspannung durch
eine entgegengerichtete Spannung vermindert wird. Dabei ist das Verfahren in erster Linie in Verbindung
mit solchen Tanks geeignet, die freistehend im Schiff installiert werden und vor allem zum Transport von
verflüssigten Gasen bestimmt sind. Deshalb soll im Zusammenhang mit der Erfindung unter dem Ausdruck
»Schiff« jedes Wasserfahrzeug verstanden werden, das zum Transport von freistehenden Flüssigkeitstanks
geeignet ist.
Der Transport von verflüssigten Gasen auf dem Seeweg bringt technische Probleme mit sich, die in der
Hauptsache dadurch bedingt sind, daß das Schiff Bewegungen und Beanspruchungen ausgesetzt ist, und
auch durch die niedrigen Temperaturen, bei denen in der Mehrzahl der Fälle der Transport der Flüssigkeiten
durchzuführen ist. Das ist z. B. der Fall bei verflüssigtem Erdgas (LNG), das unter einem Druck, der nahe dem
atmosphärischen Druck liegt, und bei einer Temperatur von ca. - 160" zu transportieren ist.
Die Probleme, die sich aus den angeführten niedrigen Temperaturen ergeben, bestehen einerseits in der
Notwendigkeit, daß der Tank dieses aushalten können muß. andererseits in der Notwendigkeit, /u verhindern,
daß sich diese Temperaturen auf den Schiffskörper übertragen und damit die Gefahr eines Sprödbruchcs
entsteht.
Die Techniken, die man entwickelt hai, um diesen Transport durchzuführen, sind im Prinzip folgende:
Einsatz von freistehenden prismatischen Tanks mit Metallwänden aus Soezialmaterial. relativ dick und
versteift. Diese Tanks werden gegenüber dem Schiffskörper durch Abstützungen aus Isolierstoff gelagert,
welche die allgemeinen Bewegungen des Tanks zum Schiff in Vertikal-, Quer- und Längsrichtung verhindern,
aber Kontraktionen und Ausdehnungen des Behälters bei Temperaturschwankungen erlauben.
Als zweite Technik läßt sich der Einsatz von Tanks anführen, die in den Schiffsrumpf eingebaut sind,
gebildet durch eine oder mehrere Gruben aus
ίο Spezialwänden mit sehr dünnen Wänden und Zwischenschichten
aus Isoliermaterial. Bei diesem Lösungstyp wird der Innendruck des Tanks über die Metallgruben
und die Isolierung übertragen und von der Innenverkleidung des Schiffes aufgefangen. Die Möglichkeit, die
Kontraktionen und Ausdehnungen thermischer Art durch diese Metallgruben zu absorbieren ergibt sich,
indem man diese mit einer Riffelung versieht, oder aber sie aus einer Legierung herstellt, deren thermischer
Ausdehnungskoeffizient praktisch Null ist.
Als letztes ist der Einsatz von Tanks mit sehr dicken, nicht verstärkten Wänden aus Spezialmaterial anzuführen,
deren geometrische Form es ermöglicht, sie als Druckbehälter zu berechnen, entsprechend den Gesetzen,
wie sie allgemein für diesen Behältertyp angewen-
2) det werden. Diese Behälter werden vom Schiffskörper
über ein Stützsystem getragen, das relative Bewegungen verhindert, aber die thermischen Kontraktionen
und Dehnungen des Tanks bei Temperaturschwankungen erlaubt. Dieses Stützsystem kann aus nicht
zusammenhängenden Elementen bestehen, die entsprechend den drei Hauptsymmetrieebenen des Tanks
angeordnet sind, die auf dem Schiffsrumpf über Isolierelemente ruhen, oder aber aus fortlaufenden
Versteifungen, die am Tank in der Nähe seiner mittleren Horizontalebene an einer seiner Kanten und am
Schiffsrumpf auf der entgegengesetzten Seite verschweißt sind. In diesem letzten Fall erreicht man, daß
die Temperatur des Schiffsrumpfes nicht unter zulässige Werte absinkt, da diese Versteifungen in Vertikalrichtung
sehr lang sind und auch dadurch, daß sie auf einen weiten Bereich hin, in der Nähe ihrer Verbindung mit
dem Schiffskörper keine Isolierung haben.
Gleichgültig, welche Lösungen man gewählt hat. unterliegen die Frachttanks und ihr .Stützsystem
folgenden Beanspruchungen:
A) Statische Beanspruchungen:
1. Eigengewicht des Tanks und seines .Stützsystems,
2. Gewicht der Einbauten im Inneren des Tanks
für Pumpen. Rohrleitungen und Instrumentierung.
3. Gewicht der Isolierung des Tanks und deren Stüt/system,
3. Gewicht der Isolierung des Tanks und deren Stüt/system,
4. Überdruck innen in der Dampfkammer des
Tanks.
5. Überdruck außen, wenn der Tank leer ist,
6. Druck innen durch die flüssige Füllung im Tank.
7. Thermoelastische Beanspruchungen, wenn die
bo Temperatur in den gefüllten Tanks unter der
des Schiffskörpers liegt.
8. Beanspruchungen durch statische Deformierungen des Schiffskörpers, die sich auf den Tank
über sein Stützsystem übertragen.
