DE2418831A1

DE2418831A1 - Nachgiebige wellenkupplung

Info

Publication number: DE2418831A1
Application number: DE19742418831
Authority: DE
Inventors: Josef Hackforth
Original assignee: Vulkan Kupplungs und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH and Co KG
Current assignee: Vulkan Kupplungs und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH and Co KG
Priority date: 1974-04-19
Filing date: 1974-04-19
Publication date: 1975-10-30
Also published as: SE7504449L; JPS50139247A; SU565636A3; DD116907A5; FR2268186A1; IT1029909B; BR7502345A

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lngrW Bergten

Patentanwälte · 4dod Düsseldorf 30 · Cecilienallee 7b · Telefon 432732

18.. April 1974 29 349 W

VULKAN KUPPLUNGS- UND GETRIEBEBAU Bernhard Hackforth,

4680 Wanne-Eickel, Heerstraße 58a

"Nachgiebige Wellenkupplung"

Die Erfindung bezieht sich auf nachgiebige Wellenkupplungen mit konzentrisch ineinanderliegenden starren Kupplungstellen und wenigstens zwei in Achsrichtung mit Abstand nebeneinanderliegenden, die starren Kupplungsteile verbindenden, im wesentlichen aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Ringscheiben,,

Bei bekannten Kupplungen dieser Art dienen die elastischen Ringscheiben nicht nur dazu, Drehkräfte zwischen den starren Kupplungsteilen zu übertragen und Verlagerungen der durch die Kupplung verbundenen Wellenenden gegeneinander sowohl in Drehrichtung wie auch in anderen Richtungen innerhalb gewisser Grenzen zuzulassen; ihnen fällt vielmehr auch die wichtige Aufgabe zu, der Übertragung von Drehmomentschwankungen, die sowohl in Form kurzzeitiger Stoßbelastungen wie in Form von Dauerschwingungen auftreten können, von einer Welle auf die mit ihr gekuppelte Welle entgegenzuwirken_β Das Ausmaß der sich nach Amplitude, Frequenz und Dauer unter Umständen erheblich unterscheidenden BelastungsSchwankungen, das von den elastischen Ringscheiben aufgenom-

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ORIGINAL IMSPEGTED

men werden kann, ist entscheidend von der Substanz und von der Masse des gummielastischen Werkstoffs abhängig, der in den Ringscheiben enthalten ist_o Diese Masse ist aber anderseits weitgehend bestimmt durch die Form und die Dimensionen der elastischen Ringscheiben, die den Abmessungen der starren Kupplungsteile und deren Lage zueinander, aber auch den zu übertragenden Drehkräften und der angestrebten Nachgiebigkeit der Kupplung Reclaming tragen müssen,,

In vielen Fällen erweist es sich daher als notwendig, elastische Wellenkupplungen mit nicht ausreichendem Dämpfungsvermögen ihrer die Drehkräfte übertragenden elastischen Ringscheiben besondere Dämpfungsmittel wie Schwungscheiben oder Dämpfungskupplungen zuzuordnen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer nachgiebigen Wellenkupplung, die mit zusätzlichen Dämpfungsmitteln in der Weise ausgestattet ist, daß diese keinen zusätzlichen Raum beanspruchen und keiner besonderen Montage bedürfen„

Ausgehend von einer nachgiebigen Wellenkupplung der eingangs genannten Art wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die elastischen Ringscheiben einen allseitig dicht abgeschlossenen ringförmigen Hohlraum begrenzen, und in diesen wenigstens zu einem Teil mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlraum mehrere miteinander gegenüberliegenden Flächen gegen den Hohlraum offene Spalte bildende starre Ringscheiben ragen, die abwechselnd mit dem einen und dem anderen starren Kupplungsteil verbunden sind«,

Diese starren Ringscheiben, die zweckmäßig als zueinan-

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der parallele Flachscheiben ausgebildet sind, aber auch anders geformt sein können, z.B₀ aus konzentrisch ineinanderliegenden hohlzylindrischen Ringen bestehen können, bilden zusammen mit der im Hohlraum enthaltenen, die Spalte wenigstens teilweise füllenden Flüssigkeit ein Dämpfungselement, dessen Dämpfungsvermögen abhängig ist von der Anzahl der starren Ringscheiben, von der Größe der die Spalte begrenzenden Flächen, von der Weite der Spalte, von der Art und der Viskosität der Flüssigkeit sowie vom Füllgrad des Hohlraums_β

