DE2426008C2 - Stoßspannungsschutzeinrichtung für Einstelltransformatoren mit Stufenschalter - Google Patents
Stoßspannungsschutzeinrichtung für Einstelltransformatoren mit StufenschalterInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/04—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
- H02H7/055—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for tapped transformers or tap-changing means thereof
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Description
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Die Erfind_.ig betrifft eine Stoßspannungsschutzeinrichtung,
wie sie zum Srhutz g-^en Stoßspannungen für F.instclltransformatoren mit Stufenschaltern Verwendung
findet. Bei Einstelltransfe matoren mit Stufenschaltern
treten an der Feinstufenwicklung, welche mit ihren Anzapfungen mit den Anschlüssen des Stufenschalters
verbunden ist und zwischen der gewählten und vorgewählten Anzapfung üblicherweise erhebliche
Stoßspannungen auf.
Zwar gelingt es bei geeigneter Ausbildung der Wicklung, den auf die Feinstufenwicklung entfallenden
Anteil zu vermindern, oft hilft aber nur der beispielsweise durch die am 25.08.55 ausgelegte deutsche
Patentanmeldung A 6 262 und die DE-AS 12 51423
bekannte Einbau von Spannungsbegrenzenden Mitteln, wie z. B. spannungsabhängigen Widerständen, zwischen
der gewählten und vorgewählten Anzapfung der Feinstufenwicklung, um die Stoßspannungsbeanspruchung
der Feinstufenwicklung und des angeschlossenen
Stufenschalters in wirtschaftlich tragbaren Grenzen /u halten.
Bei Transformatoren mit großen Strömen wird die Wicklung jedes Schenkels oftmals, wie auch in der
deutschen Patentanmeldung P 23 27 042 vorgeschlagen. w in mehrere parallele, galvanisch getrennte Zweige
aufgeteilt. Zur Begrenzung der Stoßspannung mußte deshalb bisher für jeden Zweig /wischen der gewählten
und vorgewählten Anzapfung ein spannungsabhängiger Widerstand vorgesehen werden. So müssen z. B. bei
einem Einstelldrehstromtransformator mit Stufenschalter
bei einer Wicklungsaufteilung von zwei parallelen, galvanisch getrennten Zweigen je Phase insgesamt
sechs spannungsabhängige Widerstände eingebaut werden.
Handelsübliche, spannungsabhängige Widerstände bestehen üblicherweise aus einem Stapel von ca. 10 bis
20 einzelnen, aufeinandergeschichteten Widerstands-
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65 scheiben, welche mit Federdruck aneinandergepreßt in einer Halterung befestigt und mit dieser unmittelbar am
Stufenschalter angebaut sind.
Die einzelnen Widerstandsscheiben werden aus einem pulverförmigen spannungsabhängigen Material
hergestellt, welches in einem besonderen Verfahren gewonnen, in einer Form gepreßt und bei hoher
Temperatur gesintert wird. Der aus einem solchen Material hergestellte Widerstand besitzt die Eigenschaft,
daß bei einer Erhöhung der Spannung der Widerstandswert nicht linear, sondern mit einer
höheren Potenz stark abfällt, wodurch eine Absenkung der Spannungserhöhung bewirkt wird.
Bei Transformatoren mit mehreren parallel galvanisch getrennten Zweigen pro Schenkel wird der
Aufwand sowohl für die in Stapeln aufeinandergeschichteten Widerstandsscheiben selbst als auch für die
Befestigung und Montage derselben relativ groß, außerdem ist der Platz zum Anbau der Stapel am
Stufenschalter begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine besondere Anordnung und Schaltung die Anzahl der aufeinandergeschichteten
Widerstandsscheiben zu reduzieren, um die bei Transformatoren mit mehreren parallelen,
galvanisch getrennten Zweigen notwendige, jedoch in ihren Abmessungen relativ große und wirtschaftlich
aufwendige Sloßsoannungsschutzein.ichtung möglichst klein zu gestalten, damit ein platzsparender Anbau am
Stufenschalter ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Stoßspannungseinrichtung gemäß dsm Oberbegriff des Anspruches 1
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils an den in mehrere parallele, galvanisch getrennte Stromzweige
pro Schenkel bzw. Phase aufgeteilten Wicklungen mit angeschlossenen Schaltkontakten eines Stufenschalters
ein Stapel aus Widerstandsscheiben je Schenkel bzw. Phase zwischen der gewählten und der vorgewählten
Anzapfung der Feinstufenwicklung angeordnet ist, und daß zusätzlich an beiden Seiien des Stapels eine oder
mehrere Widerstandsscheioen vorgeschaltet sind, deren freie Enden mit der vorgewählten, freien Anzapfung
bzw. der freigebliebenen Anzapfung verbunden sind.
Durch die Vorschaltung der, auf beiden Seiten des Stapels zusätzlich angeordneten Widerstandsscheiben
bleibt die Schutzwirkung erhalten, eine direkte galvanische Verbindung von parallelen Kontakten und
Stromzweigen unterbleibt jedoch. Die Längsabmessung der Stapel wird durch die Anordnung der zusätzlichen
Widerstandssche-ben /war vergrößert, jedoch werden
z. B. bei dem bereits genannten Einstelldrehstromtransformator mit einer Wicklungsaufteilung von zwei
parallelen, galvanisch getrennten Zweigen pro Schenkel, statt bisher insgesamt sechs, nur noch drei Stapel
aus Widerstandsscheiben benötigt. Die. durch die Reduzierung der Stapel gewonnene neue Stoßspan
nungsschut/emrichtung kann nun vorzugsweise oberhalb oder unterhalb der Feinwähler des Stufenschalters
angebaut werden, unmittelbar im Bereich der Wählerverbindungsleitungen,
mit welchen sie verbunden sind.
Die Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen StoBspannungsschuueinrichtung wird nachstehend an=
hand einer Zeichnung näher erläutert,
Wicklungen der Schenkel eines Einstelltransforttia"
tors mit Stufenschalter sind in zwei parallele, galvanisch getrennte Slromzweige aufgeteilt. Feinstufenwicklungen
1, 1' mit ihren Anzapfungen sind mit den Schaltkoritäkten 2,2' des Stufenschalter verbunden.
in einer diagonalen Verbindung zwischen einer
gewählten Anzapfung 3' und einer vorgewählten Anzapfung 4 der beiden parallelen, galvanisch getrennten
Stromzweige der Feinstufenwicklung I1 Γ liegt ein
Stapel von Widerstandsscheiben 5. Dem Stapel 5 werden auf den beiden Seiten ein oder mehrere
Widerstandsscheiben 6 bzw, 6' vorgeschaltet, von denen die Widerstandsscheiben 6 mit ihrem freien Ende mit
der freigebliebenen gewählten Anzapfung 3 und die Widerstandsscheiben 6' mit der freigebliebenen vorgewählten
Anzapfung 4' der Feinstufenwickiung ί, Γ
verbunden sind.
Durrh diese Schaltungsanordnung der Stoßrpannungsschutzeinrichtung
werden drei Stapel von Wider-Standsscheiben eingespart, die bisherige Schutzwirkung
gegen Stoßspannungen bleibt erhalten und außerdem ist mit dieser Schaltungsanordnung eine wirtschaftliche
Gesamtanordnung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stoßspannungsschutzeinrichtung für ein- und mehrphasige Einstelltransformatoren, bei welcher
spannungsabhängige Widerslände, bestehend aus Stapeln von einzelnen, aufeinandergeschichteten
Widerstandsscheiben aus einem besonderen, spannungsabhängigen Material, Verwendung finden,
welche zwischen den gewählten und vorgewählten Anzapfungen der Feinstufenwickiung angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den in mehrere parallele, galvanisch getrennte
Stromzweige pro Schenkel bzw. Phase aufgeteilten Wicklungen (1, V) mit angeschlossenen Schaltkontakten
(2, 2') eines Stufenschalters ein Stapel (5) aus Widerstandsscheiben je Schenkel bzw. Phase zwischen
der gewählten und der vorgewählten Anzapfung (3', 4) der Feinstufenwicklung angeordnet ist
und daß zusätzlich an beiden Seiten des Stapels eine oder mehrere Widerstandsscheiben (6, 6') vorgeschaltet
s.jid, deren freie Enden mit der vorgewählten, freien Anzapfung (4') bzw. der freigebiiebenen
Anzapfung (3) verbunden sind.
2. Stoßspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
oberhalb oder unterhalb des Feinwählers eines Stufenschalters angebaut is:
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426008 DE2426008C2 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Stoßspannungsschutzeinrichtung für Einstelltransformatoren mit Stufenschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426008 DE2426008C2 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Stoßspannungsschutzeinrichtung für Einstelltransformatoren mit Stufenschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426008A1 DE2426008A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2426008C2 true DE2426008C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=5916785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742426008 Expired DE2426008C2 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Stoßspannungsschutzeinrichtung für Einstelltransformatoren mit Stufenschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2426008C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1251423B (de) * | 1957-02-25 | 1967-10-05 | Aktiengesellschaft Brown, Boveri S. Cie , Baden (Schweiz) | Überspannungsschutz einrichtung fur Regelwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen |
-
1974
- 1974-05-30 DE DE19742426008 patent/DE2426008C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2426008A1 (de) | 1975-12-11 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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