B) Dynamische Beanspruchungen:
1. Beanspruchungen durch die Beschleunigungen des Schiffes im Vertikal-, Längs- und Ouersinn.
2. Beanspruchungen durch Deformierungen des Schiffskörpers unter dynamischen Bedingungen.
Wenn auch die Art der statischen Beanspruchungen ausreichend klar ist, so ist es doch angezeigt, in
allgemeinen Linien die Berechnungsgrundlagen aufzuzeigen, die für die dynamischen Beanspruchungen
aufgrund von Beschleunigungen und Deformierungen des Schiffes eingesetzt werden. Diese dynamischen
Beanspruchungen berechnet man allgemein auf der Basis: langfristiger Zustand des Meeres, d. h. dem
Nordatlantik, welcher der ungünstigste ist. Die Extrembeanspruchungen, die men bei der Auslegung berücksichtigt,
entsprechen allgemein einem Wahrscheinlichkeitsgrad von ΙΟ-8. Es handelt sich somit um
Beanspruchungen, die wahrscheinlich einmal während der Lebensdauer des Schiffes auftreten. Die Werte der
Beanspruchungen werden auch auf höheren Wahrscheinliehkeitsgraden errechnet, um das Verhalten bei
Ermüdungserscheinungen, und in bestimmten Fällen die stetige Fortpflanzung von Rissen in der Tan'.iwar.d, zu
untersuchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, die auf die
an Bord eines Schiffes installierten Ladungstanks einwirkenden Spannungen des Schiffskörpers zu verringern.
Das neue Verfahren ist besonders bei Schiffen der üblichen Bauart anwendbar, bei denen an Bord
freistehende Tanks zum Transport von unterkühltem Flüssiggas aufgestellt sind, wobei die Einwirkung von
Spannungen auf die Tanks reduziert werden sollen, die in erster Linie durch die Vertikalbiegungen des
Schiffsrumpfes ausgelöst werden, so daß das Gewicht der Tanks und deren Abstützungen und damit deren
Kosten gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß zur Ver-ingerung der auf die an Bord installierten Ladungstanks ausgeübten Spannungen beim Einbau
derselben durch Ballastenein die Spannung hervorrufendes Vertikal-Biegemoment erzeugt wird, das in etwa
dem Vertikal-Biegemoment in einem Belastungs/ustand des Schiffes während der Reise entspricht.
Weitere vorteilhafte Verfahrenss hritte und zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
F.s ist /war schon ein Verfahren bekannt (DDPS 26 169), bei dem beim Aufbau des Schiffsrumpfes auf der
Helling die durch die spätere Beanspruchung des Schiffskörpers hervorgerufenen Längsspannungen
durch Erzeugung einer entgegengerichteten und verbleibenden Vorspannung abgebaut werden. Damit wird
aber lediglich das Ziel verfolgt, durch Verringerung der Betriebsspannungen eine Gcwichtseinsparung des
Schiffskörpers und damit eine Verbilligung des Schiffsbaus /u erreichen. Demgegenüber soll mit der Erfindung
am üblichen Abbauverfahren des .Schiffsrumpfes nichts
verändert werden, und sie verfolgt auch keine
Gewichlseinsparung desselben, sondern das erfindungsgemäße
Verfahren wird in Verbindung mit einem in konventioneller Bauart hergestellten Schiff beim Einbau
der Ladungstanks angewendet, worauf dem bekannten Verfahren kein Hinweis zu entnehmen ist. Bekanntlich
werden Tanks, soweit sie zum Transport von chemischen, insbesondere aggressiven Flüssigkeiten, von
Wein oder von Flüssiggas geeignet sein sollen, aus teueren Spezialmaterialien hergestellt, die außer ihrer
chemischen Widerstandsfähigkeit im Falle von Flüssiggas, das bis zu -162°C unterkühlt ist, auch große
Spannungen und Belastungen aushalten muß. Wenn es also gelingt, die im normalen Schiffahrtsbetrieb
auftretenden Spannungen von den Tanks fernzuhalten, kann durch eine geringere Dimensionierung nicht nur
das Gewicht des Spezialmaterials und damit die Kosten niedriger gehalten werden, sondern es ist auch möglich,
ίο entsprechend größere Mengen an Fracht zu transportieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich aus der Analyse der verschiedenen Typen der Deformierungen
des Schiffskörpers in der Zone eines Frachttanks
is ableiten. Diese Deformierungen lassen sich in folgende
vierTypen unterteilen:
a) örtliche Deformierungen am Schiff in der Stützzone eines Frachttanks- Diese Deformierungen
können statischer oder dynamischer Art sein, und ihr Einfluß auf die Auslegung dtj Tanks und seines
Abstützsystems ist relativ klein.
b) allgemeine Deformierungen des Schiffes, betrachtet als Träger oder Balken, unter der Wirkung von
r> horizontalen Biegemomenten. In statischer Hin·
sic.ii sind diese Deformierungen praktisch Null, weil die Horizontalresultierende der hydrostatischen
Drücke in jedem Querschnitt des Schiffes auch Null ist. In dynamischer Hinsicht sind diese
jo Deformierungen nicht Null, aber sie !laben einen
sehr kleinen Wert. Das ist einerseits zurückzuführen auf die relative Geringfügigkeit der dynamischen
horizontalen Biegemomente, andererseits auf den hohen Wert des Trägheitsmoments der
j) Gesamtheit der Längsbauelemente des Schiffes in
jedem beliebigen Abschnitt im Verhältnis zur Vertikalsymmetrieachse.