Da alle diese Größen variabel sind, läßt sich die Kupplung hinsichtlich ihres Dämpfungsvermögens an Erfordernisse verschiedenster Art anpassen,,

Die Begrenzung des die Dämpfungselemente enthaltenden Hohlraums durch die elastischen Ringscheiben der Kupplung trägt zugleich den Volumenveränderungen der festen Einbauten, der Flüssigkeit und der eingeschlossenen Luft Rechnung, die sich aus der thermischen Belastung aller Teile während des Betriebes der Kupplung ergebene

Das gilt ganz besonders für nachgiebige Wellenkupplungen mit spiegelbildlich nach außen ausgewölbten elastischen Ringscheiben_β

Ein Ausführungsbeispiel für die den Gegenstand der Erfindung bildende Wellenkupplung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Sie zeigt in axialem Schnitt eine Kupplung, die im wesentlichen aus einem mit dem Ende einer Welle zu verbindenden Nabenteil 1, einem diesen gleichachsig umgebenden, mit der anderen Welle, ζ_βΒ_β über eine (nicht gezeichnete) Schwungscheibe zu verbindenden Außenring 2

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ORIGINAL INSPECTED

24.1 B83

sowie zwei die Drehkräfte zwischen diesen starren Kupplungsteilen übertragenden Ringscheiben 3 aus gummielastischem Werkstoff besteht, in den sich zwischen den Rändern der Ringscheiben erstreckende Verstärkungseinlagen aus Gewebe, radialen Fäden od₀dgl. eingebettet sein können. Die untereinander gleichen, aber spiegelbildlich zueinander angeordneten elastischen Ringscheiben 3 sind zur Erhöhung ihrer Nachgiebigkeit nach außen ausgewölbtο Sie sind mit ihren Rändern zwischen radialen Ringflächen 1a bzw. 2a des Nabenteils 1 und des Außenrings 2 derart eingespannt, daß sie fest mit diesen starren Kupplungsteilen verbunden sind und mit den zwischen ihren Rändern angeordneten starren Ringelementen 4, 5 und 6, 7 einen allseitig dicht abgeschlossenen ringförmigen Hohlraum 8 begrenzen. "Von den Ringelementen 4, 5 und 6, 7 erstrecken sich flache ringscheibenförmige Teile derart in den Hohlraum 8, daß jeweils ein mit dem Nabenteil 1 verbundener Teil neben einem mit dem Außenring 3 verbundenen Teil liegt und benachbarte Teile mit ihren einander zugekehrten Flächen mit dem Hohlraum 8 verbundene Spalte 9 bilden.

Der Hohlraum 8 ist ganz oder teilweise mit einer (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Flüssigkeit, Z₈B₀ Silikonöl gefüllt, die beim Betrieb der Kupplung auch die Spalte 9 von außen nach innen gleichmäßig mehr oder weniger weit ausfüllte

Zur weiteren Beeinflussung des Dämpfungsverhaltens der Kupplung können die in den Hohlraum 8 ragenden Teile der Ringscheiben 4, 5 und 6, 7 niit Durchbrechungen versehen sein, die die Spalte zusätzlich untereinander und mit dem Hohlraum 8 verbinden«

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Die Durchbrechungen benachbarter Ringscheiben sind vorteilhaft gegeneinander versetzt₀

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Claims

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— Ό —

VULKAN KUPPLUNGS- UND GETRIEBEBAU Bernhard Hackforth, 4680 Wanne-Eickel, Heerstraße 58a

Patentansprüche:

n7) Nachgiebige Wellenkupplung mit konzentrisch ineinanderliegenden starren Kupplungsteilen und wenigstens zwei in Achsrichtung mit Abstand nebeneinanderliegenden, diese Kupplungsteile verbindenden, im wesentlichen aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Ringscheiben_s dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringscheiben (3) einen allseitig dicht abgeschlossenen ringförmigen Hohlraum (8) begrenzen, und in diesen wenigstens zu einem Teil mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlraum (8) mehrere miteinander gegenüberliegenden Flächen gegen den Hohlraum (8) offene Spalte (9) bildende starre Ringscheiben (4, 5; 6,7) ragen, die abwechselnd mit dem einen und dem anderen starren Kupplungsteil (1, 2) verbunden sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die starren Ringscheiben (4, 5» 6, 7) mit die von ihnen gebildeten Spalte (9) zusätzlich miteinander und mit dem übrigen Teil des Hohlraums (8) verbindenden Durchbrechungen versehen sind,

3e Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchbrechungen benachbarter starrer Ringscheiben gegeneinander versetzt sind β

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