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Induktive Meßvorrichtung Die Drfindung betrifft eine induktive Meßvorrichtung
mit einem Rotor, der proportiondal zur Drehgeschwindig-Reit eines Tachometerantriebes
eines Kraftfahrzeuges angetrieben ist und einem Stator, in dem ein zur Drehzuhl
des Rotore proportionales Signal erzeugbar ist Eine solche Meßvorrichtung ist durch
die Dt-OS 2 135 912 bekannt. Bei dieser bekannten Meßvorrichtung ist um des Gebermagneten
eines TAchometers ein Stator angeordnet, in den zur Drehzchl des Gebermagneten ein
proportichales Sigoal induziert wird, Dieser Gebermagnet wird dabei über die Tachometerwelle
mit einer Drehzahl argetrieben, die der mittleren Drchzahl der beiden Antriebsräder
entspricht. Durch die Elas tizität der Tech mesterwelle, insbeschdere durch deren
Drehschwingun@@@, ist das im Stetor induzierte Signal jedoch nicht genau proportional
zur mittleren Drehzahl der beiean Antriobsräder. Dieser kurzzeitig auftretende Fehler
in Meßergebnis ist bei plötzlichen starken B@@@@@@unigungen oder Verzögerungen der
Antriebsräder an größten. Dieser für manche Anwendungsfälle mögr licherweise unbcdeutende
Fehler wirkt sich jedoch zur Boispiel bei der Vorwendung dieser Mevorrictung in
Antiblockierregelsystemen oder dergleionen besonders stark aus.
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Bei Autiblockierregelsystemen kommt es besonders darauf an, einen
sich ändernden Bewegungszustand des Rades möglicht @@thzeitig zu erkenuen und unter
Kentrolle zu beingen. Duren die Elastirität der Zachometerwelle wird aber gerade
eine Änderung im Ausgangssignal der Meßvorricjtung verzögert. Abgesehen daven, daß
diese Meßvorrichtung für einen derartigen Anwendungsfall aufgrund des fchlerhaften
Meßergetnisses nicht geeignet ist, ist für ihron nachträglichen Einbau in ein vorbandenes
Kruftfahrzeug ein erheblicherAufwand erforserlich. Es eind defür zwer keine @@@ngriffe
in Moter, Getriebs oder den sonstigen Antriebsaggregaten nötigt, aber der seriemäßig
im Kraftfahrzoug vorhaudene Tachemeter eigest sich in aller Regel nicht für einen
ptchtr@@@lichen Rintsa dieser Meßvorrichtung.
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Arch erfo@@dert der Ein- und Au@au des Tachometers erheblichen Fontagesufuand.
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Aufgabe des Erfindung ist es. eine Meßvorrichtung der eingangs @@@@nnten
Art zn verbossern, daß ein nach-@@@@@licher @@@@@ @@@@@ Änderungen en Kraftfahrzeug
und mit geeingstem @@@@geauf@@@@ möglich ist.
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niese Aufgebe wird orfindungegaä dadurch gelöst.
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daß die @@@vorrichtung derert ausgebildet ist, daß sie an einer GEtriche
anerdenbar und der Rotor mit dem Tachenst ezentrieh drchfest vebindbar ist, und
daß eine T@chomstorwelle mit de Rotor drebfest vesbisdbar ist, wobei ein Dndstück
eines Führungsschlauches der Tachometerwelle an der Meßvorrichtung hefestigbar ist.
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Dabei ist es vorteilhaft, daß ein Gehäuse der Meßvorrichtung einen
zylindrischen @orteatz it einer
halbrunden Ringnut hat, durch welche
er mittels eines Querstiftes oder-sobraube in einer Aufnahmeöffnung des Getriebes
befestigbar ist, und daß aus diesem otat ein Ende einer Rotorwelle ragt, welches
als Vierkant ausgebildet ist, und daß das Gehäuse gegenüber den Fortsatz eine Öffnung
hat, in welcher das Endstück des Führungsschlauches der Tachometerwolle befestigbar
ist, und daß die Rotorwelle koarial zur Öffnung eine viereckig ausgebildete Vertiefung
hat.
