DE2434065A1 - Wettertechnische ueberwachungsanlage - Google Patents

Wettertechnische ueberwachungsanlage

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DE2434065A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/18Special adaptations of signalling or alarm devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Wettertechnische Uberwachungsanlage Die Erfindung betrifft eine wettertechnische Überwachungsanlage, insbesondere für schlagwettergefahrdete Grubenbaue, die aus Meßköpfen zur Meßwerterfassung und Grenzwertsignalbildung und einem räumlich davon getrennt angeordneten, mit einer Stromversorgung ausgerüsteten Zentralgerät zur Meßwert- und Grenzwertsignalweitergabe besteht, wobei Zentralgerät und Meßkopf durch Übertragungsleitungen verbunden sind, die gleichzeitig zur Stromversorgung der Neßköpfe dienen.
  • Derartige wettertechnische Überwachungsanlagen werden zur Überwachung untertägiger Abbaubetriebe verwendet, beispielsweise um den Methangehalt der Wetter zu ermitteln. Die bergbehördlichen Vorschriften sehen vor, daß beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte Abschaltungen der elektrischen Betriebsmittel vorzunehmen sind. Je nach der Höhe des ermittelten Methangehaltes ist zunächst das Gewinnungsgerät, um die Grundausgasung einzuschränken, abzuschalten. Bei größerem ethangehalt kann es auch erforderlich werden, die übrigen elektrischen Betriebsmittel im Streb gleichzeitig mit dem Gowinnungsgerät oder später abzuschalten, evtl. auch die elektrischen Einrichtungen in den zugehörigen Abbaustrecken.
  • Um dieser Forderung besser Rechnung tragen zu können, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die wettertechnische Überwachungsanlage der eingangs genannten Gattung weiterzubilden, um damit selektive Abschaltbefehle an bestimmte abzuschaltende- Betriebsmittel, gegebenenfalls auch an mehreren Stellen gleichzeitig, weiterzuleiten, deren Weiterbetreiben beim Überschreiten bestimmter wettertechnischer Meßwerte zu einer Gefährdung führen könnte.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jedem Meßkopf ein oder mehrere an Schaltanlagen angeschlossene Koppelglieder zum Umsetzen der Grenzwertsignale in Schaltbefehle nachgeschaltet sind, wobei die Grenzwertsignale codiert übertragen werden, um eine selektive Auslösung von Schaltvorgängen an den Schaltanlagen zu bewirken. Auf diese Weise ist es-möglich, eine unmittelbare selektive Auslösung der erwünschten Schaltvorgänge an den Schaltanlagen vorzunehmen, über die die Betriebsmittel im Streb und in der- Strecke mit Strom versorgt werden.
  • Die Stromversorgung der Koppelglieder erfolgt zweckmäßig aus der Schaltanlage, an die sie angeschlossen sind.
  • Die Codierung der Grenzwertsignale wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch die Verwendung unterschiedlicher Tonfrequenzen verwirklicht.
  • Zur Signalübertragung zwischen Meßkopf und Koppelglied kann eine galvanische Verbindung verwendet werden. Sie kann aber auch induktiv erfolgen, insbesondere wenn das erfindungsgemäße Verfahren über Tage in einem gasgefährdeten Betrieb angewendet wird, sowie auch drahtlos mittels Funk.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine wettertechnische Überwachungsanlage gemäß der Erfindung, bei der eine galvanische Verbindung zwischen den eßköpfen und den Koppelgliedern besteht, und Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1, bei der die Übertragung der Grenzwertsignale nicht galvanisch vorgenommen wird.
  • In den Figuren sind ein Zentralgerät ZG und mehrere, im Beispiel drei, Meßkbpfe MKl, MK2, MK3 dargestellt, die über Übertragungs- und Versorgungsleitungen 2, 3, 4 miteinander verbunden sind. Über die Leitungen 2, 3, 4 erfolgen einmal die Übertragungen der Meßwerte und der Grenzwertsignale zum Zentralgerät ZG, das diese Signale über eine Signalübertragungsanlage 1 beispielsweise zur Strebwarte oder zur Grubenwarte weiterleitet, und sie dienen andererseits dazu, den zum Betrieb der Meßköpfe MIf1, MK2, MK benötigten Strom aus der im Zentralgerät ZG untergebrachten Stromversorgung ersteren zuzuführen. Das dieser Überwachungsanlage zugrunde liegende Prinzip ermöglicht die eigensichere Stromversorgung der Meßköpfe MK1, MK2, MK3 gemäß den Bestimmungen über den Schlagwetterschutz elektrischer Einrichtungen unter Tage. Die Meßköpfe MK1, MK2, MK3 können dabei im schlagwettergefährdeten Bereich angeordnet sein, während das Zentralgerät ZG mit der Stromversorgung außerhalb des schlagwettergefährdeten Bereichs aufgestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind den Meßköpfen Mgl, MK2, MK3 Koppelglieder KG1 bis KG5 über Signalübertragungsleitungen, 5, 5', s"; 6, 6'; 7, 7' unmittelbar zugeordnet (Fig. 1), die an Schaltanlagen S1, S2 angebracht sind und eine selektive Abschaltung der in den Schaltanlagen S1, 52 untergebrachten Stromversorgurlgseinrichtungen für die verschiedenen elektrischen Betriebsmittel in Streb bzw. Strecke bewirken. Dabei können jedem Grenzwert ein oder mehrere Koppel glieder zugeordnet sein, und zwar mehrere dann, wenn die daran angeschlossenen Stromversorgungen elektrische Betriebsmittel betreiben, die den gleichen Gefährdungsgrad haben.
  • Die Übertragung der Grenzwertsignale von den Meßköpfen F MK2, MK3 kann, wie im Beispiel der Fig. 2 dargestellt ist, auch nichtgalvanisch erfolgen, indem den Meßköpfen FE1, MK2, MK3 Signalsendeelemente 50, 60, 70 zugeordnet sind, die die Grenzwertsignale ber ein Signalempfangselement 80 Koppelgliedern KGIO bis KG15 übermitteln, die an die Schaltanlagen S1, S2 angeschlossen sind. Die selektive Auslösung erfolgt dadurch, daß die Grenzwertsignale codiert übertragen werden, beispielsweise indem jedem Grenzwertsignal -ein bestimmter Tonfrequenzwert zugeordnet ist und die einzelnen Koppelglieder KG auf die jeweiligen Tonfrequenzwerte ausgelegt sind.
  • Die Stromversorgung der Koppelglieder KG erfolgt zweckmäßig aus der jeweiligen Schaltanlage S1, 52.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1) Wettertechnische Überwachungsanlage, insbesondere für schlaçYettergefährdete Grubenbaue, die aus Meßköpfen zur Meßwerterfassung und Grenzwertsignaibildung und einem- räumlich davon getrennt angeordneten mit einer Stromversorgung ausgerüsteten Zentralgerät zur Meßwert-und Grenzwertsignalweitergabe besteht, wobei Zentralgerät und Meßköpfe durch Übertragungsleitungen verbunden sind, die gleichzeitig zur Stromversorgung der Meßköpfe dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßkopf (MK) ein oder mehrere an Schaltanlagen (S) angeschlossene Koppelglieder (KG) zum Umsetzen der Grenzwertsignale in Schaltbefehle nachgeschaltet sind, wobei die Grenzwertsignale codiert übertragen werden, um eine selektive Auslösung von Schaltvorgängen an den Schaltanlagen (S) zu bewirken.
  2. 2) Wettertechnische Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Koppelglieder (KG) aus der Schaltanlage (S) erfolgt.
  3. 3) Wettertechnische Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß die Grenzwertsignale tonfrequenzcodiert werden.
DE19742434065 1974-07-16 Wettertechnische Überwachungsanlage Expired DE2434065C3 (de)

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DE2434065A1 true DE2434065A1 (de) 1976-04-29
DE2434065B2 DE2434065B2 (de) 1976-08-19
DE2434065C3 DE2434065C3 (de) 1977-03-31

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DE2434065B2 (de) 1976-08-19

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8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)