DE2413619B2 - Vorrichtung zum ausscheiden von verunreinigungen aus luft oder einem anderen gas - Google Patents

Vorrichtung zum ausscheiden von verunreinigungen aus luft oder einem anderen gas

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Luft oder einem anderen Gas, mit einer in eine geschlossene Umluftleitung integrierten Behandlungseinnchtung für ein Gut der tabakverarbeitenden Industrie, bei der in der Umluftleitung eine in einem geschlossenen Gehäuse rotierende Siebtrommel angeordnet ist, deren Innenraum einen Teil der Umluftleitung bildet und die von einem in das Gehäuse einmündenden Außenkanal begrenzt ist, welcher in eine aus dem Gehäuse austretende Abluftleitung für mit Verunreinigungen angereicherte Luft übergeht.
Zur Behandlung von Tabak, wie beispielsweise zum Trocknen, Feuchten, Kühlen, Sichten oder ganz allgemein zum Fördern von Blattgut, Schnittgut, Rippengut od. dgl., werden bekanntlich gasförmige Medien, vorzugsweise Luft, unterschiedlicher Feuchte und Temperatur verwendet. Zur Einsparung von Energie, beispielsweise um die Luft zum Trocknen des Gutes nicht jedesmal erneut von Atmosphären-Temperatur auf die Behandlungstemperatur aufheizen zu müssen, ist man bestrebt, die aus der Behandlungszone austretende Heißluft in einem geschlossenen Umluftsystem zurückzuführea Die auf diese Weise den Tabak zwecks Konditionierung kontinuierlich durchsetzende, relativ große Luftmenge nimmt beispielsweise beim Trocknen eines kontinuierlich durch einen Trockner geförderten Tabakstromes Feuchtigkeit auf. Diese in der Luft enthaltene Feuchtigkeit muß aus dem wieder in den Kreislauf zurückgeführten Umluftstrom ausgeschie den werden, was auf bekannte Weise durch einen abgezweigten Abluftstrom als Träger für die Feuchtigkeit ermöglicht wird. Die weiteren Verunreinigungen in Form von festen Bestandteilen, wie Tabakstaub, Rippenreste, Textilbestandteile u. dgl- müssen ebenfalls aus dem in den Kreislauf zurückgeführten Umluftstrom entfernt werden, um einerseits zu vermeiden, daß diese tabakfremden Bestandteile erneut in das Behandlungsgut zurückgelangen und daß andererseits vor und in der Behandlungszone befindliche Luftdurchtrittsöffnungen wie Siebe, Lochböden u. dgl. sich vorzeitig dichtsetzen. Dies geschieht auf ebenfalls bekannte Weise durch Fliehkraftabscheidung in Form von Rohrkrümmern od. dgl., wobei der vorerwähnte Abluftstrom sich zugleich als Träger für die auszuscheidenden Bestandteile anbietet. Dieser mit Feuchtigkeit und festen Partikeln angereicherte Abluftstrom wird nun auf bekannte Weise über Filter geleitet und gelangt gereinigt in die Atmosphäre.
Die bekannten vorgenannten Einrichtungen erbrachten bisher keine befriedigenden Ergebnisse hinsichtlich einer ausreichenden Reinigung der in den Kreislauf zurückgeführten Umluft. Es verstopften häufig und vorzeitig Zwischensiebe in den Umluftleitungen und selbst die die Konditionierungsluft unmittelbar auf den Tabak leitenden Lochböden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Abscheidegrad erheblich gesteigert wird, wobei gleichzeitig relativgroße Mengen gereinigter Luft als Umluftstrom in den Kreislauf zurückgeführt werden können, ohne dabei die Abscheidevorrichtung übermäßig groß ausführen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Außenkanal durch zwei Teilkanäle gebildet ist. welche den zugeführten Luftstrom in Form von zwei Teilströmen von der Oberfläche der Siebtrommel ab- und beidseitig um diese herumlenken und daß die Abluftleitung zwei Abluftkanäle aufweist, welche einen im wesentlichen radial von der Siebtrommel weggeführten Abzugskanal zur Säuberung der Trommelumfangsfläche von Verunreinigungen zwischen sich einschließen und sich mit diesem im weiteren Verlauf der Abluftleitung vereinigen, welche an ein Filteraggregat angeschlossen ist.
