DE2416212A1 - Laengen- und/oder winkel-messeinrichtung - Google Patents
Laengen- und/oder winkel-messeinrichtungInfo
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Description
CONTRAVE.S AG
CH-8o52 Zürich/Schweiz
Schaffhauserstrasse 580
CH-8o52 Zürich/Schweiz
Schaffhauserstrasse 580
Patentanmeldung
Längen— und/oder Winkel—Messeinrichtung
Längen— und/oder Winkel—Messeinrichtung
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige, beispielsweise fotoelektrische, Längen- und/oder Winkelmesseinrichtung,
wie sie beispielsweise an Werkzeugmaschinen oder Theodolitgeräten zur fortlaufenden, digitalen Anzeige
der momentanen Längen- oder Winkel-Einstellung eines in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung längs-verschiebbaren oder um
eine Achse drehbaren Geräteteiles relativ zu einer reellen oder gedachten Bezugs-Stellung mit dem Anzeigewert Null
gebraucht wird. Eine andere Anwendung finden derartige Messeinrichtungen zur automatisch gesteuerten Positionierung
von beweglichen Geräteteilen auf einen in digitaler Form
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vorgegebenen Längen- oder Winkelwert als■Istwertgeber.
Grundsätzlich sind zwei Arten von selbsttätigen Längen- -und/oder Winke 1-Messeinrichtungen bekannt. Die eine Art
zeigt in jeder momentanen Stellung des beweglichen Geräteteils den gesuchten Längen- oder Winkel-Wert unabhängig von
der Vorgeschichte als absoluten Zuständswert an, der in einer Mehrzahl von binär codierten Spuren eines in Messrichtung
beweglichen Skalenträgers simultan als entsprechende Zustandskombination mit Hilfe einer feststehenden, z.B.
fotoelektrischen Ablese- und Auswerte-Vorrichtung, abgelesen wird. Ein Beispiel einer derartigen Absolutwert-Messeinrichtung
ist Gegenstand der CH-PS 374.207, Unter der Voraussetzung, dass z.B. über eine Totallänge von 500 nun die
Einzelwerte auf Einheiten von 1/100 mm genau gemessen und angezeigt werden sollen, benötigt man dafür eine 16-spurige
Skala. Ebenso würde für eine Winkelmesseinrichtung etwa gleicher Unterteilung der feinstg=teilten Spur auf einer
drehbaren Scheibe von ca. 20 cm φ zuv Auflösung der .angezeigten
Winkelwerte in Einheiten von etva 8/1000 Neugrad (Kreisumfang= 400 Neugrad) eine 16-spurige Skala benötigt.
Es ist leicht einzusehen, dass derartige Absolutwert-Mess·-
einrichtungen auf v/endig zur Herstellung und häufigen Betriebsstörungen
ausgesetzt sind, weil jede örtliche Verschmutzung einer Teilungsspur eine Falschanzeige auslösen
kann und die feinsten Codespuren unsicher ablesbar sind.
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Eine zweite Art von selbsttätigen Längen- und Winkel-Messeinrichtungen
ist unter dem Sammelbegriff Inkremental-Zählsystemen bekannt, worin eine feststehende Ablese- und
Auswertevorrichtung mit einer einzigen, in gleichgrosse Teilungseinheiten der gewünschten Feinheit regelmässig geteilten
Skalenspur auf einem in.Messrichtung beweglichen Skalen—Träger zusammenwirkt und dazu bestimmt und ausgebildet
ist, jeden Durchtritt einer Teilungseinheit vorzeichengerecht zu zählen und in einem Vorwärte-Rückwärts-Zählwerk
jederzeit die algebraische Summe der gezählten Teilungsinheiten als Messwert anzuzeigen. Unter der Voraussetzung,
dass die Zählung durch die feststehende Ablese- und Auswerte-Vorrichtung fehlerfrei erfolgt, entspricht die
angezeigte algebraische Summe der gezählten Teilungseinheiten auch dem gewünschten Absolutwert.
Ein Beispiel einer derartigen Inkremental-Messeinrichtung ist Gegenstand der CH-PS 499 o91. Es werden dabei Skalenträger-Scheiben
mit je einer kreisförmigen Teilungsspur von 5o'ooo Teilungseinheiten, gebildet aus je einem Dunkelstreifen
mit der Breite der halben Teilungseinheit und je einem ebenso breiten Hellstreifen, mit vorbestimmter gegenseitiger Exzentrität
relativ zu einander verdreht. Es sind darin auch feststehende fotoelektrische Ablese- und Auswertevorrichtungen offenbart,
dieje eine Durchleutungsvorrichtung und z.B. drei Foto-
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zellen, sowie elektrische Schaltungseinrichtungen für die Fotozellenströme umfassen und dazu bestimmt sind, die aus
der gemeinsamen Durchleuchtung der übereinander liegenden Teilungen der Skalenträgerscheiben resultierenden und
beim Durchwandern einer Teilungseinheit je um eine wesentlich grössere Periodenlänge wandernden Moire-Streifen
vorzeichengerecht zu zählen. Dabei v/erden die drei Fotozellenströme zu einem dreiphasigen Drehstromsystem kombiniert,
aus dem sich ein mehrphasiges, z.B. auch nur zweiphasiges Binärsignalsystem ableiten lässt, das in
Teilungseinheiten der beiden Teilungsspuren periodisch
ist und dessen Perioden sich in einem Zählwerk vorzeichengerecht, störungsfrei und schnell zählen lassen.
