DE2453524A1 - Koppeleinrichtung - Google Patents
KoppeleinrichtungInfo
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Description
BLUMBACH ■ WES£F<
■ BER3EN ά KRAMER
WESTERN ELECTRIC COMPANY Smolinsky 5-37
Incorporated
New York, N. Y., USA
Koppeleinrichtung zum Übertragen einer optischen, elektromagnetischen
Strahlungswelle zwischen einem als Dännschicht und einem als Faser ausgeführten optischen Wellenleiter.
Seit der erste Laser vor mehr als zehn Jahren erfolgreich in
Betrieb genommen wurde, ist beständig vorgeschlagen worden, in Nachrichtenübertragungsanlagen Laserstrahlenbündel als
Trägerwelle zu verwenden. Der Hauptvorzug einer optischen Nachrichtenübertragungsanlage besteht in dem großen Frequenzbereich
und folglich der großen Bandbreite, die für die Informationsübertragung
zur Verfugung steht. Trägerwellen im optischen Bereich des elektromagnetischen Spektrums (der
gemeinschaftlich den ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereich desselben einschließt), haben wenigstens theoretisch
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eine Informationsträgerkapazität, die um einige Größenordnungen höher als die von konventionellen Trägern niedriger
Frequenz (z.B. Mikrowellenträger) ist. Weil außerdem die Wellenlänge der optischen Welle die Größenordnung von
einem Mikrometer oder v/eniger (diese Größenordnung ist etwa 10 000 mal kleiner als die der Mikrowelle) hat, konnten
miniaturisierte und natürlich kompakte Bauteile und Vorrichtungen verwendet werden, um optische Nachrichtenübertragungsanlagen
zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe sowohl über lange als auch kurze Entfernungen wirtschaftlich übertragen
werden kann.
t Ähnlich wie bei konventionellen Anlagen, die mit einer niedrigeren
Frequenz arbeiten, sind auch bei optischen Nachrichtungsübertragungsanlagen Einrichtungen erforderlich, um optische Informationssignale
über die gewünschten Übertragungsleitungen zu übertragen, und ferner Einrichtungen zum Verarbeiten der Signale
in Endstellen und Zwischenverstärker stellen. Es gibt derzeit Hinweise darauf, daß Miniaturfaserwellenleiter verwendet
werden, um optische Signale zwischen Verstärker- und Endstellen zu übertragen, während in den Verstärker- und Endstellen
miniaturisierte, integrierte optische Schaltungen in Form von Dünnschichtwellenleitern verwendet werden, um die
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Signale zu verarbeiten. Es ist also eine Einrichtung erforderlich,
um die geführten optischen Informationssignale effizient von einem Wellenleitertyp zum anderen übertragen oder koppeln
zu können.
Wie Fachleute wissen, ist ein optischer Faserwellenleiter ein Wellenleiter mit einem langestreckten, fadenähnlichen Körper
aus dielektrischen Material, der wenigstens zum Teil einen Brechungsindex aufweist, der größer als der des ihn unmittelbar
umgebenden Mediums, so daß eine in der Faser übertragene optische Welle dadurch wirksam beschränkt bzw. eingefangen
wird. Die Faser kann einen Innenkern aus einem dielektrischen Material aufweisen, der von einem Außenmantel aus einem
anderen dielektrischen Material mit einem Brechungsindex umgeben ist, der kleiner als der des Kernes ist. Alternativ
dazu kann die Faser aus einem einzelnen dielektrischen Material mit einem konstanten Brechungsindex hergestellt werden, der
größer als der Brechungsindex seiner Umgebung (z. B. Luft) ist, oder sie kann aus einem einzelnen dielektrischen Material
mit einem Brechungsindex gebildet werden, der längs einer Innenachse maximal ist und von dieser Achse weg progressiv
abnimmt. Ein optischer Dünnsehichtwellenleiter ist ein Wellenleiter mit einem Körper in Form einer Schicht aus dielektri-
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schem Material, die auf einer oberen Oberfläche eines dielektrischen
Substrates mit einem Brechungsindex, der kleiner als der der Schicht ist, angeordnet ist. Die Dicke der Schicht ist
im allgemeinen von der Größenordnung der Wellenlänge der in der Schicht zu übertragenden Welle, so daß die Welle innerhalb
der bezeichneten Abmessung durch die an den Schichtoberflächen auftretenden Diskontinuitäten wirksam eingefangen wird.
Obwohl es Einrichtungen gibt, um optische Wellen in Dünnschichtwellenleiter
ein- und aus diesen auszukoppeln (z. B. Koppeleinrichtungen in Form von Prismen und in Form optischer
Gitter) und in Faserwellenleiter ein- und aus diesen
auszukoppeln (z.B. Koppeleinrichtungen in Form mikroskopischer Linsen), werden derzeit Einrichtungen zum Ankoppeln
von Dünnschichtwellenleitern an Faserwellenleiter und umgekehrt benötigt, die nicht nur effizient arbeiten, sondern auch
relativ einfach aufgebaut, leicht herzustellen, widerstandsfähig und im Gebrauch zuverlässig sind, und die außerdem mit den
vorgeschlagenen integrierten und optischen Fasersystemen vereinbar sind.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, Einrichtungen mit den vorbezeichneten Merkmalen zur Verfügung zu stellen.
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Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer Koppeleinrichtung
der eingangs genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf einem Substrat mit niedrigerem
Brechungsindex angeordnet ist und einen Endbereich aufweist, der längs des Wege, längs dessen die Welle in dem Endbereich
geführt werden soll, allmählich bis hin zu einem Grenzpunkt, an dem die Schicht die Welle nicht mehr führen kann,
dünner wird, wobei die Welle in sich verjüngenden Endbereich aus der Schicht aus- und längs eines Weges in das Substrat eintritt,
und daß das Substrat einen Bereich aufweist, der als Hohlraum definiert ist, welch letzterer die über einen vorgesehenen
Weg im Substrat übertragene Welle aufnimmt und in den die Faser mit einem Teil ihrer Länge eingefügt ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zum Einkoppeln einer
geführten optischen Welle aus einem Dühnschichtwellenleiter in einen Faserwellenleiter;
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Fig. 2 eine Schnittansicht einer sich verjüngenden Dünnschichtstruktur, anhand derer
die erfindungsgemäße Wirkungsweise erläutert werden soll;
Fig. 3A u. 3B Schnittansichten eines erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungsbereiches, um Fasern großen Durchmessers mit Fasern
kleinen Durchmessers optisch zu verbinden, und
Fig. 4 eine Schnittansicht eines modifizierten
erf indungsgemäßen Ausführungsbeispiels, bei dem ummantelte optische Fasern mit
Innenkernen von relativ kleinem Durchmesser angekoppelt werden können.
Die dünne dielektrische Schicht in einem optischen Dünnschichtwellenleiter
weist erfindungsgemäß einen Endbereich auf, der längs des Weges der in der Schicht geführten Welle bis zu einem Wellengrenzwert
allmählich und gleichmäßig dünner wird. Diese Verjüngung bedeutet eine im wesentlichen gleichmäßige Abnahme der
relativen Übertragungskonstanten der Schicht bis hin zu einem Punkt, in dem die Schicht die darin übertragene Welle nicht
länger als einen geführten Mode weiter überträgt, woraufhin
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die die Welle aus der Schicht aus- und unter einem kleinen Winkel bezüglich der Grenzfläche Schicht-Substrat in das
Substrat eintritt. Die aus der Schicht austretende Welle kann
in der folgenden Weise vollkommen eingekoppelt werden. Iii
dem Substrat befindet sich etwas unterhalb der Grenzfläche
Schicht-Substrat ein Hohlraum, dessen Querschnittform und
Querschnittsabmessungen so eingerichtet sind, daß er ein Ende eines Faserwellenleiters aufnehmen kann. Durch passende
Auswahl der Orientierung und der Lage des Resonators im Substrat und der Faser Hohlraum kann die Faser die aus der
Schicht ausgekoppelte Welle auffangen bzw. aufnehmen. Um sicherzustellen, daß die Welle wirksam in die Faser eingekoppelt
wird, ist der Hohlraum (cavity) mit einem halbkugelförmigen Ende versehen und einem transparenten Kleber oder anderen
Material gefüllt, dessen Brechungsindex den des Substrates übersteigt. Dadurch wird in der Struktur eine halbkugelförmige
Linse gebildet, die die Welle fokusiert und in die Faser hinein richtet. Es ist also möglich, die geführte Welle wirksam aus
der Dünnschicht in die Faser oder aus der Faser in die Dünnschicht einzukoppeln.
Die hauptsächlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung
bestehen in erster Linie darin, daß ihre Ge-.
