DE2444518A1 - System zur geschwindigkeitsbegrenzung eines fahrzeuges - Google Patents

System zur geschwindigkeitsbegrenzung eines fahrzeuges

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DE2444518A1 DE19742444518 DE2444518A DE2444518A1 DE 2444518 A1 DE2444518 A1 DE 2444518A1 DE 19742444518 DE19742444518 DE 19742444518 DE 2444518 A DE2444518 A DE 2444518A DE 2444518 A1 DE2444518 A1 DE 2444518A1
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Michel Tixier
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/18Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device to audibly, visibly, or otherwise signal the existence of unusual or unintended speed to the driver of the vehicle

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Description

  • System zur Geschwindigkeitsbegrensung eines Fahrzeuges Die Erfindung betrifft ein System zur Geschwindigkeitsbegrenzung eines Fahrzeuges, das als Fahrhilfe verwendbar ist, mit niederdrückbaren Rückholmitteln zum Zurückführen des Gaspedals mit einer begrenzten und wenigstens einem vorherbestimmten Wert entsprechenden Kraft, sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeuges eine vorherbestimmte Geschwindigkeit überschreitet.
  • Ein auf einer Straße mit Geschxindigkeitsbeschränkung fahrender Fahrzeuglenker kann gewollt oder ungewollt diese Geschwindigkeit überschreiten. Es ist demzufolge aus Sicherheitsgründen wünschenswert, daß eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, die den Fahrer zur Ordnung ruft, während er heute zur Gesch-zindigkeitsbestimmung nur über seinen Tachometer verfügt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die den Fahrer auf optischem und/ oder akustischem Weg beim Überschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit mahnen. Man kann z. B. die Systeme erwähnen, welche die Drehzahl des Motors messen, indem sie die Zündimpulse zählen. In einem bestimr.iten Bereich, der durch die Ubertragungsorgane mit der Geschlfindigkeit des Fahrzeuges gekoppelt ist, wird der Alarm ausgelöst. Diese Anzeige hat den Nachteil, daß sie nur für das größte Getriebeverhältnis QültigReit hat.
  • Andere Geräte benutzen eine Abtastung der Stellung der Spitze des Geschwindigkeitsanzeigers. Die Genauigkeit dieser Systeme ist relativ schlecht und ihre schnelle Regelung für den Übergang von einer ersten vorgeschriebenen Geschwindigkeit auf eine andere ist schwierig.
  • Darüber hinaus wirken einige Verfahren direkt auf den Motor, unabhängig vom Fahrer, z. B. durch Unterbrechung der Zündung oder vollstandige Absperrung der Gaseuführung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Geschwindigkeitsbegrenzung eines Fahrzeuges zu schaffen, welches in Abhängigkeit vom Fahrzeuglenker oder unabhängig von diesem eine Begrenzung der Geschwindigkeit gestattet, um einen sichereren Verkehrsfluß zu erreichen und um den Anforderungen der verschiedenen gesetzlichen Regelungen zu genügen. Das System soll betriebssicher und möglichst einfach im Aufbau sein und eine rasche Anpassung an die Straßenverhältnisse gestatten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückholmittet7ias Pedal mit Steuermitteln gekoppelt sind, die wenigstens einen Vergleichskreis enthalten, welcher einerseits ein Signal der tatsächlichen Geschwindigkeit erhalt, das von einem Geber für die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges ausgesandt wird, und andererseits ein Signal der vorgeschriebenen Geschwindigkeit V1, das von einem Organ für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ausgesandt wird, daß dieser Vergleichskreis den Rückholmitteln ein Rückführsignal fürddas Pedal zu liefern vermag, wenn die tatsächliche Geschvtindigkeit v des Fahrzeuges die vorgeschriebene Geschwindigkeit v1 überschreitet und wenn das Fahrzeug zwischen der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v und einer leicht darunter 1Ver is liegenden Geschwindigkeit fährt, daß der r aas c;;3isaspedaldaran hindert, diejenige Stellung zu überschreiten, welche es in diesem Moment einnimmt, und unterhalb dieser letztgenannten Geschwindigkeit ein Signal liefert, das die Außerbetriebsetzung des Warnsystems erlaubt, welches dann nicht mehr auf das Gaspedal wirkt, und daß das Organ für die vorgeschriebene Geschwindigkeit mit einem inneren Steuerorgan für die vorgeschriebene Geschwindigkeit gekoppelt ist, das sich an Bord des Fahrzeuges befindet und dem Organ für die vorgeschriebene Geschwindigkeit eine Information über die vorgeschriebene innere Geschwindigkeit v1i zu liefern vermag.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Organ für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ferner wenigstens ein Signal der vorgeschriebenen äußeren Geschwindigkeit v1e empfangen kann unter Zwischenschaltung eines Empfängers, der an Bord des Fahrzeuges angebracht ist und der Signale aufzunehmen vermag, die von wenigstens einem Signalgeber auf der Straße ausgesandt werden.
  • Die anschließend beschriebene Erfindung unterscheidet sich also von den älteren Systemen durch die Möglichkeit der Wahl der von außen vorgeschriebenen Geschwindigkeit durch ein Mittel, das unabhängig vom Willen des Fahrers ist und vorrangig vor der von diesem vorgegebenen Richtgeschwindigkeit; dies gestattet es z. B., die progressive Verlangsamung einer Fahrzeugkolonne zu bewirken, die sich einem Unfallort nähert. Man kann so Auffahrunfälle auf einer Autostraße beispielsweise durch wenig kostspielige und sehr bewegliche Mittel bewirken. Diese Mittel können mit einer optischen Signalanlage verbunden sein. Darüber hinaus besitzt das erfindungsgemäße System eine Gaspedalrückführung, die wirksam wird, sobald die eingegebene Grenzgeschwindigkeit überschritten ist. Der Fahrer hat jedoch immer die Möglichkeit, diese Vorschrift zu überschreiten, wobei jedoch der normale Widerstand des Gaspedales stark erhöht ist.
  • Das neue System enthält also eine Anordnung, welche die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges mißt, sie nach einer Speicherung mit einer vorgeschriebenen Größe vergleicht und auf die Gaspedalrückholung einwirkt. Sie kann ferner auch auf innere und/oder äußere akustische und/oder Licht-Alarmanlagen an den Fahrzeugen einwirken.
  • Andere wesentliche Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden besser verständlich beim Lesen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit den verschiedenen Vorrichtungen eines Systems zur Geschwindigkeitsbegrenzung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ausführungsform des elektronischen Rechnerschaltkreises des in Fig. 1 dargestellten Begrenzungssystems, Fig. 3 eine Abwandlung des Stromkreises von Fig. 2, welche es gestattet, unter verschiedenen Bedingungen eine automatische Bremsung des Fahrzeuges sicherzustellen, und Fig. 4 eine Ausführungsform des Kontaktgebers von Fig. 3.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist anschließend mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Dieses System enthält einen vollständig numerischen, elektronischen Meßkreis li für die Informationen aus einem digitalen Geschwindigkeitsgeber 2 bekannter Bauart; der Kreis il wird gebildet von einem Frequenzzesser, der keine monostabile Kippstufe enthält, was eine leichtere Integration der gesamten Anordnung ermöglicht aufgrund des Verschwindens von RC-Verzögerungskreisen oder eines Zeitgliedes mit RC-Stufe.
  • Ein regelbarer D&tgeber 12 gestattet es, den Meßkreis 11 an die Charakteristiken der benutzten Reifen und des Fahrzeuges anzupassen.
  • Die auf diese Weise bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird in dem Kreis 13 gespeichert, bevor sie mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit in ersten und zweiten Vergleichsstufen 14 und 15 verglichen wird.
  • Entsprechend der dargestellten Ausführungsform sind bei dem Vergleich zwei Schwellen vorgesehen: eine erste Schwelle entsprechend einem Ordnungsruf, welche durch das Wiederhochkommen des Gaspedals durch Rückholmittel 3 realisiert wird, und danach eine zweite Schwelle, die ein inneres Schall-Alarmsignal 4 oder ein äußeres Licht-Alarmsignal 5 am Fahrzeug auslöst.
  • So wird im ersten Fall das tatsächliche Geschwindigkeitssignal v des Fahrzeuges, das man im Kreis 11 erhalten hat, im Kreis 13 gespeichert und mit der Schwelle oder dem Signal der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 mittels der ersten Vergleichsstufe 14 verglichen. Im zweiten Fall wird die tatsächliche Geschwindigkeit (Signal v) des Fahrzeuges in der zweiten Vergleichsstufe 15 mit einer zweiten Schwelle oder einem Signal einer Vorschriftsgeschwindigkeit v2 =v1 + Av verglichen; das Signal v2 (Alarmgeschwindigkeit) erhält man in dem Addiererkreis 16; t v entspricht z. B. einer fest vorgegebenen Erhöhung um 10 km/h. Av kann jedoch ebenfalls eine Funktion der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 sein und ist nicht notwendigerweise eine Konstante.
  • Im Inneren des Fahrzeuges wird die Auswahl der vorgeschriebenen Grenzgeschwindigkeit mittels einer Tastatur oder eines inneren Steuerorgans 6 durchgeführt, welches den Vorteil hat, daß es einfach und rasch zu bedienen ist. Eine geeignete Verdrahtung gestattet es, daß beim gleichzeitigen Eindrücken von zwei Tasten nur die schwächere als Bezugspunkt für die vorgeschriebene Geschwindigkeit genommen wird.
  • Informationen wie eine von außen vorgeschriebene Geschwindigkeit kommen von Signalgebern 7, die entlang (oder auf) der Straße angeordnet sind, entsprechend den Vorschriften über den Beginn der Begrenzung, Erinnerung und Ende der Begrenzung. Die Anordnungen können jeden Kilometer stattfinden und nach jeder Kreuzung.
  • Die Rüclilholmittel 3 für das Gaspedal sind niederdrückbar, d. h., sie sind in der Lage, das genannte Pedal mit einer begrenzten Kraft zurückzunehmen, die zumindest einem vorherbestimmten Wert entspricht.
  • Die Rückholmittel 5 sind also derart gesteuert, daß sie das Gaspedal wieder hochkommen lassen können, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges eine vorherbestimmte oder vorgeschriebene Geschwindigkeit v1 überschreitet. Die Steuermittel dieser Rückholmittel 3 enthalten eine erste Vergleichsstufe 14, die einerseits ein Signal der tatsächlichen Geschwindigkeit v erhält, welches von einem Geber 2 der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges ausgeht, und andererseits ein Signal der vorgegebenen Geschwindigkeit v1, das von einem Organ 17 für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ausgeht; die Vergleichsstufe 14 kann an ihrem Ausgang 14a unter Zwischenschaltung eines Verarbeitungskreises für die Vorschrift 100 den Rückholmitteln 3 ein Signal für das Zurückgehen des Gaspedales liefern, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges die vorgeschriebene Geschwindigkeit v1 überschreitet. Das Organ 17 für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist mit einem inneren Steuerorgan 6 (Tastatur) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit vereinigt, das auf dem Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet und geeignet ist, dem genannten Organ 17 eine Information zu liefern über die innere, vorgeschriebene Geschwindigkeit v1i. Das Organ 17 für die Vorschriftsgeschwindigkeit ist weiterhin in der Lage, Signale über die äußere vorgeschriebene Geschwindigkeit v1e zu empfangen, die unter Einfügung eines Hochfrequenz- oder Funkempfängers8 empfangen werden, der sich an Bord des Fahrzeuges befindet und Signale empfangen kann, die von einem Signalgeber 7 ausgesandt werden.
  • Das System enthält ferner eine zweite Vergleichsstufe 15, die einerseits das Signal der tatsächlichen Geschwindigkeit v empfängt und andererseits ein zweites Signal für die Vorschriftsgeschwindigkeit v2, welche dem Wert der ersten Vorschriftsgeschwindigkeit v1 aus dem Organ 17 für die vorgeschriebene Geschwindigkeit entspricht, vermehrt um einen konstanten Wert Av.
  • Die zweite Vergleichsstufe 15 kann an ihrem Ausgang 15a ein Alarm~ signal liefern für eine optische und/oder akustische, eine innere und/oder äußere Alarmvorrichtung 4, 5, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges die zweite Vorschriftsgeschwindigkeit v2 überschreitet.
  • Das Organ 17 für die Vorschriftsgeschwindigkeit ist so aufgebaut, daß es an seinen Ausgangsklemmen 17a ein Signal der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 liefert entsprechend der niedrigeren Vorschriftsgeschwindigkeit zwischen der inneren Geschwindigkeit v1i und. der äußeren Geschwindigkeit v1e, die jeweils durch das innere Steuerorgan 6 und den Signalgeber 7 herausgearbeitet wird.
  • Nach dem Empfang des äußeren Signals der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1e mitils Aufnehmern 8, die in bekannter Weise aufgebaut sind, werden die digitalen Signale in einem Schieberegister 20 gespeichert, danach in einem Kreis 21 dekodiert und nachgeprüft, um jeden Irrtum zu vermeiden, bevor sie in einem Kreis 22 gespeichert werden und zur Vorauswahl der vorgeschriebenen Geschwindigkeit in dem genannten Organ 17 für die vorgeschriebene Geschwindigkeit dienen. Das Organ 17 für die Vorauswahl der ersten vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 enthält ein vorrangiges System für die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten, die aus den Signalgebern 7 kommen vor den im Inneren des Fahrzeuges auf der Tastatur 6 gewählten Geschwindigkeiten; diese Priorität ist nur gültig, wenn die von außen vorgeschriebene Geschwindigkeit niedriger ist als die Geschwindigkeit entsprechend der im Inneren wahlweise getroffenen Vorschrift.
  • Ein Kreis 23 gestattet es, die Vorschrift über den Schluß der äußeren Begrenzung festzustellen, bevor ein Einfluß auf den Speicherkreis 22 ausgeübt wird.
  • Eine parallele Vergleichskette ermittelt den Zustand des Motors r des Fahrzeuges dank eines Informationsabgriffes an der Zündvorrichtung 9, der in einem Meßkreis 30 gemessen und danach in einem Speicherkreis 31 gespeichert wird und unter dem Einfluß eines Komparators 32 ab einer Schwelle R des Motorzustandes, und zwar nur dann, wenn die in dem Organ 17 für die Vorschriftsgeschwindigkeit vorgeschriebene, feste Geschwindigkeit niedriger oder gleich einer vorgegebenen, als dritte Vorschriftsgeschwin digkeit v3 bezeichneten Geschwindigkeit (z. B. 60 km/h) über den Komparator 33 auf die Rückholvorrichtung 3 für das Gaspedal wirkt.
  • Dies kann auch dazu beitragen, den Lärm und die atmosphärische Verschmutzung in Ansiedlungen ou verringern. UND-Gatter 34a und ODER-Gatter 34b dienen der Auswahl der gegebenen Vorschrift, wie dies weiter unten noch erläutert wird.
  • Ferner enthalten die mit den Rückholmitteln 3 verbundenen Steuermittel eine dritte Vergleichsstufe 32, die ein Signal für den tatsächlichen Zustand r mit einem Signal für den vorgeschriebenen Zustand R vergleicht und die den Rückholmitteln 3 unter Einschaltung des Ausganges 32a und des Verarbeitungsschaltkreises für die Vorschrift 100 ein Rückstellsignal für das Pedal liefern kann, wenn der tatsächliche Zustand des Motors r höher wird als der vorgeschriebene Zustand R. Das dargestellte System enthält Mittel zum Annullieren des Rückstellsignales für das Pedal, die von der dritten Vergleichsstufe 32 ausgegeben werden, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges v höher ist als eine dritte vorgeschriebene Geschwindigkeit V3 die unabhängig ist von der eraten -und demzufolge auch von der zweiten - vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 und v2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthalten diese Annullierungsmittel: a) den Verarbeitungsstromkreis für die Vorschrift 100, der verwirklicht ist auf der Basis von UND-Gattern 34a und ODER-Gattern 34b, b) eine vierte Vergleichsstufe 33, die das Signal der ersten vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 mit einem Signal der dritten vorgeschriebenen Geschwindigkeit v3 vergleicht und die an ihrer Ausgangsklemme 33a ein erstes Annullierungssignal liefern kann, wenn v1 > v3, und c) die erste Vergleichsstufe 14, die ein zweites Annullierungssignal an ihrem Ausgang 14b liefern kann, wenn v <v1 ist.
  • Die so erhaltenen ersten und zweiten Annullierungssignale werden in dem Kreis 100 passend verarbeitet zusammen mit den Rückstellsignalen für das Pedal, die aus den Vergleichsstufen 14 und 32 kommen, und mit zusätzlich ausgegebenen Signalen: einem von der Vergleichsstufe 32 (Klemme 32b), wenn r < R und einem anderen von der Vergleichsstufe 33 (Klemme 33b), wenn v1 < V3. So kann der Verarbeitungskreis den Rückstellmitteln 3 einerseits über die Leitung iOOa ein Rückstellpedal für das Signal liefern, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges die vorgeschriebene Geschwindigkeit v1 übersteigt, und andererseits über die Leitung 100b ein Signal, das die Ausschaltung der Rückstellmittel gestattet, wenn die besagte Geschwindigkeit v kleiner wird als die vorgeschriebene Geschwindigkeit V1.
  • Eine elektronische Anzeige 10 der vorgeschriebenen Grenzgeschwindigkeit ist am Instrumentenbrett angeordnet und kann blinken, wenn dieselbe überschritten wird.
  • Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 betrifft im besonderen eine Vorrichtung, die es zum Ziel hat, unter bestimmten Voraussetzungen die automatische Bremsung von Fahrzeugen sicherzustellen, die mit einem Getriebe mit elektrischer Steuerung versehen sind, indem sie in der letzteren den Übergang auf ein stärker untersetztes Verhältnis steuern und so einen Motor-Bremseffekt bewirken, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges die vorgeschriebene Geschwindigkeit v2 übersteigt.
  • Ansonsten ist dieses Zurückschalten des Getriebes auf Geschwindigkeiten, die den Motor und das Fahrzeug gefährden können, durch die innere elektrische Steuervorrichtung selbst verhindert.
  • Darüber hinaus ist dieses Zurückschalten auch untersagt, wenn der Fahrer bewußt die Rückholmittel mit einer begrenzten Kraft niederdrückt, die höher liegt als der vorher festgelegte Wert. Dies gibt dem Fahrer auch immer die Möglichkeit, die Anordnung der Gaspedalrückstellung zu übertreten.
  • Gemäß dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das am Ausgang 15a der zweiten Vergleichsstufe 15 abgegebene Signal ferner den Übergang auf ein stärker untersetztes Verhältnis in dem elektrisch gesteuerten Getriebe 40 des Fahrzeuges steuern.
  • Ein elektrischer Kontaktgeber 41, wie er in Fig. 4 beschrieben ist, verbietet das Funktionieren der Vorrichtung, wenn die Rückholmittel 3 mit einer Kraft niedergedrückt sind, die einen festgesetzten Wert übersteigen.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 ist ein elektrischer Kontakt, der es gestattet, den Ausgang 41a des Kontaktgebers 41 an Erde zu legen, zwischen der Feder 51 und den Teilen 52 und 53 festgelegt, wenn die z. B. mit 4 kg vortarierte Druckfeder 54 beispielsweise einer Kraft von mehr als 5 kg unterworfen ist.
  • In diesem Fall verhindert das Schließen des Kontaktgebers 41 das Signal, das vom Ausgang 15a ausgegangen ist, indem es in das UND-Gatter 42 eintritt, um auf die elektrische Steuerung 40 des Getriebes zu wirken. Das Schließen des Kontaktgebers 41 erlaubt es auch, den internen und/oder externen, zuvor genannten Alarmsignalen 4 und 5 sich in Gang zu setzen unter Einfügung des Inversions-Gatters 43 und des UND-Gatters 44.
  • Diese zuletzt genannten Alarmsignale 4, 5 können auch dann in Funktion treten, wenn eine Zurückschaltanordnung am Ausgang des UND-Gatters 42 gebildet ist und wenn am anderen Eingang 45a des UND-Gatters 45 ein Signal für Überdrehzahl des Motors ansteht, das in der inneren Steuerung 40 des Getriebes gebildet wird und das die Untersagung eines Übergangs auf ein stärker untersetztes Verhältnis signalisiert, welches den Motor und das Fahrzeug gefahrden kann.
  • In der Praxis funktioniert das System folgendermaßen: Wenn der Fahrer mit seiner Tastatur 6 eine vorgegebene Grenzgeschwindigkeit v1i von z. B. 100 km/h ausgewählt hat und wenn das Fahrzeug weit unterhalb dieser Geschwindigkeit fährt, so geschieht nichts.
  • Wenn das Fahrzeug diese vorgeschriebene Geschwindigkeit v1i zu überschreiten droht, spürt der Fahrer, wie das Gaspedal unter seinem Fuß ansteigt unter der Einwirkung der Rückstellmittel 3, ausgenommen wenn die Kraft, die er auf das Pedal ausübt, höher liegt als ein vorgegebener Wert, z. B. 5 kg, wobei in diesem Fall die Rückstellung das Pedal nicht wieder hochsteigen lassen kann.
  • Im allgemeinen Fall geht das Pedal zurück und das Fahrzeug wird langsamer. Solange das Fahrzeug eine Geschwindigkeit hat zwischen 100 km/h und einer leicht darunter liegenden Geschwindigkeit, z. B. 98 km/h, bleiben die Rückstellmittel unbeweglich wegen der vorhandenen Hysterese des Berechnungssystems, und das Pedal kann die Stellung nicht überschreiten, die es in diesem Moment besitzt, wenn man nicht eine größere Kraft als 5 kg ausübt.
  • Wenn das Fahrzeug fortfährt, die Grenzgeschwindigkeit zu überschreiten und dies um mehr als einen vorgegebenen Wert nv, z. B.
  • 10 km/h, und so eine Geschwindigkeit von mehr als 110 km/h erreicht, so wird es gebremst durch Übergang des Getriebes mit elektrischer Steuerung auf ein stärker untersetztes Verhältnis, was eine Motorbremsung bewirkt.
  • Wenn der Fahrer im Gegensatz dazu beim dauernden Überschreiten der Geschwindigkeit seines Fahrzeuges von z. B. 110 km/h eine Kraft auf das Pedal ausübt, die größer ist als z. B. 5 kg, wobei das Rückstellmittel des Pedals niedergedrückt ist (ab 4 kg z.
  • so gibt es keine automatische Rücksetzung des Getriebes, denn die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist absichtlich und freiwillig überschritten.
  • Es muß auch noch einmal klar herausgestellt werden, daß die Zurücksetzung durch die innere elektrische Steuervorrichtung des Getriebes auf Drehzahlen untersagt ist, welche den Motor und das Fahrzeug gefährden.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges unter 98 km/h absinkt, so läßt die Wirkung der Rückstellmittel nach und der Fahrer kann die Geschwindigkeit v des Fahrzeuges ohne Anstrengung erhöhen, wenn er dies wünscht. Dies wird einen neuen Begrenzungszyklus hervorrufen0 In Wirklichkeit kann man, wenn man dies wünscht, leicht die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zwischen 98 und 100 km/h auf einer fortlaufenden Straße halten, ohne daß man zahlreiche Pedalrückstellungen hervorruft.
  • Selbstverständlich sind für den Fachmann verschiedene Abwandlungen der Vorrichtung und des Verfahrens möglich, welche zuvor nur anhand eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Ausführungsbeispieles beschrieben worden sind.
  • So kann man z. B. einen Abzugs-Zähler benutzen, in den man die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingibt, wobei der Abzug bei diesem vorgegebenen Wert beginnt während einer vorgegebenen Zeit.
  • Wenn der Zähler während dieser Zeit den Wert Null überschreitet, so liegt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges höher als die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
  • Es ist auch möglich, eine absolute Spanne zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges und der zulässigen Geschwindigkeit zu begrenzen und eine Steuerung der Rückstellmittel zu verwirklichen proportional zu dieser absoluten Spanne.

Claims (14)

Ansprüche
1. System zur Geschwindigkeitsbegrenzung eines Fahrzeuges, das als Fahrhilfe verwendbar ist,mit niederdrückbaren Rückholmitteln zum Zurückführen des Gaspedals mit einer begrenzten und wenigstens einem vorherbestimmten Wert entsprechenden Kraft, sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeuges eine vorherbestimmte Geschwindigkeit überschreitet, dadurch gekennfür zeichnet, daß die Rückholmittel (3)/das Pedal mit Steuermitteln gekoppelt sind, die wenigstens einen Vergleichskreis (11, 14) enthalten, welcher einerseits ein Signal der tatsächlichen Geschwindigkeit (v) erhält, das von einem Geber (2) für die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges ausgesandt wird, und andererseits ein Signal der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1, das von einem Organ (17) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ausgesandt wird, daß dieser Vergleichskreis (11, 14) den Rückholmitteln (3) ein Rückführsignal für das Pedal zu liefern vermag, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges die vorgeschriebene Geschwindigkeit v1 überschreitet und wenn das Fahrzeug zwischen der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 und einer leicht darunter liegenden Geschwindigkeit fährt, daß der kreii dås10aspedal daran hindert,dxBenige Stellung zu überschreiten, welche es in diesem Moment einnimmt, und unterhalb dieser letztgenannten Geschwindigkeit ein Signal liefert, das die Außerbetriebsetzung des Warnsystems erlaubt, welches dann nicht mehr auf das Gaspedal wirkt, und daß das Organ (17) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit mit einem inneren Steuerorgan (6) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit gekoppelt ist, das sich an Bord des Fahrzeuges befindet und dem Organ (17) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit eine Information über die vorgeschriebene innere Geschwindigkeit v1i zu liefern vermag.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (17) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit ferner wenigstens ein Signal der vorgeschriebenen äußeren Geschwindigkeit v1e empfangen kann unter Zwischenschaltung eines Empfingers (8), der an Bord des Fahrzeuges angebracht ist und der Signale aufzunehmen vermag, die von wenigstens einem Signalgeber (7) auf der Straße ausgesandt werden.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen zweiten Vergleichskreis (15) besitzt, der einerseits das Signal der tatsächlichen Geschwindigkeit v und andererseits ein zweites Signal einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit v2 erhält, welche dem Wert der ersten, von dem Organ (17) für die vorgeschriebene Geschwindigkeit festgestellten Vorschriftsgeschwindigkeit entspricht, vermehrt um einen vorbestimmten Wert tv.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vergleichskreis (15) ein Alarmsignal an eine innere und/oder äußere Alarmvorrichtung (4, 5) zu liefern vermag, sobald die tatsächliche Geschwindigkeit v des Fahrzeuges die zweite Vorschriftsgeschwindigkeit v2 überschreitet.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vergleichskreis (15) einem Organ (40) ein Signal für das Zurückschalten zu liefern vermag, welches den Übergang zu einem stärker untersetzten Verhältnis des Getriebes des Bahrzeuges gestattet, und daß dieses Organ Sicherheitsmittel enthält zum Unterbinden dieses Übergangs, wenn die Drehzahl des Motors und/oder der Getrieberäder einen vorbestimmten Wert übersteigt.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert A v eine Funktion der vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (17) für die Vorschriftsgeschwindigkeit derart eingerichtet ist, daß es ein Signal der Vorschriftsgeschwindigkeit v1 entsprechend der jeweils niedrigeren Geschwindigkeit zwischen der inneren vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1i und der äußeren vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1e liefert, die durch das innere Steuerorgan (6) und durch den Signalgeber (7) ausgegeben werden.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rückholmitteln (3) für das Gaspedal gekoppelten Steuermittel weiterhin einen dritten Vergleichskreis (32) besitzen, der ein Signal des tatsächlichen Zustandes r des Fahrzeugmotors, das von einem Geber (9) des tatsächlichen Zustandes ausgegeben wird, mit einem Signal für den vorgeschriebenen Zustand R vergleicht, und der in der Lage ist, den Rückholmitteln (3) ein Rückführsignal für das Pedal zu liefern, wenn der tatsächliche Betriebszustand r des Motors über dem vorgeschriebenen Zustand R liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (100, 33, 14) zum Annullieren des Rückführsignals für das Gaspedal, das von dem dritten Vergleichskreis (32) ausgesandt wird, wenn die tatsächliche Geshwindigkeit v des Fahrzeuges höher ist als eine dritte vorgeschriebene Geschwindigkeit V3.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte vorgeschriebene Geschwindigkeit V3 unabhängig von der ersten vorgeschriebenen Geschwindigkeit v1 ist.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis für den Vergleich zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges und der vorgeschriebenen Geschwindigkeit wenigstens einen Abzugs- oder Rückwärtszähler enthält, und daß dieser Kreis die Bestimmung des absoluten Unterschiedes zwischen der vorgeschriebenen Geschwindigkeit und der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges gestattet.
12. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis für den Vergleich zwischen dem tatsächlichen Zustand r des Fahrzeugmotors und dem voreschriebenen Zustand R wenigstens einen Rückw»rtszähler enthält, und daß dieser Kreis die Bestimmung des absoluten Unterschiedes zwischen dem tatsächlichen Zustand r des Motors und dem vorgeschriebenen Zustand R gestattet.
13. System nach einem der Ansprüche 1, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholmittel (3) eine Funktionsgeschwindigkeit besitzen proportional zu dem absoluten Unterschied zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Bahrzeuges und der vorgeschriebenen Geschwindigkeit oder zwischen dem tatsächlichen Zustand des Motors und dessen vorgeschriebenem Zustand.
14. System nach Feinem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel enthält, welche das Rückschaltsignal annullieren, wenn der Fahrer die Rückholmittel (3) für das Gaspedal niederdrückt.
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