In einem anderen bekannten Inkremental-Messsystem (nach
DT-PS 1.214.892) ist auf einem beweglichen Skalenträger
parallel zur Inkrementskala eine zweite Spur mit abstandsgleichen Hilfsmarken angeordnet. Der Zählerstand des
Inkrementenzählers wird durch die Impulse der Hilfsmarken-Abtastvorrichtung synchronisiert, d.h. es wird bewerkstelligt,
dass nach Durchlauf des. Skalen trägers um die Strecke, die einem Hilfsmarkenintervall entspricht, der
-Zählstand des Inkrementenzählers um die richtige Anzahl Inkremente vor- bzw. zurückgeschritten ist, indem nötigenfalls
der Zählstand korrigiert wird. Durch eine besondere Ausbildung der Vorrichtung wird der Anfang dieser Strecke
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- te- ζ
9 L 1 R 9 1
auf die Position des Skalenträgers Deim. Start der
Messung bezogen, was bewirkt, dass dieser Startposition der Absolutwert Null zugeordnet ist.
Derartige Systeme haben sich bei anspruchsvollen Winkel-
und Längen- Messeinrichtungen sehr gut bewährt. Sie haben den Nachteil, dass bei Betriebsunterbrüchen der richtige
Zählerstand und damit der Absolutwert der zu messenden Grosse verloren geht/ so dass das Gerät bei Betriebsaufnahme
in die Nullstellung zum entsprechenden Setzen des Zählerstandes eingestellt werden muss. Dies ist aber z.B.
bei Geschützen und anderen nur über einen begrenzten Bewegungsbereich verstellbaren Geräten oft gar nicht
möglich.
In einem anderen bekannten Inkremental-Messsystem (nach
CH-PS 472.021) ist auf einem beweglichen Skalenträger parallel zur Inkrementskala eine zweite Spur mit abstandsgleichen
Hilfsmarken angeordnet, wobei die Intervalle zwischen den Hilfsmarken objektiv unterseheidbar sind.
Zu diesem Zweck besteht die zweite Spur einerseits aus breiten Marken, deren einer Rand als Hilfsmarke dient, und
andererseits aus Inkrementmarken, deren Anzahl jeweils als Absolutwertangabe für die zugeordnete Hilfsmarke
dient. Die Ablesevorrichtung für die zweite Spur ist daher zwangsweise so ausgebildet, dass einzelne Inkremente
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abgelesen werden können. Nachteilig ist bei diesem4 I DL I Z
Vorrichtung, dass bei sehr hoher Feinheit der Inkrement-
r-
skalenteilung gleichzeitig ein sehr hohes Auflösungsvermögen und eine sehr hohe Empfindlichkeit der Ablesevorrichtung
für die zweite Spur erforderlich.sind, da ein Moire-Verfähren zum Abzählen der Inkrementmarken
zwischen den breiten Marken dieser Spur nicht anwendbar ist. Eine solche Lösung ist daher sehr aufwendig und deren
technisch erreichbare Grenze bleibt dennoch weit unterhalb des Auflösungsvermögens und der Empfindlichkeit eines
Moire-Verfahrens. Die Präzision der Absolutwert-Angabe ist nämlich höchstens gleich der Präzision der Ablesung
auf der Hilfsmarkenspur. Beim erwähnten Inkremental-Messsystem
ist zwar auf der Inkrementskala eir:e Vorrichtung zur Moire-Bildung und -Ablesung vorgesehen, wodurch
Differenzwerte mit der hohen Präzision des Moire-Verfahrens ermittelt werden können; die Absolutwert-Angabe
ist hingegen auf die Präzision der Ablesung der Inkrementstriche
beschränkt, wodurch der Nutzen der ganzen Vorrichtung zur Moire-Bildung und -Ablesung boi der Absolutwerc-Bestimmung
vernichtet wird.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Längen- und/oder Winkelmesseinrichtung, in welcher einem
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in Messrichtung beweglichen Skalenträger einer in gleiche Teilungseinheiten unterteilten Inkrement-Skala eine feststehende
Ablese- und Ausverte-Vorrichtung mit einem Inkrement-Zählwerk
zur fortlaufenden Speicherung der algebraischen Summe der durchtretenden Teilungseinheiten der Inkrement-Skale
zugeordnet ist, zu ergänzen durch eine wenig aufwendige Absolutwert-Gebervorrichtung, welche es ermöglicht,
nach Betriebsaufnahme der Messeinrichtung an einer Vielzahl
von Einstellungen das Inkremental-Zählwerk genau auf den zugeordneten Absolutwert einzustellen, so dass Gewähr dafür
besteht, dass an diesem Inkremental-Zählwerk die absolut
richtige Längen- und/oder Winkel-Messgrösse angezeigt wird.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die Erfindung nicht nur auf fotoelektrische Winkelmesseinrichtungen
nach der CH-PS 499 o91 und nach, den darin erwähnten
älteren CH-Patentschrift 4o7 569» 426 285 und k66 593 bezieht,
sondern auf alle Inkremental-Zählsysteme gemäss
der vorstehenden Definition. So ist es beispielsweise denkbar, gegebenenfalls allerdings mit weniger fein geteilten
Skalen der beweglichen Skalenträger und gegebenenfalls nur für eine Bewegungsrichtung, auch den Durchtritt von einzelnen,
in regelnlässigen Abständen angebrachten Teilungsstrecken z.B. magnetischer Natur, inkrementell zu zählen.
