DE2413071C3 - Anordnung zum optischen Abtasten einer zu untersuchenden Oberfläche durch ein Endoskop - Google Patents
Anordnung zum optischen Abtasten einer zu untersuchenden Oberfläche durch ein EndoskopInfo
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Description
genügen, worin η eine ganze Zahl und X eine
von Null verschiedene Frequenz ist,
b) einen magnetischen Teil zum Erzeugen von Magnetfeldern, der durch einen Generator (5),
der ein Dauermagnetfeld erzeugt, dessen Nord-Süd-Richtung mit den zwei Ebenen, in
denen die Streifen (2, 4) liegen, einen Winkel von 45° bildet, und durch einen Generator (6)
gebildet ist, der ein Wechselmagnetfeld mit den Frequenzen Fi und F2 erzeugt und dessen
Magnetisierungsrichtung im wesentlichen der Längsrichtung der Streifen parallel ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (2) mit niedrigerer Resonanzfrequenz (F2) an einem seiner Enden
angeklemmt ist und am anderen Ende über ein Verbindungsstück (3) den Streifen (4) mit der
höheren Resonanzfrequenz (Fi) trägt, dessen Ende frei bewegbar ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Dauermagnetfeld
erzeugende Generator ein ringförmiger Dauermagnet (5) ist, der in der Verlängerung des beweglichen
Teils in der Nähe seines freien Endes montiert ist, und daß der das Wechselmagnetfeld erzeugende
Generator durch eine den beweglichen Teil koaxial umschließende Spule (6) gebildet ist, die im
Betriebszustand von einem aus zwei Strömen, deren Frequenzen den Resonanzfrequenzen (Fi, F2) entsprechen,
zusammengesetzten Strom durchflossen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2,4) im beweglichen Teil
aus Stahl sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtzuführungseinrichtung (10)
zum Anstrahlen der abzutastenden Oberfläche mit aus einer Lichtquelle herrührendem Licht vorgesehen
ist
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtaufnehmer
durch mindestens einen flexiblen Lichtleiter (9) gebildet ist, der auf den Streifen (2, 4)
parallel zu, deren Längsrichtung befestigt und durch deren Verbindungsstück (3)>verlegt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Öffnung des ringförmigen Dauermagneten (5); eine Linse (8) befindet
S. Anordnung nach Anspruch 6 zum Erzeugen
eines Farbbildes, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtaufnehmer durch zwei nebeneinander in der
Längsrichtung der Streifen befestigte flexible Lichtleiter gebildet wird, wobei der eine für Grün
vorgesehene Lichtleiter ungefähr halb so dick ist wie der andere für Blau und Rot vorgesehene Lichtleiter.
9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzuführungseinrichtung durch
eine Anzal Lichtleiter (10) gebildet ist, die um den
beweglichen Teil koaxial verteilt sind und durch ein Gehäuse (7) getragen werden, das auch den
Dauermagneten (5) trägt
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Seit einiger Zeit sind Anordnungen für die Analyse durch Endoskopie bekannt, die beim Einführen in
Körperinnenräume eine genaue Untersuchung der Wandungen dieser Innenräume erlauben.
Bei der medizinischen Endoskopie sind derartige Anordnungen zur Untersuchung der Speiseröhre, der
Luftröhre usw. bekannt; der Durchmesser dieser Anordnungen beträgt wenige Millimeter (Λ bis 5 mm)
und wird durch die Abmessungen ihrer Abtastanordnung bestimmt
Die FR-PS 14 75 008 beschreibt eine Abtastanordnung für ein Endoskop, in der ein Prisma und ein in
bezug auf die Endoskopachse geneigt aufgestellter Spiegel vorgesehen sind; diese beiden Elemente
rotieren und befinden sich einander gegenüber auf den Achsen zweier Koaxialmikromotoren, deren Drehzahlen
voneinander abweichen; dem auf diese Weise gebildeten Ganzen wird eine Linse und zwei Lichtleiter
für die Lichtübertragung zugefügt.
Bei dieser bekannten Abtastanordnung sind die Abmessungen des Mikromotors für die Außenabmessungen
des Endoskops bestimmend. Beim heutigen Stand der Technik ist es nicht möglich, die Abmessungen
eines Mikromotors weiter als auf 4 bis 5 mm zu verkleinern, und infolgedessen beschränkt man die
Anwendungen des Endoskops, bei dem ein derartiger Mikromotor eines der zusammensetzenden Elemente
ist, auf die Untersuchung von Körperhöhlen, deren Abmessungen derart sind, daß in der medizinischen
Endoskopie der behandelte Patient durch das Einführen des Endoskops in die Körperhöhle nicht zu stark
belästigt wird. Daneben ist jedoch ein Endoskop mit äußerst geringen Abmessungen erforderlich, das die
Untersuchung z. B. der Harnwege, des Gehirns usw. erlaubt
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Abtastanordnung, die sich für ein derartiges Mikroendoskop
eignet Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Die vom Dauermagnetfeld magnetisierten Streifen schwingen auf den Frequenzen Fl bzw. F2 unter dem
Einfluß des Wechselmagnetfeldes; durch das Verhältnis zwischen den Frequenzen Fl und F2 wird die Anzahl
der Analysenraster / pro Sekunde (was als die Bildfrequenz bezeichnet werden kann) durch die Zahl
pro Sekunde der Phasengleichheit zwischen den Frequenzen Fl und F2 bestimmt; je nach den Werten
der erwähnten Frequenzen und des Parameters η wird der Parameter / gleich X oder dem ^roßten ffemein-
schaftlichen Teiler von FT. und Xsein.
Bekanntlich entspricht die mechanische Resonanzfrequenz eines Streifens der Formel F= k ■ e/L2, worin k
eine Konstante ist, die vom Streifenmaterial anhängt,
während e die Dicke und L die Längs des Streifens darstellen. Aus dieser Formel geht hervor, daß die
Resonanzfrequenz rasch abnimmt, wenn die Länge des Streifens wächst Weiter wird sich die Abtastung
verbessern, je höher die Resonanzfrequenz ist, und muß die Dicke des Streifens klein sein, um die Ausübung
eines kräftigen Momentes zu vermeiden. Hieraus folgt, daß es möglich ist, bestimmte Streifen mit geringer
Länge und Dicke zu wählen, wodurch der Anordnung äußerst geringe Abmessungen erteilt werden.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mikroendoskops, in dem eine derartige Abtastanordnung vorgesehen
ist, sind dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroendoskop mit einer Lichtzuführungseinrichtung
zum Anstrahlen der abzutastenden Oberfläche mit aus
einer Lichtquelle herrührendem Licht versehen und die fest mit dem beweglichen Teil verbundene Lichtrückführungseinrichtung
ein flexibler Lichtleiter ist
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Explosivzeichnung einer erfindungsgemäßen
Anordnung zum Abtasten einer Oberfläche und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Mikroendoskop.
Die in der F i g. 1 wiedergegebene Anordnung enthält einen ersten Streifen 2, der mit einem Ende in einen
Block 1 eingeklemmt ist und dessen anderes Ende in einem Verbindungsstück 3 befestigt ist Die Richtung
der Normalen auf der Ebene des Streifens 2 ist in der Figur mit χ angegeben. In der Anordnung ist ferner ein
zweiter Streifen 4 vorgesehen, der in der Verlängerung des Streifens 2 liegt und dessen eines Ende im
Verbindungsstück 3 befestigt ist und dessen anderes Ende sich frei bewegen kann. Die Ebene des Streifens 4
steht senkrecht auf der des Streifens 2. Die Richtung der
Normalen auf dieser Ebene ist in der F i g. 1 mit y angegeben. Die zwei Streifen 2 und 4 sind aus
magnetisierbarem Material und werden von einem ringförmigen Dauermagneten 5 magnetisiert, dessen
Nord-Süd-Richtung gemäß einer Richtung, die einen Winkel von 45° mit der x- und der y-Richtung bildet
orientiert ist Diese Richtung ist in der F i g. 1 mit N-S angegeben. Der von den zwei Streifen gebildete
bewegliche Teil der Anordnung ist in ein^r Spule 6 koaxial angeordnet Der Streifen 2 hat eine mechanische
Resonanzfrequenz F2, der Streifen 4 weist eine so
mechanische Resonanzfrequenz F1 auf.
Wenn die Spule 6 ein elektrischer Strom durchfließt, der sich aus zwei elektrischen Strömen mit den
Frequenzen Ft und F2 zusammensetzt beginnt jeder Streifen auf der Eigenfrequenz zu schwingen.
Wenn die Gleichung Fi = η ■ F2 + X erfüllt ist und
die Amplituden der Ströme auf die geeignete Weise geregelt sind, beschreibt das freie Ende des Streifens 4
pro Sekunde /-mal eine Lissajous-Figur in einem Rechteck, wobei /der größte gemeinsame Teiler von
F2 und* ist
Wenn man bedenkt daß die beschriebene Anordnung
durch Anwendung von: Stahlstreifen mit einer Dicke in der Größenordnung von O^imm* einer Breite in der
Größenordnung von 0j5 mm und einer Länge von ^5
wenigen Millimetern die Möglichkeit bietet, den Parameter /gleich einigen Bildern pro Sekunde und
Resonanzfrequenzen in der Größenordnung von einigen hundert Hertz zu wählen, ist es vollkommen
deutlich, daß die Anordnung sich zum Einsatz in einem
Mikroendeskop für medizinische Anwendung ausgezeichnet eignet Der Durchmesser des ringförmigen
Dauermagneten 4 kann dabei ungefähr 2,5 mm betragen,
während die Spule 6 mit Strömen mit einem Wert von einigen hundert Milliampere gespeist wird, was
keine zu große Erwärmung einer Spule verursacht, deren Durchmesser dem des Magneten entspricht
F i g. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Mikroendoskop, in dem die oben beschriebene Anordnung angewandt
wird.
In dem nach Fig.2 dargestellten Mikroendoskop
findet man erneut die zusammensetzenden Elemente der Abtastanordnung nach der F i g. 1, die mit den
gleichen Bezugsziffern angedeutet sind.
Das auf diese Weise gebildete Ganze befindet sich in einem röhrenförmigen Gehäuse 7, dessen eines Ende
(das rechte) den Block 1 und dessen anderes Ende den Dauermagneten 5 umschließt der mit einem Verbindungsring
51 versehen ist In der zentralen Öffnung des Magneten 5 befindet sich eine Linse 8 zur Bildung einer
Darstellung in der Ebene, die vom freien Ende eines flexiblen Lichtleiters 9 abgetastet wird, der durch die
Streifen 4 und 2 getragen wird und durch das Verbindungsstück 3 und den Block 1 geht Das Gehäuse
7 und der Dauermagnet 5 weisen gleichmäßig über die Außenoberfläche dieser Elemente verteilte Nuten auf, in
denen sich für die Lichtzuführung eine Anzahl Lichtleiter 10 befinden. An der rechten Seite des
Blockes 1 ist der flexible Lichtleiter 9 mit einem Mantel 11 versehen und zusammen mit den Lichtleitern 10 (und
den nicht dargestellten Speisedrähten der Spule 6) durch einen geschmeidigen Außenmantel 12 umgeben,
um auf diese Weise ein Anschlußkabel zu bilden.
Die abzutastende Fläche wird somit über die Lichtleiter 1 beleuchtet die zum Übertragen des Lichtes
benutzt werden, das durch eine (nicht gezeichnete) Lampe mit sehr großer Helligkeit ausgestrahlt wird,
z. B. durch eine Hochdruckquecksilberdampflampe. An der Stelle des Endes des flexiblen Lichtleiters 9, der mit
den Streifen 2 und 4 fest verbunden ist werden auf diese Weise Teilb'lder der erwähnten Fläche gebildet, die
durch die Bewegung der Abtastanordnung abgetastet werden.
Abwandlungen der beschriebenen Ausführung sind möglich, die Lichtzuführung kann z. B. über einen in der
Nähe des flexiblen Lichtleiters 9 befindlichen Beleuchtungsleiter erfolgen.
Das vom flexiblen Lichtleiter 9 gesammelte Licht kann durch einen einfachen Photovervielfacher aufgefangen
werden, wenn es sich um ein Schwarz-Weiß-Bild
handelt und durch drei Photovervielfacher, wenn es ein Farbbild betrifft, wobei diesen drei Photovervielfachern
ein optischer Bündelverteiler und ein Rotfilter, ein Grünfilter und ein Blaufilter vorangehen.
Es ist gleichfalls möglich, bei einem Farbbild zwei flexible Lichtleiter zu verwenden. Diese Lichtleiter
werden nebeneinander angeordnet was eine größere Lichtausbeute ergibt und wodurch es möglich wird,
damit zu rechnen, daß rote und blaue Bilder gegebenenfalls weniger scharf als das grüne Bild: zui sein
brauchen; deshalb verwendet man für das Grün einen Lichtleiter mit einem Durchmesser von 20; μ, während
der für das Blau und das Rot benutzte Lichtleiter einen Durchmesser von 40 μ hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zum optischen Abtasten einer zu untersuchenden Oberfläche durch ein Endoskop
mittels eines Lichtaufnehmers, der zur Gewinnung eines eine bildliche Darstellung ermöglichenden
elektrischen Signals mit einem Photodetektor verbunden ist, gekennzeichnet durch
a) einen an einem Ende angeklemmten beweglichen Teil, an dem der Lichtaufnehmer befestigt
ist und den zwei Federsireifen (2, 4) aus magnetisierbarem Material bilden, die fluchtend
montiert sind, in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnet und derart bemessen sind,
daß ihre mechanischen Resonanzfrequenzen Fi
und Fi der Gleichung
Fi=fl- F2+X
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