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Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
daß am Kraftfahrzeug keinerlei Änderungen zum nachträglichen Einbau der Meßvorrichtung
vorgenommen werden müssen. Auch ist die Montage dabei derart vereinfacht, daß sie
praktisch von jede Laien durchgefährt werden kann.
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Es muß dazu lediglich die Tachometerwelle gelöse verden und die Meßvorrichtung
anstelle der Tachometerwelle 8um Getriche befestigt werden. Die Tachometerwelle
ihrerseits wird dann an der Meßvorrichtung befestigt. Bin besonderer Vorteil ist
auch darin zu sehen, daß keines oder im Fahrzeug bereits vorhandenen Teile umgeändert
oder gar ausgetauscht werden müßte.
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Etne weitore vorteilhafte Auebildung der Erfindung besteht darin,
daß der Stator fest im Gehause angeordnet ist, eine ringförmige, die Rotorwelle
umgreifende Induktionsspule hat und eine stirnseitige Verzehnung eufweist, und daß
der scheibenförig ausgebildete Rotor auf der Rotorwelle axial beweglich und durch
eine Sternfeder in Richtung der Verzahnung des
Stators vorgespannt
ist und an seiner dem Stator zugewandten Stirneeite ebenfalls verzahnt ist, und
daß zwischen den beiden Verzahnungen eine Kunatstoff-Folie angeordnet ist.
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»jes hat den Verteil, daß dam.it eine sehr kleine und billige Ausführung
der Meßvorrichtung möglich ist.
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Auch wird damit ein störungsempfindliches Ausgangssignal erreicht.
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weiters vorteilbafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Rotorwelle aus elastischem Kunststoff besteht.
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Damit paßt sie sich Zentrierfehlern desTAchometerantriebs o(?',cr
der TAchometerwelle in beiden Grenzen an.
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Auch mässen bei der Herstellung der Meßvorrichtung die Toleranzen
nicht schr eng gewählt werden. Derartige Ungenanigkeiten haben somit keinerlei Auswirkungen
auf des von der Meßvorrichtung erzeugte Signal.
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Weitere Verteile der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfübrungsbeispieles und der anhängenden
Zeichnung, in der ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt
ist.
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Ein Gehause 1 h&t einen zylindrischen Fortsatz 2, welcher eine
halbrunde Ringnut 3 aufweist. Dieser Fortsatz 2 ragt in ei:rio Aufnahmeöffnung 4
eines Getriebes 5 und ist dort mittels eines Querstiftes 6 arretiert.
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In der Aufnahmeöffnung 4 des Getriebes 5 ist vor dem Fortsatz 2 ein
Dichtelement 7 untergebracht, welches
den Fortsatz 2 gegenüber der
Innenwand des Getriebes 5 abdichtet. Koaxial in der Aufnahmeöffnung 4 befindet sich
ein Tachometerantrieb 8, welcher sich proportional der mittleren Drehgeschwindigkeit
der beiden Antriebsruder des Kraftfahrzeuges dreht und normalerweise, d.h. bei einem
Fahrzeug ohne die erfindungsgemäße Meßvorrichtung, mit einer Tachometerwelle 10
verhunden ist. In eine Vierkantöffnung 9 des chometerantriebes 8 ragt ein Ende 11
einer Rotorwelle 12, fwelches ebefalls vierkantig ausgebildet und somit drchfest
mit dem Tachemeterantrieb 8 verbunden ist.
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Gegenüber dem Fortsatz 2 hat das Gehäuse 1 eine Öffnung 13, welche
in ihren Abmessungen der Aufnahmeöffnung 4 des Getriebes 5 entspricht.-In diese
Öffnung 13 ragt ein Endstück 14 eines Führungsschlauches 15 dor Tachomoterwelle
10. Dieses Endstück 14 ist dort wiederum mittels eines Querstlltes 16 befestigt.
Das Enstück 14 ist mittels eines Dichtelementes 17 gegenüber der Innenwaud der Öffnung
13 abgedichtet.