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- fr -
Erfindungsgemäss wird zur Lösung der gestellten Aufgabe
vorgeschlagen, dass der bewegliche Skalenträger in einer zweiten, zur Xnkrement-Skala parallelen Spur eine Mehrzahl
von Absolutwert-Markierungen enthält, deren jede von der nächstfolgenden einen besonderen, den Absolutwert ihres Abstandes
von einer Nullstelle kennzeichnenden, in Teilungseinheiten der Xnkrement-Skala gezählten Abstand hat und
dass die feststehende Ablese— und Auswertevorrichtung dazu
bestimmt und ausgebildet ist, die jeweilige Anzahl von seit dem Durchtritt irgend einer Absolutwert—Markierung bis zum
Durchtritt der nächstfolgenden Absolutwert-Markierung im Xnkrement-Zählwerk vorzeichengerecht gezählten Teilungseinheiten
der Xnkrement-Skala festzustellen, für diesen kennzeichnenden Abstandswert den zugeordneten richtigen Absolutwert
aus einer entsprechend festprogranunierten Zuordnungsvorrichtung zu ermitteln und den gegebenenfalls vorher unrichtigen
Zählerstand es InkrementzählWerkes auf den richtigen
Absolutwert zu korrigieren.
An sich könnten die genannten Absolutwertmarkierungen in der zweiten Spur des beweglichen Skalenträgers einfache Striche
sein, deren Höchstbreite nicht grosser sein dürfte als eine halbe Tellungseinheit der Inkrementskala, vorausgesetzt,
dass sie je ein deutliches Signal auelösen, welches gestattet, apparativ den Durchtritt der entsprechenden Markierung
durch die Ablesevorrichtung einwandfrei und sicher
- 7 409848/0724
festzustellen. Sofern aber die Inkrement-Skala extrem fein
geteilt und zur fotoelektrischen Ablesung nach bekannten Prinzipien ausgebildet ist, reicht eine aus einem einzigen
feinen Strich bestehende und der Verschmutzung ausgesetzte Absolutmarkierung nicht zur sicheren Auslösung eines Durchtritts-Signales
aus.
Es kann aber auch in derartigen, fotoelektrds chen Messeinrichtungen
zur sicheren Erzeugung der Durchtrittssignale dieseSchwierxgkext dadurch behoben werden, dass die Absolutwert-Markierungen
als Code-Kombination von Hell- und Dunkelstreifen ausgebildet sind, sich längenmässig über eine
einer Vielzahl von Teilungseinheiten der Inkrementskala erstrecken
und im Zusammenwirken mit einem zugeordneten Teil der Ablese- und Auswerte—Vorrichtung beim Durchtritt ihres
auf eine vorbestimmte Teilungseinheit der Inkrementskala ausgerichteten Bezugszentrums einen kennzeichnenden Markierungs-Impuls
erzeugen.
Mit Vorteil wird vorgesehen und die erfindungsgemässe Messeinrichtung
entsprechend ausgebildet, dass zwischen dem laufenden Inkrementzählwerk und einem in zeitlich durch je
einen Impuls definierten Momenten auf einen neuen Zählerstand setzbaren Zählerstand-Speicher für den momentanen ein Zählerstand-Vergleicher
angeordnet ist, der jeweils in einer ersten Taktphase, unmittelbar nach dem Durchtritt einer Absolutwert-Markierung,
den kennzeichnenden Abstandswert als vor-
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— ♦» —
AO
zeichengerechte Differenz zwischen dem früheren und den neuen Stand des Inkrement-Zählers zum Eingang der Zuordnungs-Vorrichtung
überträgt, wonach in einer zweiten Taktphase, vor der Zählung einer weiteren Teilungseinheit, der dem
kennzeichnenden Differenzwert zugeordnete Absolutwert gleichzeitig zum Inkrement-Zählwerk und zum Zählerstand—Speicher
als neuer, richtiger Zählerstand übertragen wird.
Eine vereinfachte Ausführungsform kann so ausgebildet sein,
dass die erste, nach Inbetriebssetzung durchtretende Absolutwert-Markierung des Inkrement-Zählwerk auf den Zählerstand
Null setzt, wonach in einer ersten Taktphase der beim Durchtritt der nächstfolgenden Absolutwert-Markierung erreichte
Zählerstand als kennzeichnender Abstandswert zum Eingang der Zuordnungsvorrichtung übertragen wird und in
einer zweiten Taktphase der daraus resultierende, richtige Absolutwert zurück zum Inkrement-Zählwerk übertragen wird.
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in der Zeichnung zeigen als Beispiele für die Realisierung
der Erfindung:
Fig. 1 Ein Prinzipschema für die Erzeugung der Hess-Signale
Fig. 2 ein Prinzipschema zur Auswertung der Signale Fig. 3 eine AusführungsVariante zu Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 10 ein in Längsrichtung in Richtung der Pfeile p, hin- und her beweglicher Skalenträger bezeichnet,
der in seiner oberen Skalenspur durch regelmässige HeIl-
und Dunkelstreifen je gleicher Breite eine an sich bekannte, in gleiche Teilungseinheiten E unterteilte Inkremen
t-Skala 11 bildet. Für praktische Anwendungen kann diese fotoelektrisch ablesbare Inkrement-Skala 11 in Teilungseinheiten E von etwa 1/100 mm unterteilt sein und eine
Gesamtlänge von z.B. 1000 mm oder mehr haben, oder sie kann z.B. als Kreisring vom mittleren Durchmesser 200 ran φ auf
einer drehbaren Scheibe ausgebildet sein und auf dem ganzen umfang 50'000 Teilungsexnheiten E, bestehend je aus einem
Dunkelstreifen und einem Hellstreifen gleicher Breiten, enthalten, so dass die Teilungseinheit E ein Winkelinkrement
. von 8/1000 Neugrad (Voller Winkel= 400 Neugrad) darstellt.
Von einer zugehörigen, feststehenden fotoelektrischen Ablese vorrichtung ist nur eine aus drei Photozellen 111, 112,
113 bestehende Fotozellenanordnung 110 dargestellt. Ein
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feststehender Teilungsträger .mit einer gleich wie die Inkreinent-Skala
11 geteilten, aber etwas schräg verstellten, oder nicht ganz gleich wie die bewegliche Inkrement-Skala
11, aber parallel dazu orientierten Inkrement-Skala und die zur gemeinsamen Durchleuchtung der sich an der Ablesestelle
überdeckenden Inkrementteilungen notwendige Beleuchtungsvorrichtung sind nicht gezeichnet, da derartige optischelektrische Inkremental-Mess-Systeme an sich in vielerlei
Varianten bekannt sind.
Die Gesamtbreite der Fotozellenanordnung 110 entspricht der Perioden-Distanz E' zweier benachbarter MoireSstreifen, die
bei der gemeinsamen Durchleuchtung der beweglichen und der feststehenden Inkrement-Skala an der Ablesestelle entstehen
und bei jeder Verstellung des beweglichen Skalenträgers 10 um eine Teilungseinheit E in entsprechender Richtung um die
viel grössere Periodenlänge E1 der Moir€{*streifen wandern.
Aus den drei Fotozellen 111, 112, 113 entstehen drei Fotozellenströme
i^, ±2i I3/ der Formen IQ+i.(sin iüt-120°) bzw.
IQ+i. (sin tot) bzw. Io+i.(sin wt+120°) , aus denen sich in
bekannter Weise in einer Trans formationsschaltung 13 ein
zweiphasiges Binärsignalsystem X, Y ableiten lässt, das in Moiregperioden E1 und damit auch in Teilungs-Einheiten Ξ ·
der Inkrementskala 11 periodisch ist. Dabei entspricht die gegenseitige Phasenverschiebung der Binärsignale X und Y
i ': 'J c - ο / " 71
- yt Al
der Bewegungsrichtung des beweglichen Skalenträgers 1o. Die algebraische Summe der Perioden E des zweiphasigen Binärsignalsystemes
X, Y lassen sich in einem Vorwärts-Rückwärtszählwerk
16 "mit den Binär-Zählstufen 160, 161 , 162,
163» Λ 6h usw. vorzeichengerecht"zählen. Dabei könnte in
ebenfalls vorbekannter ¥eise zusätzlich vorgesehen werden,
auch noch Bruchteile jeder Teilungseinheit E quantitativ zu erfassen.
In einer zweiten Spur 12 trägt der Skalenträger 1o Absolutwert-Markierungen
MA, die als Code-Kombinationen von 1oo#-lichtdurchlässigen Hellstreifen und lichtsperrenden
Dunkelstrelfen ausgebildet sind und sich je über Längen mit
einer Vielzahl von Teilungseinheiten der Inkrementskala 11
erstrecken. Die Absolutwert-Markierungen MA sind nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in halbe Teilungseinheiten
E/2 der Inkrementskala 11 unterteilt und enthalten von links
nach rechts vier Dunkelstreifen der Breiten 5·Ε/2 bzw.
