DE2438490A1 - Getriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren bohrhammer - Google Patents
Getriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren bohrhammerInfo
- Publication number
- DE2438490A1 DE2438490A1 DE19742438490 DE2438490A DE2438490A1 DE 2438490 A1 DE2438490 A1 DE 2438490A1 DE 19742438490 DE19742438490 DE 19742438490 DE 2438490 A DE2438490 A DE 2438490A DE 2438490 A1 DE2438490 A1 DE 2438490A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling spindle
- gear
- drive shaft
- control cam
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 71
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 17
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 16
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 15
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 15
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 14
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 3
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 206010010219 Compulsions Diseases 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
- B25D11/108—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotation axis of the cam member being parallel but offset to the tool axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Getriebe für einen elektromotorisch, angetriebenen tragbaren Bohrhammer
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für einen elektromotorisch
angetriebenen tragbaren Bohrhammer mit einer axial beweglichen Bohrspindel, in v/elcher eine Antriebswelle
verdrelxfest gelagert ist und mit einem federbelasteten Schlagkörper, welcher drehbar und axial
beweglich, auf der Antriebswelle gehalten ist und mit einem achsparallel zur Bohrspindel angeordneten drehbaren
aber axial fixierten Steuernocken, welcher über den Schlagkörper eine Druckfeder periodisch zu spannen
und den Schlagkörper für seine vorlaufende Schlagbewegung wieder freizugeben hat.
Bei derartigen Bohrhämmern ist eine möglichst kurze Bauweise und eine schnelle und selbsttätige Schlagabschaltung beim Abheben des Bohrwerkzeuges von der
Bohrstelle erforderlich. Es ist besonders wichtig, dai3 die Schlagabschaltung möglichst umgehend erfolgt,
damit die entstehenden Leerschläge nicht zu einer Beschädigung des Bohrhammers führen.
Es sind Bohrhämmer bekannt, bei welchen alle die Schlagerzeugung direkt beeinflussenden Elemente, wie
Schlagkörper, Steuernocken und Kupplungsnocken koaxial zum Bohrwerkzeug bzw. zur Bohrspindel ange-
609809/0088
2438A9Q
ordnet bzw. hintereinander aufgereiht sind. Ein Ausfiihiungsbeispiel
dieser Bauart ist z.B. in der US-PS 3 395 765 beschrieben. Ein analoges Gerät zeigt auch
die I)T-PS 2 029 614. Derartige Bohrhämmer bauen relativ
lang. Die Schlagerzeugung mittels einer ratschen- oder klauenf öriaigen Kupplung ist aufwendig und verschleißanfällig.
Ein weiteres Merkmal derartiger Hammersysteme ist der verdrehfeste, aber axial bewegliche
Schlagkörper.
Die Ve !'drehsicherung dieses Schlagkörpers erfordert
zusätzlichen fertigungstechnischen Aufwand. Ein weiterer Nachteil dieses Systems ist der dem Schlagkörper
auferlegte Zwang, die eingeleitete Rotation in eine reine Translation umzuformen, wodurch die Elemente
der Verdrehsicherung einem zusätzlichen Verschleiß ausgesetzt sind.
Weiter sind Bohrhammer bekannt, bei denen zur Erzielung einer kurzen Baulänge Schlagkörper und Steuernocken
achsparallel zueinander angeordnet sind. Ein Ausführungsbeispiel dieses Systems mit abschaltbarem
Schlagwerk ist in der DT-OS 2 165 066 beschrieben« Wird das Bohrwerkzeug dieses Bohrhammers von der Bohrstelle
abgehoben, so fliegt der Schlagkörper nach vorne über seine übliche Aufprallebene hinaus und schaltet
damit die mechanische Kupplung des Steuernockens
— 3 —
609809/0088
_ 3 —
mit seiner achsparallel zur Bohrspindel angeordneten
Antriebswelle und damit das Schlagwerk ab. Die Auskupplung erfolgt somit durch eine axiale Verschiebung,
von Steuernocken und Schlagkörper. Beim Vorlauf des Schlagkörpers wird dieser in einer vorderen
Fangvorrichtung aufgenommen und gehalten. Auch der Steuernocken wird in seiner vorderen Stellung'
arretiert. Erst durch eine Einrückbewegung des Bohrwerkzeuges v/ird der Schlagkörper wieder freigegeben,
der Steuernocken in seine ursprüngliche Position verschoben und die mechanische Kupplung für den Antrieb
des Steuernockens und damit des Schlagwerkes eingeschaltet.
Die Schlagabschaltung erfolgt bei dieser Ausführung somit beim Abheben des Bohrwerkzeuges, d.h. beim Ausrücken
des Bohrwerkzeuges bzw. der Bohrspindel aus der Arbeitsstellung und zwar nicht direkt durch Bohrwerkzeug
oder Bohrspindel, sondern erst beim nächsten noch mit voller Schlagenergie geführten Arbeitsschlag
des Schlagkörpers, dessen Schlagenergie besonders bei abgenutztem oder beschädigtem Dämpfer vom Getriebegehäuse
und den Versehraubungen des Bohrhammers aufgenommen
v/erden muß, Weben der indirekten Abschaltung des Schlagwerkes mit jeweils voller Schlagenergie
entstehen weitere Nachteile dieser Ausführung dadurch, daß ein bestimmter Aufwand für die Dämpfung des Schlagkörpers
und für die Arretierung von Schlagkörper und
80 9 809/0088
Steuernocken in der vordersten lage betrieben werden muß.
Der Srfincmng liegt die Aiifgabe zugrunde, einen kurzbauenden
Bohrhammer so zu gestalten, daß beim Einbzw, '.usrücken des Bohrwerkzeuges die Kupplung für
das Ein- bzw. Ausschalten des Schlagwerkes direkt und ohne Umwege über andere Bauteile betätigt wird
und daß damit Beschädigungen des Bohrhammers durch seine eigenen Ieerschlage bei abgehobenem Bohrwerkzeug
weitestgehend vermieden v/erden, ohne daß zusätzliche Dämpfungsglieder notwendig sind. Dies ist besonders
wichtig, da erfahrungsgemäß die lebensdauer der Dämpfungsgiieder begrenzt ist. Weiter liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Bohrhammer so auszuführen, daß zusätzliche Elemente zur Arretierung
von Schlagwerksteilen in Endlagen nicht erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die axiale Verschiebung der Bohrspindel eine Bewegung der Kupplungselemente und/oder der Steuernocken-Antriebselemente
bewirkt und je nach lage dieser Elemente eine kraftSchlussige Verbindung zwischen
der Bohrspindel und dem mit dem Steuernocken dauernd im Eingriff befindlichen Steuernocken-Antriebselement
hergestellt oder unterbrochen v/ird und hierdurch die Steuerung des Schlagkörpers erfolgt.
609809/0088
Besonders günstig läßt sich das vorgenannte Prinzip anwenden, wenn beim Einrücken ansich bekannte Kupplungselemente
radial nach außen in Ausnehmungen des Steuernocken-Antriebselementes drücken und somit den
Steuernocken mit der Bohrspindel kraftschlüssig verbinden.
Eine wesentliche Vereinfachung gegenüber den bekannten Ausführungen ist dann gegeben, wenn zur Übertragung
des Drehmomentes von der Antriebswelle auf die Bohrspindel ein Stift verwendet wird, welcher gleichzeitig
zum Kuppeln des Steuernocken-Antriebselementes mit der Bohrspindel herangezogen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt und werden anschließend
näher erläutert. Die obere Hälfte über der Bohrspindel-Achse zeigt jeweils den eingerückten, die untere
Hälfte den ausgerückten Zustand.
Es zeigen
Pigur 1 einen teilweisen Längsschnitt durch das Bohrhammer-G-etriebe sowie einen v/eiteren
Schnitt,
Figur 2 eine Abwandlung der in Figur 1 gezeigten Darstellung
809803/0088
2A38A9Q
Figur 3 eine weitere Variante in zwei Schnitten
3?igur 4 eine Abwandlung eier in Pigur 3 gezeigten
Darstellung.
Das in Pigur 1 dargestellte Bohrhannergetriebe ist in
einem Gehäuse 23 untergebracht, in dessen rückwärtigem, hier nicht weiter aufgezeichneten Teil ein Elektromotor
angeordnet ist, dessen Ankerritzel 19 mit einem mit einer Vorgelegewelle 16 drehfest verbundenen
Zahnrad 18 in Eingriff steht. Eine in die Vorgelegewelle 16 eingearbeitete Verzahnung 17 kämmt mit
einem auf einer Antriebswelle 11 festsitzenden Zahnrad
10. Eine im vorderen Teil des Gehäuses 23 axial verschiebbar gelagerte Bohrspindel 1 ist an ihrem
rückwärtigen Ende so geschlitzt, daß ein in der Antriebswelle 11 fixierter Stift 7 eingreifen kann und
während der Axialbewegung der Bohrspindel 1 im Eingriff bleibt. Das Drehmoment wird somit vom Ankerritsel
19 über die Verzahnungen 18, 17» 10 und den Stift 7 auf die Bohrspindel 1 übertragen.
Die Antriebswelle 11 ist einerseits in einer im Gehäuse 23 befestigten Lagerbüchse 20, andererseits in
der teilweise hohlen Bohrspindel 1 gelagert, wobei die axiale Abstützung einerseits über das Zahnrad 10
auf der Lagerbuchse 20, andererseits über eine Feder
609809/0088
Tdsw. die Stirnflächen 12, 13 erfolgt. Die Bohrspindel 1
weist im Bereich der lagerung ^es Zahnrades 6 Querbohrungen
21 auf, die zur Aufnahme von Kugeln 5 dienen. Diese Kugeln 5 können je nach Lage der Bohrspindel 1
entweder in Kitnahmenuten 22 des auf der Bohrspindel 1 gelagerten Zahnrades 6 oder in eine kegelförmige Einschnürung
4 der Antriebswelle 11 hineinragen. Da.s Zahnrad 6 ist im letzten Fall frei auf der Bohrspindel 1
drehbar und axial beweglich, wobei die axiale Bewegung einerseits durch den rückwärtigen Bund der Bohrspindel
1, andererseits durch die im Gehäuse 23 befestigte lagerbuchse 3 begrenzt wird.
Achsparallel zur Bohrspindel 1 ist ein auf der Vorgelegewelle 16 drehbarer axial fixierter Steuernocken 15
angeordnet, dessen Steuerkurve einen auf der Antriebswelle 11 drehbaren und axial beweglichen Schlagkörper .8
gegen die Kraft einer Feder 9 abstützt. In der Verlängerung des Steuernockens 15 ist eine Verzahnung 14
eingearbeitet, die - unabhängig von der lage der. Bohrspindel 1 - dauernd im Eingriff mit dem Zahnrad 6 steht.
Der nach Figur 1 beschriebene Mechanismus arbeitet wie
folgt:
Nach Einschalten des Elektromotors wird die Bohrspindel 1 über die Zahnräder 19, 18, 17, 10 und den Stift 7
in Drehung versetzt. Beim Andrücken des Bohrers an das
8 -
809809/0088
Bohrgut schiebt sich die Bohrspindel 1 soweit nach, hinten, bis ihre innere Stirnfläche 12 an der äußeren
Stirnfläche 13 der Antriebswelle 11 zur Anlage
kommt oder die Feder 2 auf ein bestimmtes Maß zusammengedrückt
wird. Dabei werden die Kugeln 5 aus der kegelförmigen Einschnürung 4 der Antriebswelle 11
nach außen gedruckt, bis sie in die Mitnahmenuten 22 des Zahnrades 6 einrasten. Die somit hergestellte
kraftschlüssige Verbindung überträgt die Drehbewegung
der Bohrspindel 1 auf das Zahnrad 6, welches diese Bewegung über die Verzahnung 14 an den Steuernocken
15 weitergibt. Durch den umlaufenden Steuernocken 15, auf dessen wendeiförmiger Gleitfläche der
Schlagkörper 8 abzugleiten vermag, wird der Schlagkörper 3 periodisch entgegen der Wirkung der !feder 9
gespannt und für seine vorlaufende Schlagbewegung freigegeben.
Die Schlagenergie wird hierbei über den rückwärtigen Bund der Bohrspindel 1 eingeleitet und an das Bohrwerkzeug
v/eitergegeben. Der beim Spannen unwillkürlich auftretende Anla.ufstoß kann durch geeignete
Dämpfungsmittel gemildert v/erden. Für die Schlagwirkung ist es vorteilhaft, wenn die Schlagzahl bei
gleicher Schlagenergie erhöht werden kann. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Steuerkurve des
Steuernockens 15 mehrgängig ausgeführt oder zwischen Zahnrad 6 und der Verzahnung 14 des Steuernockens 16
809809/0088
ein schaltbares Getriebe eingefügt wird.
Beim Abheben des Bohrers vom Bohrgut schiebt sich die
Bohrspindel 1 infolge der Wirkung der Feder 2 soweit nach außen, .bis die Kugeln 5 in die kegelförmige Einschnürung
4 der Antriebswelle 11 gelangen und somit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Bohrspindel 1
und Zahnrad 6 unterbrechen, wodurch- die Rotation des Steuernockens 15 und damit auch das Spannen des
Schlagkörpers 8 unterbunden ist. Der Schlagkörper 8 legt sich dabei an die Steuerkurve des Steuernockens
an.
Die in Figur 2 dargestellte Abwandlung der vorgenannten
Ausführung erlaubt eine noch kürzere Bauweise. Abweichend zu Figur 1 wird die Bewegung der in der Antriebswelle
11 gehaltenen Kugeln 5 durch eine in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebsv/elle 11 geführten
Steuerwelle 24 veranlaßt, die analog zu Figur 1 eine kegelförmige Einschnürung 4 aufweist und mit ihrer
vorderen Stirnfläche 25 in der Bohrspindel 1 über eine Feder 2 abgestützt ist.
Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt hierbei vom Zahnrad 10 über die hohle, an ihrem vorderen Ende mit
einem Polygon 26 versehene Antriebsv/elle 11 auf die im Inneren mit einem Polygon 26 versehene Bohrspindel 1
- 10 -
609809/0088
- ίο -
Ein v/eiteres Aueführungsbeispiel ist in Figur 3 dargestellt.
Abweichend zu 3?igur 1 wird der Kupplungsvorgang mit einfacheren Mitteln erreicht und zwar
wird der zur Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 11 auf die Bohrspindel 1 erforderliche Stift 7
gleichzeitig als Kupplungselement zwischen Zahnrad 6 und Bohrspindel 1 herangezogen. Beirj Andrücken des
Bohrers an das Bohrgut schiebt sich mit der Bohrspindel 1 über einen Mitnehmer 27 das Sahnrad 6 mit
seinen Nuten 29 über den Stift 7 und stellt somit die kran, tschlüss ige Verbindung zwischen Bohrspindel 1
und der Verzahnung 14 des Steuernockens 15 her. Zur Dämpfung des Einrückstoßes kann zwischen dem Mitnehmer
27 und dem Zahnrad 6 ein federndes Element 28 vorgesehen v/erden.
Die in den !Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungen
erfordern zur Verwendung des Bohrhammers als Bohrmaschine eine Einrichtung, die nach Bedarf eine axiale
Verschiebung der Bohrspindel verhindert. Solche Mittel sind ansich genügend bekannt und brauchen hier
nicht näher beschrieben zu werden.
Abweichend von den oben genannten Ausführungen kann die Abschaltung des Schlagwerkes auch dadurch erfolgen,
daß das Zahnrad 6 aus dem Einrückbereich der Kupplungselemente 5, 7 durch geeignete Mittel verschoben
wird.
- 11 -
609809/0088
Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in 3?igur 4 dargestellt.
In Anlehnung an Figur 3 erfolgt die Kupplung
ebenfalls mit einem Stift 7, der jedoch nicht in der Antriebswelle 11, sondern in der Bohrspindel 1
fixiert ist. Um die Axialbewegung der Bohrspindel 1 zuzulassen, ist in der Antriebswelle 11 ein entsprechendes
Langloch 30 eingearbeitet.
In Umkehrung zu Figur 3 wird beim Andrücken des
Bohrers an das Bohrgut der Stift 7 in die Mitna,hme-~
nuten 29 des axial fixierten Zahnrades 6 geschoben und somit die kraftschlüssige Verbindung hergestellt.
Wird zum Bohren das Zahnrad 6 in die Lage 61 verschoben,
so hat die Einrückbewegung der Bohrspindel 1 keinen SinfluS auf das Zahnrad 6 mehr.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Bohrhammer extrem kurz baut,
die Ein- und Abschaltung des Schlagwerkes direkt und ohne weitere Hilfsmittel erfolgt und Dämpfungs- sowie
Arretierungselemente für :?chla,gkörper und Steuernocken
nicht notwendig sind.
- 12 -
9/0088
Claims (1)
- Patentansprüche1. Getriebe für einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren Bohrhammer mit einer axial beweglichen Bohrspindel, in v/elcher eine Antriebswelle verdrehfest gelagert ist und mit einem federbelasteten Schlagkörper, v/elcher drehbar und axial beweglich auf der Antriebswelle gehalten ist und mit einem achsparallel zur Bohrspindel angeordneten drehbaren, axial fixierten Steuernocken, v/elcher über den Schlagkörper eine Druckfeder periodisch au spannen und den Schlagkörper für seine vorlaufende Schlagbev/egung wieder freizugeben hat, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Verschiebung der Bohrspindel (1) eine Bewegung der Kupplungselemente (5, 7) und/oder der Steuernocken-Antriebselemente (6) bewirkt und je nach Lage dieser Elemente eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Bohrspindel (1) und dem mit dem Steuernocken (15) dauernd im Eingriff befindlichen Steuernocken-Antriebselement (6) hergestellt oder unterbrochen wird und hierdurch die Steuerung des Schlagkörpers (8) erfolgt.2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) oder die in ihr befindliche Steuerwelle (24) eine kegelförmige Einschnürung (4) aufweist, die beim Einrücken der Bohrspin-609809/0088del (1) die in der Bohrspindel (1) oder der Antriebswelle (11) gehaltenen Kupplun^selemente (5) nach, außen in koaxial angeordnete Hitnah.uien.u~ ten (22) des auf der Bohrspindel (1) oder der Antriebnvelle (11) gelagerten und mit dem Steuernocken (15) dauernd im Eingriff befindlichen Zahnrades (6) drückt und damit die kraftscL\lüssige Verbindung zwischen Bohrspindel (1) und Zahnrad (6) bewirkt und somit das Schlagwerk einschaltet, beim Ausrücken der Bohrspindel (1) den Kupplungselementen (5) soviel Spielraum läßt, daß sich die kraftschlüssige Verbindung löst vuiö. scnit das Schlagwerk ausschaltet.T>. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Bohrspindel (1) drehbar angeordnetes, axial geführtes und mit dem Steuernocken (15) dauernd im Eingriff befindliches Zahnrad (6) beim Einrücken der Bohrspindel (1) mit seinen Hitnahraenuten (29) in einen in der Antriebswelle (11) gehaltenen, das Drehmoment von der Antriebswelle (11) auf die Bohrspindel (1) übertragenen Stift (7) eingreift und damit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Bohrspindel (1) und Zahnrad (6) herstellt und somit das Schlagwerk einschaltet, beim Ausrücken der Bohrspindel (1) den Übertragungsstift (7) wieder frei gibt, so daß sich die kraftSchlussige Verbindung löst und somit das Schlagwerk ausschaltet.- 14 -60 9803/00884· Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Bohrspindel (1) gehaltener, das Drehmoment von der Antriebswelle (11) auf die Bohrspindel (1) übertragender Stift (7) bein Einrücken der Bohrspindel (1) in l-iitnahnenuten (2y) einen koaxial zu der Bohrspindel (1) drehbar angeordneten arial geführten und mit dem Steuernocken (1I?) dauernd im Eingriff befindlichen Zahnrades (6) eingreift und damit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Bohrspindel (1) und Zahnrad (6) herstellt und somit das Schlagwerk einschaltet, bein Ausrücken der Bohrspindel (1) das Zahnrad (6) wieder frei gibt, so daß sich die kraftschlüssige Verbindung lost und somit das Schlagwerk ausschaltet.5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkuppel-Vorgang der Bohrspindel (1) mit dem Zahnrad (6) dann abgeschlossen ist, wenn die innere Stirnfläche (12) der Bohrung in der Bohrspindel (1) an der äußeren Stirnfläche (13) der Antriebswelle (11) anliegt oder wenn die Rückstellfeder (2) auf ein bestimmtes Ma,ß zusammengedrückt wird.6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Bohrspindel (1) mit dem Zahnrad (6) dann aufgehoben wird, wenn die- 15 -609809/0088innere Stirnfläche (12) der Bohrung in der Bohrspindel (1) nicht mehr 8,n der äußeren Stirnfläche (13) der Antriebswelle (11) anliegt oder wenn die !Rückstellfeder {?.) um ein bestimmtes Maß entspannt ist.7. Getriebe nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (6) durch geeignete Elemente (28) zur Dämpfung von Einrückstößen in axialer Richtung elastisch gelagert ist.8. Getriebe nach den Ansprüchen 2 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete ansich bekannte Mittel das Einrücken der Bohrspindel (1) unter dem Einfluß äußerer Kräfte und damit das Einschalten des Schlagwerkes verhindert und somit der Bohrhammer als Bohrmaschine verwendet v/erden kann.9. Getriebe nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß durch geeignete ansich bekannte Mittel die Mitnahmenuten (22, 29) des Zahnrades (6) unter dem Einfluß äußerer Kräfte aus dem Einrückbereich der Kupplungselemente (5, 7) gebracht und somit der Bohrhammer als Bohrmaschine verwendet v/erden kann.10. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (15) durch ge-- 16 -609809/0088eignete Elemente zur Dämpfung von Anlaufstößen entv.'eder in axialer Richtung elastisch gelagert iüt oder über eine elastische Kupplung angetrieben wird.11. Getriebe nach den Ansprüchen 1 biß 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (15) ein- oder mehrgängig ausgeführt ist.12. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen dem Zahnrad (6) und dem Steuernocken (15) als schaltbares .Getriebe ausgeführt ist.609809/0088Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438490 DE2438490C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Getriebe für einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren Bohrhammer |
CH1504574A CH579208A5 (de) | 1974-08-10 | 1974-11-11 | |
FR7520569A FR2281188A1 (fr) | 1974-08-10 | 1975-06-25 | Mecanisme pour une perceuse a percussion portative entrainee par moteur electrique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438490 DE2438490C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Getriebe für einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren Bohrhammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438490A1 true DE2438490A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438490C2 DE2438490C2 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=5922895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438490 Expired DE2438490C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Getriebe für einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren Bohrhammer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH579208A5 (de) |
DE (1) | DE2438490C2 (de) |
FR (1) | FR2281188A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839906A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-03-27 | Fein C & E | Schlagmechanismus fuer einen bohrhammer |
DE2917475A1 (de) * | 1979-04-30 | 1980-11-13 | Hilti Ag | Bohr- oder meisselhammer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3395765A (en) * | 1966-12-19 | 1968-08-06 | Milwaukee Electric Tool Corp | Small rotary hammer |
DE2029614A1 (de) * | 1970-06-16 | 1971-12-30 | Metabowerke KG Closs, Rauch & Schnizler, 7440 Nürtingen | Bohrhammer |
DE2165066A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-05 | Impex Essen Vertrieb | Schlagbohrmaschine |
-
1974
- 1974-08-10 DE DE19742438490 patent/DE2438490C2/de not_active Expired
- 1974-11-11 CH CH1504574A patent/CH579208A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-06-25 FR FR7520569A patent/FR2281188A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3395765A (en) * | 1966-12-19 | 1968-08-06 | Milwaukee Electric Tool Corp | Small rotary hammer |
DE2029614A1 (de) * | 1970-06-16 | 1971-12-30 | Metabowerke KG Closs, Rauch & Schnizler, 7440 Nürtingen | Bohrhammer |
DE2165066A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-05 | Impex Essen Vertrieb | Schlagbohrmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438490C2 (de) | 1985-09-26 |
FR2281188B1 (de) | 1979-01-12 |
CH579208A5 (de) | 1976-08-31 |
FR2281188A1 (fr) | 1976-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2136523C3 (de) | Elektrobohrhammer | |
DE2109239C3 (de) | Bohrhammer | |
DE602005004980T2 (de) | Elektrowerkzeug mit Betriebsartenwahlschalter zur Auswahl einer aus mehreren Betriebsarten | |
EP1765556B1 (de) | Schlag- und/oder bohrhammer mit sicherheitskupplung | |
DE2728961A1 (de) | Bohrhammer mit arretierbarem werkzeughalter | |
DE3405922A1 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere bohr- oder schlaghammer | |
DE2404968A1 (de) | Werkzeug mit eigenem kraftantrieb | |
DE2134188B2 (de) | Motorabschalteinrichtung an einem Drehschlagschrauber | |
CH622322A5 (de) | ||
DE2165066A1 (de) | Schlagbohrmaschine | |
CH625470A5 (de) | ||
EP2700477B1 (de) | Getriebeanordnung für eine Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine | |
WO2009083311A1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
DE102007062248A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit einer, mindestens eine drehbar gelagerte Zwischenwelle umfassenden Getriebevorrichtung | |
DE102011081617A1 (de) | Handgehaltene Werkzeugmaschine | |
DE102017207520A1 (de) | Elektrowerkzeug | |
EP0189769B1 (de) | Bohr- oder Schlaghammer | |
DE102004055236A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit wählbaren Betriebarten | |
DE2438490A1 (de) | Getriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren bohrhammer | |
EP1834736A1 (de) | Elektrohandwerkzeuggerät | |
DE2839906C2 (de) | ||
EP3461594B1 (de) | Getriebeanordnung für eine angetriebene werkzeugmaschine | |
DE112006003186T5 (de) | Elektrisches Schlagwerkzeug | |
DE7503780U (de) | Getriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen tragbaren bohrhammer | |
DE10050376C2 (de) | Bohrhammer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8125 | Change of the main classification | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: FLACHENECKER, GERT, ING.(GRAD.), 7031 GRAFENAU, DE KOCH, REINHARD, DR.-ING. KLOSS, GUENTER SCHWEIZER, BENNO, DIPL.-ING., 7000 STUTTGART, DE WOHLLEBE, HELMUT, ING.(GRAD.), 7251 GEBERSHEIM, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |