DE2430665A1

DE2430665A1 - Anschlussarmatur fuer druckschlaeuche

Info

Publication number: DE2430665A1
Application number: DE2430665A
Authority: DE
Inventors: Peter Schmidt; Hermann Seip
Original assignee: Alfred Teves GmbH; Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG; Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1974-06-26
Filing date: 1974-06-26
Publication date: 1976-01-15

Description

Anschlußarmatur für Druckschläuche Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußarmatur für Druckschläuche mit einer den Druckschlauch umfassenden Außenhülse und einer in den Druckschlauch eingeführten Dichthülse, wobei der Druckschlauch eine zwischen einer Innenschicht und einer Außenschicht eingeschlossene Gewebelage enthält und zwischen der Dichthülse und Außenhülse eingeklemmt ist. Eine solche Anschlußarmatur ist durch die DT-OS 1 525 903 bekannt.
Eine Grundforderung für Anschlußarmaturen liegt darin, daß diese auch nach längerer Betriebszeit eine vollkommene Abdichtung zwischen Außenhülse und Dichthülse gewährleisten. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß in manchen Fällen die Innenschicht von Druckschläuchen zum Kaltfluß neigt. Dadurch geht im Bereich der Anschlußarmatur die Spannkraft zwischen der Dichthülse und der Außenhülse verloren. Die gelainschte Klemmwirkung wird geringer und Undichtigkeiten treten ein.
Bei lruckschläuchen, die als Bremsleitu-ng für hydraulische Bremssysteme dienen sollen, werden die Innenschichten aus einem Elastomer gefertigt welches eine sehr hohe Wasserundurchlässigkeit hat. Das ist beispielsweise bei Buthyl der Fall. Gerade solche Elastomere neigen aber zum Kaltfluß, so daß der eingangs genannte Effekt eintritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Kaltfluß der Innenschicht des Druckschlauches sich nicht nachteilig auf die Klemmwirkung und damit die Dichtwirkung auswirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine sich in die Innenschicht des briickschlauches bis in den Bereich der Gewebelage einpressende, umlaufende Dichtung am äußeren Ende der Dichthülse gelöst.
Die USPS 1 929 750 zeigt zwar schon eine Anschlußarmatur mit einem umlaufenden Wulst am äußeren Ende einer Dichthülse. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um einen aus mehreren Schichten aufgebauten Druckschlauch, so daß das Problem des Kaltfließens der inneren Schlauchschicht nicht auftreten kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei der Dichtung um einen in eine umlaufende Mut der Dichthülse eingelegten O-Ring.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß ohne größere Umgestaltung einer üblichen Anschlußarmatur mit einfachsten Mitteln ein Kaltfluß verhindert wird. Die Innenschicht des Drucksohlauches ist in der Anschlußarmatur eingeschlossen,so daß auch nach langer Zeit die Klemmwirkung und damit die Dichtwirkung nicht nachlassen kann.
Zwei Ausfuhtun#gsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Längnchnitt durch eine erfindungsgemäße Anschlußarmatur; Figur 2 den in Figur 1 eingekreisten Abschnitt im vergrößerten Naßstabi Figur 3 einen der Figur 2 entsprechenden Bereich einer Anschlußarmatur geänderter Ausführungsform.
Die in Figur 1 dargestellte Anschlußarmatur hat eine Außenhülse 1 und eine Dichthülse 2. Zwischen der Außenhülse 1 und der Dichthülse 2 ist ein Druckschlauch 3 eingeklemmt. Dieser Druckschlauch besteht aus einer Innenschicht 4, zwei Gewebe lagen 5 und einer Außenschicht 6. Für den Fall, daß es sich bei dem Druckschlauch 3 um eine Leitung für ein hydraulisches Bremssystem handelt, kann die Innenschicht 4 aus einem Elastomer hoher Wasserundurchlässigkeit bestehen, beispielsweise Buthyl.
Die Dichthülse 2 hat ein äußeres Ende 6, welches geringfügig konisch zuläuft, so daß der Druckschlauch 4 leicht auf die Dichthülse 2 aufgeschoben werden kann. Wie die Figur 2 am deutlichsten zeigt, hat die Dichthülse 2 zum äußeren Ende 6 hin eine umlaufende Nut 7, in die ein Dichtring 8 eingelegt ist, der vorzugsweise aus einem nicht kaltfließenden Material besteht. Dieser Dichtring 8 hat einen solchen Durchmes ser, daß er sich in die Innenschicht 4 bis in den Bereich der Gewebelage 5 einpreßt. Gemäß Figur 1 kann es sich bei dem Dichtring 8 um einen O-Ring handeln. Die Figur 2 zeigt einen Dichtring abweichenden Querschnitts.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur besteht darin, daß durch den Dichtring 8 die Innenschicht 4 am Fließen gehindert ist. Sie ist in der Anschlußarmatur angeschlossen, so daß die glemmwirkung zwischen der Dichthülse 2 und der Außenhülse 1 stets gewährleistet ist.
Bei dem Ausfiihrungsbeispiel gemäß Figur 3 handelt es sich um eine Nicht hülse mit sägezahnartigen Wülsten 9,10,11 und 12. Der äußerste Wulst 9 hat dabei einen größeren Durchmesser als die übrigen Wülste, so daß dieser Wulst 9 in seiner Wirkung dem Dichtring 8 entspricht. Er preßt sich ebenfalls in die Innenschicht 4 bis in den Bereich der Gewebeeinlage 5 hinein, so daß die gewünschte Abdichtung erfolgt.

Claims

Patentansprüche

Anschlußarmatur für Druckschläuche mit einer den Druckschlauch umfassenden Außenhülse und einer in den Druckschlauch eingeführten Dichthülse, wobei der Druckschlauch eine zwischen einer Innenschicht und einer Außenschicht eingeschlossenee Gewebelage enthält und zwischen der Dichthülse und Außenhülse eingeklemmt ist, g e k e n n -z e i c h n e durch eine sich in die Innenschicht (4) bis in den Bereich der Gewebelage (5) einpressende, umlaufende Dichtung (8,9) am äußeren Ende (o) der Dichthülse (2).
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung durch einen O-Ring in einer umlaufenden Nut (7) der Dichthülse (2) gebildet ist.
3. 4nschlußarmatur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung durch einen Profilring in einer umlaufenden Nut (7) der iichthülse (2) gebildet ist.
4. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtring aus einem elastischen Material besteht.
5. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung durch einen umlaufenden Wulst (9) der Dichthülse (2) gebildet ist.
6. Anschlußarmatur,--bei der die Dichthülse sägezahnartige Wülste aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der äußere Wulst (9) einen größeren Durchmesser hat als die übrigen Wülste (10,11,12) und die Dichtung bildet.

L e e r s e i t e