DE2441354B2 - Aufgeladene dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger aufladung - Google Patents
Aufgeladene dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger aufladungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B37/00—Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B29/00—Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
- F02B29/04—Cooling of air intake supply
- F02B29/0406—Layout of the intake air cooling or coolant circuit
- F02B29/0412—Multiple heat exchangers arranged in parallel or in series
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine aufgeladene Dieselbrennkraftmaschine
mit zweistufiger Aufladung mit der Hilfe von in Serie geschalteten Turboladegruppen, von denen
jede ein besonderes Gehäuse aufweist, in welchem sich ein Ladegebläse und eine Abgasturbine befinden.
Bei aufgeladenen Dieselbrennkrattmaschinen dieser Art war es bisher üblich, die Abgasturbinen und die
Ladegebläse miteinander durch längere Leitungen zu verbinden. Außer dem verhältnismäßig großen Raumbedarf
entstanden dabei auf der Turbinenseite nicht vernachlässigbare Wärmeverluste, und zwar auch bei
guter isolierung der Leitungen. Wegen des ungleichmäßigen Druckverlaufes des Abgases in der Verbindungsleitung entstanden dabei auch mechanische Schwingungen
der Verbindungsleitung, die sich auf die Turbolader übertrugen und diese zu Schwingungen anregten.
Dadurch wurden die Lager und die Befestigung der Turboladegruppen gefährdet.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Dieselbrennkraftmaschine der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher
diese Nachteile vermieden werden und auf Vcrbindungsleitungen zwischen den beiden Abgasturbinen
verzichtet werden kann, so daß die Wärmeverluste und auch die Gefahr von Schwingungen vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Ziel wird dadurch erreicht, daß die Turboladegruppen mit ihren Achsen parallel
zueinander und seitlich versetzt angeordnet sind, wobei die Gasströme in den beiden Turboladegruppen in
entgegengesetzten axialen Richtungen verlaufen, und daß die Turboladegruppen mit ihren Abgasturbinen
derart angeordnet sind, daß sich die Ausgangsöffnung des Gehäuses einer Abgasturbine im Bereich der
Eingangsöffnung des Gehäuses der Abgasturbine der zweiten Turboladegruppe und koaxial zu dieser
befindet, wobei beide unter Vermeidung einer Verbindungsleitung durch einen Dilatations-Kompensator
miteinander verbunden sind.
Durch diese Maßnahme wird ein kompakter Zusammenbau der beiden Turboladegruppen erreicht, wobei
für die Abgase von der einen Abgasturbine zur anderen ein minimaler Weg besteht. Dadurch werden Wärmeveriuste
und auch Strömungsveriuste wesentlich verlaindert
Außerdem werden die zwischen beiden Abfcasturbinen entstehenden pulsierenden Gaskräfte
auf kürzestem Weg durch die gemeinsame Unterlage der beiden Turboladegruppen kurzgeschlossen, so daß
keine Gefahr bezüglich einer Übertragung dieser Kräfte in eine weitere Umgebung entsteht.
Aus der DT-PS 22 33 970 ist eine Dieselbrennkraftmaschine
mit zweistufiger Aufladung bekannt, bei welcher zwei Turboladegruppen koaxial derart angeordnet
sind, daß sich der Ausgang der Abgasturbine der ersten Turboladegruppe direkt am Eingang der
Abgasturbine der zweiten Turboladegruppe befindet. Die Strömungen der Abgase verlaufen dabei in beiden
Turboladegruppen in der gleichen Richtung, die Luftströme hingegen in Gegenrichtung. Diese Bauweise
hat hauptsächlich den Nachteil, daß bei ihr nicht handelsübliche Turbolader verwendet werden können.
abgesehen von Schwierigkeiten mit der Zugänglichkeit der einzelnen Teile der Turboladegruppen sowie
bezüglich der Kühlung der Lager der beiden Abgastur binen.
Dabei können die beiden miteinander verbundenen Turboladegruppen auf einem besonderen gemeinsamen
Rahmen befestigt sein. Dadurch wird eine Montageeinheit erhalten, welche von der Dieselbrennkraftmaschine
getrennt zusammengbaut und dann auf dieser als Einheit montiert werden kann. Durch eine gemeinsame
Demontage können Reparaturarbeiten vereinfach werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der erfindungsgemäßen Diestlbrennkraftmaschine
mit den Turboladegruppen.
F i g. 2 eine Ansicht einer aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschine in aixaler Richtung mit der Darstellung
der Anordnung einer Serienschaltung von Turboladegruppen,
F i g. 3 einen Teilgrundriß zur F i g. 2 und
Fig.4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 3.
Die F i g. 1 zeigt das Schaltschema einer Dieselbrennkraftmaschine,
bei welcher die vorliegende Erfindung Anwendung findet. Die Maschine enthält Zylinder 1, an
welche ein gemeinsamer Luftaufnehmer 2 und ein ebenfalls gemeinsamer Abgasaufnehmer 3 angeschlossen
sind. An den Abgasaufnehmer ist die Turbine 4 einer ersten Turboladegruppe Ti angeschlossen. Aus der
Turbine 4 gelangen die teilweise entspannten Abgase in eine Turbine 5 einer zweiten Turboladegruppe Tl. Die
Ladegebläse 6 und 7 der Turboladegruppen Tt,T2 sind
unter Zwischenschaltung eines Zwi&chenkühlers 8 in Serie geschaltet. Die aus dem Ladegebläse 6 der
Ladegruppe Π austretende Druckluft wird noch in einem Kühler 10 gekühlt, bevor sie in den Luftaufnehmer
2 gelangt.
Bei einer aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschine nach der F i g. 1 besteht eine sogenannte Stau-Stau-Aufladung.
Gegenüber einer einzigen Turboladegruppe mit einer zweistufigen Turbine und einem zweistufigen
Ladekompressor hat die Anordnung nach der F i g. 1 den Vorteil, daß sich die Drehzahl der beiden Gruppen
7" I und Tl unabhängig voneinander besser an die
Bedürfnisse der einzelnen Lastbereich anpassen kön-
nea Außerdem besteht die Möglichkeit einer Zwischenkühlung
durch den Kühler 8, die bei einem zweistufigen Ladegebläse schwer erreichbar wäre.
In der Fig. 2 ist eine große Dieselbrennkraftmaschine
J J, z. B. eine Schiffs-Dieselbrennkr^itmaschine, in der
Pachtung der Kurbelwellenachse betrachtet, dargestellt Die Maschine ist mit dem bereits in der F i g. 1
dargestellten Luftaufnehmer 2 und dem Abgasawnehmer 3 versehen. Ober dem Abgasaufnehmer 3 befindet
sich ein am Gehäuse der Maschine befestigter Träger
12, auf weichem ein Rahmen 13 angeordnet ist. Der Rahmen 13, der im Grundriß in der F i g. 3 dargestellt ist,
dient zur Befestigung der Turboladegruppen Tl und TZ Wie aus den Fig.2 und 4 hervorgeht, sind die
Turboladegruppen Tl und T2 mit ihren Abgasturbinen derart angeordnet, daß sich die Ausgangsöffnung 14 des
Geiiäuses 15 der Abgasturbine der Turboladegruppe Tl in einem kleinen Abstand von der Einjangsöffnung
16 des Gehäuses 17 der Abgasturbine der Turboladegruppe T2 befindet. Zwischen den Öffnungen 14 und 16
befindet sich ein Dilatations-Kompensator 18.
Auf diese Weise sind die Gehäuse 15 und 17 der Abgasturbinen derart nahe aneinander angeordnet, daß
auf eine Verbindungsleitung zwischen beiden verzichtet werden kann. Dadurch entfallen die in einer Verbindungsleitung
entstehenden Wärme- und Strömungsverluste. Der Kompensator 18 hat dabei die Aufgabe,
Deformationen durch Wärmedehnungen aufzunehmen und eine starre Befestigung der beiden Turboladegruppen
am Rahmen 13 zu ermöglichen. Dabei werden die zwischen den beiden Turbinengehäusen 15 und 16
entstehenden pulsierenden Gaskräfte durch den Rahmen 13 kurzgeschlossen und können sich nicht auf die
Umgebung übertragen.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, sind die
Turboladegruppen mit ihren Achsen A parallel zueinander angeordnet, wobei die Gasströme in den beiden
Turboladegruppen in entgegengesetzten axialen Richtungen verlaufen. So sind in der Fig.3 die Richtungen
der beiden Abgasströme in den Turbinen mit Pfeilen G bezeichnet, die Richtungen der Luftströme in den
Gebläsen mit /- Durch diese entgegengesetzte Anordnung der beiden Turboladegruppen wird eine kleinstmögliche
Entfernung der Anschlußflansche der Gehäuseöffnungen 14 und 16 erreicht, da sich die Gehäuse 23
utid 24 der beiden Ladegebläse auf verschiedenen Seiten
von den miteinander verbundenen Turbinengehäusen 15 und 17 befinden. Die Gehäuse der Ladegebläse sind
Teile der Turboladegruppen, die in der Regel den größten Durchmesser haben. Außerdem wird dadurch
noch die Führung der Luftleitungen 40,41,42 zwischen
den Ladegebläsen 23, 24 und den Kühlern 8, 10 erleichtert.
Die Fig.4 zeigt in größerem Maßstab den Schnitt
IV-IV aus der Fig.3. Wie aus der Figur ersichtlich ist,
enthält der Kompensator 18 zwei Anschlußflansche 25 und 26, die miteinander durch einen metallischen
Federbalg 27 mit einer einzigen Welle 28 verbunden sind. Vorzugsweise kann dabei die axiale Dimension des
Kompensators 18 um ein geringes Maß kleiner sein als die Entfernung D der Anschlußflansche 30 und 31 der
Gehäuseöffnungen 14 und 16.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Aufgeladene Diesdbrennkraftmaschine mit zweistufiger Aufladung mit der Hilfe von in Sem: geschalteten Turboladegruppen, von denen jede eiti besonderes Gehäuse aufweist, in welchem sieb eiei Ladegebläse und eine Abgasturbine befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Turboladegruppen (Tl. Γ2) mit ihren Achsen £4J parallel »° zueinander und seitlich versetzt angeordnet sind, wobei die Gasströme in den beiden Turboladegruppen in entgegengesetzten axialen Richtungen verlaufen, und daß die Turboladegruppen (Tl, T2J mit ihren Abgasturbinenen derart angeordnet sind, 1S daß sich die Ausgangsöffnung(I4)desGehäuses(15) einer Abgasturbine im Bereich der Eingangsöffnung (16) des Gehäuses (17) der Abgasturbine der zweiten Turboladegruppe (T2) und koaxial zu dieser befindet, wobei beide unter Vermeidung einer Verbindungsleitung durch einen Dilatations-Kompensator^) miteinander verbunden sind.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen Turboladegruppen (Tl. T2) auf einem besonderen gemeinsamen Rahmen (13) befestigt sind.
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---|---|---|---|
CH1157974A CH581262A5 (de) | 1974-08-26 | 1974-08-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2441354B2 true DE2441354B2 (de) | 1977-02-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1975
- 1975-08-25 JP JP50102842A patent/JPS5148014A/ja active Granted
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CH581262A5 (de) | 1976-10-29 |
JPS5417089B2 (de) | 1979-06-27 |
AT341831B (de) | 1978-02-27 |
ATA699874A (de) | 1977-06-15 |
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JPS5148014A (en) | 1976-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |