DE2445691A1 - Verfahren zur herstellung von einstueckigen giessmodellen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von einstueckigen giessmodellen

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DE2445691A1
DE2445691A1 DE19742445691 DE2445691A DE2445691A1 DE 2445691 A1 DE2445691 A1 DE 2445691A1 DE 19742445691 DE19742445691 DE 19742445691 DE 2445691 A DE2445691 A DE 2445691A DE 2445691 A1 DE2445691 A1 DE 2445691A1
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DE19742445691
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Martin Winkel
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einstückigen Gießmödellen Die Erfindung betrifft die Herstellung von einstückigen Gießmodellen insbesondere für das Stahlfeinguß- und Genauguß-Verfahren.
  • Für die Rentabilität der Anwendung dieser Gußverfahren ist in erster Linie die Amortisation der Werkzeugkosten maßgebend. Erfahrungsgemäß sind diese Verfahren wegen der hohen Gießmodellkosten erst bei Auflagenhöhen zwischen 500 bis 5000 Stück wirtschaftlich. Nur bei hochlegierten Stählen mit tnehr als 13 % Legierungsanteil können schon erheblich niedrigere Stückzahlen rentabel sein.
  • Es werden deshalb Werkstücke, die nur in relativ kleinen Serien - beispielsweise zwischen 5 und 10 Stück - hergestellt werden, durch Zerspanen aus Vollmaterial geformt.
  • Das bedeutet bei vielen Werkstücken durch sehr hohen Zeitaufwand und großen Späneanfall hohe Herstellungskosten.
  • Diese Mißstände bestehen z. B. auch bei der Fertigung der Haupt- und Nebenläufer von Schraubenverdichtern, Turbinenschaufeln und dgl. Bekanntlich werden solche Werkstücke je nach Leistung und Verwendungsart der Maschine in sehr verschiedenen Formen und Größen benötigt, zumeist aber jede Type nur in derart kleiner Stückzahl, daß sich die Anfertigung eines Modells jeder Type zum Genau- oder Stahlfeinguß nicht lohnt, zumal manche Typen nur in einer einzigen kleinen, sich nicht wiederholenden Serie gebraucht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baukosten insbesondere für einstückige Modelle derart zu verringern, daß bich das Gießen von Werkstücken allch bei sehr kleinen Stückzahlen lohnt und somit die teure Zerspanungsarbeit sowie Material eingespart werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für die Herstellung einstückiger Gießmodelle erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf ein normales, die Fertigmaße aufweisendes Werkstück mittels einer Metallspritzpistole eine leichtflüssige Metall schicht aufzuspritzen, deren Schmelztemperatur erheblich unter der des Werk stückes liegt und deren Dicke genau dem Schwundmaß entspricht oder nur wenig größer als dieses Maß ist. Damit ist ein Verfahren gefunden, mit dem mit relativ geringen Kosten ein Gießmodell eines bisher durch Zerspanen gefertigten Werkstückes hergestellt werden kann. Da das Gießmodell eine sehr große Maßhaltigkeit erhalten kann, eignet es sich nicht nur für normalen Sandguß sondern au'ch für Genau- und Stahlfeinguß. Eine begrenzte Maßhaltigkeit kann bereits beim Spritzen erzielt werden. Die Schicht kann aber auc mit differenzierter Dicke aufgetragen werden, so daß erwünschte maßliche änderungen berücksichtigt und/oder örtliche Bearbeitungszugaben zum Schlichten oder Schleifen besonderer Stellen des Gußmodells vorgesehen werden können, Wird das Gußmodell nicht mehr benötigt, so wird die Metallschicht, deren Schmelztemperatur Ja erheblich niedriger als die des Werkstückmaterials ist, wieder abgeschmolzen; das Werkstück- z. B. der Haupt- oder Nebenläufer eines Schraubenverdichters - kann nun wieder seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt werden.
  • Als Werkstoff für die auf das Werkstück aufzuspritzende leichtflüssige Metallschicht eignen sich Zinn, Wismuth, Weißmetall und ähnlich leichtflüssige Metalle und Legierungen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von einstückigen GieS-modellen, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein normales, die Fertigmaße aufweisendes Werkstück mittels einer Metallspritzpistole eine leichtflüssige Metallschicht aufgespritzt wird, deren Schmelztemperatur erheblich unter der Werkstückes liegt und deren Dicke genau dem Schwundmaß entspricht oder nur wenig größer als dieses HaB ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zinn, Wismuth, Weißmetall oder einer ähnlich leichtflüssigen Legierung
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht mit differenzierter Dicke aufgespritzt wird derart, daß erwünschte maßliche Änderungen berücksichtigt und/oder örtliche Bearbeitungszugaben zum Schlichten oder Schleifen des Gußmodells vorgesehen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938275A (en) * 1985-11-12 1990-07-03 Osprey Metals Limited Production of spray deposits

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