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.8
samtstruktur einfach ist. Anders als bei verschiedenen anderen
Kopplungseinrichtungen sind keine sperrigen Prismen oder Linsen und präzise optischer Gitter erforderlich. Natürlich
kann die Dünnschicht der Kopplungseinrichtung mit Hilfe konventioneller Schichtherstellungsverfahren in der gewünschten
Weise verjüngt werden. Der gewünschte Hohlraum im Substrat kann durch einfaches mechanisches Bohren hergestellt
werden. Wenn die optimale Position der Faser im Hohlraum einmal ausgewählt ist, kann die Faser an Ort und Stelle
verklebt werden, wodurch eine integrierte Schicht-/Faserstruktur
entsteht, die bei Gebrauch sowohl widerstandsfähig als auch stabil ist. Wegen dieser und anderer Merkmale und
Vorteile der Koppelanordnung ist diese ideal geeignet, in optischen Nachrichtenübertragungsanlagen und in. anderen
Anwendungsfällen, die mit geführten optischen Wellen in Verbindung stehen, verwendet zu werden.
Bei dem in der Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
soll die optische Welle 14, die einfach als Mittellinie der Wellenübertragung dargestellt ist, aus einer dielektrischen
Dünnschicht 11 aus- und in die Faser 16 eingekoppelt werden. Speziell auf der linken Seite der Struktur, die die Fig. 1 zeigt,
ist ein optischer Dünnschichtwellenleiter mit einer transparenten
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dielektrischen Dünnschicht 11 auf einem transparenten Substrat
12 abgebildet. Der Brechungsindex des Substrates 12 ist kleiner als der der Schicht 11. Wie die Figur zeigt, ist die Schicht 11
mit Ausnahme eines Endbereiches zwischen den Punkten X
und X, längs des größten Teiles ihrer Längenerstreckung im
wesentlichen gleichmäßig dick und zwar in der Größenordnung der Wellenlänge der geführten optischen Welle 14 im freien
Raum oder Vakuum. Beginnend im Punkte X wird die Schicht
11 allmählich und gleichmäßig dünner und erreicht im Punkte XL die Dicke null. Die Verjüngung der Schicht 11 ist zwischen
den Punkten X und X, beispielsweise linear und erstreckt sich
ab
über eine Schichtlänge, die im wesentlichen größer als der Betrag der Wellenlänge der optischen Welle 14 im freien Raum
ist (d.h. größer als etwa 10 mal die Wellenlänge). Wegen dieser Verjüngung fällt die relative Ubertragungskcnstante der
Schicht 11 im wesentlichen gleichmäßig bis zu einem Hnkt,
der in der Figur als Punkt X bezeichnet ist, ab, in dem die
Schicht die optische Welle 14 nicht länger als geführten Mode
weiter überträgt, woraufhin die Welle aus der Schicht austritt und bezügljch er Schicht-/Substratgrenzflache unter einem
Winkeln in das Substrat 12 eintritt. In dem Substrat 12 b,efindet
sich ein langestreckter Hohlraum 15, dessen Querschnittform und Quer Schnittabmessungen darauf abgestimmt
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sind, ein Ende eines optischen Faserwellenleiters 16 aufzunehmen. Der Faserwellenleiter 16 kann beispielsweise eine
nicht ummantelte, zylindrische Faser sein. Der Hohlraum ist zylindrisch und von einem Innendurchmesser, der etwas
größer als der Außendurchmesser der Faser ist, damit ein Ende der Faser in den Hohlraum eingefügt werden kann.
Der Hohlraumdurchmesser kann den Außendurchmesser der Faser um einen Betrag übersteigen, der notwendig ist, um
ein leichtes Einsetzen der Faser in den Hohlraum sicherzustellen. Die gewünschte Kopplung entsteht, weil die optische
Welle 14 im Substrat 12 von der Faser 16 im Hohlraum 15 aufgefangen wird. Um sicherzustellen, daß die Welle 14
wirksam in die Faser 16 eingekoppelt wird, ist der Hohlraum 15 beispielsweise mit einem halbkugelförmigen Ende versehen
und mit einem transparenten Füllmaterial 18 gefüllt, dessen Brechungsindex größer als der des Substrates 12 ist. Dadurch
wird am Ende der Faser 16 eine halbkugelförmige Linse gebildet, die die optische Welle 14 fokusiert und in die Faser
hineinrichtet.
Weitere als Beispiel dienende Einzelheiten, die mit dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in Zusammenhang
gebracht werden können, sind uiken angeführt. Was die Be-
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Schreibung angeht, so soll besonders erwähnt werden, daß die verschiedenen Elemente der Fig. 1 nicht notwendigerweise
maßstäblich oder in einem Bezugsmaß wiedergegeben sind.
Die optische Welle 14 ist beispielsweise ein von einer konventionellen
Helium-Neonlaserquelle (nicht dargestellt) gelieferte und nach einem erwünschten Kopplungsverfahren, ausgeführt etwa
mit Hilfe einer Prisma-Schichtkoppeleinrichtung oder dergl.,
in die Dünnschicht 11 eingekoppeltes Strahlenbündel einer Wellenlänge von 0, 6328 ^ (IA = 10~ Zentimeter). Das
Material der Schicht 11 ist ein aus Vinyltrimethylsikan gebildetes
Glimmentladungspolymere und das des Substrates 12 aus Polymethylmethacrylat. Diese Materialien weisen bei der
Wellenlänge von 0, 6328 A Brechungsindices von etwa 1, 53 bzw.
1,49 auf. Die Anfangs etwa 4000 R dicke Schicht 11 führt nur
einen Wellenleitermode von H-Typ der optischen Welle 14. Das Verjüngungsgefälle in der Schicht 11 beträgt zwischen den Bnkten
X und K beispielsweise etwa 0, 01 (d.h. der Abstand zwischen X und X beträgt etwa 10 optische Wellenlängen).
Der Faserwellenleifer 16 ist eine nicht ummantelte, zylindrisch
geformte Glasfaser mit einem Durchmesser von etwa 0, 5 mm und einem konstanten Brechungsindex gleich etwa 1, 52 oder rd.
2% groß fr als der des Substrates 12. Der Hohlraum (cavity) 15
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hat einen Innendurchmesser von rd. 0, 62 mm, ist beispielsweise etwa 0,2 mm unterhalb der oberen Oberfläche des Substrates
12 gelegen und weist eine Gesamtlänge von ca. 2 mm auf. Das Ende der Faser 16 liegt beispielsweise ca. 2 mm
vom End- bzw. Austrittspunkt X weg. Der Hohlraum 15 ist
mit einem transparenten Füllmaterial 18, etwa einem monomeren Cyclohexylmethacrylat, gefüllt, das, wenn es durch Photopolymerisation
polymerisiert wird, einen Brechungsindex hat, der etwa 1% größer ist als der Brechungsindex des Substrates
12. Die Faser 16 wird durch die Fotopolymerisation des Cyclohexylmethacrylat-Füllmaterials
im Hohlraum 15 gut am Substrat 12 befestigt.
Vorbereitete Experimente mit dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, ausgeführt mit den oben spezifizierten
Materialien und Parametern, ergaben ausgehend von der Schicht 11 bis hin zur Faser 16 einen Kopplungswirkungsgrad von über
60%. Außerdem sind Verbesserungen des Kopplungswirkungsgrades zu erwarten, wenn man die Kopplungseinrichtung weiter
vervollkommnet.
Fachleute werden erkennen, daß der sich verjüngende Endbereieh
der Schicht 11 natürlich hergestellt werden kann, während
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das Schichtmaterial auf dem Substrat 12 niedergeschlagen wird. Wenn z.B. als Schichtmaterial polymere Verbindungen
wie etwa die Vinyltrimethylsilanpolymeren verwendet werden, kann die Schicht nach dem in Band 119 des "Journal of the
Electrochemical.Society", Seite 451 (1972) und in Band 11 von Applied Optics, Seite 637 (1972) ausführlich beschriebenen
Verfahren der HF- Entladungsplasmapolymerisation hergestellt werden. Der Verjüngungsrand der Schicht entsteht längs eines
Diskontinuitätsbereiches in Bezug auf die Höhe der Substratoberfläche und wird gebildet, in dem man während des Niederschlages
des Schichtmaterials eine mechanische Maske ausgewählter Dicke (z.B. eine einfache rechtwinklige Metallplatte)
in die passende Position auf dem Substrat bringt (wobei z. B. ihre Kante X, in die Figurenebene hineinreicht). Die so hergestellte
Verjüngung ist längs des Verjüngungsweges ungefähr linear und erstreckt sich über eine Distanz bis hin zu einigen
Millimetern, die der Maskendicke annähernd proportional ist. Der Verjüngungsweg der Schicht kann relativ lang gemacht
werden, in dem man eine Maske verwendet, deren untere Oberfläche unterschnitten ist, damit ein auskragender Rand
entsteht. Für diesen Zweck ist ein gewöhnliches Rasiermesserblatt als Maske brauchbar. So können Verjüngungen, die sich
über Distanzen von etwa 5 mm erstrecken, hergestellt werden.
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Wenn man andere geeignete Schichtmaterialien wie etwa verschiedene
Halbleiter oder verschiedene optische Gläser gebraucht, dann können konventionelle Verfahren des Verdampfens
im Vakuum oder d es reaktiven Aufstäubens (reactive sputtering) angewendet werden. Bei jedem dieser
Verfahren kann der sich verjüngende Schichtrand hergestellt werden, in dem man das Schichtmaterial.in der oben beschriebenen
Weise durch eine mechanische Maske niederschlägt.
Man kann den gewünschten Hohlraum im Substrat 12 durch einfaches mechanisches Bohren bilden. Dazu sind gewöhnliche
Bohrer in Größen, die dem gewünschten Innendurchmesser des Hohlraumes entsprechen, allgemein verfügbar. Die im
wesentlichen halbkugelförmigen Hohlraumenden werden natürlich nach dem Bohren mit konventionellen Bohrern gebildet.
Die Wirkung der sich verjüngenden Schicht auf die in dieser Schicht übertragene optische Welle kann allgemein mit HiKe
der Strahlenoptik erläutert werden. Eine optische Welle wie etwa die in der Fig. 1 dargestellte Welle 14 kann als eine hin-
und herverlaufenden ebene Welle betrachtet werden, weil sie intern an der oberen und unteren Oberfläche der Schicht 11
reflektiert wird. Da die betrachtete Welle in der Schicht fort-
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schreitet, entsteht auf diese Weise ein Zickzackweg. Sobald die Welle in den sich verjüngenden Bereich eintritt, wird der
Winkel, den sie mit der normalen auf der unteren Oberfläche der Schicht bildet, fortlaufend kleiner, bis er kleiner als der
kritische Winkel der Innenreflektion an der Schicht-/Substratgrenzflache
ist. An dieser Stelle, dem Grenzpunkt X , wird
die Welle nicht langer in die Schicht zurückreflektiert, sondern
tritt als reflektierte Welle in das Substrat ein.
Um das Wellenprofil im Substrat zu bestimmen, ist es notwendig, die Wellentheorie anzuwenden. Wie bereits oben gezeigt
wurde, führt die Schichtverjüngung dazu, daß die relative
Übertragungskonstande der Schicht gleichmäßig und fortlaufend abnimmt. Die Wirkung dieser Abnahme der relativen
Übertragungskonstante kann analysiert werden, in dem man den sich verjüngenden Sehichtbereieh in eine große Zahl von
kleinen Stufen unterteilt und bei jeder Stufe sukksesive eine Reihe von numerischen Wellenberechnungen ausführt, bis
der Grenzpunkt X im Verjüngungsbereich erreicht ist. Diese
Berechnungen'zeigen, daß in einem Abstand von mehreren
optischen Wellenlängen vor dem Bnkte X der Verjüngung eine allmähliche Umwandlung der in der Schicht 11 geführten
optischen Welle in Substratmoden beginnt, bis die Wellenenergie
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im Punkte X vollständig aus der betrachteten Schicht verc
schwindet und als Strahlungsfeld im Substrat 12 wieder erscheint. Das Fernfeldmuster der aus der Schicht 11 austretenden Strahlung kann nach einem mathematischen Verfahren
berechnet werden, das als das Verfahren der stationären Phase bekannt ist. (J.Mathwes and H. L. Walker, "Mathematical
Methods of Physics", W.A. Benjamin, 1965, Seiten 85-86). Es kann gezeigt werden, daß die optische Welle im
Substrat unter einem spitzen Winkel zur Schicht-/Substratgrenzfläche scharf ausgerichtet ist, vorausgesetzt, daß sich
die Schicht 11 allmählich und nahezu linear verjüngt. Die aus der Schicht austretende Welle ist also relativ hoch
kollimiert, was auch erwünscht ist, weil sie von der optischen Faser 16 im Substrat aufgefangen wird.
Die Fig, 2 zeigt für eine sich verjüngende Schicht und eine oben in Verbindung mit dei· Fig. 1 als Beispiel beschriebene
Substratanordnung die Form des berechneten Strahlungsprofiles im Substrat. Die Mittellinie des Strahlungsprofiles im Substrat
12 bildet bezüglich der Schicht-/Substratgrenzfläche einen Winkel von etwa 5 . Wenn man den Verjüngungsanstieg der
Schicht 11 von o, 01 auf 0, 001 ändert, ergibt sich kein wesentlicher Unterschied. In einem Abstand von 1 mm vom Grenz-
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punkt X hat das Strahlenbündel im Substrat 12 einen Durchmesser von etwa 60 Mikrometern, während es in einem Abstand
von 4 mm von X einen auf etwa 380 Mikrometer angewachsenen c
Durchmesser aufweist. Um die gesamte Strahlung, die aus der Schicht 11 austritt, aufzunehmen und so ein wirksames
Koppeln der Welle in die Faser sicherzustellen, sollte der Faserdurchmesser an der Aufnahmestelle im Substrat größer
als der Wellendurchmesser sein. Bei relativ großen Faserdurchmessern, d.h. Fasern mit Außendurchmessern in der
Größenordnung von 100 Wellenlängen im freien Raum oder mehr, erfordert das einfach, daß der Hohlraum so in das
Substrat und die Faser so in den Hohlraum eingebracht wird, daß das Faserende ausreichend dicht beim Grenzpunkt X in
der Schicht liegt. Bei Fasern mit kleinerem Durchmesser ind ummantelten Fasern mit Innenkernen relativ kleinen Durchmessers
kann es schwierig sein, den Hohlraum und die Faser so zu positionieren, weil der Winkel der in das Substrat gerichteten
Welle gegenüber der Schicht-/Substratgrenzfläche klein ist. Aus diesem Grunde können Strukturen wie die unten
in Verbindung mit den Fig. 3A, 3B und 4 beschriebenen brauchbar sein.
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, erreicht man durch eine
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allmähliche, im wesentlichen linear verlaufende Verjüngung der Schicht 11 effektiv eine relativ hoch kollimierte Welle
im Substrat 12, was es erleichtert, diese Welle wirksam in die Faser 16 einzukoppeln. Verjüngungen, die sich über Distanzen
erstrecken, die größer als etwa zehnmal der Wellenlänge der optischen Welle 14 im freien Raum sind, sind für vorliegende
Zwecke genügend abgestuft, und liefern gute Ergebnisse. Ferner trägt eine allmählich sich verjüngende Schicht
11 wirksam dazu bei, daß die geführte Welle im oder nahe beim Grenzpunkt in der Schicht nicht reflektiert und dort nur
minimale Verluste, die auf Streuung und Absorption zurückzuführen
sind, auftreten. Um detailliert zu analysieren, wie
der in der Dicke sich verjüngende Endbereich angewendet wird, um Licht aus einem Dünnschichtwellenleiter auszukoppeln,
wird auf den Aufsatz von B K. Tien und R. J. Martin in Band 18 der Zeitschrift "Applied Physics Letters", Seite 398 (1971)
und auf die US-Patentschrift 3 617 109 hingewiesen bzw. Bezug
genommen.
Ein Verfahren, um das Einkoppeln einer geführten optischen
in Fasern mit relativ kleinem Durchmesser oder in ummantelte Fasern mit Innenkernen relativ kleinen Durchmessers zu erleichtern,
besteht darin, die in der Fig. 1 als Ausführungs-
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beispiel dargestellte Anordnung mit einer nichtummantelten Faser 16 von relativ kleinem Durchmesser zu verwenden und
diese Faser über einen Verbin dungsbereich (junction box) mit der von außerhalb des Substrats kommenden Faser kleineren
Durchmessers zu verbinden. Ein für diesen Zweck geeigneter Verbindungsbereich ist in den Fig. 3A und 3B im Querschnitt
dargestellt. Der Verbindungsbereich 31 ist beispielsweise aus einem optisch transparenten Material wie etwa Polymethylmethacrylat
mit einem Brechungsindex von etwa 1,49 gebildet. Er weist drei miteinander verbundene Hohlräume auf: an seinem
einen Ende einen Hohlraum 33, dessen Querschnitt so geformt
und bemessen ist, daß er ein Ende der Faser 16 mit großem Querschnitt aufnehmen kann, an seinem anderen Ende einen
Hohlraum 34, dessen Querschnitt so geformt und bemessen ist, daß er ein Eide der Faser mit kleinem Durchmesser aufnehmen
kann, so z.B. die ummantelte Faser 36, und einen sich verjüngenden Hohlraum 35, der einen gleichmäßigen und allmählichen
Übergang zwischen den Hohlräumen 33 und 34 bildet. Der sich verjüngende Hohlraum 35 erstreckt sich innerhalb
des Verbindungsbereiches 31 über eine Distanz, die größer als zehn Wellenlängen der optischen Welle 14 im freien Raum
ist. Der Verbindungsbereich 31 kann durch sukkzesiv erfolgendes Ausbohren eines Polymethylmethacrylat-Festkörperblocks
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oder dadurch gebildet werden, daß man von Monomerem Methylmethacrylat
ausgeht und das Monomere runc'um wieder entfernbare
Einsätze (z.B. Glaseinsätze) in der Form der gewünschten Hohlräume durch Photopolymerisation polymerisiert. Um
die Verbindung herzustellen, ist, wie die Fig. 3B zeigt, die Faser 16 in den Hohlraum 33 und die Faser 36 in den Hohlraum
34 eingefügt. Die im Zusammenhang mit dem Verbindungsbereich 31 dargestellten Hohlräume sind beispielsweise mit
einem transparenten Füllmaterial 38 gefüllt, dessen Brechungsindex etwas größer als der des Verbindungsbereiches ist (z.B.
etwa 1% größer). Das Füllmaterial 28 kann ein transparenter Kleber (z.B. Epoxy) oder ein transparentes Monomere (z.B.
Cyclohexylmethacrylat) sein und befestigt, wenn es ausgehärtet oder polymerisiert ist, die Fasern gut am Verbindungsbereich.
Das in der Fig. 1 dargestellte grundlegende Ausführungsbeispiel kann selbst modifiziert werden, um ummantelte Fasern
mit Innenkernen relativ kleinen Durchmessers besser koppeln zu können. Eine solche modifizierte Anordnung ist die in der
Fig. 4 als Beispiel angeführte. Auf einem Substrat 42 mit einem niedrigeren Brechungsindex befindet sich eine dünne
dielektrische Schicht 41, die eine optische Welle 44 führen kann. Die Schicht 41 weist ähnlich wie die in der Fig. 1 ab-
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gebildete Schicht 11 einen Endbereich auf, der sich zwischen den Punkten X und X allmählich verjüngt, um im Grenz- .
punkt X aus der bezeichneten Schicht aus- und in das Substrat 42 einzutreten. Die optische Welle 44 wird also aus der Schicht
41 unter einem WinkeloC (z.B. von etwa 5 ) zur Schicht-/Sibstratgrenzfläche
in das Substrat 42 hinein übertragen. Das Substrat
42 weist einen sich verjüngenden Hohlraum 45 auf, dessen Mittelachse im wesentlichen .Längs des Winkels ck im Substrat
ei
orientiert ist. Der Querschnitt des am weitesten vom Grenzpunkt
X entfernten Endes des Hohlraumes 45 ist so geformt
und bemessen, daß dort ein Ende der un mantelten optischen Faser 46 aufgenommen werden kann. Der Querschnitt des am
nächsten beim Grenzpunkt X gelegenen Endes des ,sich ver-
jünden Hohlraums 45 ist schmaler bemessen und beispielsweise etwa dem des Innenkernes der Faser 46 gleich. Diese beiden
Enden des Hohlraumes 45 sind über einen mittleren, sich verjüngenden Bereich miteinander verbunden, der einen gleichmäßigen,
allmählichen Übergang vom enger zum weiter bemessenen Hohlraumende bildet. Wie im Falle des Hohlraumes
15 des in der Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbeispieles endet der Hohlraum 45 dort, wo er am dichtesten an den Grenzpunkt
X heranreicht, halbkugelförmig, damit sichergestellt ist, daß
C .
die optische Welle 45 wirksam in den Hohlraum eingekoppelt
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wird. Außerdem ist der Hohlraum 45 beispielsweise mit einem transparenten Füllmaterial 48 gefüllt, dessen Brechungsindex
sowohl den des Substrates 42 als auch den des Innenkernes der Faser 46 übersteigt. Das Füllmaterial 48 kann
ein transparenter Kleber oder ein Monomere sein und befestigt, wenn es ausgehärtet oder polymerisiert ist, die Faser 46 gut
am Substrat 42.
Es soll festgehalten werden, daß die im Zusammenhang mit dem in der Fig. 4 abgebildeten Ausführungsbeispiel angedeutete
optische Welle 44 in einem Punkt des Substrates 42 aufgefangen werden kann, in dem der Wellendurchmesser noch relativ klein
ist (d.h. in einem Punkt dicht bei X ). Der sich verjüngende Hohlraum 45 im Substrat 42 kann durch succzesives mechanisches
Ausbohren gebildet werden und zwar zunächst mit einem Bohrer, dessen Abmessung mit der des schmaleren Endes des
Hohlraumes vergleichbar ist, und dann mit einem Bohrer, dessen Abmessung mit dem breiteren Ende des Hohlraumes
vergleichbar ist oder umgekehrt. Bei polymeren Substratmaterialien wie etwa Polymethylmethacrylat kann ein Monomere
des Polymeren um den wieder entfernbaren E insatz in der Form des gewünschten Hohlraumes herum polymerisiert werden.
Andere als Beispiel anzuführende Materialien, Parameter und
509821/0730 S' ~~
Einzelheiten der Herstellung sind im wesentlichen dieselben
wie die, die bereits oben im Zusammenhang mit dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert worden
sind. Wenn, wie es hier vorgeschlagen wird, einmal die optimale Position desr Hohlraumes im Substrat und der Faser
im Hohlraum festgelegt ist, kann jede der in den Fig. 1 ,. . und 4 dargestellten Anordnungen zum Ankoppeln in einer
Richtung entgegengesetzt zur beschriebenen verwendet werden, d. h. zum Auskoppeln aus der Faser und Einkoppeln in die Dünnschicht.
Die optimale Position der Faser im Hohlraum kann in jedem Falle am besten bestimmt werden, in dem man von
Hand einrichtet, während das Füllmaterial noch in einem flüssigen Zustand ist, bis die Intensität des in die Faser eingekoppelten
Lichtes maximal ist.
21/0730-'
Claims (9)
- BLUMBACH ■ WEISER ■ SERQ£N & KRAMERPATENTANWÄLTE IN WIESBADEN UND MÜNCHENDlPL-ING. P. G. BLUMBACH · DIPL-PHYS. DR. W. WESER · DIPt.-ING. DR. JUR. P. BERGEN DIPL-ING. R. KRAMER«2 WIESBADEN · SONNENBERGER STRASSE 43 . TEL. (06121) 5i2943, 5i1998 MÖNCHEN24
PATENTANSPRÜCHEKoppeleinrichtung zum Übertragen einer optischen, elektromagnetischen Strahlungswelle zwischen einem als Dünnschicht und einem als Faser ausgeführten optischen Wellenleiter,dadurch gekennzeichnet,daß die Schicht auf einem Substrat mit niedrigerem Brechungsindex angeordnet ist und einen Endbereich aufweist, der längs des Weges, längs dessen die Welle in dem Endbereich geführt werden soll, allmählich bis hin zu einem Grenzpunkt, an dem die Schicht die Welle nicht mehr führen kann, dünner wird, wobei die Welle im sich verjüngenden Endbereich aus der Schicht aus- und längs eines Weges in das Substrat eintritt, unddaß das Substrat einen Bereich aufweist, der als Hohlraum definiert ist, welch letzterer die über einen vorgesehenen Weg im Substrat übertragene Welle aufnimmt und in den die Faser mit einem Teil ihrer Länge eingefügt ist.509821/0730- - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht im wesentlichen gleichmäßig und größenordnungsmäßig so dick wie die Wellenlänge der in der Schicht zu führenden Welle im freien Raum ist, und daß sich der Endbereich der Schicht weitgehend linear bis im wesentlichen zur Dicke Null verjüngt, wobei er sich über einen Schichtabschnitt erstreckt, der etwa gleich oder größer als die zehnfache Wellenlänge der Welle im freien Raum ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbereich einen Hohlraum mit einem im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildeten Ende-aufweist, das mit einem Füllmaterial gefüllt ist, dessen Brechungsindex größer als der des Substrates ist, damit in dem Substrat am Resonatorende eine im wesentlichen halbkugelförmige Linse gebildet wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Füllmaterial ein flüssiger Monomere ist, der polymerisiert werden kann, um die Faser innerhalb des Hohlraumes gut am Substrat zu befestigen.509821/0730 —'
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Füllmaterial ein flüssiger Kleber ist, der nach dem Aushärten die Faser innerhalb des Hohlraums gut am Substrat befestigt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbereich einen Hohlraum definiert, dessen Mittelachse im wesentlichen kollinear mit dem Weg verläuft, den die Welle im Substrat beschreiben soll.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Faser ein zylindrischer Faserwellenleiter mit einem Brechungsindex, der größer als der Brechungsindex des Substrates ist, und mit einem Durchmesser von mehr als hundertmal der Wellenlänge im freien Raum ist, daß ein zweiter Faserwellenleiter einen leitenden Bereich mit einem Querschnitt kleiner als der Durchmesser des ersten Faserwellenleiters aufweist, und daß sich zwischen dem zylindrischen Faserwellenleiter und dem zweiten Faserwellenleiter ein Verbindungsbereich befindet.5 09821/0730
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faserwellenleiter ein zylindrischer, ummantelter Wellenleiter ist, dessen leitender Bereich ein zylindrischer Innenkern aus einem ersten transparenten Material ist, wobei der Innenkern von einem Außenmantel aus einem zweiten transparenten Material mit kleinerem Brechungsindex als der des ersten Materials umgeben ist und einen kleineren Durchmesser als der erste Faserwellenleiter hat.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Faser ein zylindrischer ummantelter Faserwellenleiter mit einem Innenkern aus einem ersten transparenten Material und einem Außenmantel aus einem zweiten transparenten Material mit einem niedrigeren Brechungsindex als der des Innenkernes ist, und daß der Substratbereich einen zylindrischen Hohlraum definiert, dessen Durchmesser ausgehend von einem Durchmesserwert, der im wesentlichen gleich dem Innenkerndurchmesser ist, in einem Bereich längs der Hohlraummittelachse, der am dichtesten beim Grenzpuikt der Schicht ljegt, allmählich soweit anwächst, daß er in einem Bereich längs der Resonatormittelachse, der am weitesten vom Grenzpunkt der Schicht entfernt ist, größer als der Außenmanteldurchmesser ist.509821/0730
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