c) allgemeine Deformierungen des Schiffes, betrachtet
als Träger oder Balken, unter der Wirkung von Torsionsmomenten. Aus Symmetriegründen sind
diese Deformierungen in statischer Hinsicht Null; denn das Torsionsmoment ist Null. In dynamischer
Hinsicht sind die Deformierungen bedeutender als die durch die Horizontalbiegungen; Jenn die
Torsionsmomente sind nicht sehr «roß. aber die Torsionsfestigkeit des Schiffes ist relativ klein.
d) allgemeine Deformierungen des Schiffes, betrachtet
als Träger, unter der Wirkung von Vertikalbiegemomenten. In statischer Hinsicht können diese
jo Deformierungen bei Schiffen für den Transport von
Gasen recht bedeutend werden, denn durch die
geringe Dichte der Last ist das Schiff vorherr sehend vertikalen statischen Biege-Bruchmomen
un ausgesetzt, die das Deck unter Zug und den
j-) Boden und den Doppelboden unter Druck arbei'en
lassen. In dynamischer Hinsicht ist das Schiff auch starken vertikalen Biegemomenten ausgesetzt.
Von allen angeführten Deformierungen sind die
dynamischer Natur kaum bedeutend zu mindern, ohne daß man die Baukosten des Schiffes erheblich steigert.
Bei den Deformierungen statischer Natur haben wir schon gesehen, daß die durch Horizontalbiegung und
die durch Torsion bewirkten Null sind und es somit nicht erforderlich ist, auf s'e einzuwirken. Dagegen ist es aber
möglich, auf die Deformierungen durch Vertikalbicgungen des Schiffsrumpfcs mit Hilfe eines Verfahrens
einzuwirken, das unten noch weiter beschrieben wird
und Gegenstand der Erfindung ist. Dieses Verfahren bringt als Nebenwirkung eine Verminderung der
Spannungen mit sich, die durch örtliche Deformierungen ausgelöst werden.
Zur Zeit erfolgt bei jeder der verwendeten Tanktypen
normalerweise die Montage der Tanks in den Aufbau des Schiffes, wenn dieses auf der Helling oder im Dock
im Bau ist, wobei es auf in Abstand angeordneten Stützen ruht. Das bedeutet einerseits — da ja das Schiff
dadurch zusammengebaut wird, daß Blocks verschweißt werden, die auf den Stützen ruhen —, daß beim
Montieren der Tanks in den Schiffskörper das Biegemoment in jedem beliebigen Querschnitt des
Schiffs praktisch Null ist. Da aber das Schiff auf in Abstand angeordneten Stüzen ruht, deren Reaktionen
nicht leicht kontrollierbar sind, entstehen andererseits in seinem Körper vorübergehende Deformierungen örili·
Wenn die Tanks unter diesen Bedingungen montiert sind und das Schiff in Dienst gestellt worden ist, dann
wird es während seiner ganzen Lebensdauer die vorher angeführten dynamischen Belastungen auszuhalten
haben. Darüber hinaus wird der Schiffskörper in der Stützzone der Frachttanks, und im besonderen in der
Zone der Zentraltanks, einem starken statischen Vertikalmoment ausgesetzt sein, das sich in Abhängigkeit
von den bestimmten Belastungssituationen des Schiffes ändern wird und das eine Deformierung des
Schiffskörpers bewirken wird, die zur Zeit der Montage der Tanks in das Schiff nicht bestand. Wie schon vorher
gesagt, bewirkt bei Schiffen, die für den Transport von verflüssigten Gasen eingesetzt sind, und besonders bei
denen, die flüssiges Erdgas transportieren, die geringe
Dichte der Fracht, das dieses Biegemoment bei jeder beliebigen Belastungssituation zu einem Bruchmoment
wird, zumindest im Bereich der Zentraltanks.
Somit bringt die Tatsache der Montage der Tanks zu einer Zeit, in der der Schiffsrumpf keinen vertikalen
statischen Deformierungen ausgesetzt ist. es mit sich, daß sich während der ganzen Lebensdauer in den Tanks
und ihren Abstützsystemen bedeutende statische Störspannungen ergeben.
Diese Nachteile werden mit der Erfindung dadurch vermieden, daß die Tanks montiert werden, wenn der
Schiffsrumpf schwimmt, und daß der Schiffsrumpf in der Stützzone jedes Tanks, und besonders in dem mittleren
Querschnitt jedes Tanks einem statischen Vertikalbiegemoment ausgesetzt wird, das Deformierungen hervorruft,
die etwa gleich denen sind, die der Schiffsrumpf in den genannten Teilen bei durchschnittlicher Navigationssituation
ausgesetzt sein wird, und indem dann die Verbindung des Tanks zum Schiffsrumpf durch das
;;Abstützsystem vorgenommen und während dieses Arbeitsganges der gleiche Wert des genannten Biegemoments
aufrechterhalten wird.
Das schon angeführte Biegemoment in jedem Abschnitt kann man leicht erreichen, indem man das
Schiff mit Ballast belastet
Das statische Vertikalbiegemoment, dem der Schiffsrumpf
in jedem der angeführten Querschnitte ausgesetzt ist, wird sich entsprechend den Faktoren ändern,
weiche die Auslegung der Tanks und ihrer Stützen bedingen. Dieses Biegemoment kann etwa gleich dem
MIttel der Extremwerte der statischen Vertikalbiegemomente
sein, die sich in diesen Querschnitten bei den Bestimmten Navigationssituationen ergeben.
