DE2419598A1

DE2419598A1 - Ansteckschild

Info

Publication number: DE2419598A1
Application number: DE2419598A
Authority: DE
Inventors: Viktoria Nusser
Original assignee: Hunke and Jochheim
Current assignee: Hunke and Jochheim
Priority date: 1974-04-19
Filing date: 1974-04-19
Publication date: 1975-10-30

Description

"Ansteckschild" Die Erfindungbetrifft ein Ansteckschild mit einer an seiner Rückwand angeordneten Befe stigungsvorrichtung.
Bekannt-sind Ansteckschilder der vorstehenden Art, deren Hülle mit einer vergleichsweisen steifen Rückwand versehen ist, die eine Nadel trägt, welche nach Art einer S cherheitsnadel geöffnet und geschlossen werden kann. Die bekannten Ansteckschilder verzogen aus zwei Gründen nicht voll zu befriedigen.
Der erste Grund besteht darin, daß Beschädigungen der K1eidurigsstticke durch die Nadel nicht immer vermeidbar sind. Der zweite Grund ist der, daß der Aufbau der Ansteckschilder, die in großen Stückzahlen benötigt und hergestellt werden, bezüglich der eine Massenanfertigung begünstigenden Einfachheit zu wünschen übrig läßt.
Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ansteckschild der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sich besonders wirtschaftlich herstellerläßt und ohne die Gefahr einer Beschädigung von Kleidungsstücken an diesen anbringbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemä dadurch gelöst, daR die Befestigungsvorrichtung von einem Klemmechanismus gebildet wird, der mindestens einen in ein Knopfloch einführbaren und dort kraft- oder formschliissig ver-anke rbaren Teil aufweist.
Das erfindungsgemäße- Ansteckschild macht sich die Tatsache zunutze, daß praktisch alle Gberbekl--idungsstückemit Knopflöchern versehen sind, die zur Veran:erungdes Ansteckschildes heranziehbar sind. Es ist n-chtnur einfach aufgebaut sondern läßt sich auch besonders bequem handhaben.
Besondere Vorteile bietet ein Anstec'xschild,bei dem der Klemmechanismus von einem Druckknopfgebildet wird. In GiesemFalle genügt es bei der Herstellung des Ansteckschildes, das jeweilige schild mit den als Normteilen zur Verfügung stehenden Druckknöpfen zu verbinden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ansteckschildes; Fig. 2 einen Schnitt durch das Ansteckschild gemäß Fig. 1; Fig. 3 die Rückseite des Ansteckschildes gemäß Fig. 1; Fig. 4 die Vorderseite eines Ansteckschildes abgewandelter Bauart; Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch das Ansteckschild gemäß Fig. 4 und Fig. 6 die Rückseite des Ansteckschildes gemäß Fig. 4 und 5.
In den Figuren wurden fLir einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Das erfindungEemäße A-steckschild besteht aus einer Hülle 11 mit einer Vorderwand 12 und e-iner Rückwand 13. Die Vorderwand 12 und die Rückwand 45 begrenzen einen Kinführschlitz für einen nicht dargestellten blattförmigen Informationsträger, der beispielsweise mit einem warzen beschriftet ist.
An der Rückwand 13 ist ein aus zwei Teilen 14 und 15 bestehender Druckknopf befestigt. Zur Befestigung des einen Haltezapfen 16 aufweisenden Teiles des Druckknopfes dient ein den Haltezapfen'umgebender Flansch 17. Dieser Flansch besteht bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ebenso wie die Rückwand 13 aus einem schweißbaren Kunststoff und kann daher durch Schweißen mit der Rückwand 13 verbunden werden. Für die Herstellung der Hülle 11 verwendet man zweckmäßigerweise zwei schweißbare Kunststoff-Weichfolien, die im Abstand voneinander durch Schweißnähte miteinander verbunden werden. Durch einen Trennvorgang im Bereich der Schweißnähte erhält man Hüllen, die an den Seiten offen sind und lediglich längs ihrer Längsränder 18 und 19 miteinander verschweißt sind.
Um ein Verdrehen des an einem Kleidungsstück befestigten Ansteckschildes zu verhindern, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die der Rückwand 13 abgewandte Seite des Flansches 17 durch Anbringung von Rillen oder Vorsprüngen aufgerauht ist und wenn der Teil 14 eine umlaufende elastische Haltelippe 20 aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 - 6 verwendet man statt eines Druckknopfes.14,15 einen Clip 21. Dieser Clip 21 kann aus einem elastisch deformierbaren Teil bestehen oder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Grundplatte 22 und einem mit dieser über ein Scharnier 23 verbundenen- Klemmbügel gebildet werden.
Beide dargestellten Ansteckschilder lassen sich mit geringem Aufwand schnell in großen Stückzahlen herstellen. Sie sind aber nicht nur preisgünstig herstellbr, sondern verfügen darüberhinaus über den Vorteil einer bequemen Handhabbarkeit bei schonender Behandlung der für ihre Anbringung vorgasehenen Kleidt.-ngsstücke,

Claims

P a t e n't a n s p r U c h e 1,Ansteckschildmit einer an seiner Rückwand angeordneten Befestigungsvorrichtung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung vcn einem Klemmechanismus ('14,15;22,23,24) gebildet wird, der mindestens einen in ein Knopfloch einführbaren und dort kraft- oder formschlüssig verankerbaren Teil (15; 24) aufweist.
2. Ansteckschild nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t', daß der Klemmechanismus von einem an der Rückwand des Schildes angeordneten Haltezapfen (16) gebildet wird, dessen freies Ende mindestens eine zu seiner Verankerung dienende Haltelippe (20) aufweist.
3. Ansteckschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Klemmechani.Rmus von einem Druckknopf (14,15) gebildet wird (Fig. 1 bis 3).
4. Ansteckschild nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Klemmechanismus von einem Clip (22,23,24) gebildet wird (Fig. 4 bis 6).
5. Ansteckschild nach Anspruch 3, dadurch g e k e II n -z e i c h n e t , daß der einen Haltezapfen (16) au£reisende Teil (15) des Druckknopfes über einen an seinem einen Ende angeordneten Flansch (17) an der Außenseite der RUckwand (13) des Schildes befestigt ist.
6. Ansteckschild nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Flansch (17) auf seiner der Rückwand (13) der Hülle (11) abgewandten Seite aufgerauht ist.
7. Ansteckschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e tt , daß das Ansteckschild und der mit ihm verbundene Teil (15;22) des Klemmmechanismus aus schweißbarem Kunststoff bestehen und durch Schweißung miteinander verbunden sind.
8. Ansteckschild nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß es aus einer Hülle (11) aus zwei längs ihrer Längsränder (18,19) miteinander verschweißten Weichfolienabschnitten besteht.
9. Ansteckschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung und das Ansteckschild aus einem StUck bestehen.

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