DE2435053B2 - Ionisationsfeuerdetektor - Google Patents

Ionisationsfeuerdetektor

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DE2435053B2
DE2435053B2 DE2435053A DE2435053A DE2435053B2 DE 2435053 B2 DE2435053 B2 DE 2435053B2 DE 2435053 A DE2435053 A DE 2435053A DE 2435053 A DE2435053 A DE 2435053A DE 2435053 B2 DE2435053 B2 DE 2435053B2
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Germany
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grid
potential
fire detector
ionization fire
protective
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DE2435053A
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DE2435053A1 (de
Inventor
Timothy John Newington
Lourens Petrus Swanepoel
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Anglo American Corp of South Africa Ltd
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Anglo American Corp of South Africa Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
    • G08B17/11Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
    • G08B17/113Constructional details

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen !cnisaticrisicuerdetektor mit einer Rauchkammer und einer Bezugskammer, deren Gehäuse auf zwes voneinander verschiedenen elektrischen Potentialen gehalten werden und in denen je ein auf einem dritten elektrischen Potential befindliches, mit einer Auswerteschaltung verbundenes Gitter über isolierte Halterungen befestigt ist.
Derartige Ionisationsfeuerdetektoren werden in Gruben und ähnlichen Anlagen verwendet, um den Ausbruch von Feuer zu melden. In Verbindung mit einem Alarmv^rät stellen solche Detektoren gewissermaßen automatische Feuermelder dar.
Übliche Ionisationsfeuerdetektoren dieser Art bestehen aus einem Gehäuse rr.it einer Rauchkammer und einer Bezugs- oder Referenzka.iimer. In jeder dieser beiden Kammern befindet sich ein Gitter, das üblicherweise in der Kammer durch ein oder mehrere Stützelemente aus Isolierstoff gehaltert ist.
Bekannte lonisationsfeuerdetektoren sind in elektrischer Hinsicht Geräte von hoher Impedanz; ihr Betriebsstrom liegt in der Größenordnung von IO~9 Ampere. Es ist von entscheidender Bedeutung, daß keinerlei Kriechströme vom Gitter zu irgendwelchen anderen Teilen des Detektors fließen, weil andernfalls die Wirksamkeit des Detektors wesentlich beeinträchtigt wird. Diese Bedingung ist bei den gebräuchlichen Detektoren nicht erfüllt, weil dort in der Regel sehr kleine Kriechströme häufig zwischen den Gittern und irgend einem anderen Teil des Detektors über die die Gitter in ihrer Arbeitsstellung haltende Halterung aus Isolierstoff fließen. Die Kriechströme fließen entweder durch den Körper der Isolierstoff-Halterung oder entlang deren Außenfläche, beispielsweise dann, wenn sich auf den Isolierstoffkörpern Schmutz oder Feuchtigkeit angesammelt hat.
Aus den deutschen OffenlegungMchriften 22 04 930 und 22 27 809 ist ein lonisationsfeuerdetektor bekannt, der zwar zwei Ionisationskammern aufweist, die jedoch ein gemeinsames Gitter besitzen. Die zu diesem Gitter führende Mittelelektrode ist mit einem Schutzring umgeben. Dieser Schutzring sowie das Gehäuse mit den Bauelementen eines Schwellwertschalters wird mit einem elektrischen Potential beaufschlagt. Bei dem Feuerdetektor gemäß der erstgenannten Offenlegungsschrift wird dieses Potential hinter einem Einstellregler für die Ansprechschwelle des Schwellwertschalters abgegriffen. Dies hat zur Folge, daß es von dem Potential des Gitters verschieden ist. Bei dem Feuerdetektor gemäß der zweitgenannten Offenlegungsschrift wird gerade der Unterschied zwischen dem Potential des Gitters und dem des Schutzringsystems für s eine Selbstüberwachung der Funktion des Feuermelders ausgenutzt
Die Schaltungen der bekannten Feuerdetektoren besitzen verschiedene Nachteile. Zwar ändert sich das Potential des Schutzrings und des Gehäuses in gleicher
ίο Weise wie das Potential des Gitters. Der absolute Potentialunterschied kann aber insbesondere bei hoher Potentialbeaufschlagung des Gitters so große Werte erreichen, daß dennoch Kriechströme auftreten. Hinzu kommt, daß der Potentialunterschied abhängig ist von
der Stellung des Einstellreglers. Insbesondere bei fehlerhafter Einstellung oder durch Widerstandsänderungen im Regler infolge Selbstverstellens durch Erschütterungen oder thermische Einflüsse können die Potentialunterschiede ebenfalls Werte annehmen, die
Fehlauslösungen verursachen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen lonisationsfeuerdetekior der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß Fehlauslösungen bei Verschmutzung oder Kondenswasserbildung auch bei verschiedenen Potentialbeaufschlagungen der Gitter auf einfache Weise und zuverlässig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterungen der Gitter von jeweils mindestens einem elektrisch leitenden Schützring in Umfangsbe-
running umgeben sind und daß die Gitter mit dem Eingang und d>e Schutzringe mit dem Ausgang eines ImpedanzwandJers so verbunden sind, daß sich die Gitter und Schutzringe auf dem dritten Potential befinden. Dadurch ist gewährleistet, daß unabhängig von der Potentialbeaufschlagung die Gitter und Schutzringe immer das gleiche Potential aufweisen. Das Auftreten von Kriechströmen ist völlig ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Aufbau des lonisationsfeuerdetektors wesentlich einfacher als bei den beksnntei; Ausführungen ist, so daß auch die Störanfälligkeit und darüber hinaus die Kosten wesentlich verringert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Zeichnung
des näheren beschrieben. Die Zeichnung gibt in schematischer Form einen Schnitt durch einen Aufriß des lonisationsfeuerdetektors nach der Erfindung wieder. Der in der Zeichnung dargestellte lonisationsfeuerdetektor besteht im wesentlichen aus einer Rauchkammer 10 und einer Bezugs- oder Referenzkammer 12. Die Kammern 10,12 bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Kunststoff. Beide Kammern 10, 12 sind in bekannter Weise miteinander über eine geeignete Stromquelle verbunden.
In den beiden Kammern 10,12 sind elektrische Gitter 14, 16 angeordnet, die miteinander durch Leiter 20 verbunden sind. Diese Leiter 20 sind ihrerseits von Isolierstoffhüllen 22 umschlossen, die gleichzeitig als Halterungen für die Gitter 14 und 16 dienen. Die Isolierstoffhüllen 22 sind an dem Bezugskammerboden 18 befestigt. Ein weiterer Leiter 24 verbindet die Gitter mit einem elektronischen Gerät 28 bzw. 26, wie es an sich bekannt ist und üblicherwerse mit Detektoren der in Rede stehenden Art verwendet wird. Der erste Abschnitt des elektronischen Gerätes besteht in der Regel aus einem Impedanzwandler 28, dessen Verstärkungsfaktor gleich I ist.
Die in der Einleitung erwähnten Kriechströme fließen
im allgemeinen von den Gittern zu den Körpern, aus denen die Kammern bestehen, entlang den Isolierstoffhüllen 22, wenn diese verschmutzt oder feucht sind.
Das durch Kriechströme entstehende Problem wird erfindungsgemäß mindestens nahezu vollständig dadurch behoben, daß die Pfade, entlang denen die Kriechströme fließen könnten, unterbrochen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Isolierstoffhülle 22 mit elektrisch leitenden Schutzringen 30, 32, 34 umschlossen wird, die — bezogen auf das Potential der Gitter 14, 16 — sämtlich auf dem gleichen Potential liegen. Die Schutzringe 30, 32, 34 umschließen die Isoherstoffhüllen 22 derart eng, daß zwischen ihnen und der Außenfläche der Isolierstoffhüllen 22 körperliche Berührung besteht
Der Schutzring 30 umschließt die Isolierstoffhülle 22 zwischen dem Bezugskammerboden 18 und dem unteren Gitter 14. Der Schutzring 32 umschließt die Isolierstoffhülle 22 zwischen dem Bezugskammerboden 18 und dem oberen Gitter 16. Der Schutzring 34 umschlieSt die Isolierstoffhülle 22 zwischen dem oberen Gitter 16 und dem Körper der Bezugskammer oder Referenzkammer 12.
Die Schutzringe werden dadurch auf dem gleichen Potential wie die Gitter 14,16 gehalten, daß sie mit dem Ausgang des Impedanzwandlers 28 über eine Leitung 36 verbunden sind.
Aus der Tatsache, daß die Schutzringe 30,32, 34 auf dem gleichen Potential wie die Gitter 14,16 liegen, folgt, daß keinerlei Kriechströme zwischen den Gittern 14,16 und den Körpern der Kammern 10, 12 entlang der Isolierstoffhüllen 22 fließen können.
Die Schutzringe 30, 32, 34 bestehen in der bevorzugten Ausführung der Erfindung gleichfalls aus elektrisch leitendem Kunststoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ionisationsfeuerdetektor mit einer Rauchkammer und einer Bezugskammer, deren Gehäuse auf zwei voneinander verschiedenen elektrischen Potentialen gehalten werden und in denen je ein auf einem dritten elektrischen Potential befindliches, mit einer Auswerteschaltung verbundenes Gitter über isolierte Halterungen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (22) von jeweils mindestens einem elektrisch leitenden Schutzring (30,32,34) in Umfangsberührung umgeben sind und daß die Gitter (14, 16) mit dem Eingang und die Schutzringe (30, 32, 34) mit dem Ausgang eines Impedanzwandlers (28) so verbunden sind, daß sich die Gitter (14, 16) und Schutzringe (30, 32, 34) auf dem dritten Potential befinden.
DE2435053A 1973-07-23 1974-07-20 Ionisationsfeuerdetektor Withdrawn DE2435053B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ZA734995A ZA734995B (en) 1973-07-23 1973-07-23 Improvemente in or relating to fire detectors

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2435053A1 DE2435053A1 (de) 1975-04-24
DE2435053B2 true DE2435053B2 (de) 1980-02-07

Family

ID=25566610

Family Applications (1)

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DE2435053A Withdrawn DE2435053B2 (de) 1973-07-23 1974-07-20 Ionisationsfeuerdetektor

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US (1) US3980928A (de)
JP (1) JPS5718240B2 (de)
CA (1) CA1030634A (de)
CH (1) CH585446A5 (de)
DE (1) DE2435053B2 (de)
DK (1) DK396174A (de)
FR (1) FR2238506B1 (de)
GB (1) GB1458098A (de)
IN (1) IN139160B (de)
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Also Published As

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AU7150774A (en) 1976-01-22
IN139160B (de) 1976-05-15
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FR2238506B1 (de) 1977-06-24
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DK396174A (de) 1975-03-03
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