DE2409157A1 - Formteil fuer kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Formteil fuer kraftfahrzeugkarosserienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER
DR.-ING. H. KINKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAlR, Ae. E. (cauf. inst, of tech.««
Patentanwälte Dr. K. Schumann
Dipl.-Ing. P. Jakob
ρ 7910
8000 MDNCHEN 22 Maxtmilianstmße 43
Telefon 2971 00/296744 Telegramme Monapat München
Telex 05-28380
EISSAN MOTOK GOMPAKY, LIMITED ÜTo. 2, Takara-maclii, Kanagawa-ku
Tokoh.ama City, Japan
Formteil für Eraftfahrzeugkarosserien
Die Erfindung betrifft ein Stützen-Formteil insbesondere zur Verwendung für Eraftfanrzeugkarosserien.
Bei der Herstellung von Eraftf anrzeugkarosserien ist es
gebräuchlich., als Stütze einen hohlen Formkörper oder eine
hohle Säule von allgemein rechteckigem oder quadratischem Querschnitt' zu verwenden. Ein derartiger Formkörper hat die
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ihm innewohnende physikalische Eigenschaft, daß er relativ
leicht unter der Einwirkung einer verformenden Kraft nach-r
gibt, die in Querrichtung senkrecht zu der Achse des Körpers angreift. Diese Verformbarkeit des als Stütze dienenden
Formkörpers wird in gewissen Fällen angestrebt, in welchen
auf die Absorption oder Verzehrung der verformenden Kraft durch den Formkörper abgestellt ist. Diese Eigenschaft
ist Jedoch nicht erwünscht, wenn es sich um ein Formteil handelt, welches zum Bau der Fahrgadfeelle eines Kraftfahrzeuges
vorgesehen ist, da eine zu starke Verformung der Fahrgastzelle im Falle eines Unfalls, wie eines Zusammenstoßes, zu schwerwiegenden Verletzungen des Fahrzeuginsassen
oder der Fahrzeuginsassen führen kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Formteil für Kraftfahrzeugkarosserien der oben genannten Gattung zu schaffen, mit dessen Hilfe die oben genannten
Gefährdungen der Fahrzeuginsassen verhinderbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine längliche hohle Stütze und durch ein Verstärkungstrennwandglied, das in
Querrichtung zu der Stütze in ihrem-hohlen Innenraum angeordnet und auf geeignete Weise befestigt ist, derart, daß die Stütze
einen verbesserten Formänderungswiderstand besitzt.
Der Vorteil der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß ein verstärktes Formteil für Kraftfahrzeugkarosserien geschaffen
worden ist, welches eine verbesserte Widerstandskraft gegenüber einer Krafteinwirkung besitzt, die in einer zur Längsrichtung
des Formteils senkrechten Richtung angreift. Dabei ergibt sich die vorteilhafte Wirkung des Anmeldungsgegenstandes
daraus, daß das Verstärkungsglied in Querrichtung
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in der säulenartigen Stütze aufgenommen und in geeigneter
lage fest innerhalb dieses Formteiles gehalten ist.
Nach einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindimg "besitzt
das verstärkte Formteil einen länglichen rohrförmigen
Körper von im allgemeinen rechtwinkliger Gestalt, wobei das Verstärkungglied in Querrichtung in dem Hohlraum des
Formteils aufgenommen und in geeigneter Lage innerhalb desselben befestigt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein-verstärktes Vorteil vor, welches einen länglichen rohrförmigen
Körper von im allgemeinen runden? Gestalt besitzt, bei welchem das Verstärkungsglied radial über den kreisförmigen
Querschnitt des Hohlraumes angeordnet ist, welcher in dem länglichen rohrförmigen Körper vorgesehen ist.
. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verstärkungsglied kann eine Form oder Gestalt besitzen, die dem Hohlraum des rohrförmigen
Stützkörpers angepaßt ist und sich über die gesamte Querschnittsfläche dieses Hohlraums erstrecken kann.
Vorteilhafter Weise kann für das Verstärkungsglied jedoch auch eine Form und Gestalt vorgesehen sein, welche lediglich
einen Teil der Querschnittsfläche des Hohlraumes einnimmt, wobei in diesem Fall auf die Bichtung oder die Eichtungen
abgestellt ist, aus welchen mit dem Auftreten einer Wiegebeanspruchung im Falle eines Verkehrunfalles zu rechnen
ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. In dieser zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise perspektivische Darstellung eines mit einer Verstärkung versehenen Formteiles nach
. der Erfindung,
Pig.2a bis 2c schematisierte perspektivische Darstellungen
verschiedener Ausbildungsformen des Verstärkungsgliedes,
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Darstellung eines
als Kreuzstück verwendeten Normteils nach der Erfindung,
welches sich über ein mit ihm verbundenes unteres Formteil gleichartiger Bauweise erstreckt,
wobei Verstärkungsglieder im Hohlraum des Kreuzstückes aneinander gegenüberliegenden Seiten des
unteren Formteiles' in Querrichtung vorgesehen und befestigt sind,
Fig.4a eine teilweise perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Formteiles mit rundem Querschnitt, in welchem zum Teil ein erfindungsgemäßes Verstärkungsglied
vorgesehen ist,
Fig.4b eine Aussicht auf das Formteil nach Fig. 4a und
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Darstellung einer
Fahrzeugkarosserie, in welcher Formteile nach dezr Erfindung als Vorder- und Mittelstützen einer Kraftfahrzeugkarosserie
vorgesehen sind.
Wie Fig. 1 der Zeichnung zu entnehmen, besteht das verstärkte Formteil nach der Erfindung aus einem rechtwinkeligen
rohrförmigen Körper 11, der aus einer relativ flachen
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Grundplatte 12 sowie einer U-förmigen Platte 13 besteht,
die auf geeignete Weise mit der flachen Grundplatte -12 vereinigt ist. Ein Verstärkungsglied 14 von gleichartiger
rechtwinkliger Gestalt ist in Querrichtung in dem Hohlraum des ringförmigen Körpers 11 aufgenommen und in geeigneter
Stellung innerhalb dieses Hohlraumes gehalten, um auf diese Weise dem Formteil einen verbesserten Formänderungswiderstand
gegen eine in Querrichtung angreifende Kraft, die durch die Pfeile F bezeichnet ist, zu erteilen.
Das Verstärkungsglied 14- muß nicht als flache Platte ausgebildet
sein, sondern kann verschiedene andere Gestalten, besitzen, wie in den Fig. 2a bis 2d dargestellt. Ein Verstärkungsglied
in winkelförmiger gebogener, wellenförmiger oder mit Wulst versehener Form, wie in den Fig. 2a, 2b, 2c
oder 2d dargestellt, dient zur wahlweisen' Vergrößerung der Verbxegungsfestigkeit des Formteile^ gegen eine in Querrichtung
angreifende Verformungskraft aus einer jeweiligen Richtung.
Fig. 3 zeigt als Beispiel die Verwendung der erfindungsgemäßen
Stützsäule als Kreuzstück 15, welches über ein
unteres !Teil 16 gleichartiger Bauart gelegt und auf herkömmliche
Weise mit diesem verbunden ist. Dabei sind Verstärkungsglieder 14- fest im Hohlraum des Kreuzstückes 15
befestigt, die sich einander gegenüberliegend an Seiten des tieferen Teiles 16 befinden, wodurch dem Kreuzstück eine
gesteigerte Festigkeit gegen eine in Querrichtung angreifende Kraft erteilt wird, insbesondere wenn die Kraft aus dem
durch die Pfeile F bezeichneten Richtungen angreift.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Verstärkungsglied 14 in einer Säule von im wesentlichen
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rechtwinkliger Querschnittsgestalt enthalten und besitzt ' eine dem Hohlraum des rohrförmigen Säulenkörpers entsprech-'
ende Gestalt, wobei das Verstärkungsglied die" gesamte Querschnittfläche
des Hohlraumes des ringförmigen Säulenkörpers einnimmt. Kann jedoch damit gerechnet werden, daß die in
Querrichtung angreifende Verformungskraft lediglich aus einer Richtung angreift, so braucht das Verstärkungsglied
nicht notwendiger Weise eine Gestalt und Form zu besitzen, die die gesamte Querschnittsfläche des hohlen Innenraumes
des Säulenkörpers Il erfüllt. Eine derartige Form und Gestalt des Verstärkungsgliedes ist in Fig. 4 dargestellt.
Wie Fig. 4a und 4b zu entnehmen, besteht das verstärkte Formteil nach der Erfindung aus einem runden rohrförmigen
Körper II1 und einem sich radial erstreckenden Verstärkungsglied 14', wodurch ein gesteigerter Formänderungswiderstand
gegen eine in Querrichtung angreifende Kraft gewährleistet ist, die im wesentlichen aus den durch die Pfeile F bezeichneten
Richtungen angreift. Selbstverständlich kann auch ein rundes Verstärkungsglied vorgesehen sein, welches die gesamte
Querschnittsfläche des hohlen Innenraumes des runden Säulenkörpers 11' ausfüllt, wobei eine solche Ausführungsform prinzipiell der in Fig. Λ gezeigten Ausführungsform
entsprechen würde.
Als Beispiel ist in Fig. 5 die Verwendung des verstärkten
Formteiles nach der Erfindung bei der Herstellung von Kraftfahrzeugkarosserien gezeigt. Wie Fig. 5 zu entnehmen, sind
eine vordere Stütze 17 oder eine mittlere Stütze 18 aus erfindungsgemäßen Formteilen hergestellt, wobei sich die Verstärkungsglieder
an den durch die Kreise A oder B bezeichneten Stellen befinden. Durch Verwendung der erfindungsgemäß
verstärkten Formteile besitzt die Fahrzeugkarosserie
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einen gesteigerten Formänderungswiderstand gegen schlagartige Biegebeanspruchung, die auf die Karosserie.im Falle
eines Verkehrsunfalles oder dergleichen auftritt, wodurch der Fahrzeuginsasse oder die Fahrzeuginsassen besser gegen
Unfallverletzungen geschützt werden können. Die mit Vorder-
und Mittelstützen -versehenen Karosserieteile können in der gleichen Weise zusammengefügt werden, wie dieses auf herkömmlichen
Montagestraßen üblich ist.
Obgleich lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele des verstärkten
Formteils nach der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, versteht sich, daß die Erfindung nicht
auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern, daß dem Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungen und
Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens möglich ist. So können beispielsweise der Säulenkörper und die Verstärkungsglieder
mit anderen Formen als in der Zeichnung dargestellt und beschrieben ausgebildet sein.
Sämtliche Einzelheiten samt konstruktiver Einzelheiten und räumliche
Anordnungen können auch für sich erfindungswesentlich sein.
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Claims (11)
- PatentansprücheStützenformteil, insbesondere für Kraftfahrzeugkarosserien, kennzeichnet durch eine längliche hohle Stütze und durch ein Verstärkungstrennwandglied (14-, 14·'), das in Querrichtung zu der Stütze (11, 11 ·) in ihrem hohlen Innenraum angeordnet und auf geeignete Weise befestigt ist, derart, daß die Stütze (11, 11') einen verbesserten Formänderungswiderstand besitzt.
- 2. Formteil nach. . Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche hohle Stütze (11) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt.
- 3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verstärkungstrennwandglied (14-) eine flache Platte ist, deren Gestalt im wesentlichen der Querschnittsfläche des Hohlraums des länglichen Hohlkörpers (11) angepaßt ist.
- 4·. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verstärkungstrennwandglied (14-) eine winkelförmige Platte ist, deren Form im wesentlichen der Querschnittsfläche des Hohlraumes des länglichen Hohlkörpers (11) entspricht.
- 5- Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verstärkungstrennwandglied (14-) eine Winkelplatte ist, deren Form im wesentlichen der Querschnittsfläche des Hohlraumes des länglichen Hohlkörpers (11) entspricht.409837/0303
- 6. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn ~ zeichnet, daß das Verstärkungstrennwandglied (14) eine wellenförmige Platte ist, wobei die Form des Verstärkungstrennwandgliedes (14·) der Querschnittsfläche des Hohlraumes des länglichen Hohlkörpers (11) entspricht.
- 7. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verstärkungstrennwandglied (14·) eine mit einem Wulst versehenen Platte ist, deren Form der Querschnittsfläche des Hohlraumes des länglichen Hohlkörpers (11) im wesentlichen entspricht.
- 8. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Hohlkörper (11') einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt "besitzt.
- 9« Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, daß das Verstärkungstrennwandglied (141) sich in radialer Richtung über die Qaerschrri.ttsflache des Hohlraumes des länglichen Hohlkörpers (11l) erstreckt.
- 10. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kreuzstück (15) "mit einem darunterliegendem Teil (16) gleichartiger Bauweise verbunden ist.
- 11. Formteil· nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungstrennwandglied (14) in dem Hohlraum des Kreuzstückes (15) angeordnet und in einer geeigneten Stellung an beiden Seiten des unteren Teiles (16) befestigt ist..409837/0303Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0204131A2 (de) * | 1985-04-27 | 1986-12-10 | Mazda Motor Corporation | Vorderwagenaufbau für ein Kraftfahrzeug |
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JPS441761Y1 (de) * | 1964-06-01 | 1969-01-23 |
-
1973
- 1973-02-26 JP JP2218473A patent/JPS49111314A/ja active Pending
-
1974
- 1974-02-22 GB GB821574A patent/GB1459524A/en not_active Expired
- 1974-02-25 AU AU66017/74A patent/AU476304B2/en not_active Expired
- 1974-02-26 DE DE19742409157 patent/DE2409157A1/de not_active Withdrawn
- 1974-02-26 CA CA193,550A patent/CA1026398A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS49111314A (de) | 1974-10-23 |
AU476304B2 (en) | 1976-09-16 |
CA1026398A (en) | 1978-02-14 |
GB1459524A (en) | 1976-12-22 |
AU6601774A (en) | 1975-08-28 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |