DE2453028C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Gleichmäßigkeit der Farbstoffaufnahme eines zu prüfenden Garns - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Gleichmäßigkeit der Farbstoffaufnahme eines zu prüfenden GarnsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Gleichmäßigkeit der Farbstoffaufnahme eines zu
prüfenden Garns durch Aufbringen eines Lichtstrahls mit kontinuierlichem Spektrum auf das Garn und durch
Messen der Intensität des vom Garn reflektierten Lichtstrahls in speziellen Wellenlängenbereichen und
betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus dem Handbuch der Werkstoffprüfung, 2. Auflage, Band 5, H. Sommer: Die Prüfung der Textilien,
S. 264 und 265, ist es bekannt, Farbabweichungen von einem gegebenen Standard durch ein entsprechendes
optisches Gerät zu messen. Hier ist lediglich festgestellt, daß die Farbunterschiedsmessung sich gut zur Betriebskontrolle eignet und bei dem Gerät von H u η t e r in
Nordamerika weiterentwickelt worden ist. Dieses erläuterte Gerät von H u η t e r ist aber lediglich im
Zusammenhang mit der direkten physikalischen Farbmessung mittels Fotoelementen mit Glasfiltern an sich
bekannt. Eine Verbindung zu der Messung der Farbstoffaufnahme eines zu prüfenden Garns ist aus
dieser Veröffentlichung nicht zu entnehmen.
Nach einer weiteren Veröffentlichung, Journal of the Optical Society of America, Bd. 32, S. 509 - 538, nämlich
einem Aufsatz von Richard S. H u η t e r, wird angeregt, die Farbdifferenzmessung unter anderem für Textilproduktß
vorzusehen, und es wird im folgenden der Aufbau eines solchen Farbdifferenzmeßinstruments mit hoher
Präzision beschrieben. Die Anwendung eines solchen Verfahrens bei der Beobachtung der Farbstoffaufnahme
von Garnen ist jedoch nicht angeregt.
In nachteiliger Weise erforderte die bislang zur Farbunterschiedsmessung verwendete Meßmethode
das Aufbringen eines Lichtstrahls auf ein gewebtes Stück mit einer gewissen Fläche, z. B. ein gewebtes
Tuch, ein gewirkter Stoff usw., um die Lichtintensität zu messen, die von diesem flächigen Gewebe reflektiert
wird. Die ganz anders gelagerten Probleme bei der Messung eines durchlaufenden feinen, linearen Fadens
oder eines garnartigen Materials im durchlaufenden Zustand sind nicht angesprochen, denn man sah es als
schwierig an, eine für die Messung hinreichende Stabilität der reflektierten Lichtstrahlen zu erhalten.
Die physikalischen Eigenschaften von Garn verändern sich, selbst wenn es kontinuierlich aus demselben
Material hergestellt wird, außer wenn viele Betriebsbedingungen sorgfältig konstant gehalten werden. Um
jedoch diese Bedingungen genau aufrecht zu erhalten, sind sehr komplizierte und teure Einrichtungen selbst
bei der fortgeschrittenen derzeit zur Verfügung stehenden Technologie erforderlich. Selbst dann ist es
nicht praktisch oder sogar unmöglich, eine perfekte Gleichmäßigkeit zu erhalten, und es ist ein bestimmter
Schwankungsbereich gegeben. Demgemäß werden die physikalischen Eigenschaften von Garn gesteuert, so
daß sie sich normalerweise innerhalb dieses Bereichs verändern.
Wenn diese Veränderung der physikalischen Eigenschäften
von Garn unter Bezugnahme auf das Ziehen von synthetischen Fäden betrachtet wird, beeinflußt die
Schwankung der Zustände oder Bedingungen, wie z. B. die Ziehgeschwindigkeit und Zieh- oder Kühltemperaturen, in erheblichem Maße störend die physikalischen
Eigenschaften des gezogenen Garns, z. B. den Grad der molekularen Ausrichtung, Reißfestigkeit, Hakfestigkeit,
Knüpffestigkeit, Ausdehnungskoeffizient und Elastizitätsmodul.
Es gibt jedoch viele Gründe für solche Schwankungen der physikalischen Eigenschaften, und es ist nahezu
unmöglich, jede nach ihrem Auftreten zu analysieren. Außerdem ist eine solche Analyse nicht notwendig, da
das Garnprodukt auf der Basis seiner physikalischen Endeigenschaften eingeteilt bzw. klassifiziert wird.
Diese Bestimmung der physikalischen Eigenschaften des Garns kann dadurch vorgenommen werden, daß
man den Grad der Ungleichmäßigkeit mißt, mit welcher Farbstoff angenommen wird. Die Veränderungen
physikalischer Eigenschaften entsprechen gut Veränderungen der Farbstoffungleichmäßigkeit.
Die physikalisch interessanten Eigenschaften sind bei dieser Bestimmung diejenigen, die das Garnprodukt als
solches besitzt, z. B. die einzelnen physikalischen Eigenschaften in den einzelnen Stufen des Garnherstellungsverfahrens,
und der Grad der molekularen Ausrichtung in der Ziehstufe.
Die Messung der Farbstoffungleichheit des Garns wird durch Beobachtung des Fadens durch einen
erfahrenen Arbeiter ausgeführt, wobei der Faden durch Weben oder Knüpfen dieser Garne erhalten ist, und das
Garn wird eingeteilt und klassifiziert als erste Klasse, zweite Klasse oder unter normal.
Das Knüpfen oder Weben nur zum Zweck der Garnbeobachtung ist jedoch nicht nur kompliziert,
sondern erfordert auch viele Stunden, um die Ergebnisse zu erbringen. Da die Messung ais solche von
menschlichen Helligkeitsbestimmungen abhängt, spielen menschliche, subjektive Faktoren hinein, und die
Ergebnisse ändern sich mit der Zuverlässigkeit bzw. in Abhängigkeit von der Beobachtung durch den Menschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens dahingehend zu verbessern, daß bei der Anwendung auf Garne
unabhängig von etwa auftretenden Formschwankungen des Garns und unabhängig von Schwankungen des
ausgesandten Lichtstrahls eine zuverlässige Betriebskontrolle der Farbstoffgleichmäßigkeit der Garne
möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf das laufende Garn eine Zwirnung von
mindestens 100 Umdrehungen pro Meter aufgebracht wird, der vom Garn reflektierte Strahl derart in zwei
Teile aufgeteilt wird, daß der eine Teil im Bereich des nahen Infrarot und der andere im sichtbaren Bereich
liegt, daß die Intensitätsmessung für jeden der beiden geteilten Strahlen vorgenommen wird und daß das
Verhältnis der Intensitäten bestimmt wird. In vorteilhafter Weise werden hierdurch die Fehler der herkömmlichen
Meßtechniken ausgeschaltet. Nach der Erfindung geht man nach folgenden Schritten vor: ,
1. Aufbringen einer Zwirnung von mindestens hundert Drehungen pro Meter auf ein Garn, das
kontinuierlich der Meßanlage zugeführt wird,
2. Auftreffen eines Strahls auf das Garn, wobei der Strahl ein Spektrum aufweist, das vom sichtbaren
Bereich bis in den nahen Infrarot-Bereich kontinuierlich ist, und
3. Aufteilen der von dem gezwirnten Garn reflektierten Strahlen in zwei Teile, wobei die Eigenschaften
des Nah-Infrarotbereichs auf den einen dieser Teile
und die Helligkeitseigenschaften auf den anderen Teil aufgebracht werden, und Bestimmung des
Verhältnisses der Intensität des vorhergehenden zur Intensität des letzteren.
Die Bestimmung der physikalischen Eigenschaften eines Garns erhält man damit insbesondere dadurch,
daß man den Grad der Ungleichmäßigkeit mißt, mit welchem Farbstoff vom Garn angenommen wird. Die
Veränderungen physikalischer Eigenschaften entsprechen gut den Veränderungen der Farbstoffgleichmäßigkeit.
Durch die Anwendung der in anderem Zusammenhang an sich bekannten Verfahren auf die Beobachtung
der Farbstoffaufnahme von Garnen ist es in überraschender Weise erstmals gemäß der Erfindung möglich
geworden, die Farbstoffaufnahme eines Garns zu messen, dem eine Zwirnung von etwa 100 Umdrehungen
pro Meter gegeben wurde, um dadurch die Stabilität seiner Form sicherzustellen und den Reflexionswinkel
reproduzierbar zu halten. Ferner ist gemäß der Erfindung an einer Aufteilung des reflektierten Lichtstrahls
in zwei Anteile so gedacht, daß man dem einen die charakteristischen Eigenschaften des nahen Infrarot
und dem anderen die des sichtbaren Bereichs mitteilt. Durch die Errechnung des Intensitätsverhältnisses des
einen Strahlenteils zum anderen können Schwankungen des Lichts und Veränderungen der Garnform kompensiert
werden. Wenngleich es Vorrichtungen gibt, um einem Garn eine Zwirnung zu erteilen, ist es doch von
erfinderischer Bedeutung, wenn man diese Zwirnung nun zu Meßzwecken der Farbaufnahme eines durchlaufenden
Garns benutzt, wie gemäß der Erfindung vorgesehen.
Zweckmäßig ist es bei der Bestimmung des Intensitätsverhältnisses, wenn der Logarithmus des
Verhältnisses bestimmt wird; insbesondere wenn das zu messende Garn kontinuierlich gefärbt wird.
Bei vorteilhafter Weiterbildung des erfinderischer Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn außer dem zi
prüfenden Garn gleichzeitig und kontinuierlich eir Standardgarn zugeführt wird, auf das dieselbe Zwirnung
von mindestens 100 Umdrehungen pro Meter wie au das zu prüfende Garn aufgegeben wird, wenn derselb«
Lichtstrahl auf beide Garne auf trifft, wenn auch der von Standardgarn reflektierte Lichtstrahl in zwei Teili
geteilt wird, die in denselben Bereichen wie die zu dei zu prüfenden Garnen gehörenden Teilstrahlen liegei
und deren Intensität ebenfalls gemessen wird, wem auch für das Standardgarn das Intensitätsverhältnis de
beiden Strahlenteile bestimmt wird und wenn di Differenz zwischen den Intensitätsverhältnissen für da
laufende Standardgarn und für das zu messende Gar berechnet wird. Vorteilhaft ist es hierbei besonder
wenn die Garne vor der Messung gleichzeitig gefärfc werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens i: gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringe
einer Zwirnung von mindestens 100 Umdrehungen pr
Meter auf das zu messende Garn, eine Einrichtung zur Aufteilung des von dem Garn reflektierten Strahls in
zwei reflektierte Strahlenanteile, ein Nah-Infrarotfilter,
welches im Weg des einen Teilstrahls des reflektierten Strahls vorgesehen ist, ein weiteres Filter, welches im
Weg des anderen Teilstrahls des reflektierten Strahls vorgesehen ist und nur sichtbares Licht durchläßt, und
durch eine Einrichtung zur Intensitätsmessung der Strahlung mit einem Rechner für das Teilen der durch
die Messung erhaltenen Werte. Auch hier ist es zweckmäßig, wenn der Rechner zur Bestimmung des
Logarithmusverhältnisses vorgesehen ist.
Weiterhin ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft ausgestaltet durch eine Einrichtung zur
gleichzeitigen und kontinuierlichen Zuführung des zu messenden Garns zusammen mit einem Standardgarn,
eine Einrichtung zur Beaufschlagung beider Garne mit einem Lichtstrahl und zur Auftrennung auch des von
Standardgarn reflektierten Strahls in zwei Teile entsprechend der Auftrennung beim zu prüfenden Garn,
ein in jedem der zuletzt genannten Strahlenteile angeordnetes Filter sowie Intensitäts- und Recheneinrichtungen
wie für Strahlenteile beim zu prüfenden Garn sowie einen Differenzbildner zur Bildung der
Differenz zwischen Intensitätsverhältnissen für das laufende Standardgarn und für das zu messende Garn.
Durch die Erfindung erreicht man also bei der Messung der Gleichmäßigkeit der physikalischen
Eigenschaften des Garns, dargestellt durch die Ungleichmäßigkeit seiner Farbstoffaufnahme, bemerkenswerte
Vorteile, von denen die folgenden besonders herausgestellt sind:
1. Wirken, Stricken oder Weben des Garns für eine visuelle Prüfung ist vollständig unnötig; die
Messungen können auf dem Garn als solchem vorgenommen werden: sie können unmittelbar
erfolgen, und die Ergebnisse können sofort zur Qualitätskontrollabteilung zurückgeführt werden,
2. da die Messung nicht von subjektiven menschlichen Reaktionen abhängt, fehlt keine Gleichmäßigkeit
infolge individueller Unterschiede,
3. durch Aufbringen einer Zwirnung von mindestens 100 U/m auf das Garn können genaue Messungen
ausgeführt werden, unbeachtlich der Art und Gestalt des Garns und unabhängig von äußeren
Elementen, wie z. B. Rauschen, und
4. die Farbstoffunebenheit des Garns kann gemessen werden unbeachtlich der Veränderung der Farbstoffbedingungen
im Verlauf der Zeit.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 und 3 graphische Diagramme unter Darstellung
des Verhältnisses zwischen der Formveränderung des Garns und den gemessenen Werten und
F i g. 4 schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden spezielle Ausdrücke zur Beschreibung spezieller Teile und
Merkmale verwendet, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Diese Begriffe werden zum Verständnis und
zur klaren Darstellung verwendet, und es sind keine Beschränkungen damit beabsichtigt.
Gemäß Fig, 1 trägt eine Spule 1 das zu messende Garn. Mit 2 ist eine Garnausgabeführung, mit 3a und 3b
sind Garnführungsrollen bezeichnet, 4 ist ein Farbstoffbad, das flüssigen Farbstoffs enthält, 6 ist ein Paar
Abquetschwalzen, 7 ist eine Falschzwirnmaschine in herkömmlicher Art mit einer Spindel, 8 ist eine
Garnaufwickelspule, 9 ist ein Motor für den Antrieb der Spule 8,10 ist eine Glühlampe, 11 ist eine Linse, 12 ist ein
Halbspiegel, 13Λ ist ein Helligkeitsfilter, 13Ä ist ein
Nahinfrarot-Interferenzfilter, HA und 14ß sind photoelektrische
Wandler, 15,4 und \5B sind Spannungsverstärker, 16 ist ein logarithmischer Rechner, und 17 ist ein
ίο Analog-Aufzeichnungsgerät.
Das Garn (Ym) von der Spule 1 wird von der Garnabnahmeführung und den Führungsrollen 3A-3L·
geführt, verläuft durch die Farbstoff-Flüssigkeit und wird gefärbt. Das gefärbte Garn (YM) hat eine
Falschzwirnung durch die Falschzwirnvorrichtung 1 und wird auf die Spule 8 aufgewickelt. Ein Lichtstrahl
wird von der Glühlampe 10 unter einem Winkel von 45° auf das falsch gezwirnte Garn (Ym) gerichtet. Die
reflektierten Strahlen werden unter einem Winkel vor 45° zum Anfangsstrahl unter 90° relativ zum Garr
gerichtet und durch die Linse 11 zum Halbspiegel 12 geführt. Dieser wandelt den reflektierten Strahl in zwe
Teile um.
Einer dieser Teile wird durch das Helligkeitsfilter t3i
geführt, welches dieselben Eigenschaften hat, wie sie vom menschlichen Auge beobachtet werden, und dei
andere Teil des reflektierten Strahls geht durch da; Filter 13ß mit einer Spitze im nahen Infrarotbereicr
(750- 1200 πιμ).
Die Intensität der sich ergebenden Strahlen werden ir elektrische Signale (Spannungssignale) E1, E2 umgewan
delt, die zu herkömmlichen Hochspannungen durch dis Spannungsverstärker 15Λ, 15S verstärkt werden, unc
diese Spannungen werden dann als E1', E2' in der
logarithmischen Rechner 16 geführt.
Durch den logarithmischen Rechner 16 wird dei
Logarithmus des Verhältnisses der verstärkten elektri sehen Signale, nämlich log £Ί 7 E2' bestimmt, und da:
Ergebnis wird kontinuierlich von dem Analogrecordei
17 aufgezeichnet. Dieser aufgezeichnete Wert ent spricht der Helligkeitsungleichmäßigkeit des Garns ir
seiner Längsrichtung, was den Veränderungen dei physikalischen Eigenschaften in Längsrichtung de:
Garns entspricht.
Weitere ausführliche Erläuterungen werden in Hinblick auf die folgende Ausführungsform gegeben.
Bei dieser Ausführungsform wird der logarithmisch« Rechner 16 verwendet, und der Logarithmus de:
Verhältnisses der zwei elektrischen Signale win
bestimmt. Es ergeben sich erhebliche Vorteile durcl Aufgreifen solcher Einrichtungen.
Der eine Vorteil besteht darin, daß durch dii Verwendung des Verhältnisses der Spannungssignali
der Einfluß der Schwankungen des Lampenstrahl minimal gehalten wird.
Der Einfluß der ausgeübten Formveränderung de Garns wird auch minimal gehalten. Wenn die Intensitä
der Lichtstrahlquelle variiert, verändert sich auch dii Intensität des reflektierten Strahls, selbst wenn keim
Farbstoffungleichmäßigkeit im Garn besteht. Deshall ergibt das gemessene Ergebnis selbst dann eini
Farbstoffungleichmlßigkeit, wenn keine tatsächlich) Farbstoffungleichmäßigkeit besteht. Bei der Verwen
dung aufgeteilter reflektierter Strahlen gemäß de Erfindung schwanken jedoch die aufgeteilten Strahlei
mit demselben Verhältnis, und deshalb ist das gemesse ne Verhältnis überhaupt nicht störend beeinflußt.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß durch da
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß durch da
Austragen logarithmischer Rechnungen selbst ein kleines Eingangssignal als großes Ausgangssignal
gewonnen werden kann.
Sogar wenn man die Signale in der oben beschriebenen Weise behandelt, wenn die Gestalt oder Form des
Garns sich erheblich während der Messung verändert, kann jedoch die Meßeinrichtung nicht für alle Zwecke
als vollständig ausreichend erachtet werden. Je nach der Gestalt des Garns reflektiert der Lichtstrahl in
unerwarteten Richtungen, und manchmal kann der photoelektrische Wandler den reflektierten Strahl
überhaupt nicht einfangen; selbst wenn der reflektierte Strahl eingefangen wird, ist er wahrscheinlich sehr
schwach, und es ist notwendig, einen hochempfindlichen photoelektrischen Wandler oder Spannungsverstärker
zu benutzen, je höher die Empfindlichkeit des photoelektrischen Wandlers oder Spannungsverstärkers
ist, um so teurer ist er im allgemeinen. Hochempfindliche photoelektrische Wandler oder
Spannungsverstärker neigen auch dazu, durch verschiedene Störungen beeinträchtigt zu werden und ein
niedriges Verhältnis von Signal zu Rauschen vorzusehen.
Wenn eine Zwirnung auf das Garn aufgebracht wird, begrenzt dies die Schwankung seiner Gestalt. Wenn die
Farbstoffzustände gleichmäßig sind, werden stets reflektierte Strahlen gleicher Intensität erhalten. Auch
wird die Richtung der reflektierenden Strahlen konstant.
Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Drehungen der Zwirnung und des gemessenen Werts ist von
Bedeutung, wie jetzt diskutiert wird.
F i g. 2 veranschaulicht Messungen einer Farbstoffungleichmäßigkeit
von gezwirntem Garn mit einer Zwirnung von 10-20 Umdrehungen pro Meter (selbst nicht wirksam gezwirntes Garn hat diese große
Zwirnung), unter Verwendung der Vorrichtung der Fig. 1. Das Garn ist jedoch nicht der Falschzwirnung
unterworfen. Das bei dieser Messung verwendete Garn ist ein Polyestergarn (75D, 36F, Anzahl der Drehungen
20/m).
Aus F i g. 2 erkennt man, daß der gemessene Wert an den Stellen B erheblich schwankt. Diese Schwankungen
werden nicht durch eine tatsächliche Farbungleichmäßigkeit erbracht (im folgenden als »scheinbare Schwankung«
bezeichnet), und dies wird durch andere Messungen bestätigt.
Diese scheinbare Schwankung wird durch die Entwicklung oder den Aufbau einer stetigen Zwirnung
sowie durch intermittierende Schwingbewegung hervorgerufen. Wenn eine solche niedrige Zwirnung, wie
oben erwähnt, durch eine Führung und eine Spannungssteuervorrichtung läuft, bewirkt die durch die Führung
und die Spannungsvorrichtung aufgebaute Reibung, daß sich die Zwirnung an einer Stelle konzentriert. Ein
solches Phänomen wird gewöhnlich als »stagnierende oder stetige« Zwirnung bezeichnet. Wenn das Drehmoment
infolge der Zwirnung größer wird als die Reibkräfte, fließt eine hin- und hergehende Bewegung
der Zwirnung zeitweilig in Längsrichtung des Garns, und die Gestalt des Garns schwankt an der Meßsielle
erheblich.
F i g. 3 veranschaulicht Messungen, die zeigen, wie die scheinbare Schwankung sich verändert, indem die
Vorrichtung gemäß der in Fig. I gezeigten Ausführungsform verwendet wird. Die bei diesen Messungen
verwendeten Garne waren Polyestergarne (75 D, 36 F, die Anzahl der Umdrehungen 20 U/m), und man erhielt
durch die Verarbeitung eines solchen Polyestergarns ein voluminöses Garn.
Wie man aus Fig.3 sieht, ist es sowohl bei dem
Polyestergarn (Kurve A), als auch bei dem verarbeiteten Garn (Kurve B) möglich, die scheinbare Schwankung
dadurch zu verhindern, daß man eine Zwirnung von etwa 100 U/m aufbringt. Dieses Phänomen gibt es bei
fast allen Garnen, wie durch Experimente bestätigt ist. Diese Tatsache zeigt, daß wenn eine Zwirnung von
ι ο mindestens hundert U/m auf das Garn aufgebracht wird,
es möglich ist, die stagnierende oder stetige Zwirnung sowie die hin- und hergehende Bewegung der Zwirnung
innerhalb Bereiche zu begrenzen, welche die Messungen nicht störend beeinflussen.
Als nächstes werden die betreffenden Komponenten bzw. Bestandteile der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung
ausführlicher erläutert.
Bezüglich der Garnzuiühranlage (nämlich von der Spule 1 zu den Klemmrollen 6) sind verschiedene
Modifikationen vorgenommen worden. Wenn man z. B. schon gefärbtes Garn mißt, ist es nicht notwendig, ein
Farbstoffbad vorzusehen. Es ist auch möglich, Garn von mehreren Spulen zuzuführen, die mit Garnen unterschiedlicher
Arten dadurch gewickelt sind, daß die Spulen nacheinander geschaltet sind, oder solche Spulen
können im Voraus zusammengeschaltet werden. Es kann eine beliebige herkömmliche Falschzwirnmaschine
7 einschließlich der Spindelart und Falschzwirnmaschinen mit Stiften verwendet werden. Auch Falschzwirnmaschinen
mit Ringläufer oder Flyer und mit Etagenzwirnung können verwendet werden, sie neigen
jedoch dazu, kompliziert und unhandlich zu sein.
Verschiedene Formen von Lichtstrahlen können verwendet werden; der Strahl sollte einen sichtbaren
Bereich und einen Bereich im nahen Infrarot haben (Wellenlängen im Bereich von etwa 200-1200 ηιμ).
Auch sollte der Strahl eine kontinuierliches Spektrum haben, was notwendig ist, um einem der aufgeteilten
reflektierten Strahlen die notwendigen Helligkeitseigenschaften mitzuteilen. Der kontinuierliche Bereich im
nahen Infrarot ist notwendig, um dem anderen reflektierten Teilstrahl die Eigenschaften des nahen
Infrarots mitzuteilen.
Der Einfallwinkel des auftreffenden Strahls und der Winkel des reflektierten Strahls sind nicht begrenzt. Die
in Fig. 1 gezeigten Winkel sind jedoch üblich, wenn der Aufbau in der dargestellten Weise e-folgt, da dies
bequem ist bei der Gewährleistung des Strahls 10, wegen der Vereinheitlichung der optischen Achsen der
so reflektierten Strahlen und wegen der Anordnung der Linse 11, des Halbspiegels 12, der Filter 13,4 und 13£
und der photoelektrischen Wandler 14Λ und 14ß.
Die Richtung des Lichtstrahls ist nicht auf dk Bewegungsrichtung des Garns begrenzt (d. h. ir
Längsrichtung des Garns), sie sollte aber beispielsweise quer zur Laufrichtung liegen.
Die photoelektrischen Wandler 14A und 14ß werder
dadurch ausgewählt, daß man die Wellenlänge de: auftreffenden Strahls oder seine Intensität in Rechnunj
to stellt. Sie können Photoverviclfacher oder Sonnenbatte rien sein. Wenn die Intensität der Strahlquelle mit J
bezeichnet wird, und die Verteilung der Intensität de Wellenlänge des Strahls P0 (λ) ist, gilt die folgend
Gleichung:
wo A die Wellenlänge und Ai, A2 die gemessenen
Bereiche der Wellenlänge bedeuten.
Wenn ferner das Verhältnis der Veränderung des Betrages des reflektierten Strahls gemäß der Gestalt
des Garns (Gestaltungskoeffizient) S genannt wird und die Verteilung der Intensität des reflektierten Strahls,
der selektiv vom Garn absorbiert wird, P (A) genannt
wird, werden die Beträge des durch die Halbspiegel Im, Im durchgelassenen und reflektierten Strahls durch die
folgenden zwei Gleichungen ausgedrückt:
1111 = C1SP(A)
1112 = C2SPU)
wobei Ci das Durchlaßverhältnis des Halbspiegels angibt und C2 das Reflektionsverhältnis des Halbspiegels
angibt.
Ferner werden die Intensität des Strahls A, welcher durch das Filter 13/4 hindurchggeht, und die Intensität
des Strahls /2, welche durch das Filter 13ß hindurchgeht, durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
Fig.4 zeigt eine Vorrichtung mit diesem Vorteil. In
Fig.4 sind gleiche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen
versehen, und die Garnzuführeinrichtung und die Garnaufwickelvorrichtung sind weggelassen.
F i g. 4 zeigt eine gleichzeitige und stetige Zuführung des zu messenden Garns (Yu) und auch eines
Standardgarns (Ys). Meßsysteme MS ähnlich den in
Fig. 1 gezeigten sind vorgesehen. Die Ausgänge der entsprechenden Meßsysteme MS (d. h. die Ausgänge
des logarithmischen Rechners 16) werden in Integratoren 18m, 18s, die an die entsprechenden Meßsysteme
M, S angeschlossen sind, und die Ausgänge der Integratoren 18M, 185 werden in einen Subtraktor 19
eingeführt und subtrahiert.
Es besteht ein guter Grund dafür, warum die gemessene Differenz infolge der Veränderung der
Farbstoffbedingungen im Verlauf der Zeit durch einen solchen Aufbau kompensiert werden kann.
Wenn jedes Signal wie in Fig.4 gezeigt bestimmt
wird, gelten die folgenden Gleichungen:
"ζ
I1 = C1S f
I1 = C1S f
P(A)JJ1
= C2S
>1
= Jc1SJ0V
= Ic1SI0
(4)
(5)
wo K) eine Konstante und Tdie Integrationszeit ist.
Deshalb ist die Differenz zwischen Ysund Ym:
wo Y den Y-Wert (Helligkeit) angibt, yt (λ) die
Wellenlängeneigenschaften des Filters 13A angibt, y2 (A)
die Wellenlängeneigenschaften des Filters 13ß angibt und ki und k2 Konstante sind.
Demgemäß ist das Verhältnis ρ von I\ zu /2
/,_ = Zc1 SZ0 Y
'I2' " Ic2SI0
40
= KY,
(6)
wo K eine Konstante ist.
Obwohl im allgemeinen die Helligkeit eines reflektierten Strahls als Helligkeitswert L ausgedrückt wird,
der mehr der psychologischen Empfindung als der Y-Wert entspricht, Fand man bestätigt, daß dieser
L-Wert eine bestimmte Relation zu dem Y-Wert hat, wie durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird:
L= 100 \!
(D
45
Wenn der reflektierte Strahl vom Garn aufgeteilt wird, und die Eigenschaften der Wellenlängen dem
jeweiligen reflektierten Strahl aufgegeben werden, wird hierdurch ermöglicht, den Helligkeitswert Yzu messen.
Ferner ist es einfach, diesen Wert dem vorgenannten ^-Wert entsprechen zu lassen.
Selbst durch ein solches Beispiel ist es schwierig,
Meßdifferenzen wieder gut zu machen, die bei Färbungszustünden auftreten, da Zeit infolge der
Veränderungen vergeht.
Zum Beispiel verändert sich die Konzentration der Farbstoff-Flüssigkeit in dem Farbstoffbad gewöhnlich
im Laufe der Zeit. Es ist notwendig, die gemessene Differenz entsprechend zu kompensieren.
ar-
r.-
Als nächstes sei angenommen, daß die stände und die; Werte der entsprechenden
folgt schwanken:
FarbstoffzuSignale wie
ί Ε
ι μ
wo k\ und k2 Schwankungskonstanten sind.
Dann lautet die umgeschriebene Gleichung (10):
/IY
55
-*■/Mt:
Durch Vergleich der Gleichung (10) mit de
Gleichung (11) erkennt man, daß der Ausgang Δ Υ dc
Subtraktors 19 selbst dann nicht störend beeinflußt wire
wenn die Farbstoffzuständc oder -bedingungen in de angenommenen Weise schwanken.
Das zu messende Garn und das Standardgarn muß bt
dieser Ausführungsform erfahrungsgemäß exakt di
gleichen Farbstoffzuständc aufweisen. Dcmgcmüß wer
den die zwei Garne gewöhnlich gleichzeitig gefärbt.
Die Meßeinrichtung i'ür diese Ausführungsform kan
auch mit gewissen Änderungen verwendet werden, wie die Meßeinrichtung der ersten Ausführungsform. Zum
Beispiel wird das Meßsystem S des Standardgarns (Ys) abgetrennt, um nur das Meßsystem Mdes zu messenden
Garns (YM) zu bewegen, und der Ausgang des
logarithniischen Rechners 16 kann in den Analogrecc der 17 eingeführt werden. Selbstverständlich kann au'
das Meßsystem 5 des Standardgarns (Ys) \m Gegensa
zu den vorherigen Ausführungen allein verwenc1 werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Messen der Gleichmäßigkeit dtr Farbstoffaufnahme eines zu prüfenden Garns durch
Aufbringen eines Lichtstrahls mit kontinuierlichem Spektrum auf das Garn und durch Messen der
Intensität des vom Garn reflektierten Lichtstrahls in speziellen Wellenlängenbereichen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das laufende Garn eine Zwirnung von mindestens 100 Umdrehungen pro Meter aufgebracht wird, der vom Garn reflektierte
Strahl derart in zwei Teile aufgeteilt wird, daß der eine Teil im Bereich des nahen Infrarot und der
andere im sichtbaren Bereich liegt, daß die Intensitätsmessung für jeden der beiden geteilten
Strahlen vorgenommen wird und daß das Verhältnis der Intensitäten bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Logarithmus des Verhältnisses
bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu messende Garn kontinuierlich gefärbt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—3,
dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zu prüfenden Garn gleichzeitig und kontinuierlich ein
Standardgarn zugeführt wird, auf das dieselbe Zwirnung von mindestens 100 Umdrehungen pro
Meter wie auf das zu prüfende Garn aufgegeben wird, daß derselbe Lichtstrahl auf beide Garne
auftrifft, daß auch der vom Standardgarn reflektierte Lichtstrahl in zwei Teile geteilt wird, die in
denselben Bereichen wie die zu dem zu prüfenden Garn gehörenden Teilst.rahlen liegen und deren
Intensität ebenfalls gemessen wird, daß auch für das Standardgarn das Intensitätsverhältnis der beiden
Strahlenteile bestimmt wird, und daß die Differenz zwischen den Intensitätsverhältnissen für das laufende
Standardgarn und für das zu messende Garn berechnet wird.
5. Verfahrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garne vor der Messung gleichzeitig gefärbt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (7) zum Aufbringen einer Zwirnung von mindestens
100 Umdrehungen pro Meter auf das zu messende Garn Ym, eine Einrichtung (12) zur Aufteilung des
von dem Garn reflektierten Strahls in zwei reflektierte Strahlenanteile, ein Nahinfrarotfilter
(13 A), welches im Weg des einen Teilstrahls des reflektierenden Strahls vorgesehen ist, ein weiteres
Filter (13 B), welches im Weg des anderen Teilstrahls des reflektierten Strahls vorgesehen ist und nur
sichtbares Licht durchläßt, und durch eine Einrichtung (14 A, 14 B, 15 A, 15 B) zur Intensitätsmessung
der Strahlung mit einem Rechner (16) für das Teilen der durch die Messung erhaltenen Werte.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (16) zur Bestimmung des
Logarithmusverhältnisses vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zur gleichzeitigen
und kontinuierlichen Zuführung des zu messenden Garns Ym zusammen mit einem Standardgarn
Vs, eine Einrichtung zur Beaufschlagung beider
Garne mit einem Lichtstrahl und zur Auftrennung auch des vorn Standardgarn Ys reflektierten Strahls
in zwei Teile entsprechend der Auftrennung beim zu prüfenden Garn, ein in jedem der zuletzt genannten
Strahlenteile angeordnetes Filter (13 A, 13 B) sowie Intensität- und Recheneinrichtungen (14Λ, 14S, 15Λ,
155,16) wie für die Strahlenteile beim zu prüfenden Garn sowie einen Differenzbildner (19) zur Bildung
der Differenz zwischen den Intensitätsverhältnissen für das laufende Standardgarn und für das zu
messende Garn.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12494373A JPS5545668B2 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | |
JP12494473A JPS5071955A (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | |
JP12494473 | 1973-11-08 | ||
JP12494373 | 1973-11-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2453028A1 DE2453028A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2453028B2 DE2453028B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2453028C3 true DE2453028C3 (de) | 1977-10-20 |
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