2.E/2 bzw.* I.E/2 und drei dazwischen liegende Hellstreifen der Breiten 2.E/2 bzw. 1.E/2. Das muss aber nicht so sein,
indem die Markierungen MA auch in anderen Teilungseinheiten andersartig codiert sein könnten. Wesentlich ist nur, dass
jede Markierung MA ein in der Zeichnung mit je einem Pfeil
BZ bzw. BZ bezeichnetes Bezugszentrum aufweist, welches η n+'
auf eine vorbestimmte Teilungseinheit E bzw. E der
η η+ ι
Inkrementskala 11 ausgerichtet ist. Zwischen benachbarten
Absolutwertmarkierungen
- 12 -
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MA ist die Teilungsspur 12 zu 50% lichtdurchlässig. An der
feststehenden Ablesestelle befindet sich eine fotoelektrische Ablesevorrichtung mit einer Fotozellenanordnung 120,
die v/ie die Absolutwertmarken MA aus Streifen 121, 122, 123,
124, 125 und 126 besteht. Die Gesamtheit aller Fotozellenstreifen 121 - 126 bildet ein genau wie die Harke MA eingeteiltes
und dazu kongruentes Rechteck, wobei die Fotozellenstreifen 121 der Breite 5.E/2, 123 der Breite 2.E/2
sowie 125 und 127 der Breiten E/2 über einen gemeinsamen Leiter I^ an den negativen Eingang eines Addierverstärkers
17 angeschlossen sind. Die Fotozellenstreifen 122 der Breite 2.E/2, 124 der Breite E/2 und 126 der Breite E/2,
sind über einen gemeinsamen Leiter I2 an den positiven Eingang des Addierverstärker 17 angeschlossen. Ära Ausgang des
Addierverstärkers 17 entsteht ein der algebraischen Summe aller Fotozellenströme Σ^ entsprechender Strom. In der gezeichneten
Relativstellung decken sich -die Bezugszentren BZ der Fotozellenanordnung 120 und einer Äbsolutmarkierung
MA/ und der Stromwert Σ^ hat einen positiven Ife'rt. Bei
jeder gegenseitigen Verschiebung der BezugsZentren BZ aus
der gezeichneten Deckungslage fällt der Suiranenstrom Σ ^ auf
einen negativen Wert ab. Ein Pulserzeuger 18 erzeugt jedesmal und nur dann, v/enn der Summen-Stromt/ert E1 positiv ist,
einen Narkierungsimpuls I30 entsprechender Dauer. Gemäss
Zeichnung ist in der Spur 12 das BezugsZentrum BZn+1 der
nächstfolgenden' Absolutv/ertmarke vom Bezugszentrum BZn der
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ersten Absolutv/ertinarke um eine ganze Zahl (15) von Teilungseinheiten
E der Inkrement-Skala 11 entfernt. Die Ab- stände
D benachbarter Absolutwertmarken 1"1A sind nach der
Erfindung kennzeichnend für den jeder Marke zugeordneten Absolutwert der mit der Messeinrichtung zu messenden Längenoder
WinkeIgrösse. Die nachfolgende Tabelle
zeigt als mögliches Beispiel für eine Inkrement-Skala 11 von 5Ό0 Teilungseinlieiten E eine Zuordnung der Absolutwerte
N_ zu den Marken-Nummern η und den Abständen +D- benacha.
— et
barter Absolutwertmarken MA. Dabei ist zu beachten, dass kennzeichnende Abstände für Rückwärts-Bewegungen mit negativem
Vorzeichen gemessen werden und beispielsgemäss als Komplementwerte 500-Da ermittelt werden.
Tabelle für beispielsweise Verteilung der Absolut-Markierungen
auf Teilkreis von 500 Teilungseinheiten E
14 | Abstandsv/ert | rückwärts | Absolutwert | |
Marken No. | -D =500-D-. CL Ct |
|||
15= 0 | vorwärts | Na | ||
η | +Da | - 33= 467 | 467 | |
1 | __.— | |||
+ 33 | - 26= 474 | 000 | ||
2 | ||||
+ 26 | - 41= 459 | 026 | ||
3 | ||||
+ 41 | - 27= 473 | 067 | ||
4 | __— | |||
+ 27 | - 40= 460 | 094 | ||
5 | ——— | |||
+ 40 | - 28= 472 | 134 | ||
6 | ——— | |||
+ 28 | - 39= 461 | 162 | ||
7 ' | ——— | |||
+ 39 | - 29= 471 | 201 | ||
8 | ——— | |||
+ 29 | - 38= 462 | 230 | ||
9 | —— | |||
+ 38 · | - 30= 470 | 268 | ||
10 | ||||
+ 30 | - 37= 463 | 298 | ||
11 | ——— | |||
+ 37 | - 31= 469 | 335 | ||
12 | ||||
+ 31 | - 35= 465 | 366 | ||
13 | __— | |||
+ 35 | - 32= 468 | 401 | ||
14 | ___ | |||
+ 32 | - 34= 466 | 433 | ||
0=15 | — — | |||
+ 34 | - 33= 467 | 467 | ||
1 | ___ | |||
+ 33 | - 26= 474 | 500=000 | ||
2 | ||||
+ 26 | - 41= 459 | 026 | ||
+ 41 | 067 | |||
4 0 9848/0724
Gemäss Fig. 2 wird die Binärsignalfolge X, Y aus der Transformations-Schaltung
13 dem Inkrement-Zählwerk 16 zugeführt,
so dass die durchlaufenden Teilungseinheiten E der beweglichen Inkrementskala 11 vorzeichenrecht gezählt werden.
Der Zählerstand dieses Inkrement-ZählWerkes 16 zeigt grundsätzlich
jederzeit den momentanen Abstand der momentanen Ablesestelle des beweglichen Skalenträgers 1o von einer
Bezugsstelle an. Mit 21 ist ein Zählerstandsspeicher bezeichnet, der in später zu beschreibender Weise zusammen
mit dem Inkrementzählwerk 16 jedesmal beim Durchtritt einer
Absolutwertmarke MA der zweiten Spur 12 des beweglichen Skalenträgers 1o auf einen bestimmten Zählerstand gesetzt
wird und diesen bis zum Durchtritt einer nächsten Absolutwertmarke MA speichert.
Zwischen dem Speicher 21 und dem laufenden Inkrement-Zählwerk
16 ist ein Zählerstands-Vergleicher 22 eingeschaltet, der dazu bestimmt und ausgebildet ist, an seinem Ausgang
jederzeit die Differenz zwischen dem momentanen Zählerstand des Inkrementzählwerkes 16 und dem im Speicher 21
gespeicherten früheren Zählerstand zu erzeugen. Ein monostabiler Flip-Flop 2o ist dazu bestimmt und ausgebildet,
die aus dem Impulserzeuger 18 gelieferten Absolutwertmarken-Impulse I , deren Dauern von der Verschiebegeschwindigkeit
StO
des beweglichen Skalenträgers 1o abhängig sind, in Impulse
- 16 -
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Iaj_ der festen Dauer t]_ umzuwandeln.
Diese Impulse J3^ werden zu einem Verzögerungsglied 25
übertragen und von diesem, um die Zeit t2>tj_ verzögert, als
Impulse Ia£ weitergegeben. Mit 24 ist eine Zuordnungsvorrichtung
bezeichnet, die dazu bestimmt ist, für jeden, an
seinen Eingang übertragenen Differenzwert +Da am Ausgang
den zugeordneten Absolutwert (Na) auszugeben» Bs kann sich
dabei beispielsweise um bekannte Zuordnungsspeicher (read only memory) mit vorgeschaltetem Eingangsspeicher"240 handeln.
Mit 23, 26, 27 sind AND-Tore bezeichnet. Das Tor 23 wird
durch jeden Impuls Iaj_ entsperrt und die Tore 26. und 27
durch jeden verzögerten Impuls Ia2- Damit löst also jeder
Impuls Ia-j_ die Uebertragung des moment arten Differenzwertes
+Da aus dem Vergleicher 22 in die 3uordnungsvorrichtung
aus, und die verzögerten Impulse Ia2 bewirken die Uebertragung
der entsprechenden Kombination von Reset-bzw. Set-Signalen Rx bzw. Sx sowohl zum laufenden Inkrementzähler
16 als auch zum Speicher 21 &s&, so dass nach jedem-Betriebsunterbruch
spätestens nach dem Durchtritt der zweiten Marke MA der am Zählerausgang ZA entnehiabare Zählerstand
des Inkrementzählers 16 auch absolut richtig ist.
Es ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet, welche
der erläuterten Glieder der Schaltung gemäss Fig. 2 je mehrfach, entsprechend der BIT-Zahl des Mess-Systemes vor-
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handen sind. Ausserdem ist zu bemerken, dass die Zuordnungsvorrichtung 24 für die Differenzadresse Da = 00O7 die vom
Vergleicher 22 geliefert wird, sofern der bewegliche Skalenträger 10 seine Bewegungsrichtung zwischen zwei Absolutwertmarken
MA. umkehrt, keine Ry- und Sx-Signale erzeugt,
und damit weder den Inkrementzähler 16 noch den Speicher 21 beeinflusst.
Die Schaltung nach Fig. 2 muss so schnell sein, dass jeweils zwischen dem Beginn eines Impulses Ia± und dem Ende
des verzögerten Impulses Ia2 alle Funktionen ablaufen, bevor
im Inkrementzähler .16 eine neue Teilungseinheit E zu zählen ist, sofern nicht gemäss CH-PS No. 499.091 Signal-Durchtrittssperren
vorgesehen werden.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 enthält keinen Zählerstandsspeicher
21 und keinen Vergleicher 22. Hingegen wirkt diese Schaltung in der Weise, dass nach jedem Betriebsunterbruch
beim ersten Durchtritt einer Absolutwertmarkierung MA der Inkrementzähler 16 auf 000 gestellt wird,
so dass beim Durchtritt der nächstfolgenden Marke MA der dann erreichte Stand des Inkrementzählwerkes 16 dem gesuchten
Differenzwert +pa entspricht und .der Inkrementzähler
auf den zugeordneten richtigen Absolutwert Na gesetzt
werden kann.
Die auch in Fig. 2 enthaltenen Bauelemente sind in Fig.
4 09848/0724
mit gleichen Bezugszeichen versehen» Mit 31 und 32 sind
zwei Flip-Flop mit Vorzugszustand F^=O bzw. E^=O bezeichnet,
in v?elchen sie bei jeder Inbetriebsetzung nach einem Be-
36/ triebsunterbruch gelangen. Mit Z^ 33, 34, 35,/sind logische
AND-Tore bezeichnet. Sofort nach Inbetriebsetzung der Messeinrichtung
beginnt der Inkrementzähler 16 die Perioden E des zweiphasigen Binärsignalsystemes X, Y vorzeicheTJjrecht
zu zählen, wobei aber der beim Durchtritt der ersten Absolutwertmarke MA erreichte Zählerstand unirichtig ist. Da die
beiden Ausgänge F]. bzw. F2 der Flip-Flopglieder 31, 32 den
Zustand 1 haben, überträgt das Tor 3 3 schon den ersten Absolutwertimpuls I -j als Resetsignal R zum Inkre'nent-Zählwerk
16 und setzt dieses auf den Stand 000. Der verzögerte Impuls Ia2 setzt den Flip-Flop 31 aus dem Vorzugszustand
F^=O in den Zustand F^=I, worin er bis zum nächsten Betriebsunterbruch
verharrt. Damit wird das ÄND-Tor 33 gesperrt (F^=O). Dafür wird das Tor 34 für einen nächstfolgenden Absolutwert-Impuls
Ia2 entsperrt. Der zweite ,durch das Tor 34
durchtretende Impuls I&^ entsperrt dat' Tor 35 und läs'st den
momentanen erreichten Stand ZA des Zählers 16 als Differenz +Da zum Eingang der Zuordnungschaltung 24 übertreten. Der
zugeordnete, richtige Absolutwert Na aus dem Ausgang der
Zuordnungschaltung 24 kann aber erst unter Wirkung des verzögerten Impulses I&2 auf den Inkrementzähler 16 zu
dessen Korrektur übertreten.
4098 4 8/0724
- yr-
Sofern die Bewegungsrichtung des Skalenträgers 1o nach einem
Betriebsunterbruch unmittelbar nach Erzeugung eines ersten Markierungsimpulses I durch ein erstes Markierungsζentrum
BZ vor dem Durchtritt eines benachbarten Markierungsζentrums
BZ 1 umgekehrt wird, zeigt der Inkrementzähler 16 beim
neuen Durchtritt des ersten MarkierungsZentrums BZ in
Gegenrichtung den Stand ZA=ooo... und dem Eingang Zko des Zuordnungsspeichers Zk wird als Adresse +D1 der Wert
ooo... zugeführt. In diesem Sonderfall wird der nächste darauffolgende Markierungsimpuls I1 2 die Übertragung des
Zählerstandes ZA des InkrementzählWerkes 16 durch das noch
entsperrte Tor 35 als kennzeichnenden Abstandswert +D1 zum
■"■* a
Zuordnungsspeicher Zk auslösen. Sobald aber nach dem Durchtritt eines Markierungs Zentrums BZ 1 ein Zählerstand ZA ji 0
d.h. ein Abstandswert +D1 φ 0 zum Zuordnungespeicher Zk
^- Bl
übertragen wird, erzeugt dieser einen Sperrimpuls I1* der
nach Verzögerung im Verzögerungsglied 25 um einen Wert t„
als Impuls I 2 den Flip-Flop 32 in den Zustand F.ai, F.=0
schaltet, so dass alle weiteren Markierungsimpulse I 1 schon
vom Tor 3k blockiert werden.
Damit ist gesichert, dass mit der Schaltungsanordnung nach
Fig. 3 der Zählerstand des InkrementZählers ~\6 nach Durchtritt zweier benachbarte* Absolutwert-Markierungen MA und
MA 1 den richtigen Absolutwert anzeigt. Hingegen bewirkt
im Gegensatz zur Schaltungsanordnung nach Fig. 2 die vereinfachte Auswertevorrichtung nach Fig. 3 bis zum nächsten
- 2o-
409848/0724
Zl
Betriebsunterbruch keine Kontrolle bzw. Korrektur des Zählerstandes
ZA des Inkrementzählverkes 16 bei jedee Durchtritt
einer Absolutwert-Markierung MA.
Die vorstehend anhasd der Zeichnung prinzipiell erläuterte
Erfindung kombiniert eiae bekannte lEkremeatäl-Messeinrichtung
mit einer neuartigen Quasi—Absolutwert—Messeinrichtung,
welche mit nur eimer zusätzXicSi©ia Skalenspur 12
und mit nur einer ztEsäisslicIien FotozQXXQEfc&SEOjrelsLsaESg 12© an
einer Vielzahl von diskreten Ablesest©llesi die richtigen
Absolutwerte (Na) zur Kontrolle bsw. SJeusetztsng des Xrakremen
t-=Zähl werke s 16 "lieferte- Ausser den mack dez° Zeichnung
codierten Absolut—werk-Markiorungen MA und. der stigeordneteia
Fotasellenanordmmg 12o lassen sich vielfache, sich z«B„
über längere Abschnitte der Inkrsment—SIc&la 11 erstreckende
Varianten entwickeln, di© isuaer bei Beckiang ü<st entsprechenden
Zentren BZ und nur in die sea Fall einen Scemnzeichnenden
Marklarungsimpuls I liefern.
Ebenso können für jede Zahl N. von Teilimgseinheiten der
Inkrement-Skala vielfache Varianten von Zuordnungstabeilen
mit je maximal Ύ2Ν Absolutwert-Marken MA, beispielsweise
2oo-3oo Marken bei einer Kreisteilusig mit 50Ό00 Teilungseinheiten
E, ermittelt werden« Aber je breiter die Markierungsmarken MA mit Rücksicht auf bessere Lichtarasitützung aus gebildet
sind, um so kleiner wird die maximale Anzahl Absolutwert-Marken .
- 21 -
409848/0724
Claims (3)
- Patentansprüchev 1β Längen- und/oder Winkelmesseinrichtung, in welcher einem in Messrichtung beweglichen Skalenträger einer in gleich© ,Teilungseinheiten unterteilten Inkrement-Skala eine feststehend© Ablese— und Auswerte-Vorrichtung mit einem In— kreia0nt-Zählwerk zur fortlaufenden Speicherung der algebraischen Summe der durchtretenden Teilungseinheiten der Inkrement-Skala zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Skalenträger (io) in einer zweiten, zvLT Inkrement-Skala (11) parallelen Spur (12) eine Mehrzahl von Absolutwert-Markierungen (MA) enthält, deren jede von der nächstfolgenden einen besonderen, den Absolutwert ihres Abstandes von einer Nullstelle kennzeichnenden, in Teilungseinheiten (e) der Inkrement-Skala (11) gezählten Abstand (+D ) hat und dass die feststehende Ablese- und Auswertevorrichtung dazu bestimmt und ausgebildet ist, die jeweilige Anzahl von seit dem Durchtritt irgend einer Absolutwert-Markierung (MA) bis zum Durchtritt der nächstfolgenden Absolutwert-Markierung im Inkrement-Zählwerk (i6) vorzeichengerecht gezählten Teilungseinheiten (e) der Inkrement-Skala (11) festzustellen, für diesen kennzeichnenden Abstandswerk (+D ) den zugeordneten richtigen Absolutwert (N ) aus einer ent—- 22 -409848/0724sprechend festprogrammierten Zuordnungsvorrichtung zu ermitteln und den gegebenenfalls vorher unrichtigen Zählerstand des Inkr.ement zähl Werkes (i6) auf den richtigen Absolutwert zu korrigieren.
- 2. Längen- und/oder Winkelmess-Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer fotoelektrisch ablesbaren Inkrement-Skala, die in jeder Teilungseinheit einen Dunkelstrich und einen gleich breiten Hellstrich enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Absolutwert-Markierungen (MA) als Code-Kombination von Hell- und Dunkelstreifen ausgebildet sind, eich längenmässig über eine Vielzahl von Teilungseinheiten der Inkrementskala (11) erstrecken und im Zusammenwirken mit einem zugeordneten Teil (i2o, 17» 18) der Ablese- und Auswerte-Vorrichtung (I1o, 13, 16; 12o, 17, 18) beim Durchtritt ihres auf eine vorbestimmte Teilungseinheit (E ) der Inkrementskala (11) ausgerichteten BezugsZentrums (BZ ) einen kennzeichnenden Markierungs-Impuls (i ) erzeugen£LO(Fig. 1).3· Mess-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem laufenden Inkrement-Zählwerk (16) und einem in zeitlich durch je einen Impuls (i _) definierten Momenten auf einen neuen Zählerstand setzbaren Zählerstand-Speicher (21) einen Zählerstand-Ver-- 23 -409848/0 7 24gleicher (22) angeordnet ist, der jeweils in einer ersten Taktphase (i ), unmittelbar nach dem Durchtritt einer
- 3.1Absolutwert-Markierung (MA), den kennzeichnenden Abstandswert (+p ) als vorzeichengerechte Differenz zwischen dem fiäheren und den neuen Stand des Inkrement-Zählwerks (16) zum Eingang der Zuordnungs-Vorrichtung (Zk) überträgt, wonach in einer zweiten Taktphase (i _), vor der Zählung einer weiteren Teilungseinheit (e), der dem kennzeichnenden Differenzwert (+D ) zugeordnete Absolutwert (N ) gleich-"■"* a azeitig zum Zählerstand-Speicher (21) und zum Inkrement-Zählwerk (i6) als neuer, richtiger Zählerstand übertragen wird. (Fig. 2")k. Mess-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, nach Inbetriebsetzung durchtretende Absolutwert-Markierung (MA) das Inkrement-Zählwerk (16) auf den Zählerstand Null setzt, wonach in einer ersten Taktphase (i .. ) der beim Durchtritt der nächstfolgenden Absolutwert-Markierung erreichte Zählerstand als kennzeichnender Abstandswert (+D1 ) zum Eingang (24o) der Zuordnungs-Vorrichtung (24) übertragen wird un^in einer zweiten Taktphase (i _) der daraus resultierende, richtige Absolutwert (N ) zurück zum Inkrement-Zählwerk (16) übertragen wird.(Fig. 3).Der Patentanwalt409848/0724L e e r s e i f
Applications Claiming Priority (2)
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CH679273 | 1973-05-14 |
Publications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH, 8225 TRAUNREUT, DE |