Das Einsetzen dieses Moments kann besonders interessant sein, wenn die Auslegung des Tanks und
seines Abstützsystems, oder die von wichtigen Zonen des Tanks und Abstützsystems durch statische Beanspruchungen
beschränkt wird.
Alternativ kann das statische Verlikalbiegcmoment, '} dem der Schiffsrumpf in jedem der angeführten
Querschnitte ausgesetzt ist, etwa gleich dem Mittel der Extremwerte der Gesamlvertikalbiegemomentc sein,
der statischen und dynamischen, die sich in diesem Querschnitt be den bestimmten Navigationssituationen
ergeben. Es ist zu beachten, daß im allgemeinen dieser Mittelwert aus den Extremwerten der Gesamtvertikalbiegemomente
verschieden sein wird von dem Mittelwert der statischen Vcrlikalbiegemomente.
Das Einsetzen dieses Moments kann besonders interessant sein, wenn die Auslegung des Tanks und Abslützsystems oder die der wichtigen Zonen von Tank und Abstützsystem durch dynamische Beanspruchungen beschränk! vvird
Das Einsetzen dieses Moments kann besonders interessant sein, wenn die Auslegung des Tanks und Abslützsystems oder die der wichtigen Zonen von Tank und Abstützsystem durch dynamische Beanspruchungen beschränk! vvird
Schließlich kann das Biegemoment einen Zwischenwert zwischen den beiden vorgenannten annehmen. Das
Einsetzen dieses Zwischenmoments kann sich als interessant erweisen, wenn die Faktoren, welche die
Auslegung beschränken, teilweise statisch und teilweise dynamisch sind.
Diese vorgenannten Momente sind natürlich anwendbar,
wenn die Montage der Tanks erfolgt, nachdem der Bau des S -hiffes abgeschlossen ist. Im entgegengesetzten
Fall müssen die Momente herabgesetzt werden, um bei der Montage des Tanks Deformierungen in Form
von Vertikalbiegung zu erhalten, die gleich denen sind,
welche die schon erwähnten Momente auf den Bau des Schiffes ausüben werden, wenn dieses fertig ist. Das
gewählte Moment kann sich auf den Schiffsrumpf anwenden lassen, um dabei auch die gewünschte
Deformierung gleichzeitig in allen entsprechenden Zonen und Abschnitten zu erzielen oder um diese
Deformierungen sukzessive in den Zonen der bestimmten Tanks zu erzielen.
Entsprechend einem anderen Kennzeichen der Erfindung, das dazu dient, den größtmöglichen Vorteil
aus der vorher beschriebenen Eigenschaft zu erzielen, wird das Schiff so ausgelegt und betrieben, daß in jedem
einzelnen seiner Querschnitte die statischen Vertikalbiegemoment-Extremwerte,
die sich unter den bestimmten Navigationssituationen einstellen, untereinander nur
in einer sehr kleinen Größe unterscheiden, vorzugsweise weit geringer, als die des maximalen statischen
Vertikalbiegemoments, das der Schiffskörper in dem in Frage stehenden Querschnitt aushalten kann.
Bei der normalen Auslegung von Schiffen sieht i.tan darauf, daß die statischen Vertifcalextremwerte nicht
über den in jedem Abschnitt zulässigen Werten liegen, aber man sieht nicht im besonderen darauf, daß sich in
jedem Abschnitt diese Extremwerte nur wenig untereinander unterscheiden.
Bei Schiffen, die für den Transport von verflüssigten Gasen bestimmt sind, weiche die große Mehrheit der
Schiffe darstellen, bei denen freistehende Tanks an Bord aufgestellt werden, bringt die Aufrechterhaltung der
statischen Vertikalmomente innerhalb der Grenzen, welche die Festigkeit des Schiffes erlaubt keine
besonderen Schwierigkeiten mit sich, da die Ladung von geringer Dichte ist (0,5Tm/cbm bei Erdgas) und die
Beziehung größte Länge des Schiffes/Schiffshöhe (puntai) kiein ist» so daß ein großes Festigkeitsmodui für
die LängsStrukturelemente erzielbar ist Das ermöglicht es, besonderes Augenmerk auf die Ausführung der
Auslegung des Schiffes zu richten, so daß in jedem
Querschnitt die Extremwerte des statischen Verlikalbicgemoments
einander sehr nahekommen und demzufolge auch dem Wert des Moments nahekommen, das auf
den Schiffsrumpf während des Anschlusses des Tanks an diesen ausgeübt wird.
Bei großen Transporten von Erdgas ist das relativ leicht zu erreichen; denn durch das Vorhandensein eines
Doppelbodens ermöglicht die verfügbare Aufnahmemöglichkeit für Ballast, die Zone jedes Frachltanks zu
erreichen, ein Gewicht an Ballast (Scewiisser), das praktisch gleich dem der vollständigen Belastung des
Tanks ist. Da dies für alle Tanks zutrifft, kann gesagt werden, daß sowohl bei Vollast als auch b.i Ballast die
Längsverteilung von Gewichten und Drücken und damit die Verteilung der Scherspannungen und der Biegemomente
sich praktisch gleich halten lassen.
Was den Verbrauch betrifft, insbesondere den Treibstoff, kann man auch Längsverteilungen des
Gewichts erzielen, die sehr ähnlich sind der Situation beim Auslaufen aus dem Hafen mit Vorrat und der beim
Eintreffen im Hafen ohne Vorrat. Das Verfahren besteht einfach darin, Ballasttanks mit einem Fassungsvermögen,
das ähnlich dem der Vorratstanks ist und diese nahe und längs an ihnen anzuordnen, d. h. ganz am
Bug und Heck, also den Stellen, an denen normalerweise die Vorratstanks angeordnet sind.
Vom Standpunkt des Betriebs des Schiffes gibt es kein besonderes Problem, sich davon zu vergewissern, daß
die Abweichungen des statischen Vertikalbiegemoments in irgendeinem Abschnitt gegenüber dem
vorbestimmten Mittelwert für diesen Abschnitt nicht einen absoluten, auch vorher festgelegten Maximalwert
übersteigen. Das kann man leicht mit Mini-Computern feststellen, die jetzt auf dem Markt sind und die, in
Funktion zur Geometrie des Schiffes, der Längsverteilung des Gewichtes, und der Messungen in den
Frachttanks, Ballast und Verbrauch direkt den Wert des statischen Vertikalbiegemoments in jedwedem Querschnitt
des Schiffes angeben oder aber den Wert seiner Abweichung von einer Vergleichsgröße. Diese Geräte,
deren Kosten unbedeutend sind im Vergleich zu der Minderung der Kosten, die man mit den Frachttanks
erzielen kann, können durch Signale gespeist werden, die aus den Fracht-, Ballast- und Vorratstanks
ferngesteuert übertragen werden, und sie können einen Alarm auslösen, wenn aufgrund einer falschen Handhabung
das statische Vertikalbiegemoment in irgendeinem Teil über die zulässige Maximal- bzw. Minimalwerte
steigt.
Die Vorteile, daß durch die Erfindung die Störspannungen beseitigt werden, die durch die Vertikalbiegemomente
entstehen, die auf den Schiffskörper einwirken, treten ein, gleichgültig welcher Tanktyp eingesetzt
' wird. Andererseits ist die Wirkung dieser Beseitigung der Störspannungen in allen Schritten des Prozesses der
Auslegung zu spüren, wie in der Einleitung dieser Beschreibung skizziert.
In einer besonderen Weise zeigen sich diese Vorteile bei großen Druckbehältern, z. B. in Kugelform, die auf
durchgehenden Stützen ruhen und mit dem Tank in der Nähe der Mittellinie verbunden sind. In diesem Fall wird
die Dicke der oberen Halbkugel des Tanks, besonders in der Zone, die der Mittellinie am nächsten liegt, aus
Gründen der elastischen Stabilität auferlegt, was sich als kritisch erweist, wenn das Schiff mit leeren Tanks fährt
und auch beim Beladen und Entladen, wenn der Flüssigkeitsstand nahe der Mittellinien ist
Unter diesen Bedingungen kann eine relativ kleine Druckspannung in dem Tank eine lokale Ausdehnung in
der Zone unmittelbar über der Verbindung mit der Abstützung bewirken. Das ergibt sich daraus, daß die
Stärke des Mantels des Tanks recht gering ist im
■> Vergleich zu seinem Durchmesser.
Bei den obenerwähnten Belastungen kommt die Hauptkomponente der Druckspannungen in der oberen
Halbkugel des Tanks von Vertikalbiegedeformierungen des Schiffskörpers, die auf den Tank über die
ίο Abstützung übertragen werden. Zum besseren Verständnis
dieser Erscheinung sei ein Tank vom angegebenen Typ betrachtet, der in einem Schiff ruht,
das von einem Verlikalbiegemoment des Bruchs beansprucht ist. das statisch oder dynamisch sein kann.
Unter der Wirkung dieses Moments wird sich die Unterkante der Abstützung, die an dem Schiff
verschweißt ist, so weil verformen, daß sich die beiden Extremstellen des Längsdurchmessers nach unten und
die Extremstellen des Querdurchmessers nach oben verschieben, im Vergleich zu der Stellung, wenn ein
solches Bruchmoment nicht vorhanden ist. Gleichzeitig wird die Oberkante der Abstützung, die mit der
Mittellinie des Tanks verbunden ist, die Neigung aufweisen, sich so zu verformen, daß die Länge ihres
Längsdurchmessers größer wird und die des Querdurchmessers kleiner. Andererseits werden beide Extremstellen
des Längsdurchmessers die Neigung haben, sich nach unten zu verschieben, während die des Querdurchmessers
die Neigung haben werden, sich nach oben zu verschieben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Tatsache, daß, gleichgültig um welchenTanktyp es sich
handelt, der hydrostatische Druck auf jede Zone des Schiffsbodens bekannt ist, wenn der Tank mit dem Schiff
verbunden worden ist, während dieses schwimmt, und daß er eine stetige Verteilung hat, die der ähnlich ist, die
sich beim Betrieb ergibt. Wenn dagegen der Tank im Schiff angebracht wird, während dieses auf seinen
Konstruktionsstützen ruht, die unbekannte und praktisch punktuelle Reaktionen erzeugen, kann man den
Zustand der Belastungen und Deformierung des Schiffskörpers nicht wissen, und das nicht einmal in
angenäherter Form.
Es ist demzufolge klar, daß man mit der Anwendung der Erfindung erreicht, den abträglichen Effekt der
örtlichen Deformierungen des Schiffskörpers zu beseitigen, auf den zu Beginn der Beschreibung Bezug
genommen wurde.
Die Merkmale und Vorteile, die mit der Erfindung
so erzielbar sind, lassen sich leichter anhand der folgenden Beschreibung verstehen, die unter Bezugnahme auf die
Zeichnung gemacht wird. Diese zeigt in dem Diagramm nach
:* F i g. 1 die größten und kleinsten statischen Vertikalbiegemomente,
denen die bestimmten Querschnitte eines Erdgastransportschiffes ausgesetzt sind.
Auf der Abszissenachse sind die Abstände jedes Querschnitts zu der Lotlinie des Hinterschiffs dargestellt,
während die Ordinaten Werte des statischen Vertikalbiegemoments darstellen. Die Bruchmomente,
die das Deck des Schiffes unter Spannung bringen, sind oben auf der Abszissenachse dargestellt, und die
Sprungmomente, die das Deck unter Druck belasten, sind unterhalb der genannten Achse dargestellt.
In Fig.2 sind die Vertikalbiegemomente, sowohl
statische als auch insgesamt, dargestellt (d. h. statische plus dynamische), denen die bestimmten Querschnitte
desselben Erdgastransporters ausgesetzt sind, auf den
sich Fig. 1 bezieht.
Auf der Abszissenachse stehen die gleichen Größen wie in Fig. 1 und auf der Ordinatenachse die statischen
und Gesamtmomente. Auch wie in Fig. I werden die Bruchmomente oben auf der Abszissenachse, die des
Sprungs unterhalb der genannten Achse dargestellt.
In Fig. I entsprechen die Vertikalstriche A, B, C, D
und E den Stellungen der mittleren Querschnitte der Frachttanks eines Erdgastransportschiffes. Kurve I der
F i g. 1 stellt für jeden Querschnitt den Wert des größten statischen Vertikalbiegemoments dar, der bei Vollbelastung
auftritt. Wie an der Form der Kurve I zu sehen ist, handelt es sich in jedem beliebigen Abschnitt um ein
Moment des Reißens (positiv, Zugspannung).
Die Kurve Il derselben Fig. 1 stellt den kleinsten Wert des statischen Vertikalbiegemoments für jeden
Abschnitt dar, der bei Ballast-Situation auf einem Schiff auftritt, dessen Auslegung und Betriebsform nicht
(js^enstsnd besonderer Vorkehrungen v/sren. Die
Momente sind hauptsächlich Bruchmomente, aber es besteht eine Zone am Vorschiff, wo Sprungmomente
auftreten.
In der Kurve III der Fig. I ist für jeden Abschnitt der
kleinste Wert des statischen Vertikalbiegemoments dargestellt, der auch bei Ballast-Situation auftritt, und
zwar bei einem Schiff, dessen Anordnung von Ballast und Vorrat und dessen Betrieb im Hinblick darauf
ausgewählt worden sind, eine Verteilung der kleinsten »tatischen Momente zu erzielen, die der der größten
Momente sehr ähnlich ist.
Wenn die Frachttanks an den Schiffsrumpf angeschlossen werden, wenn das Schiff auf seinen Montage-
»tützen ruht, wird das statische Vertikalbiegemoment in jedem beliebigen Abschnitt Null sein, und die größten
Störspannungen, die in irgendeinem der Tanks und Abstützungen auftreten, werden proportional zu dem
größten Wert des größten statischen Vertikalbiegemoments
sein. Für Tank Nr. 2 des Schiffes, auf den sich F i g. 1 bezieht, werden die größten Störspannungen
proportional sein zu der Strecke BB]. Demzufolge hängt
der Maximalwert der statischen Störspannungen allein vom Maximalwert dta statischen Vertikalbiegemoments
ab, dargestellt in der Kurve I, hängt aber nicht ab von der Anwendung besonderer Maßnahmen, um die
Variationsbreite dieses Moments zu steuern.
Wir wollen nun den Fall eines Schiffs betrachten, in
dem keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, Um die Variationsbreite des statischen Vertikalbiegemoments
zu steuern, aber bei dem derselbe Tank Nr. 2 mit dem Schiffsrumpf verbunden wird, wenn dieser einem
Bruch-Biegemoment ausgesetzt ist, dargestellt in F i g. 1 durch den Punkt B12, der der Mittelpunkt der Strecke
B\ — Bi ist. In diesem Fall ist der absolute Maximalwert
der statischen Störspannungen, die auf den Tank und
Abstützung ausgeübt werden, nicht proportional der Strecke BBi, sondern der Strecke
B2B12 = B12B1 = — B2B1
< BB1 .
Das bedeutet, obwohl keine besonderen Maßnahmen getroffen worden sind, um die Variationsbreite des
statischen Vertikalbiegemoments in jedem Abschnitt zu steuern, haben sich die größten Störspannungen
beachtlich durch die Tatsache vermindert, daß man die Tanks an den Schiffsrumpf angeschlossen hat, während
dieser einem entsprechenden Biegemoment ausgesetzt war.
Wir wollen nun sehen, was bei einem Schiff passiert, bei dem man Maßnahmen ergriffen hat, um die
Variation des statischen Vertikalmoments zu steuern, und in dem darüber hinaus der Tank Nr. 2 an den
Schiffsrumpf angeschlossen wird, wenn dieser einem Bruch-Biegemoment ausgesetzt wird, dargestellt in
F i g. 1 durch den Punkt Sn, der Mittelpunkt der Strecke
B\Bi ist. In diesem Fall wird der absolute Maximalwert
der statischen Störspannungen, die auf den Behälter und
ίο seine Abstützung ausgeübt werden, proportional der
Strecke
ι
j
< y B2Bi
< BB1
sein.
Wenn man also Maßnahmen, welche die Variationsbreite
des statischen Vertikalbiegemoments in jedem Teil steuern, mit dem Aufbringen eines entsprechenden
RjgtTgiTjQmgntc aiif rlpn ^phiffsmmnf yprhinrlpl php rnan
die Verbindung des Tanks zum Schiffsrumpf durchführt, vermindern sich die Störspannungen statischen Ursprungs
radikal.
Um eine vergleichende Vorstellung dieser Spannungen zu geben, können wir das anzeigen, was in dem Fall
des Tanks Nr. 2 des Schiffes passiert, dem Fig. 1 entspricht. Wenn man den statischen Spannungen einen
Wert gibt, die entstehen, ohne Maßnahmen zur Steuerung der Momente zu treffen und ohne den
Schiffsrumpf vorher zu deformieren, hat der Wert, der dem Fall entspricht, bei dem man den Schiffsrumpf
vorher deformiert, ohne Maßnahmen zur Steuerung der Momente zu treffen, die Größe 0,62. Wenn man die
Vor-Deformierung des Schiffsrumpfes mit Maßnahmen zur Steuerung der Momente verbindet, vermindert sich
der Wert auf die Größe 0,15.
Die Kurven I und III der Fig. 2 sind — wenn auch in
anderem, verkleinertem Maßstab — die gleichen wie die Kurven I und III der Fig. 1 und stellen somit die
Maximal- und Minimalwerte des statischen Vertikalbiegemoments in jedem Abschnitt dar. Nicht dargestellt ist
die Kurve II, denn Fig. 2 bezieht sich auf den Fall, bei
dem die Auslegung und der Betrieb des Schiffes darauf abgestellt worden sind, die Variationsbreite des
statischen Vertikalbiegemoments in jedem Abschnitt auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Kurve IV der Fi g. 2 stellt für jeden Querschnitt
den Maximalgesamtwert des Vertikal-Bruchbiegemoments
dar, entsprechend einem Wahrscheinlichkeitsgrad von_[0_~8. Für den Fall des Tanks Nr. 2 stellt das
Segment BBi das größte statische Moment dar, während
das Segment BiBt das dynamische Moment des Reißens
beim Wahrscheinlichkeitsgrad 10~8 darstellt. In Fig.2
stellt die Kurve V für jeden Querschnitt den kleinsten
;a !^Gesamtwert des Vertikal-Bruchbiegemoments dar,
"entsprechend dem angeführten Wahrscheinlichkeitsgrad. Für den Tank Nr. 2 stellt die Strecke BBz das
kleinste statische Moment dar, während die Strecke B3B5 das dynamische Moment des Sprungmoments auf
Wahrscheinlichkeitsgrad 10~8 darstellt. In dem Fall des
Schiffes, auf das sich Fig.2 bezieht, kann man beobachten, daß die Differenz der Ordinatenstrecken
zwischen den Kurven III und V größer ist als die Differenz der Ordinatenstrecken zwischen den Kurven
IV und I. Das bedeutet, daß im absoluten Wert die dynamischen Sprung-Vertikalbiegemomente größer
sind als die Bruchmomente.
Die verschiedenen Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Größe des Biegemoments, zur Anwendung auf den
kompletten Schiffsrumpf, auf der mittleren Quer schnittsebene jedes Tanks sind graphisch in F i g. 2 unter
besonderer Bezugnahme auf Tank Nr. 2 zu sehen.
Wenn die Auslegung der Tanks und Abstützungen durch statische Beanspruchungen bedingt wirJ, wird es
angebracht sein, auf den Rumpf des Schiffes, ehe der Tank angeschlossen wird, ein bestimmtes Moment an
Punkten wie in Su aufzubringen, dem Mittelpunkt der
Strecke B\Bj. Auf diese Weise werden die Störspannungen, die durch die statischen Vertikalmomente ausgeübt
werden, sehr gering werden.
Wenn dagegen die Auslegung der Tanks und Abstützungen durch Gesamtbeansprüchüngeft (stali-
sehe und dynamische) bedingt wird, wird es angebracht
sein, auf den Rumpf des Schiffes, ehe der Tank angeschlossen wird, ein bestimmtes Moment an
Punkten wie B^ aufzubringen, dem Mittelpunkt der
Strecke B*B% womit die Spannungen, die durch Gesamt-(statische
und dynamische) Vertikalmomente ausgeübt werden, sehr gering werden.
