DE2430141A1 - Lagerung und energiewandlung bei schnell rotierenden koerpern - Google Patents

Lagerung und energiewandlung bei schnell rotierenden koerpern

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DE2430141A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/04Bearings not otherwise provided for using magnetic or electric supporting means
    • F16C32/0406Magnetic bearings
    • F16C32/044Active magnetic bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • "Lageruny und Energiewandlung bei schnell rotierenden Körpern" 1. Problematik und Zielsetzung Schnell rotierende Körper werfen die Problematik der Lagerung und des Antriebs auf. Vielfach ist die Anwendung hoher Umfangsgeschwindi.gkeiten durch Schwierigkeiten in diesen beiden Bereichen bestimmt. In einigen Anwendungsbereichen kommt hinzu, daß die elektrische Maschine und die Lager besonders in ihren feststehenden Teilen gewichtsarm ausgeführt werden müssen. Hinzu kommt, daß größere Schwungmassen bei hohen Drehzahlen besondere Lagerkonstruktionen erfordern. Hierbei haftet den bekannten Lösungen der Nachteil hoher Reibungsverluste und eine mit der Umfangsgeschwindigkeit abnehmende Tragfähigkeit an; Abnützungs-und Lebensdauerfragen werden hierdurch aufgeworfen. Allen relbungsbehafteten Lagern, einschließlich der Gaslager ist eigentümlich, daß sie als ganz ungeregelt oder nur unzulänglich regelbar gelten. Regelungstechnische Eingriffe in die Lagerkräfte sind zur Stabilisierung schnell rotierender Körper gegen die Wirkung von Massen- bzw. Kreiselkräften notwendig. Da Kreise mit hoher Umfangsgeschwindigkeit zur Reduktion der Reibungsverluste in einer Atmosphäre sehr niedriger Dichte rotieren sollten, erscheint eine von der Berührung und vom umgebenden Medium unabhängige Lagerung und Stabilisierung sinnvolle Der Einsatz magnetischer Lager ist für diese Zwecke grundsätzlich keineswegs neu. Sie haben sich allerdings bIsher nur in wenigen speziellen Anwendungen einführen können. Insbesondere sind keine magnetischen Lager für gr niere Schwungmassen ausgeführt worden, was mit dem bisleng notwenw digen hohen elektrischen und regelungstechnischen Aufwand zusammenhängt, Es hat sich schon in den ersten Anfänaenmagnetischer La£;ortechnik gezeigt, daß selbst bei stationär gelagerten Schwungmassen eindimensional geregelte Anordnungen, die in den beiden anderen Dimensionen keine geregelten Rückstellkräfte und nur eine schwache Dämpfung besitzen, keine befriedigenden Ergebnisse erbringen, sofern die Umfangsgeschwindigkeit gewisse Werte übersteigc. Die rohrdimensionale geregelte magnetische Lagerung mit begrenztem Aufwand ist für Körper mit sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten ein notr;zendiges Entwicklungsziel. So wird z. B. der Einsa-tz neuer Kunststoffe für den Bau von Schwungenergiespeichern nur dann voll zum Tragen kommen können, wenn geregelte Lager zur Verfügung stehen, die verlustarm und mit begrenztem Aufwand ausführbar sind.
  • Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Gyrotechnik ist die Lösung der Energieein- und -auskopplung. Hinbei muß davon ausgegangen werden, daß eine Anordnung des Energiewandlers außerhalb der Druckabgrenzung der Schnsurymasse Durchführungsprobleme aufwirft und die Lagerfragen kompliziert.
  • Es liegt daher nahe, den Energiewandler als elektrische Maschine auszuführen und möglichst in die Schwungmasse zu integrieren. Elektrische Maschinen lassen den Energiefluß in zwei Richtungen zu; sie können der Schwungmasse mechanische Energie zuführen und sie damit im Sinne der Speicherung aufladen, oder die Energie in einen elektrischen Verbraucher ableiten, wenn sie generatorisch wirken.
  • In diesem Falle tritt eine Entladung der Schwungenergie ein. Die Druckabgrenzung wird dabei nur von der elektrischen Energie durchsetzt, so daß Wellendurchführungen und Lagerprobleme im Zusammenhang mit Kreiselkräften vermeidbar sind. Das Gesamtaggregat überträgt nach außen nur ein Drehmoment bezüglich der Rotationsachse, ist aber ansonsten kräftefrei und kann z. B. kardanisch aufgehängt werden.
  • Elektromechanische Speicheracjgregate dieser Art können damit grundsätzlich auch für mobile Zwecke eingesetzt werden. Allerdings spielt hierbei die Art der Lösung des Layerproblems eine besonders wichtige Rolle. Nur wenn es gelingt, durch ein sehr wirksam geregeltes Lager Schwingungs- und Reibungseinflüse, die durch äußere Anregung bedingt sind, auszuschalten, kann die Aufgabe gelöst werden. Wenn Energiewandlung und Lageruny mit genügend niedrigem Aufwand und ausreichend verlustarm gestaltet werden, können rotierende Schwungmassen die Funktion einer hochwirksamen Energiespeicherung erfüllen.
  • Diese Forderungen lassen sich am besten realisieren, wenn Er.ergiewandler und geregeltes Lager zu einer Funktionseinheit integriert und mit ihrem umlaufenden Teil in die Schwungmasse einbezogen werden.
  • 2. Beschreibung der Kombination von elektromechanischem Energie wandler und geregeltem magnctischen Lager 2.1 Das geregelte magnetischeLiacifi-Die elektromagnetische Energiewandlung und die Aufbringung von Lagerkräften haben die Wirkung eines magnetischen Feldes zur Voraussetzung. Für eine verlust- und gewichtsarme Gestaltung der Konstruktionsaufgabe hietet sich die gemeinsame Nutzung des magnetischen Feldes für beide Funktionen an. Für das magnetische Lager wird dabei von anziehenden Kräften eines magnetischen Feldes zwischen einer weitgehend ruhenden und einer rotierenden ferromagnetischen Oberfläche, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, ausgegangen. Diese anziehenden Kräfte müssen lage und bewegungsabhcingig geregelt werden, damit der rotierende Körper stabil, d. h. weitgehend ohne Berührung mit feststehenden Teilen und schwingungsarm gelagert werden kann. Es müssen im allgemeinen Fall Kräfte zur Ausrichtung der Lagerachse gegenüber der Kreiselachse oder umgekehrt aufgebracht werden können, wobei die Bezugsachse selbst zumindest in gewissem Umfang als veränderlich in ihrer Lage anzusehen ist. Dies bedeutet, daß eine geregelte Kraft entwicklung in drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen zu erfolgen hat. Hiermit gleichbedeutend ist die Forderung, daß Richtungsänderungen der Drehachse (von Lager oder Kreisel) und Lageverschiebungen innerhalb der Drehachse oder senkrecht dazu durch stellbare magnetische Kräfte verlangt werden. Dies ist in Bild 1 dargestellt. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß Angriffsrichtung von Kraft und Auslenkung bei einer Einwirkung auf die Achsrichtung des Kreisels in der durch die Kreiselgesetze beschriebenen Weise zusammenhängen, die vom Verhalten ruhender Körper abweicht. Allerdings entsprechen auch unter die sen allgemeinen Bedingungen den 3 Verschiebungsgrößen 3 Kraftkomponenten. Das zu beschreibende magnetische Lager vermag durch getrennte Reglereingriffe Kräfte in Axialrichtung, in Radialrichtung und Drehmomente zur Neigung der Rotationsebene aufzubringen.
  • In Bild 2 ist ein Schnitt durch einen rotierenden Körper 1 gezeichnet, dessen ferromagnetischer Mittelteil auf der Oberseite um einen Winkel von beispielsweise 45° angeschrägt ist. Der äußere Teil des Schwungkörpers wird - wenn hohe Energien je Gewichtseinheit zu speichern sind - aus Material hoher Zerreißfestigkeit und niedrigem spezifischen Gewichts bestehen. Durch die dem Schwungkörper-Mittelteil gegenübergestellten Erregerteile El und E2 wird in den oberen und unteren Spaltbereichen ein magnetisches Feld erzeugt. Im stationären Gleichgewicht bei vertikaler Rotationsachse und gleichen Spaltflächen bei El und E2, ist die Differenz B2 sin -B2 dem Gewicht der Schwungmasse proportional.
  • Hierbei bedeutet B1, B2 die jeweilige magnetische Induktion und den Anschrägungswinkel. Bei gleicher Spaltlänge muß für diesen Fall die das magnetische Feld erzeugende elektrische Durchflutung im Bereich E2 größer sein als diejenige des Bereiches El, Beide Durchflutungen werden durch Spulen der Windungszahlen N1 und N aufgebracht. Sie können mit konstanter Spannung in 2 Reihenschaltung gespeist werden, wenn durch zusätzliche Steuerspulen W1 und W2 deren Windungszahlen sich wie N2:N1 verhalten und in Zu- und Gegenschaltung betrieben werden, die lageabhängige Stabilisierung in Richtung der Rotationsachse vorgenommen wird.
  • Dies hat den Vorteil, daß keine induktive Kopplung zur EIauptwicklung besteht, so daß nur kleine Zeitkonstanten im Regelkreis wirksam sind und damit auch kleine Leistungsendstufen zur Regelung ausreichen. Die Steuerwicklungen W1 und W2 führen nur Strom, wenn Abweichungen vom stationären Verhalten auszuregeln sind; sie sind elektrisch in Reihe geschaltet. Der Wicklungsquerschnitt beträgt nur einen Bruchteilder Hauptwicklung.
  • Das Kräftediagramm -Bild 3a- zeigt ausgezogen den Fall des Ruhezustandes und punktiert den Fall verstärkter Axialkraft der durch eine Zusatz erregung von W2 zu N2 und durch eine Gegenerregungvon W1 zu N1 erreicht wird.Eine Umkehrung des Stromes in den Steuerwicklungen W1, W2 verkleinert die Axialkraft gegenüber dem Wert des Ruhezustandes. Bei Aussteuerung der Wicklungen N und W ergeben sich hinsichtlich der Radialkräfte symmetrische Verhältnisse.
  • Die Ausbildung des Rotors im Bereich des Luftspaltfeldes ergibt stabilisierend wirkende Radialkräfte, die allerdings bei sehr großen Störungen nicht mehr ausreichen, um zu einer Zentrierung zu führen. In den Erregerteilen E1 und E2 werden deshalb je eine weitere Steuerwicklung S1 und S2 angeordnet, die z. B. innerhalb eines Sektors von ungefähr 90° jeweils den äußeren Schenkel des flußführenden Eisenkreises umschließt und je Seite damit z. B.
  • 4 Teilspulen umfaßt. Je zwei diametral auf der gleichen Rotorseite (oben oder unten) angeordnete Spulen, die mit gleicher Windungszahl ausgeführt sind, werden in Zu- und Gegenschaltung betrieben.
  • Auch hierbei entsteht keine induktive Kopplung zur Mauptwic}clung, so daß sehr günstige Regelverhältnisse vorliegen. In der Verbindungslinie der ausgesteuerten Spulen lassen sich Radialkräfte bei konstanter Tragkraft erzielen. Eine Aussteuerung der oberen Steuerspulen S2 führt zu einer Verschiebung der Größe der e.nander entgegenwirkenden Radialkraftkomponenten und damit zu einer freien Seitenkraft. Da gleichzeitig ungleiche KraftkomLDonenter in vertikaler Richtung entstehen, die zu einen Drehmoment führen, muß durch zusätzliche Aussteuerung der unteren Steuerspulen Si eine Kompensation dieses Drehmoments herbeigeführt werden. Dies ist im Bild 3b dargestellt, Durch zwei miteinanacr einen Winkel von 90° einschließende Spulensätze können radiale Kraftwirkun£-c-n in jeder beliebigen Richtung ausgeübt werden.
  • Um Drehmomente zur Beeinflussung der Lage der Rotationsachse zu erzeugen, genügt eine Aussteuerung der Steuerwicklung-paare S1.
  • Entsprechend Bild 3c entsteht ein freies Kräftepaar in der Ebene der Spulenachse, wobei die Stromrichtung die Wirkungsrichtung der Kraft festlegt. Auch hierbei kann durch die um 900 versetzten Spulenpaare jede beliebige Lag für das Drehmoment eingestellt werden.
  • Die Auslegung der gesteuerten und ungesteuerten Wicklungen läßt sich in Anbetracht der hohen Regelgeschwindigkeit und des demzufolge kleinen notwendigen Spaltes so vornehmen, daß die Verlustleistung der Wicklungen gering ist. Bei einem Betrieb ohne äußere Störungen - wie er bei stationären Anlagen gegeben ist - kann ein kleinerer Spalt als bei mobilen Kreiseln verwirklicht werden.
  • Um eine Amplitudenbegrenzung bei außerordentlichen Beschleunigungen - wie sie beim Betrieb von Kraftfahrzeugen in Ausnahmesituatis onen vorkommen können - nicht voll von der Lageregelung aufnehmen zu müssen, sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Hierzu gehört die Aufhängung des Gefäßes für die Druckabgrenzung, die als Sekundärfederungssystem ausgebildet werden kann. Weiterhin ist auch die Anwendung von Absetz- und Anlaufbelägen innerhalb des Lagers möglich, wie in Bild 2 dargestellt ist. Sie liegen jeweils im Bereich kleiner Umfangsgeschwindigkeiten, so daß die umgesetzte Arbeit verhältnismäßig klein ist.
  • Der Einsatz von Reibbelägen mit niedrigen Reibungskoeffizienten kann die Bremswirkung weiter herabsetzen. Es kann im übrigen davon ausgegangen werden, daß Störungen dieser Art nur Impulscharakter haben und die magnetischen Lagerkräfte nach einem kurzen Kontakt wieder die berührungsfreie Lagerung sicherstellen. Die beiden Erregerteile E1 und E2 können jeweils getrennt mit dem Druckabgrenzungsgefäß oder zweckmäßig miteinander über eine we)-lenÄrnliche Konstruktion verbunden sein.
  • 2.2 Der Enerewandler Im Hinblick auf die Kombination mit dem magnetischen Lager und die Beachtung mechanischer Forderungen, erscheint eine elektri--sche Maschine hornopolarer Bauart des Synchrontyps, deren Rotorausbildung eine Feldmodulation bewirkt, eine sehr geeignete Grundlage. Die Erregerwicklung des magnetischen Lagers erzeugt das nur bei Aussteuerung der Zusatzwicklungen geringfügig schwankende Feld. Wird der Rotor - wie in Bild 2 angedeutet -bereichsweise mit größerem Spalt ausgeführt, so entsteht dort eine kleinere magnetische Induktion als im Bereich kleinen Spaltes. Die etwa der Spaltlänge umgekehrt zugeordnete Induktionsverteilung läuft mit dem Rotor um. Die in der Felddichteverteilung vorhandene räumlich sinusförmige Grundkomponente mit einer Periodenzahl gleich der Zahl der Spaltvertiefungen (Nuten) ist dabei der für die Energiewandlung verwertbare Feldanteil.
  • Zwei Perioden oder 4 Pole werden durch zwei Nuten bzw. zwei Zähne am Umfang erreicht. Größere Zahlen erhöhen die mechanische und magnetische Symmetrie der Beanspruchungen am Rotorumfang. Dieser Feldmodulation entsprechend ist die ebenfalls im ruhenden Teil untergebrachte Drehfeldwicklung D1, D2 auszulegen. Ihre Ströme bilden mit den Wanderfeldanteilen des ]trregerfedes die Umfangskraft, die bei motorischem Betrieb die Schwunymassebeschleunigt und bei generatorischem Betrieb abbremst. Hierbei addieren sich die Wirkungen der Systeme D1 und D2.
  • Die Steuerung der elektrischen Maschine wird durch einen Frequenzumrichter vorgenommen. Da die elektrische Maschine mit im Vergleich zur Erregerwicklung kleinen Durchflutungender Wicklungen D1 und D2 arbeitet, ist der Einfluß auf die Lagerkräfte sehr klein. Auch die am Umfang vorhandene Variation der Spaltlänge beeinträchtigt die Symmetrie der Lagerkräfte nicht. Um Induktionsschwankungen in den Steuerspulen S1, S2 bei deren 90°-Anordnung zu vermeiden, kann z. B. eine Nut-Zahn-Kombination von ebenfalls 90° gewählt werden. Dies entspricht einer 8-poligen Synchronmaschine.
  • Um die Drehwelle des magnetischen Flusses bei kleinen Verlusten in Umfangsrichtung führen zu können, empfiehlt sich die Anordnung eines geblechten Eisenkreises, der auch vorteilhaft im Hinblick auf die Regelungseigenschaften des magnetischen Lagers ist.
  • Zumindest teilweise muß dabei eine Lamellierung in Umfangsrichtung erfolgen. Außer den durch die Drehfeldwelle verursachten Eisen- und den Stromwärmeverlusten der Mehrphasenwicklung entstehen für den Energiewandler kaum Verluste. Die Rotorverluste bestehen in geringfügigen Obervellenverlusten. Für die Konstruktion hochtouriger Schwungmassen, die in einer Atmosphäre sehr niedrigen Druckes rotieren, ist ein nahezu verlustloser Rotor eine wichtige Voraussetzung, da das Problem der Wärmeabgabe bei hohen Wärmestromdichten schwer lösbar ist.
  • 2.3 Mögliche Abwandlungen der Kombination von Lager und Energiewandler Wie Bild 4 zeigt, kann durch eine Anordnung mit zwei festverbundenen Schwungmassen und eine Zusammenlegung der Erregeranordnungen E1 und E2 eine sehr vorteilhafte Konstruktion erreicht werden. Dies ist die zu Bild 2 duale Konfiguration. Sie zeichnet sich durch eine kompaktere Erregeranordnung, die einfacher herzustellen ist, aus und bietet für die Notlagerung größere abstützende Flächen. Hinsichtlich der t- :-ktrischen und magnetischen Funktionen besteht zu Bild 2 vollkomm@ne Übereinstimmung. Durch das Verschmelzen der beiden magnetischen Kreise von Ei und E2 resultiert eine Gewichtsersparnis für den stationären Teil Um die Wirkungen der Kreiselkräfte nach außen - d. h. bezogen atif das Gesamtsystem - aufzuheben, werdenauch gegenlaufende Schwuna-* körper gleicher Abmessungen verwendet. In diesem Fall sind die Lager für die Aufnahme der intern wirksamen Reaktionen zu bemessen. Bild 5 gibt einen Eindruck von einer Anordnung,bei der die gegenlauf enden Schwungkörper magnetisch gelagert und mit integrierten Energiewandlern versehen sind. Im Gegensatz zur Konstruktion des Bildes 4 werden bei Bild 5 die beiden Schwungkörper durch autarke Lagersysteme einzeln im Gleichgewicht gehalten. Je zwei der vorhandenen 4 elektrischen Systeme bilden zusammen mit je einem Schwungkörper eine selbständige Funktionseinheit.

Claims (3)

  1. 5 C H U T Z A N 5 P R Ü c H E
    (l.jMagnetisches Lager zur berührungsfreien Aufhängung rotierender Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den ringförmIg angeordneten Haupterregerspulen, die an konstanter Spannung liegen, induktiv wenig gekoppelte Steuerspulenpaare zugeordnet werden, durch deren Aussteuerung eine verlustarme und regelungstechnisch hoch wirksame Stabilisierung der Rotationsbewegung in einer, zwei, oder allen drei Hauptrichtungen vorgenommen werden kann.
  2. 2. Magnetisches Lager zur berührungsfreien Aufhängung rotierender Körper mit einer ringförmigen Erregeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der radial wirkenden Stellkräfte die Spaltanordnung mindestens einer Seite in einem Winkel von weniger als 90° gegenüber der Rotationsachse geneigt wird.
  3. 3. Als Motor oder Generator wirkende elektrische Maschine vom homopolaren Synchrontyp, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung im stationären Teil zur Erzeugung der Tragkräfte des magnetischen Lagers und im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Oberflächengestaltung des Rotors zur Erregung der für die Umfangskraft erforderlichen Drehfeldkomponente dient.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017724A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-29 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schwungrad-Energiespeicher und seine Verwendung
DE3026339A1 (de) * 1980-07-11 1982-02-04 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Schwungrad-energiespeicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0017724A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-29 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schwungrad-Energiespeicher und seine Verwendung
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