DE2433334B2 - Halogengluehlampe - Google Patents
HalogengluehlampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/52—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01K1/54—Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
- H01K1/56—Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering characterised by the material of the getter
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- Discharge Lamp (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einer bgestützten Wolframglühwendt! in einem
abgedici ■ icr :chtdurch!ässigen Kolben, der an mir
destens unera Ende in einer Durchführung abgedichtet
eingeführte Stromzuführungen aufweist, dessen Gasfüllung ein inenes Gas und Brom enthält und in dem als
eine Gettersubstanz ein Stück Tantal so angeordnet ist.
£S bci~ BciT'e
BetriebstemperaiJ! annimmt
Derart"^ 2.B. aus der US-PS 3M4 773 bekannte
Lampen sind mit verschiedenen Halogenen, wie iod und Brom hergestellt worden. Gegenwärtig besitzen die lud
verwendenden Lampen meist eine längere Lebensdauer als die Brom verwendenden, insbesondere, wenn sie von
der längeren, röhrenförmigen Art sind, bei der die Wandtemperatur des Kolbens eine gleichmäßigere ist
Da Brom verwendende Lampen einen größeren Wirkungsgrad erbringen und leichter herzustellen sind,
versucht man neuerdings auf Brom umzustellen. Wenn jedoch eine längere Lebensdauer wichtig ist, war es
bislang nicht praktisch gewesen ganz von Jod auf Brom
umzustellen.
Es ist daher auch bereits Brom als zweites Halogen
einer Füllung mit Jod; als erstes Halogen ausgeführt
worden, wie der US-PST3P 44 773 zu entnehmen ist. Eine
reine Brom-Halogenlampe ist in der DT-OS 23 21 358 vorgeschlagen- In den längeren röhrenförmigen Lampen
ist die Wandtemperatur des Kolbens gleichmäßiger und läßt die Bildung von beständigen Oxyden nicht zu.
Folglich wird beim Betrieb der Lampe Sauerstoff frei,
der die Wolframdrahtglühwtndei angreift und d-e
Lebensdauer der Lampe dadurch erheblich reduziert
Die beim Betrieb auftretende üauerstoffnwnge und
die Verbindungen derselben mit Verbindungen, die Wasserstoff enthalten, sind — wie sich gezeigt hat - für
die Lebensdauerverkürzung der Lampe verantwortlich. Man hat deshalb ein Gettermetall in den Kolben
eingebracht, wie z. B. Tantal Gempß der bereits genannten DT-OS konnte die Lebensdauer der Lampe
durch Anwendung von z. B. Tantal als Gettermaterial
unter Umständen verzehnfacht werden, wobei das
Geuermaienal als Drahtstück. Platte, Kugel i>der in
beliebiger anderer Form in den Kolben eingeführt wurde Eine direkte Berührung der Drahtglühwendel
mußte vermieden werden, damit kein halbdurchlässiger Niederschlag an der kolbenwand entstand.
Wie aus der genannten US PS zu entnehmen ist. wird ein Tantal-Getter zur Absorption von Wasserstoff
benutzt. Da Tantal zugleich auch Halogene absorbiert, ist es mii einem zwdten Material überzogen, beispielsweise
Palladium. Sei Erhitzung läßt das zweite Material den Wasserstoff durch, häli jedoch das Halogen zurück.
Diese Lösung konnte nicht die wünschenswerte Verlängerung der Lebensdauer bei Halogenlampen mit
Brom bringen, " ei! nur Wasserstoff, aber nicht der
schädliche Anteil Sauerstoff absorbiert wird.
Die Aufgabe, die de- Erfindung zugrunde liegt, war
demnach, die Lebensdauer einer Brom als Halogen verwendenden Halogenglühlampe der eingangs genannten
Art zu verbessern und sie zugleich für rationelle Massenfertigung geeignet zu matten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 ganannten Merkmalen
gelöst
Weitere Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüche
ι zu entnehmen.
Das Tantal wird somit der Lampe au; verschiedene Weisen zugesetzt, um als Getter für Sauerstoff und
Wasserstoff zu wirken. Diese Gette. wirkung ist in rohrförmigen Bromlampen besonder«; nützlich, um die
Betriebsdauer dieser Lampen bedeutend zu steiger Es ist nämlich tnnmeit worden, daß Tantal Sauerstoff und
Wasserstoff in betrachtlichen Mengen gettert. wenn
s.-ine Tempo jtur über 3001C liegt. Die optimale
Tiniperaiur he?' bei 35O°C, jedoch ist die jetterwir-Viino
/wischen 300° und 4500C zufriedenstellend,
während ι» 'je'terwirkung auf Brom oder Stickstoff in
diev-ίΤ! Bereich vernachlässigbar ist. Steigt die Temperatur
über ungefähr 450"C. so wird das Gettern von
Brom merkbar.
Folglich ist die Anordnung des Tantalgeiters innerhalb
des Wotframhafogenlampenkolbens so gewählt, daß die Betriebstemperatur des Tantals zwischen 300
und 4S0°C liegt, und es wird ausreichend Tantal angewendet, um den gesamten vorhandenen Sauerstoff
und Wasserstoff zu gettern, wie cnpirisch ermittelt worden ist. Die Maximalmenge an zugeführtem Tantal
ist bei dieser Lösung mit vorbestimmter Temperatur nicht kritisch.
Ausführungsbeispie'.e der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fkg. 1 zeigt eine abgebrochene Detailansicht des
einem Endes einer langen, röhrenförmigen Lampe, die
das Tantalge lter aufweist.
F i g. 2 zeigt ebenfalls eine abgebrochene Detailansich!
des Lampenendabschnitts und stellt eine alternative Ausführungsform dar.
F! g. 3 zeigt auch eine abgebrochene Detailansicht
des Lampenendabschnitts und stellt eine weitere alternative Aasführungsform dar.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt, die das Ende einer langen, röhrenförmigen
Lampe zeigt und für beide Enden der Lampe repräsentativ ist. Oer Kolben 2 einer langen, röhrenförmigen
Lampe besitzt eine Anzah! von sch^-*>wtörmigen
Abstützungen 8 für die Woiiramrfrah^Uihwendel 6.
Diese geht über in die innere Zuführung 10 aus
Wolframdraht, an der in am durchführung 4 eine
Molybdänfolie 12 angesch* ei£·. ist. Diese Durchführung
4 isi als Quetschung ausgei -b-t. An dem äußeren Ende
der Molybdänfolie 12 ist die Zuleitung 14 aus Molybiländraht angeschweißt. An beiden Enaen der
Lampe ist ein Stück einer Taritalfolie 19 an der
Schweißstelle zwischen die Zuführung 10 und den Stre ifen der Molybdänfolie 12 gelegt, d. h. das Tantal 20
wird statt der üblichen Platinfolie als zwischenliegende Schivcißschicht '.erwendet. An dieser Stelle soll die
Bet-iebstemperatur des Tantals zwischen 300 und 450'C liegen. Die beim Herstellen der Durchführung 4
erzeugte Hitze bewirkt, daß sich der eingebettete Abschnitt der Zuführung 10 während des Abdich'ens
beträchtlich ausdehnt Besteht der Kolben aus Quarz, so führt fojgüch der vier größere Wärmeausdehnungskoeffizient
von Wolfram dazu, daß sich in der Preßdurchführun.5
um die Zuführung 10 herum ein Hohlraum 22 nach der Abkühlung bildet Da die Betriebsten peratur im
Gebiet der Durchführung 4 viel geringer ist. als die während des Abdichtens erzeugte Temperatur, bleibt
der Hohl, mm 22 um die innere Zuführung i0 herum als
Ka ial zwischen der Tantalfolie 20 und dem Inneren der Lampe während des Lampenbetriebs erhalten. Genau
dieser Hohlraum 22 (stark vergrößert dargestellt) stellt somit einen Kanal /u der Tantalfolie 20 dar, um
Sauerstoff und Wasserstoff inr.ernaib des Kjibcnä 2 zu
gettern.
Etei einer praktischen Ausführung der Lampe nach
F i ij. t wird eine Tantaifolie 20 von von 0,4 cm2 mit einer
Stärke von 0,075 mm als Getter an jedem Ende einer 15C0 Walt Bromlampe mit einem Quarzkolben mit
ein am Durchmesser von etwa 10 mm verwendet. Die
Gesamtlänge der Lampe liegt bei ungefähr 25 cm. Eine 50 gettern
lineare Wolframglühdrahtwendel 6 mit einer Länge von ungefähr 17 cm findet Anwendung. Die inneren
Zuführungen 10 bestehen aus Wolfram, und die Glühdrahtwendel 6 wird von dreizehn ringartigen
Abstützungen 8 aus Wolfram unterstützt. Die Durchführungsfolien 12 sowie die äußeren Zuführungen 14
bestehen aus Molybdän. Das inerte Füllungsgas ist Argon und das Halogen ist in Form von Bromwasserstoff
zugesetzt Der gesamte absolute Fülldruck beträgt
ίο ungefähr 23 Atmosphären, wobei ungefähr 0,4% davon
auf das Halogen entfallen. Während des Betriebs betrug die Glühfadentemperatur 2900 K, und die Temperatur
des Tantalgetters 20 lag bei ungefähr 3500C. Beim Testen der Lebensdauer dieser gegetterten Bromlampe
stellte man fest, daß sie eine verlängerte Lebensdauer ähnlich der von äquivalenten Jodlampen aufwies. Ferner
erhielt die Bromlampe ihren charakteristisch gesteiger len Wirkungsgrad gegenüber äquivalente" Jodiamper.
aufrecht.
Fig.2 zeigt eine alternative Ausführungsform, in
welcher in der Lampe an je_..m Ende ein Stück
Tantaldraht 24 in der Durchführung ; verankert und so angeordnet ist, daß die Betriebstemperatu- des Getterabschnitts
des sich in das Kolbeninnere erstreckenden
z$ Drahtes zwischen ungefähr 300 und 4500C liegt Zum
bequi.men Zusammenbau kann der Tantaidraht anfä
lieh mit der Molybdänfolie 12 verschweißt sein, wodurch die Folie 12 und der Tantaldraht 24 beide im gleichen Vorgang in der Durchführung 4 abdichtend angebracht werden. Sowohl diese Lösung wie auch die nach F i g. 1 garantieren eine bleibende Lage des Tantaldrahtes in den? ge^üRSchisu Temperaturbereich der Lampe, und die Verankerung eines Abschnitts des Tantals in der Durchfr hrung 4 bewirkt eine Art der Temperati: rsteuerung, indem eine Wärmeableitungsmöglichkeit juf die Temperatur des Durchführungsbereiches siehe gestellt ist
lieh mit der Molybdänfolie 12 verschweißt sein, wodurch die Folie 12 und der Tantaldraht 24 beide im gleichen Vorgang in der Durchführung 4 abdichtend angebracht werden. Sowohl diese Lösung wie auch die nach F i g. 1 garantieren eine bleibende Lage des Tantaldrahtes in den? ge^üRSchisu Temperaturbereich der Lampe, und die Verankerung eines Abschnitts des Tantals in der Durchfr hrung 4 bewirkt eine Art der Temperati: rsteuerung, indem eine Wärmeableitungsmöglichkeit juf die Temperatur des Durchführungsbereiches siehe gestellt ist
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführun^sform, in
welcher ein Streifen einer Tantalfoüe 26 mit der Molybdänfolie 12 verschweißt und teilweise in die
Durchführung 4 eingebettet ist. wobei ein Abschnitt sich .veit in den Kolbenhohln. im hinein erstreckt in diesem
Fall ist die Temperatur n.cht krirsch (abgesehen davon,
daß sie über 3000C betragen muß), doch die
Gesamtmenge des Tan'als in der Lampe muß vorbestimmt werden (wie empirisch ermittelt), damit die
Menge ausreicht, um den in der Lampe vorhandenen Sauerstoff und Wasserstoff zu gettern, aber nicht
ausreicht, um einen wesentlichen Te;! des Broms zu
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Halogenglühlampe mit einer abgestützten
„'' Wolframdrahtglühwendel in einem abgedichteten,
lichtdurchlässigen Kolben, der an mindestens einem
Ende ir, einer Durehfäbrung abgedichtet eingeführte
Stromzuführungen aufweist, dessen Gasfüllung ein !nettes Gas und Brom enthält um* in dem als t;:ne
Cettersubstanz ein Stück Tantal so angeordnet ist,
daß es beim Betrieb der Lampe eine vorgegebene Betriebstemperatur annimmt, dadurch gekennzeichnet,
daßdasStückTähtaI(20,24,26)
so angeordnet ist, daß seine Betriebstemperatur zwischen etwa 300 und 4500C liegt, und daß es an
einer Stromzuführung in der Durchführung (4) mit gehaltert ist
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Stück Tantal von einem
Draht (24) ge^ Idei wird, der in der Durchführung (4)
an dem als Folie (12) ausgebildeten Teil der Stromzuführung mit angeschweißt ist und zu einem
Teil seiner Länge in der Durchführung (4) eingebettet ist
3. Halogenglühlampe gemäß Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet daß das Stück Tantal ein Foiienstreifen (26) ist der in der !Durchführung (4) an dem
als Folie (12) ausgebildeten Teil der Stromzuführung mit angeschweißt ist und zu einem Teil seiner Länge
in der Durchführung (4) eingebettet ist
4. Halogenglühlampe gemäft Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß das Stüc» Tantal ein Foh'enstreifen
(20) ist, der in die St iweißstelle * * ischen
dem als Molybdänfolie (12) ausgebildeten Teil der Stromzuführung und deren ins Kolbeninnere führenden,
als Wolframdraht (10) ausgebildeten Teil gelegt und mitverschweißt ist, und daß die als Quetschung
ausgebildete Durchführung (4) und den in das Kolbeninnere führenden Wolframdraht (10) herum
einen Hohl· «um (22) aufweist durch den ein Kanal zwischen dem Tantalfolienstreifen (20) und den
Kolbeninneren gebildet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00378974A US3849687A (en) | 1973-07-13 | 1973-07-13 | Tungsten-halogen lamp with tantalum getter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2433334B2 true DE2433334B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2433334C3 DE2433334C3 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=23495308
Family Applications (1)
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CA (1) | CA985730A (de) |
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FR (1) | FR2237315B1 (de) |
GB (1) | GB1475381A (de) |
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- 1973-07-13 US US00378974A patent/US3849687A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1974-06-27 GB GB2868774A patent/GB1475381A/en not_active Expired
- 1974-07-04 IT IT24787/74A patent/IT1015664B/it active
- 1974-07-09 FR FR7423829A patent/FR2237315B1/fr not_active Expired
- 1974-07-11 DE DE2433334A patent/DE2433334C3/de not_active Expired
- 1974-07-12 JP JP49080684A patent/JPS5054179A/ja active Pending
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JPS5054179A (de) | 1975-05-13 |
GB1475381A (en) | 1977-06-01 |
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Legal Events
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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