Schließlich wird in Fällen, in denen die Auslegung teilweise durch statische Beanspruchungen und teilwei
se durch Gesamtbeanspruchungen bedingt wird, das aufzubringende Moment durch einen Punkt zwischen
ßijund H45 bestimmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herabsetzen der Spannungen, die durch die Beanspruchung eines Schiffskörpers in
Längsrichtung hervorgerufen werden, bei dem die Spitzenspannung durch eine entgegengerichtete
Spannung vermindert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verringerung der auf die an Bord installierten Ladungstanks ausgeübten Spannungen
beim Einbau derselben durch Ballasten ein die Spannung hervorrufendes Vertikal-Biegemoment
erzeugt wird, das in etwa dem Vertikal-Biegemoment in einem Belastungszustand des Schiffes
während der Reise entspricht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau der Ladungstanks im
schwimmenden Zustand des Schiffskörpers erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte statische Vertikal-BiegemomeJt
dem Mittelwert aus den auftretenden extremen statischen oder dynamischen oder statischen
und dynamischen Vertikal-Biegemomenten entspricht
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte statische
Vertikal-Biegemoment dem Mittelwert aus den Mittelwerten der extremen statischen und den
dynamischen und statischen Vertikal-Biegemomenten entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES421085A ES421085A1 (es) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Procedimiento para reducir las tensiones inducidas por las flexiones verticales de un buque sobre tanques independien- tes instalados a bordo del mismo. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456412A1 DE2456412A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2456412B2 DE2456412B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2456412C3 true DE2456412C3 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=8465490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2456412A Expired DE2456412C3 (de) | 1973-12-01 | 1974-11-29 | Verfahren zur Herabsetzung von Spannungen in den Tanks von Tankschiffen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2456412C3 (de) |
ES (1) | ES421085A1 (de) |
FR (1) | FR2271976B1 (de) |
GB (1) | GB1474043A (de) |
IT (1) | IT1032151B (de) |
SE (1) | SE415645B (de) |
SU (1) | SU679123A3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES8205174A1 (es) * | 1981-04-02 | 1982-06-01 | Sener Ing & Sist | Perfeccionamientos en tanques de revolucion de eje vertical a bordo de buques |
DK3013676T3 (en) * | 2013-06-28 | 2018-03-12 | Stolt Nielsen Tm B V | Method of Tanker Construction |
CN114044105B (zh) * | 2021-10-28 | 2022-10-14 | 中国船舶工业集团公司第七0八研究所 | 面向实际应用的集装箱船静水垂向弯矩极值设计方法 |
-
1973
- 1973-12-01 ES ES421085A patent/ES421085A1/es not_active Expired
-
1974
- 1974-11-27 SE SE7414906A patent/SE415645B/xx unknown
- 1974-11-29 FR FR7439287A patent/FR2271976B1/fr not_active Expired
- 1974-11-29 SU SU742084120A patent/SU679123A3/ru active
- 1974-11-29 GB GB5192974A patent/GB1474043A/en not_active Expired
- 1974-11-29 DE DE2456412A patent/DE2456412C3/de not_active Expired
- 1974-12-02 IT IT54322/74A patent/IT1032151B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7414906L (de) | 1975-06-02 |
SE415645B (sv) | 1980-10-20 |
SU679123A3 (ru) | 1979-08-05 |
DE2456412B2 (de) | 1978-02-23 |
FR2271976B1 (de) | 1976-10-22 |
DE2456412A1 (de) | 1975-06-05 |
GB1474043A (en) | 1977-05-18 |
ES421085A1 (es) | 1976-04-01 |
FR2271976A1 (de) | 1975-12-19 |
IT1032151B (it) | 1979-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2050759C3 (de) | Tankschiff zum Transport von Flüssiggas sehr tiefer Temperatur | |
DE69607055T2 (de) | Flüssiggas-Transportschiff | |
DE69402601T2 (de) | Stütz-Struktur für selbst-tragenden Ladetank in einem Flüssiggas-Transportschiff | |
DE3873439T2 (de) | Magnetischer niveauanzeiger mit unter druck stehendem schwimmer fuer fluessigkeiten unter hohem druck und hoher temperatur enthaltende behaelter. | |
EP2062834B1 (de) | Vorrichtung zum Stabilisieren von Flüssigkeiten in einem Behälter | |
EP3168522B1 (de) | Tank | |
DE2050779C2 (de) | Tankschiff zum Transport von Flüssiggas sehr tiefer Temperatur | |
DE2415515A1 (de) | Fluessigkeitstank fuer tiefgekuehlte fluessigkeiten | |
EP3997378A1 (de) | Tankanordnung | |
DE2456412C3 (de) | Verfahren zur Herabsetzung von Spannungen in den Tanks von Tankschiffen | |
EP4013990A1 (de) | Rohrdurchführungsmodul für einen kryobehälter | |
DE3878255T2 (de) | Geruest fuer ein unter externem druck gesetztes gefaess. | |
DE2916073A1 (de) | Druckkoerper fuer unterwasser-fahrzeuge oder -behaelter | |
DE202006020562U1 (de) | Schiffe für Flüssiggastransport | |
EP1914160A2 (de) | Verfahren zum Umbau eines Einhüllentankschiffes in ein Doppelhüllentankschiff | |
EP4133204A1 (de) | Speicherbehälter | |
DE3425726A1 (de) | Schiff | |
DE69103802T2 (de) | Tankschiff. | |
DE202009011136U1 (de) | Modularer Tank für Flüssiggastransport | |
DE102019130030A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE2546477C2 (de) | Schiffstank zum Speichern oder Transportieren eines unter Druck stehenden fließfähigen Mediums | |
DE3140470C2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Flüssigkeiten | |
DE1506761C (de) | Tankschiff fur den Transport verflüssig ter, tiefsiedender Gase Ausscheidung aus 1256236 | |
DE102007023631A1 (de) | Flüssigkeits-Behälter eines Tank-Schiffes | |
DE102022115824A1 (de) | Druckbehältersystem, Kraftfahrzeug, Betriebsverfahren für ein Druckbehältersystem und Betriebsverfahren für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |