DE2410503C2 - Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems

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DE2410503C2
DE2410503C2 DE19742410503 DE2410503A DE2410503C2 DE 2410503 C2 DE2410503 C2 DE 2410503C2 DE 19742410503 DE19742410503 DE 19742410503 DE 2410503 A DE2410503 A DE 2410503A DE 2410503 C2 DE2410503 C2 DE 2410503C2
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equalizer
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DE19742410503
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Dietrich Dipl.-Ing. Schaumburg Ill. Illi
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems mit Entzerreinrichtungen, wobei das Übertragungssystem zumindest während der Einstellung der Entzerreinrichtungen nicht reflexlonsfrei abgeschlossen Ist und Insbesondere aus den Übertragungseinrichtungen (z. B. Leitungen) zwischen zwei Teilnehmern eines Fernsprech- oder Datennetzes besteht. Eine solche Schallungsanordnung Ist aus der DE-AS 10 85 922 bekannt.
Die Entzerrung von Sprachkanälen eines Fernsprechnetzes gewinnt mit zunehmender Bedeutung der Datenübertragung an Gewicht. In Datenübertragungssystemen, die verzerrte Sprachkanäle benutzen, werden heute meist Entzerrernetzwerke im Empfänger vorgesehen. Es sind mehrere Verfahren und schaltungstechnische Realisierungen solcher Entzerrernetzwerke bekannt, vgl. z. B. die bereits erwähnte DE-AS 10 85 922 und die DE-PS 43 236. Für Übertragungssysteme der Zukunft wird an Entzerrer gedacht, die nicht mehr den Endgeräten, sondern zentralen Stellen der Übertragungssysteme zugeordnet sind. Bezogen auf ein Fernsprechnetz sind diese zen-
tralen Stellen die Vermittlungsstellen.
Die Realisierung dieser Möglichkeit bringt aber grundsätzliche Probleme mit sich. Bei bekannten Anordnungen gewinnt der Entzerrer seine Einstellinformationen aus einem ankommenden verzerrten Signal, das das Übertragungssystem durchlaufen hat. Die Übertragungseigenschaften des Kanals werden aus dem ankommenden Signal abgelesen und bestimmen die jeweiligen Einstellinformationen des Entzerrers.
Aufgabe der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems, dessen Ausgang nicht zugänglich ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren erläutert. Es zeigt
Fig 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Fig. 2 Schaltungseinzelheiten der Zwischenschaltung.
Das Blockschaltbild gemäß Flg. 1 zeigt zwei Entzerrer £1 und £2, eine Zwischenschaltung ZS, das Übertragungssystem A und einen Tiefpass TP sowie einen bei einer Übertragung wirksamen Abschlußwiderstand Rl.
Am Eingang des Ersten Entzerrers £1 liegt das zu übertragende Signa! als Impuls δ(ι). Dieser Impuls δ O) erscheint am Ausgang des Übertragungssystems als Impulsantwort hl(t). Ziel einer Entzerrung ist es bekanntlich, zu erreichen, daß die Impulsantwort hl(i) eine geeignete, vorgeschriebene Impulsform Λίν approximiert, z. B. Λίν- = slnx/x.
Beim Leerlaufabschluß (Ä2 = oo) des Übertragungssystems wird ein mit der Impulsantwort hl(i) formldentlscher Impuls reflektiert und gelangt über das Übertragungssystem A wieder zur Zwischenschaltung ZS. Die Zwischenschaltung ZS trennt diesen Echoimpuls hE(i), der dem Impuls δ U) überlagert Ist, ab, und gibt ihn über einen Tiefpaß TP an den zweiten Er'yerrer £2, an dessen Ausgang er als Vergleichsimpuls IiKt) anliegt.
Der Vergleichsimpuls HKi) dleni als Einstellinformation für die beiden Entzerrer £1 und £2, die gemeinsam eingestellt werden und die gleiche Übertragungsfunktion haben. Hierin liegt der wesentliche Unterschied zu bekannten Anordnungen, In denen die Impulsantwort hl(t) zur Einstellung eines Entzerrers herangezogen wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung Ist die gemeinsame Einstellung der beiden Entzerrer einfach z·.' realisieren: die Einstellparameter werden so lange verändert, bis der Vergleichsimpuls hl(t) in der gewünschten Genauigkeit den vorgeschriebenen Impuls Λίν approximiert. Ist dies der Fall IhKt) = hlv(t)], so ist damit auch gleichzeitig hl(t) = hl\it) erfüllt, denn sowohl der Impuis δ (ι) als auch die reflektierte Impulsantwort h\(0 durchlaufen sowohl das Übertragungssystem A als auch die Entzerrer £1 bzw. £2 (gleiche Übertragungsfunktion!).
Der Entzerrer £1 nimmt also eine Vorentzerrung der Impulsantwort h\(t) vor, der Entzerrer £2 nimmt eine Nachentzerrung des Echoimpulses hE(t) vor.
Nachdem die Entzerrer £1 und £2 eingestellt sind, kann der Entzener £2 abgetrennt werden und für die Einstellung weiterer Entzerrer herangezogen werden.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Entzerrung besteht demnach darin, daß mit Hilfe eines Echoverfahrens ein Vergleichsimpuls KKt) erzeugt wird und mit dieser Information beide Entzerrer eingestellt werden, so daß die Impulsantwort hl(t) an nicht zugänglichen Ausgang des Übertragungssystems entzerrt wird. Als Entzer-
rer können bekannte Netzwerke »ζ. Β. Transversalfilter) verwendet werden.
Fig. 2 zeigt Schaltungseinheiten der Zwischenschaltung ZS. Sie besteht aus einem Spannungsteiler mit zwei gleichen Widerständen RT und einem Meßwiderstand Λ1. Bezeichnet man den Wellenwiderstand des Übertragungssystems mit Z, so wird der Widerstand Rl derart gewählt, daß Rl=Z ist.
Ist das Übertragungssystem nicht reflexionsfrei abgeschlossen, gilt:
wobei hE der vom Ausgang des Übertragungssystems A , -, reflektierte Echoimpuls ist.
Es gilt also
hE = U1 - ^L-
Unter Berücksichtigung der oben genannten Bedingungen läßt sich dieser Echoimpuls hE zwischen den beiden Spannungsteilerwiderständen Λ Γ und dem tusgangsseitigen Ende des Meßwiderstandes Rl abgreifen. Der Echoimpuls hE wird dann dem Entzerrer El zugeführt. ,-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems mit Entzerrelnrichtungen, wobei das Übertragungssystem zumindest während der Einstellung der Entzerreinrichtungen nicht reflexlonsfrei abgeschlossen Ist und insbesondere aus den Übertragungseinrichtungen (z. B. Leitungen) zwischen zwei Teilnehmern eines Fernsprech- oder Datennetzes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerreinrichtungen aus zwei Entzerrern (£1, £2) bekannter Bauart mit Identischer, einstellbarer Übertragungsfunktion bestehen, daß der erste Entzerrer (£1), dessen Eingang das zu übertragende Signal erhält, ausgangsseltlg mit einem Eingang (E) einer zwei Ausgänge (Al, Al) aufweisenden Zwischenschaltung (ZS) verbunden Ist, wobei der erste Ausgang (AY) der Zwischenschaltung (ZS) mit dem Übertragungssystem (A) U(Kl der Eingang des zweiten Entzerrers (£2) über einen Tiefpaß (TP) mit dem zweiten Ausgang (Al) der Zwischenschaltung (ZS) verbunden sind, an dem ein vom Ausgang des Übertragungssystems (A) reflektierter Echoimpuls (hE) anliegt, wobei die Entzerrer (El, El) nach gemeinsamer Abglelchung derart eingestellt sind, daß das am Ausgang des zweiten Entzerrers (£2) auftretende Signal verzerrungsfrei ist oder zumindest ein vorgeschriebenes, verzerrungsfreies Signal approximiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchn?t, daß die Zwischenschaltung (ZS) aus einem Spannungsteiler mit zwei gleichen Widerständen (RT), der parallel zu Ihrem Eingang (E) geschaltet Ist, und einem Meßwiderstcjid (ΡΛ) besteht, der zwischen den Eingang (E) und den ersten Ausgang (Al) geschaltet ist, daß der dem zweiten Ausgang (Al) zugeführte Echoimpuls (hE) zwischen einem ersten Punkt (X) zwischen den beiden Widerständen (RT) des Spannungstellers und an einem zweiten Punkt (X') zwischen dem Meßwiderstand (Rl) und dem ersten Ausgang (AX) abgreifbar Ist, und daß der Wert des Meßwiderstandes (Rl) gleich dem Wert des Wellenwiderstandes (Z) gewählt Ist.
DE19742410503 1974-03-05 1974-03-05 Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Übertragungssystems Expired DE2410503C2 (de)

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AU78710/75A AU494086B2 (en) 1974-03-05 1975-02-28 Circuit arrangement for equalizing a transmission system
ES435304A ES435304A1 (es) 1974-03-05 1975-03-05 Un circuito para ecualizar un sistema de transmision.

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DE2410503A1 DE2410503A1 (de) 1975-09-11
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085922B (de) * 1958-09-12 1960-07-28 Siemens Ag Echoentzerrer fuer Breitband-uebertragungssysteme

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AU7871075A (en) 1976-09-02
ES435304A1 (es) 1976-12-16
DE2410503A1 (de) 1975-09-11

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