DE2424674C3 - Verfahren zum Synchronisieren der Impulsrahmen bei der Nachrichtenübertragung nach dem Zeitmultiplexverfahren über Fernmeldesatelliten - Google Patents
Verfahren zum Synchronisieren der Impulsrahmen bei der Nachrichtenübertragung nach dem Zeitmultiplexverfahren über FernmeldesatellitenInfo
- Publication number
- DE2424674C3 DE2424674C3 DE19742424674 DE2424674A DE2424674C3 DE 2424674 C3 DE2424674 C3 DE 2424674C3 DE 19742424674 DE19742424674 DE 19742424674 DE 2424674 A DE2424674 A DE 2424674A DE 2424674 C3 DE2424674 C3 DE 2424674C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- station
- reference station
- code sequence
- sruw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 9
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 3
- 230000000051 modifying Effects 0.000 claims description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 2
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
Description
wort und einem die Station bezeichnenden Codewort besteht, wird durch den Taktgeber der Station 2 bestimmt.
Diese Codefolge SRUW wird über den Satelliten 1 bei allen Stationen als auch bei den Stationen 3
und 4 zusammen mit den von den S'ationen ausgesendeten Bursts empfangen. Die Stationen 3 und 4 synchronisieren
ihre eigenen Taktgeber auf die von der Station 2 ausgesendete Codefolge SRLJW und strahlen
selbst in den nachfolgenden Rahmen ihre eigenen Codefolgen ab. Da diese mit der Codefolge SRUW der
aktiven Referenzstation 2 synchronisiert sind, können alle übrigen Stationen ihre Taktgeber beliebig auf irgendeine
oder mehrere der Codefolgen synchronisieren.
Es werden hierfür beispielsweise in der Station 3 die über den Haupttransponder des Satelliten 1 übertragenen
Rahmen, die aus den Codefolgen SRUW, also auch der eigenen Codefolge sowie den Sendebursts bestehen,
über die Antenne 38 empfangen und dem Demodulator 31 zugeführt. In der Phasenvergleichsschaltung
32 wird eine der Taktdifferenz der Codefolgen proportionale Steuerspannung abgeleitet, die den Taktgenerator
33 so nachregelt, daß im Haupttransponder die Taktdifferenz zwischen der eigenen und der Referenz-Codefolge
SRUW der aktiven Station 2 gegen Null *5 geht. Diese Synchronisierung erstreckt sich gleichfalls
auf die Sendebursts, so daß sich im synchronisierten Zustand ein bittaktsynchroner Betrieb in der Anlage
einstellen kann. Hierzu wird der Takt des dauernd nachgeregelten Taktgenerators 33 an einen Taktaufbereiter
34 gegeben, durch den die Untertakte für die Rahmenunterteilung erzeugt werdc-n. Die abgeleiteten
Taktfrequenzen werden an das Modulations- und Sendesystem 35 gegeben. Es kann aber auch, wenn ein geringer
Verlust an Synchronisiergenauigkeit geduldet werden kann, auf den bittaktsynchronen Betrieb verzichtet
werden. Es ist außerdem bei jeder Station eine Auswerteschaltung 36 für den Signalisierungskanal des
Transponders sowie eine Burstpbasenregelschaltung 37
vorgesehen, durch welche die durch die Relaiivbewegungen zwischen dem Satelliten und den Stationen hervorgerufenen
Laufzeitänderungen durch dementsprechende Burstphasenänderungen ausgeglichen werden.
