DE2423611A1 - Verfahren zur aufarbeitung blockfoermiger graphitbrennelemente - Google Patents
Verfahren zur aufarbeitung blockfoermiger graphitbrennelementeInfo
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Description
HOBEG
Hochtemperaturreaktor-Brennelement GmbE
( Grossauheim, Stadtteil Wolfgang
Verfahren zur Aufarbeitung blockförmiger Graphitbrennelemente.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung unbestrahlter
und besti'ahlter blockförmiger Graphitbrennelemente,
die aus einem Graphitblock mit parallelen Kühlkanälen und Brennstoffzonen aufgebaut sind, wobei die Brennelemente zuerst
mechanisch zerkleinert und dann durch Verbrennen und durch nasschemische Aufarbeitung in Spaltstoffe und Abfallstoffe aufgeteilt
werden.
Bloclcförmige Graphitbrennelemente werden in gasgekühlten Hochtempcraturreaktoren
angewendet. Bevorzugt werden hierbei Brennelemente verwendet, die nebeneinander Brutstoff und Spaltstoff
in getrennten Brut- und Abbrand-ßrennstoffpartikeln enthalten,
entweder gemischt in gemeinsamen Brennstoffzonen oder getrennt in parallelen Brutstoff- und Abbrand-Brennstoffzonen im gleichen
Brennelement.
Blockförmige Brennelemente für Hochtemperatur-Leistungsreaktoren
sind prismatische Graphitblöcke von beispielsweise 40 bis 100 cm Höhe und hexagonalem oder auch pentagonalem Querschnitt mit
30 bis 60 cm Durchmesser, die in der am meisten verwendeten Ausgestaltung in rasterförmiger Anordnung von 40 bis 100 parallelen
Kühlkanälen mit etwa 1 bis 2 cm Durchmesser und von bO bis 250 zylindrischen Brennstoffzonen mit etwa 0,7 bis 2 cm Durchmesser
durchsetzt sind. In einer anderen Ausgestaltung enthalten die Blöcke in Kanälen von etwa 6 bis 10 cm Durchmesser zylindrische
oder hohlzylindrische Brennstoffeinsätze, die entweder in dem
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Ringspalt zwischen den Einsätzen und der Kanalwand oder in
diesem Ringspalt und zusätzlich im Zentralkanal der Einsätze vom Kühlgas umströmt werden. Die Brennstoffzonen bzw. Brennstoffeinsätze
enthalten den Brennstoff in Form von beschichteten Partikeln, eingebettet in eine Kohlenstoff- oder Graphitmatrix.
Die.beschichteten Partikeln sind im allgemeinen sphärische uran-
oder Thoriumoxid- oder -karbidkerne von 150 bis ÖO0 ,um Durchmesser,
die mit mehreren Schichten von Pyrolytkohlenstoff und gegebenenfalls einer Zwischenschicht von SiC überzogen sind.
Neben der beispielsweise aus der US-PS 3 '*13 196 bekannten Ausführung
eines Brennelementes als vorgefertigter Graphitblock, der in den Brennstoffkanalen eingefüllte Brennstoffkörper enthält,
sind auch aus der DT-PS 1 902 994t Blockbrennelemente bekannt,
die aus einer zonenweise brennstofffreien bzw. brennstoffhaltigen
Graphitpressmasse gepresst und durch Temperaturbehandlung verfestigt sind.
Die Aufarbeitung solcher Brennelemente nach der Bestrahlung dient der Wiedergewinnung des unverbrauchten bzw. erbrüteten
Spaltstoffes. In der ersten Stufe der Aufarbeitung muss der Spaltstoff von den grossen Mengen Kohlenstoff abgetrennt werden,
in die er eingebettet ist. Hierfür ist beispielsweise aus der DT-rS 1 961 145 bekannt, die Brennelemente als solche zu verbrennen
und die übrig bleibende Asche chemisch weiterzuhehandeln, um die Spaltstoffe uran-235, üran-233 und Piutonium-239 abzutrennen.
Die Verbrennung ganzer Blockbrennelemente ist aber ungünstig, weil sie nur eine geringe Oberfläche pro Gewichtseinheit
haben und die Verbrennung nur langsam verläuft. Daher sind Verfahren bekannt, bei denen die Blockbrennelemente zunächst
in Brechern und Mühlen zerkleinert werden. Hierbei lässt es sich aber nicht vermeiden, dass bei der zerkleinerung der
Brennstoffzonen ein Teil der Partikeln beschädigt wird. Dies
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ist insbesondere dann von Nachteil, wenn getrennte Brutpartikein
und Abbrandpartikeln vorhanden sind, die durch ihre unterschiedliche
umhüllung'mit und ohne'SiC-Zwisehensehieht anschließend
an den Verbrennungsprozess separiert werden sollen, da dazu die SiC-nüllen intakt bleiben müssen, damit die SiC-beschichteten
Teilchen beim Auslaugen der Asche nicht aufgelöst werden, sondern : nach der anschliessenden Abtrennung erst zerkleinert und dann
gelöst werden können. Durch die Beschädigung von SiC-Hüllen bei
der Vorzerkleinerung der Elemente tritt aber eine Vermischung der beiden Partikelsorten auf.
Es hat daher in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, eine
sichere und einfache Aufbereitungsraethode für bestrahlte ßrenneletnonte
zu finden. Beispielsweise .aus der BE-PS 785 8^1 ist'
es bekannt, Brut- und Abbrandbrennstoff derart zonenweise im Blockbrennelement anzuordnen, dass durch mechanische Abtrennung,
z.B. mit Kronenbohrern, die Brutzonon von den Abbrandzonen getrennt
werden können, die dann jeweils für sich aufgearbeitet werden. Diese Zonenaufteilung ist aber neutronenphysikalisch für
die Reaktorauslegung nicht optimal und das stauberzeugende Bohren ist. in heissen zellen mit besonderem Aufwand verbunden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein einfaches Verfahren für die zerkleinerung und Wiederaufarbeitung von bestrahlten und
unbestrahlten Graphitblockbrennelementen zu finden, insbesondere von Blockbrennelementen, die neben den parallellaufenden Kühlkanälen
Brennstoffzonen in .rasterförmiger Anordnung enthalten.
Dieses Verfahren sollte besonders für die Anwendung in heissen Zellen geeignet sein und ausserdem sollten die Brennstoffzonen
nicht zerkleinert und mechanisch beansprucht werden, so dass gegebenenfalls eine separate Abtrennung der Brutzonen und Abbrandzonen
möglioh ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass für die
Aufarbeitung von blockförmigen Graphitbrennelementen, die aus einem
Graphitblock mit parallelen Kühlkanälen bestehen und den Brennstoff in besonderen Zonen angeordnet enthalten, zur mechanischen
Zerkleinerung vor dem Abbrennen des Graphtianteils und der nasschemischen Aufarbeitung konische Dorne gleichzeitig in mehrere
Kühlkanäle des Graphitblocks so lange eingedrückt werden, bis der Block in der ganzen Länge dieser Kühlkanäle auseinandergebrochen
ist.
Diese erfindungsgemässe Zerklexnerungsraethode nutzt die Sprödigkeit
des Graphits aus, der wie alle porösen keramischen Werkstoffe eine erheblich geringere Zugfestigkeit als Druckfestigkeit besitzt und
daher bei Zugbeanspruchung, insbesondere bei Keilwirkung, unter Bildung von Trennrissen leicht gespalten werden kann.
Die Zerspaltung in. vorgegebenen Trennflächen, nämlich an den
dünnsten stellen zwischen zwei Kühlkanalen, kann nach einer besonderen
Ausgestalung der Erfindung vorteilhaft dadurch begünstigt worden, dass man Dorne verwendet, die axial laufende Rippen besitzen.
Durch unterschiedliche Breite der Rippenspitze kann eine solche Rippe entweder mehr eine Trennwirkung durch Kerbung oder
aber eine Druckwirkung senkrecht zur Trennfläche ausüben. Vorzugsweise
wirken immer zwei entgegengesetzt an einem Dorn angeordnete Rippen als paar auf die wand des Kühlkanals ein.
Es hat sich für die Trennwirkung als besonders wirksam herausgestellt,
wenn der Neigungswinkel der konischen Dorne 0,5 bis 5 Grad beträgt und wenn mehrere starr verbundene Dorne gleichzeitig in
mehrere Kühlkanäle eingeführt und in das Blockelement so lange eingedrückt werden, bis das entsprechende Teilstück des Blocks in
der ganzen Länge aufgespalten ist. Von besonderem Vorteil ist es, über die ganze Breite des Blocks in alle Kühlkanäle der auf einer
Linie liegenden Rasterreihe gleichzeitig eine entsprechende Reihe
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von Dornen einzudrücken. Gegebenenfalls können in mehrere nebeneinanderliegende
Reihen von Kühlkanälen die entsprechenden Reihen von Dornen gleichzeitig eingedrückt werden, wobei vorzugsweise
jede benachbarte Reihe von Dornen etwas in der Höhe versetzt ist, so dass jede Dornreihe von aussen nach innen jeweils etwas später
in die jeweilige Reihe von Kühlkanälen eintaucht und daher die Reihen nacheinander auf Druck beansprucht werden und auseinanderbrechen.
Durch die vorzugsweise verwendeten Rippen auf den Dornen werden diese nicht am ganzen Umfang gleichzeitig beansprucht und kleine
Maßabweichungen in der Rasteranordnung der Kühlkanäle, die durch
Herstelltoleranzen entstehen, werden ausgeglichen, ohne dass es zu erheblichen Verbiegungskräften an einzelnen Dornen einer Dornreihe
kommt.
Wenn die Blöcke aus einer Graphitsorte bestehen, die beim Eindrücken
der Dorne mit sehr unregelraässigen Trennflächen auseinanderbrechen,
werden wegen der ungleichmässigen Kräfte, die beim Nachdrücken in die beim Abbrechen unregelmässig stehen gebliebenen
Teile der Kühlkanäle entstehen, vorzugsweise relativ kurze Dorne mit einem Steigungswinkel von 5 bis 15° verwendet.
Bei Blockbrennelementen, die aus Graphtiblöcken und in Brennstoffkanäle
eingesetzten Brennstäben bestehen, brechen beim erfindungsgemässen Eindrücken der Dorne die Graphitblöcke so auf, dass die
Brennstäbe freigelegt,aber nicht beschädigt werden, vorzugsweise
werden nun die Brennstäbe entweder einzeln mit einer Manipuliereinrichtung
aus den Graphitbruckstücken aussortiert und abgetrennt,
oder sie werden reihenweise mit einer Vorrichtung halbautomatisch oder vollautomatisch durch Kippen des Elements auf oinon Gitterrost
und Ablösen der noch festhaftenden stäbe mit Schälmessern
vom Graphit getrennt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf diese Weise Brennstäbe
mit Brutstoff von solchen mit Abbrandstoff, die in Rasteranordnung
nebeneinander vorliegen, abgetrennt und die Brut- · und Abbrandstäbe getrennt weiter aufgearbeitet werden. Dies
hat den besonderen Vorzug, dass eine Vermischung von Brut- mit Abbrandstoff ausgeschlossen wird, ohne dass die jeweiligen
Partikeln unterschiedliche Beschichtungen erhalten müssen. Selbst bei einem Auftreten von Partikelschäden im Reaktorbetrieb
kann eine 100 %ige Trennung in Brut- und Abbrandstoff erfolgen.
Die Zerkleinerung der Graphitblockelemente durch das erfindungsgemässe
Verfahren des Eindrückens,von Dornen in die Kühlkanäle ist auch von Vorteil bei solchen Elementen, die den Brennstoff
in zylindrischen oder hohlzylindrischen Brennstoffeinsätzen enthalten,
wobei die Brennstoffeinsätze in den Kühlkanälen angeordnet
sind und von Kühlgas direkt umspült werden. Bei der Aufarbeitung dieser Elemente werden nach der Entnahme der Brennstoffeinsätze
aus den Kühlkanälen erfindungsgeraäss konische Dorne in
mehrere Kühlkanäle gleichzeitig eingedrückt und der Graphitblock dadurch schrittweise mit einfachen Mitteln zerkleinert. Dieses
erfindungsgemässe Verfahren erübrigt die Verwendung eines grossen Backenbrechers für die Zerkleinerung des radioaktiven Graphitblocks
in der heissen Zelle, was aus platzgründen in der heissen Zelle und wegen der leichteren Dekontaminierungsmöglichkeit von
erheblichem Vorteil ist. Auch für diesen Blockelementtyp ist ein
Zerbrechen entlang ganzer Rästerrcihen von Kühlkanälen von vorteil, insbesondere mehrerer Rasterreihen mit verzögerter Druckbeaiispruchung
für jede einzelne Reihe.
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Ein bestrahltes hexagonales Blockbrennelement mit einer Höhe von 793 mm und einer Schlüsselweite von 36O mm enthielt in hexagonaler
Rasteranordnung 66 Kühlkanäle von 21 ram Durchmesser in jeweils 40 mm Rasterabstand, wobei jeder Kühlkanal von je 6 Brennstoff
kanälen von 16 mm Durchmesser umgeben war. Die Brennstäbe in den Brennstoffkanälen enthielten, in eine Kohlenstoffmatrix
eingebettet, gemischte ThOg-Brutpartiklen (nur mit Pyrolytkohlenstoff
beschichtet) und UOg-Abbrandpartikeln (mit Pyrolytkohlenstoff
und SiC beschichtet) bei einem Th:U~Verhältnis von 10;l. Der Block wurde so auf eine 2 cm dicke Unterlageplatfce gelegt,
dass die in der Unterlageplatte befindlichen Bohrungen von
25 mm Durchmesser zum Durchtritt der Dorne jeweils unter einer
der 17 Itasterreiheu von 3 bis 6 Kühlkanälen dos Bloeks angeordnet
waren. Block und Platte wurden so in eine 25 t-presse eingeschoben,
dass beim Absenken des Oberstempels der presse die an
ihnen befestigte Reihe von 6 Dornen mit 1° Steigung in eine Reihe von Kühlkanälen eintauchte. Entlang der Reihe von Kanälen
brachen beim weiteren Einfabren der Dorne Bruchstücke ab, bis die
Dorne nach unten durchgefahren waren. Mit Hilfe eines gekrümmten Spatelwerkzeugs konnten die freigelegten, nur schwach festhaftenden
Brennstäbe aus den offenen Brennstoffkanälen entfernt
und von den Graphitbruchstücken abgesondert werden. Dieser Vorgang wurde Reihe für Reihe wiederholt, bis der ganze Block zerteilt
war. Die gesammelten Graphitbrocken wurden auf eine Korngrösse
von etwa 3 mm zerkleinert und dann in einem Wirbelbettbrenner
mit stickstoffhaltigem Sauerstoff bei etwa 12000C verbrannt.
Die Brennstabe wurden zunächst in einem Schachtofen verbrannt und die zurückbleibenden, noch mit restlichen Pyrolytkohlenstoffschichten
versehenen Brennstoffpartikeln in einem Wirbelschichtbrenner nachverbrannt.
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Bei dem anschliessenden Auflösen in konzentrierter Salpetersäure
mit Flußsäurezusatz blieben die SiC-beschiehteten, beim Verbrennen nioht angegriffenen Abbrandpartikeln zurück, die
durch Zerkleinern in einer Hammermühle, Verbrennen des Kohlen«-
stoffanteile in einem Wirbelbettbrenner und Auflösen in Säure aufbereitet wurden.
Da die Brennstäbe bei dem Zerkleinerungsvorgang nicht mechanisch
beansprucht worden waren, wurde bei der Trennung der Brut- und Abbrandpartikeln eine praktisch 100 #ige Aufteilung erhalten.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von blockformigen Graphitbrennelementen, die aus einem Graphitblock mit parallelen
Kühlkanälen bestehen und den Brennstoff in besonderen Zonen angeordnet enthalten, insbesondere für solche Brennelemente,
bei denen die Kühlkanäle und die Brennstoffzonen nebeneinander rastermässig verteilt sind, wobei diese Brennelemente
zuerst mechanisch zerkleinert und dann durch Verbrennen und durch nasschemische Aufbereitung in Spaltstoffe
und Abfallstoffe aufgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass zur mechanischen Zerkleinerung des Grapbitblockos konische Dorne gleichzeitig in mehrere Kühlkanäle so lange
eingedrückt werden, bis der Block in der ganzen Länge dieser Kühlkanöle auseinandergobrochen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dorne mit axial laufenden Rippen verwendet werden.
3. verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass Dorne verwendet werden, deren Rippen jeweils paarweise einander entgegengesetzt am Dorn so angeordnet
sind, dass ein Rippenpaar zum Einkerben der Kühlkanalwand an der Trennfläche und ein Rippenpaar zur Druckbeanspruchung
der Kühlkanalwand senkrecht zur Trenniläche dient.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dorne in einer oder mehreren Rasterreihen ange~-
ordnet sind, die den Rasteranordnungen der Kühlkanäle entsprechen.
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5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass konische Dorne mit einem Steigungswinkel von 0,5 bis 5 ° verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass konische Dorne mit einem Steigungswinkel von 5 his 15°
verwendet werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Aufbrechen des Blockes entlang einer Rasterreihe
von Kühlkanälen die Brennstäbe aus den ßrennstoffkanälen mit gebogenen Spatelwerkzeugen abgelöst und von den
Graphitbrocken abgetrennt werden.
ö. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Aufbrechen des Graphitblockes Brut- und Abbrandbrennstäbe voneinander getrennt und jeweils für sich
nach bekannten Methoden weiter aufgearbeitet werden.
Frankfurt/Main, 3.5.1974
Dr.Br.-Bi
Dr.Br.-Bi
509848/0171
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423611 DE2423611C3 (de) | 1974-05-15 | Verfahren zur Aufarbeitung blocklörmiger Graphitbrennelemente | |
GB1895475A GB1501907A (en) | 1974-05-15 | 1975-05-06 | Working up block form graphite nuclear fuel elements |
US05/577,104 US4022865A (en) | 1974-05-15 | 1975-05-13 | Process for working up block shaped graphite fuel elements |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742423611 DE2423611C3 (de) | 1974-05-15 | Verfahren zur Aufarbeitung blocklörmiger Graphitbrennelemente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2423611A1 true DE2423611A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2423611B2 DE2423611B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2423611C3 DE2423611C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110097989A (zh) * | 2018-01-31 | 2019-08-06 | 中国辐射防护研究院 | 一种用于球床高温气冷堆的去石墨粉尘污染方法 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110097989A (zh) * | 2018-01-31 | 2019-08-06 | 中国辐射防护研究院 | 一种用于球床高温气冷堆的去石墨粉尘污染方法 |
CN110097989B (zh) * | 2018-01-31 | 2022-11-18 | 中国辐射防护研究院 | 一种用于球床高温气冷堆的去石墨粉尘污染方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2423611B2 (de) | 1976-03-25 |
FR2271638A1 (de) | 1975-12-12 |
GB1501907A (en) | 1978-02-22 |
JPS50160699A (de) | 1975-12-26 |
FR2271638B1 (de) | 1978-03-17 |
US4022865A (en) | 1977-05-10 |
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