Es sind zwar Siebtrommeln grundsätzlich bekannt, beispielsweise gemäß der FR-PS 13 69 176, hingegen in dieser oder ähnlichen Ausführungen für den vorgesehenen eingangs erläuterten Verwendungszweck aus folgenden Gründen nicht geeignet, um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen. Bei der vorbekannten Vorrichtung wird ein Luftstrom einer Siebtrommel tangential an einer Seite der Siebtrommel zugeführt, nahezu vollständig um die Siebtrommel herumgeführt und vollständig durch die Siebtrommel hindurch abgeführt. Ein Abluftstrom außerhalb der Siebtrommel ist nicht vorgesehen, so daß die festen Partikeln einerseits durch Fliehkraft tangential ausgesondert werden und nur unter Einwirkung der Schwerkraft nach
unten absinken und andererseits in einem mittleren Bereich der Trommel durch Abbürsten und ebenfalls durch Schwerkraft nach unten entfernt werden. Wolke pan bei dieser Vorrichtung die tangential, seitlich abgeführten Partikeln durch eine gezielte Abluftströmung über ein Filter abziehen und den auf der Trommel befindlichen Teil weiterhin durch die Bürsten entfernen, so wäre diese Vorrichtung trotzdem für den anme!- dungsgemäßen Verwendungszweck nicht geeignet, da ohnehin infolge der ausschließlich einkanaligen Zufüh- ία rung der Luft zur Siebtrommel bzw. um diese herum nur eine relativ geringe Luftmenge für die Umluft zur Verfügung steht Außerdem wird diese relativ geringe Luftmenge zusätzlich dadurch beschnitten, daß der Kanal über !80° um die Siebtrommel herumgeführt ist, so daß die Partikeln ausreichend Zeit und Gelegenheit haben, sich auf dem größten Teil der Trommelumfangsfläche abzusetzen und damit den freien Luftdurchtrittsquerschnitt der Trommel unzumutbar zu vermindern. Damit gehen weitere Luftmengen für den Umluftkreislauf verloren.
Darüber hinaus zeigt die deutsche Patentschrift 4 69 587 zwar eine Siebtrommel, an welcher ein Luftstrom beidseitig entlanggeführt wird — dabei allerdings auch vollständig durch den Trommelinnenraum abgezogen wird und die Partikeln durch Schwerkraft nach unten über eine Zeliradschleuse ausgetragen werden, wobei das Reinigen der Trommelumfangsfläche durch Druckluftunterstützung erfolgt — jedoch wird, abgesehen vom fehlenden Abluftstrom, außerhalb der Trommel deren Umfang zu stark und in einem zu großen Bereich dem Partikelstrom ausgesetzt und dichtgesetzt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist gewährleistet, daß der größte Teil der Verunreinigungen sich gar nicht erst auf der Siebtrommel absetzen und diese verstopfen kann, sondern von vornherein mit der Abluft außen herumgeführt wird, so daß dauernd ein größtmöglicher Durchtrittsquerschnitt für die Umluft freigehalten wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben außerdem den Vorteil, daß durch die seitliche Abluftströmung der Abluftkanäle im mittleren Abzugskanal der Abluftleitung ein starker Sog erzeugt wird, welcher den größten Teil der an der Siebtrommel haftenden Verunreinigungen losreißt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwecks Ausnutzung der Durchsatzkapazität der Umluftleitung am Eingang des Gehäuses ein den Luftstrom von der Siebtrommel etwa tangential ablenkendes Hosenrohr angeordnet.
Zum Erzeugen einer zusätzlichen, die Umfangsfläche der Siebtrommel reinigenden Luftströmung sind die Abluftkanäle außerdem mit einer Drosselklappe versehen.
Darüber hinaus ist eine Reinigung der Umfangsfläche der Siebtrommel auch dann gewährleistet, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Siebtrommel innerhalb des inneren Abzugskanals eine Abstreifwalze zugeordnet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Einlaß der Umluftleitung und der Auslaß der Abluftleitung des Gehäuses diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Auf diese Weise ist die günstigste Luftströmung auf gleichlangen Wegen um die Siebtrommel herum realisiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fie. I einen Querschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 durch die Reinigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 ein Anwendungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung.
Die Reinigungsvorrichtung weist eine zentral in einem Gehäuse 1 angeordnete Siebtrommel 2 auf, welche mit einer im Gehäuse 1 gelagerten Achse 3 drehend antreibbar ist Das Gehäuse 1 ist über einen Einlaßstutzen 4 und einen mit dem Innenraum 6 der Siebtrommel 2 fluchtenden Umluftstutzen 7 in einer Umluftleitung 8 angeordnet Außerdem ist das Gehäuse 1 ausgangsseitig über einen diametral zum Einlaßstutzen 4 angeordneten Abluftstutzen 9 an eine Abluftlei tung 11 angeschlossen. Eingangsseitig ist das Gehäuse 1 mit einem Hosenrohr 12 versehen, welches einen Teil der Siebtrommel 2 überdacht, und das zusammen mit der Außenwandung des Gehäuses 1 zwei etwa tangential in das Gehäuse ί einmündende, einen Außenkanal darstellende Teilkanäle 13 und 14 bildet. Die Siebtrommel 2 weisi Luftdurchtrittsöffnungen 16 auf. Im Ablufistutzen 9 befinden sich zwei äußere Abluftkanäle 17 und 18, welche in der Abluftleitung 11 den vollen Strömungsquerschniti freigeben und die einen inneren Abzugskanal 19 zwischen sich einschließen, welcher sich etwa radial zur Umfangsiläche der Siebtrommel 2 erstreckt. Innerhalb der Abzugskanäle 17 und 18 sind einstellbare Drosselklappen 21 und 22 angeordnet, während sich im inneren Abzugskanal 19 eine mit der Siebtrommel 2 zusammenwirkende, achsparallel zu dieser angeordnete Abstreifwalze 21 erstreckt.
In dem Anwendungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist in die Umluftleitung 8 eine Behandlungseinrichtung in Form eines Schwingförderers 22 einbezogen, dem das zu behandelnde Gut 23 durch einen Zuförderer 24 eingegeben wird und durch einen Abförderer 26 entnommen wird.
Der Schwingförderer 22 ist zur Behandlung des Gutes 23 in eine erste Trocknungssektion 27, eine zweite Trocknungssektion 28 und eine Kühlungssektion 29 unterteilt. Die beiden Trocknungssektionen 27 und 28 sind eingangsseitig an je eine durch ein Gebläse 31 bzw. 32 beschickbare Heißluftleitung 33 bzw. 34 angeschlossen, welche saugseitig mit einem Wärmetauscher 36 in Verbindung stehen, der wiederum an die Umluftleitung 8 angeschlossen ist.
Die Kühlungssektion 27 ist an eine Kühlluftleitung 37 angeschlossen, welche durch eir. Kühlluft direkt aus der Atmosphäre ansaugendes Gebläse 38 beschickt wird.
Ausgangsseitig sind die Kühlungssektion 27 und die Trocknungssektionen 28 und 29 des Schwingförderers
22 über Umluft-Zweigleitungen 39, 41 und 42 an die gemeinsame Umluftleitung 8 angeschlossen.
Die an das Gehäuse 1 der Reinigungsvorrichtung angeschlossene Abluftleitung 11 ist zu einem Filteraggregat 43 geführt, an das ausgangsseitig mittels eines Gebläses 44 Saugluft angelegt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Das auf dem Zuförderer 24 herangeförderte Tabakgut 23 durchwandert die einzelnen Sektionen 27 bis 29 des Schwingförderers 22 auf einem schwingenden Lochboden 46. wobei es zunächst in den Trocknungssektionen 28 und 29 von Heißluft beaufschlagt wird, welche durch Luftdurchtrittsöffnungen 47 des Lochbodens 46 durchströmt. Anschließend wird das Tabakgut
23 von der aus der Atmosphäre angesaugten Kühlluft, welche ebenfalls die Luftdurchtriltsöffnungen 47 durch-
strömt, gekühlt. Bei dieser Behandlung des Tabakgutes 23 reichern sich die Heißluft- und die Kühlluft mit Bestandteilen des Tabakgutes 23, wie Staub, Rippenresten und tabakfremden Bestandteilen sowie die Heißluft zusätzlich mit Feuchtigkeit an. Die auf diese Weise verunreinigte Luft wird über die Umluft-Zweigleitungen 39 bis 42 der gemeinsamen Umluftleitung 8 zugeführt. Der vereinigte Umluftstrom wird anschließend beim Eintritt in das Gehäuse 1 der Reinigungsvorrichtung durch das Hosenrohr 12 in die Pfeilrichtungen 48 und 49 verzweigt und im wesentlichen tangential zur Umfangsfläche der Siebtrommel 2 in das Gehäuse 1 eingeleitet. Auf diese Weise werden die schweren Bestandteile der Luft, d. h. die darin enthaltenen Verunreinigungen, durch Zentrifugalwirkung mit einem ersten Teil des Luftstromes an den Außenwänden des die Siebtrommel 2 umschließenden Gehäuses 1 entlang- bzw. an der Siebtrommel 2 vorbeigeführt und in die Abluftkanäle 17 und 18 des Abluftstutzens geleitet. Ein anderer Teil des Luftstromes, welcher nur noch eine geringe Menge an Verunreinigungen mit sich führt, strömt durch die Luftdurchtrittsöffnung 16 in den Innenraum 6 der Siebtrommel, wobei die Verunreinigungen auf der Außenfläche der Siebtrommel 2 zurückgehalten werden. Dieser den Umluftstrom bildende, von Verunreinigungen befreite Luftstrom wird über den Urniuftstutzen 7 erneut der Umluftleitung 8 des Umluftsystems zugeführt und gelangt auf diese Weise zunächst in den Wärmetauscher 36, wo die entsprechende Aufbereitung für die weitere Verwendung zur Behandlung des kontinuierlich durch den Schwingförderer 22 transportierten Tabakgutes 23 erfolgt
Der mit Verunreinigungen angereicherte, aus den Abluftkanälen 17 und 18 in die Abluftleitung 11 austretende Abluftstrom ist in seinem Durchsatz so ausgelegt, daß er etwa dem Durchsatz der zusätzlich aus der Atmosphäre in das Umluftsystem eingeführten Kühlluft entspricht. Die Abluft wird durch die Abluftleitung 11 einem Filteraggregat 43 zugeführt, in welchem auf bekannte Weise die Verunreinigungen
S ausgeschieden und die gereinigte Abluft durch das Gebläse 44 in die Atmosphäre abgeführt wird.
Die an der Umfangsfläche der Siebtrommel 2 ausgeschiedenen Verunreinigungen gelangen während der Rotation der Siebtrommel 2 in den Bereich der
ίο Abstreifwalze 21, welche die Verunreinigungen in den Abzugskanal 19 abstreift. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Stellung der Drosselklappen 21 und 22 in den äußeren Abluftkanälen 17 und 18 so zu verändern, daß im mittleren Abzugskanal 19 ein verstärkter Saugluftstrom aufgebaut wird, welcher einen geringen Teil der im Innenraum 6 der Siebtrommel befindlichen gereinigten Umluft im Bereich des Abzugskanals 19 durch die Luftdurchtrittsöffnungen 16 der Siebtrommel 2 hindurch in den Abzugskanal 19 einströmen läßt, wobei die den Bereich des Abzugskanals 19 durchströmenden Verunreinigungen von der Umfangsfläche der Siebtrommel 2 mit in den Abzugskanal 19 hineingerissen werden. Auf diese Weise kann bei entsprechender Stellung der Drosselklappen 21 und 22 auf die Abstreifwalze 21 verzichtet werden. Der zusätzliche, Verunreinigungen tragende Saugluftstrom aus dem Abzugskanal 19 vereinigt sich hinter dem Abluftstutzen 9 mit den Saugluftströmen aus den Abluftkanälen 17 und 18 zu dem gemeinsamen, in die Abluftleitung 11 eintretenden Abluftstrom.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere in der einfachen, wenig Aufwand erfordernden Bauweise der Reinigungsvorrichtung bei gleichzeitig guter Reinigungswirkung bzw. hohem Abscheidegrad aus relativ großen durchgesetzten Luftmengen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Luft oder einem anderen Gas, mit einer in eine geschlossene Umluftleitung integrierten Behandlungseinrichtung für ein Gut der tabakverarbeitenden Industrie, bei der in der Umluftleitung eine in einem geschlossenen Gehäuse rotierende Siebtrommel angeordnet ist, deren Innenraum einen Teil der Umluftleitung bildet und die von einem in das Gehäuse einmündenden Außenkanal begrenzt ist, welcher in eine aus dem Gehäuse austretende Abluftleitung für mit Verunreinigungen angereicherte Luft übergeht, dadurch gekennzeichnet, >5 daß der Außenkanal durch zwei Teilkanäle (13, 14) gebildet ist, welche den zugeführten Luftstrom in Form von zwei Teilströmen von der Umfangsfläche der Siebtrommel (2) ab- und beidseitig um diese herumlenken und daß die Abluftleitung (11) zwei Abluftkanäle (17, 18) aufweist, welche einen im wesentlichen radial von der Siebtrommel weggeführten Abzugskanal (19) zur Säuberung der Trommelumfangsfläche von Verunreinigungen zwischen sich einschließen und sich mit diesem im weiteren Verlauf der Abluftleitung vereinigen, weiche an ein Filteraggregat (43) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Gehäuses (1) ein den Luftstrom von der Siebtrommel (2) etwa tangential ablenkendes Hosenrohr (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftkanäle (17, 18) mit einer Drosselklappe (21 bzw. 22) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtrommel (2) innerhalb des inneren Abzugskanals (19) eine Abstreifwalze (21) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (4) der Umluftleitung (8) und der Auslaß (9) der Abluftleitung (U) des Gehäuses (1) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
45
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