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Die Rotorwelle 12 hat eine viereckig ausgebildete Vertiefung 18, in
die ein vierkantig ausgebildetes Ende 19 der Tachometerwelle 10 ragt und somit drefest
mit der Rotorwelle 12 vorbunden ist.
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Rs sei nn dieser Stelle ausdr-itcklich darauf hingewiesen, daß der
Fortsatz 2 in seinen Abmessungen identisch dem Endstück 14 des Führungsschlauches
15 der Trachometerwelle 10 ist. Ebenso entspricht das Ende 11 der Rotor wolle 12
dem Ende 19 der Tachometerwelle 10. Die je3weiligen Gegenstücke dieser Teile entsprechen
ebenfalle
einander, so daß es chne weiteres möglich ist, anstelle
des Endstücks 14 die erfindungsgemäße Meßvorrichtung am Getricbe 5 au montieren
und die Tachometerwelle 10 ihrerseits über @io erfindungsgemäße Meßvorrichtung auzutreiben.
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Im Gehäuse 1 ist ein die Rotorwelle 12 umgebender Ringmagnet 20 angeordnet,
welcher axial magnetisiert ist.
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Der Ringmagnct 20 wird auf seiner der Tachometerwelle 10 zugewandten
Stirnseite und der äußeren Umfangsseite von einem Rüekachlublech 21 umachlossen,
welches aich in Rictung des Getriebes 5 bis über einen von der Botorwelle 12 angetriebenen
scheibsnförmigen Rotor 22 er-@@@@@cht. Auf Ger den Getriabs 5 zugewandton Stirnfseite
des Ringrsgneten 20 ist ein U-förmiger Stator 23 angeordnet. Diesew U-förnige Stater
ist radial nach außen offen und ri@@@t in scinen Inneren eine Spale 24 mit einer
Induktionswickl8ung 25 auf. Auf seiner dem Getxiel@ 5 zugewaudter Sti@@äche hat
der Stator 23 im änßeren periphären Bareich eine stirnseitig Verschnung 26.
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Der Verzun@@@ 26 gegehäberlisgend ist am Rotor 22 ebenfalls eine gleiche
Verzahnung 27 vorgeschen. Die beiden Vorr@@@ungen 26 und 27 werden durch eine Kunststoff-Folie
28 vonuinunder getrennt, so daß keine unmittel-@@@@ Derübrr@@g @öglich ist, sondern
vielmehr ein bestimmter Abetand, der durch die Kunststoff-Folie bestimmt ist, eingehalten
wird.
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Der Rotor 22, welcher auf der Rotorwelle 12 axial verschiebbar angeordnet
ist, wird durch eine Sternfeder 29 in Richtung des Stators 23 vorgespannt. Die Verzahnung
27 @efindet sich daher in ständiger Ankge an die Kunststoff-Folie 28, welche sich
ihrerseits wiederum auf der Verzahnung 26 des Stators 23 abstützt.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Rotorwelle 12 lediglich irn
Rotor 22 zentriert ist und aus elastischem Kunststoff besteht, so daß Fluchtfehler
zwischen dem Tachometerantrieb 8 und der Tachometerwelle 10 innerhalb weiter Grenzen
ausyeglichen werden und sich somit nicht auf die Qualität der Meßergebnisse auswirkt.
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Durch die Schwankungen im magnetischen Fluß, die bei Drehung des Rotors
durch die beiden Verzahnungen 27 und 26 entstehen, wird in der Induktionswicklung
25 eine Wechselspannung erzeugt, welche über einen Meßanschluß 30 abgeleitet wird.
Die Frequenz dieser Wechselspannung ist genau proportional der Drehgescharindigkeit
des Rotors und damit des Tachometerantriebs 8. Drehschwingungen der Tachometerwelle
können sich ei dieser Anordnung im Gegensatz zur bekannten Anordnung nicht auswirken,
da der Rotor 22 nicht über die Tachometerwelle 10 angetrieben wird, sondern direkt
vom Tachometerantrieb 8. Diese Drehschwingungen der Tachometerwelle sind daher hei.
der erfindungsgemäßen Anordnung völlig ohne Eedeutung.