Es kann in der Anlage der Fall eintreten, daß eine oder mehrere Stationen den Empfang der Codefolge
SRUW verlieren. Sie brauchen dann lediglich die Synchronisierung auf die im nächstfolgenden Rahmen
übertragene Codefolge umstellen. Handelt es sich jedoch um eine der potentiellen Referenzstationen, bei
der der Verlust der Codefolge SRUW der aktiven Referenzstation bemerkbar wird, so muß eine andere
Referenzstation in Aktion treten. Es muß dann über den Signalisierkanal der Ausfall bestätigt werden. Die
neue Referenzstation tritt dann in Aktion dadurch, daß sie ihre über die Geräte 31,32, 33 verlaufende Synchronisierbchleife
öffnet und ihren Taktgeber 33 frei laufen läßt. Die bisher aktiv gewesene Station hat dagegen
ihre Phasensynchronisierschleife zu schließen und ihre Codefolge auf den Takt der Codefolge SRUW der
neuen aktiven Referenzstation zu synchronisieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren und Schaltungsanordnung zum Synchronisieren der impuisrahmen bei der Übertra- >
gung von impulscodierten Nachrichten im Zeitmultiplexverfahren über den Transponder eines Fernmeldesatelliten,
bei welchem jeder Impuisrahmen aus einer durch eine Referenzstation periodisch
ausgesendete/!, für die Synchronisierung bei den anderen Stationen ausnutzbaren Codefolge und den in
vorgeschriebener Reihenfolge aufeinanderfolgenden Impulsbündeln der anderen Stationen besteht
und bei welcher mehrere Stationen für den Einsatz als aktive Referenzstation ausnutzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Referenzstationen (2,3,4) einsetzbaren Stationen aufeinanderfolgend
ihre eigenen Codefolgen (SRLJW) periodisch jeweils an den Anfängen aufeinanderfolgender
Rahmen aussenden, wobei ein bittaktsynchroner oder ein asynchroner Betrieb zwischen den
Referenzstationen durch die gerade aktive Referenzstation und der Betrieb der weiteren Stationen
wahlweise durch die Codefolge mindestens einer Referenzstation bestimmt ist, und daß im Störungsfalle
eine andere Referenzstation als aktive Referenzstation wirksam wird.
2. Verfahren und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Referenzstation
(3) durch Unterbrechen ihrer Phasensynchronisierschleife (31, 32,33) in eine aktive Referenzstation
überführbar ist.
35
Zwischen mehreren Bodenstationen kann bekanntlich ein gleichzeitiger Nachrichtenaustausch über eine
Relaisstation, beispielsweise über den Transponder eines Nachrichtensatelliten durchgeführt werden, der
das über seine Antenne in einem begrenzten Frequenzband empfangene Summensignal aller gerade sendenden
Bodenstationen verstärkt und in einem anderen Frequenzband wieder abstrahlt (Schwartz.Aein,
Kaiser: »Modulation Techniques for Multiple Access
to a Hard-Limiting Satellite Repeater«, Proc. IEEE, Vol. 54, Nr. 5, May 1966, S. 763 bis 777). Für diese
Mehrfachübertragung kann das Zeitmultiplexverfahren (TDMA) angewendet werden, bei dem jeder Bodenstation
ein Impulsbündel, ein sogenannter Burst, in einem periodisch wiederholten Impulsrahmen zugeordnet ist.
Die Zeitpunkte der Aussendung dieser Bursts werden bei den Bodenstationen so geregelt, daß die Bursts unter
Berücksichtigung der Laufzeiten beim Satelliten in einer vorgeschriebenen Reihenfolge nacheinander hinter
einem von einer Referenzstation ausgesendeten Referenzburst, der sogenannten Codefolge SRUW
(synchronisation reference unique word) folgend eintreffen. Für die Regelung der Lage der Sendebursts relativ
zu dem durch das SRUW gebildeten Rahmenanfang ist Voraussetzung, daß alle Sendestationen sowohl
die Codefolge SRUW als auch den eigenen Sendeburst vom Satelliten einwandfrei empfangen. Wird der Empfang
der Codefolge durch Störungen wie Geräteausfall oder durch Schlechtwetterbedingungen verhindert, so 6S
muß die Aussendung der Codefolge SRUW durch eine andere Bodenstation, die dadurch zur Referenzstation
wird, übernommen werden.
In bekannten Anlagen sind von den vorgesehenen
Bodenstationen beispielsweise drei, die an unterschiedlichen Orten innerhalb des Strahlungsbereiches der Satellitenantenne
aufgestellt sind, so ausgerüstet, daß sie als Referenzstationen arbeiten können. Es ist jedoch
immer nur eine Station als Referenzstation, die den Synchronismus der ganzen Anlage bestimmt, wirksam.
Ein Wechsel zwischen diesen Stationen wird eingeleitet, sobald die Codefolge SRUW in einer oder mehreren
Bodenstationen nicht empfangen werden kann. Es wird dann eine andere Station zur Referenzstation erklärt,
die auf Grund gerade vorliegender günstiger Eigenschaften, beispielsweise eines günstigen Signal-Rauschverhältnisses
geeignet erscheint.
Für diesen Wechsel müssen zwischen den Stationen über einen Signalkanal Informationen ausgetauscht
werden. Es kann jedoch gerade dieser Informationsaustausch gestört sein, so daß ein Ausfall der Synchronisierung
nicht verhindert werden kann. Besonders bei der Benutzung hoher Sende- und Empfangsfrequenzbereiche
können örtliche atmosphärische Störungen den Empfang der von einer bestimmten Referenzstationen
abgegebenen Codefolge SRUW beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die periodische Abgabe der Rahmenreferenz durch Aussendung
der Codefolge SRUW nicht auf eine einzelne Referenzstation zu beschränken und im Falle eines Betriebsausfaües
einer Referenzstation den Synchronismus zwischen den anderen Stationen und damit den Nachrichtenaustausch
ohne Unterbrechung zu gewährleisten.
Die Erfindung ist durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß Betriebsausfälle durch Schlechtwetterbedingungen oder durch den
Ausfall der die Synchronisierung bestimmenden aktiven Referenzstation nicht auftreten. Es senden nämlich
alle als potentielle Referenzstationen vorgesehenen Stationen sequentiell ihre eigenen Codefolgen periodisch
aus. Es beginnen die aufeinanderfolgenden Rahmen jeweils mit einer Codefolge. Sind beispielsweise
drei potentielle Referenzstationen vorgesehen, so setzt jede Station ihre Codefolge an den Anfang jedes dritten
Rahmens. Es wirkt dabei jedoch immer nur eine Station als aktive Referenzstation und die beiden anderen
synchronisieren die Phase ihrer Codefolge auf die Codefolge SRUW der Referenzstation. Alle übrigen
Stationen können beliebig irgend eine der Codefolgen für die Einregelung ihrer Sendebursts ausnutzen. Bei
einem Wechsel zwischen den Referenzstationen braucht die neue aktive Referenzstation eine Codefolge
nicht erst zu starten, es ist vielmehr zunächst genügend Synchronisations-Information vorhanden, um mit dem
Codewort der neuen aktiven Referenzstation die Bursts in ihren Kanalfenstern zu halten. Die neue aktive
Referenzstation hat lediglich ihren Oszillator durch öffnen der Phasensynchronisationsschleife in den
freien Lauf zu überführen.
Die Erfindung wird an der schematischen Darstellung erläutert.
Der Nachrichtensatellit 1 enthält einen nicht dargestellten Transponder, dessen Antenne 11 mit ihrem
Strahlungsbereich eine Anzahl Bodenstationen, beispielsweise die Stationen 2, 3 und 4 erfaßt. Diese drei
Stationen mögen auf Grund ihrer Ausrüstung in der Lage sein, als Referenzstationen tätig zu sein. Die von
der gerade aktiven Referenzstation, beispielsweise der Station 2 am Anfang jedes dritten Rahmens ausgestrahlte
Codefolge SRUW, die aus dem Synchronisier-
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424674 DE2424674C3 (de) | 1974-05-21 | Verfahren zum Synchronisieren der Impulsrahmen bei der Nachrichtenübertragung nach dem Zeitmultiplexverfahren über Fernmeldesatelliten | |
IT7523011A IT1037853B (it) | 1974-05-21 | 1975-05-05 | Procedimento e disposizione dei circuiti per la sincronizzazione di quadri di impulsi nella trasmissione delle informazioni secondo il sistema multiplex a divisione di tempo attraverso satelliti di telecomunicazione |
GB20133/75A GB1495635A (en) | 1974-05-21 | 1975-05-13 | Method and circuit arrangement for the synchronisation of pulse frames in information transmission according to the time division multiplexing method for example via communication satellites |
US05/579,254 US4004225A (en) | 1974-05-21 | 1975-05-20 | Method for synchronizing the pulse frames in time multiplex data transmission via communication satellites |
CA227,491A CA1041235A (en) | 1974-05-21 | 1975-05-21 | Method and circuit arrangement for synchronizing the pulse frames in data transmission by the time multiplex process via telecommunication satellites |
JP50060859A JPS515915A (de) | 1974-05-21 | 1975-05-21 | |
FR7515844A FR2272547B1 (de) | 1974-05-21 | 1975-05-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424674 DE2424674C3 (de) | 1974-05-21 | Verfahren zum Synchronisieren der Impulsrahmen bei der Nachrichtenübertragung nach dem Zeitmultiplexverfahren über Fernmeldesatelliten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424674A1 DE2424674A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2424674B2 DE2424674B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2424674C3 true DE2424674C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0817404B1 (de) | Vorrichtung zur Kompensation der Signallaufzeitunterschiede von digitalen Übertragungseinrichtungen | |
DE2933948C2 (de) | ||
DE3222993C2 (de) | Synchronisationsvorrichtung für ein Funk-Sende-Empfangssystem | |
DE2121751A1 (de) | Zeitvielfach-Mehrfachzugriff-Synchronisationssystem | |
DE2507610B2 (de) | Sendephasensteuersystem für ein mit Richtstrahlenantennen versehenes SDMA/TDMA-Satellitennachrichtensystem | |
DE2615198A1 (de) | Nachrichtenuebertragungssystem zum zweiseitig gerichteten nachrichtenverkehr zwischen einer hauptstation und mehreren unterstationen ueber einen satelliten | |
EP0021290B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen | |
DE2050718A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Syn chronisation der zeitlichen Ubertragungs steuerung von Sendestationen eines mit Zeitteilung arbeitenden Kommunikations systems | |
DE69832848T2 (de) | SPS-Synchronisationsverfahren | |
CH663126A5 (de) | Verfahren zur synchronisation mehrerer taktgesteuerter sender-empfaenger. | |
DE1954754C3 (de) | Mit Verschlüsselung der zu übertragenden Nachrichtensignale arbeitendes Funktelefoniesystem | |
DE69634469T2 (de) | Erde-Luftraum-Telefonanordnung | |
DE2424674C3 (de) | Verfahren zum Synchronisieren der Impulsrahmen bei der Nachrichtenübertragung nach dem Zeitmultiplexverfahren über Fernmeldesatelliten | |
DE1941922A1 (de) | Navigations- und Kollisionsverhuetungsanlage | |
DE2424674B2 (de) | Verfahren zum synchronisieren der impulsrahmen bei der nachrichtenuebertragung nach dem zeitmultiplexverfahren ueber fernmeldesatelliten | |
DE2603524C3 (de) | System zur zweiseitigen Informationsübertragung | |
EP0833464B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Reichweite in einem Zeitschlitzverfahren | |
EP0315028B1 (de) | Verfahren zur Sendesynchronisation, Steuereinrichtung und Sender zur Durchführung des Verfahrens sowie Anwendung des Verfahrens | |
EP0268694B1 (de) | Verfahren zur Synchronisation auf im Zeitmultiplexbetrieb ausgesendete Signale und zur Taktgewinnung hieraus | |
DE2050753B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verhindern von Systemsynchronisationsfehlern bei Ausfall einer Bezugsstation | |
EP0915578B1 (de) | Digitale Telekommunikationseinrichtung mit Mobilteil und TDMA Verfahren | |
EP0009143B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von digitalen Nachrichtensignalen in einer digitalen Vermittlungsstelle eines PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes | |
DE1941899A1 (de) | Anordnung zum Synchronisieren von Zeitgebern | |
DE3215975C1 (en) | Multi-channel directional ratio system - combines available channels on transmitting side in digital form in time-multiplexing framework | |
DE1286552B (de) | Verfahren zur Synchronisierung der Abgabe und Aufnahme von Impulskodefolgen in einem Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungssystem |