DE2406146A1

DE2406146A1 - Presstempel

Info

Publication number: DE2406146A1
Application number: DE19742406146
Authority: DE
Inventors: James Thomas Beard; Ross Bradley Carlson; Charles Calvin Harwood; Jun George Mckenzie Smith
Original assignee: Quaker Oats Co
Current assignee: Quaker Oats Co
Priority date: 1973-08-22
Filing date: 1974-02-07
Publication date: 1975-02-27
Also published as: IT1002902B; FR2241261A1; BE812227A; NL7402065A; FR2241261B3; DK80074A; SE7402054L; AU6566974A; JPS5049476A

Description

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PATENTANWÄLTE

Dr.-Ing. ΗΛ"-. P¹CCMKE

Dip!.-inf. Gl -7 rrJSCHKE

Dipl.-lnc^frl,-i:3 Γ..R'iSCHKE

8 Mür;cr^:Eti εο

Pienzenauerstraße 2

The Quaker Company, Barrington, Illinois, Y.St.A.

Preßstempel

Die Erfindung betrifft einen an einer Nahrmittelstrangpresse befestigbaren Preßstempel, der heißes, unter Druck gesetztes, plastisches Strangpreßgut von der Nahrmittelstrangpresse aufnimmt und in ein glasähnliches Strangpreßerzeugnis umwandelt.

.aislang war es bei einigen Arbeitsvorgängen erwünscht, ein glasähnliches Strangpreßgut eines hoch proteinhaltigen Katerials zu erzeugen, das später zur Bildung eines Fleisch vortäuschenden Produkts aufgebläht wird. Ein derartiges Strangpreßgut ist z.B. in der US-PS 3 440 054 beschrieben. Gemäß dem Stand der Technik ist die Entwicklung dieses Strangpreßgutes mittels Strangpressens durch eine herkömmliche Nahrmittelstrangpresse mit einem Kühlmantel zu vereinfachen. Das Erzeugnis tritt dann aus einer im allgemeinen rechteckigen Ziehdüse aus und wird in Scücke geeigneter Größe zerschnitten. Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Preßstempel auf unterschiedliche und effektivere A/eise für ein derartiges Strangpressen und für ein verbessertes Erzeugnis sorgt.

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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen neuartigen Preßstempel zu schaffen, der ein heißes, unter Druck gesetztes, plastisches Strangpreßgut von einer Getreidestrangpresse aufnimmt und zu einem glasähnlichen Strangpreßerzeugnis umwandelt.

Die Erfindung betrifft einen an einer Nährmittelstrangpresse befestigbaren Preßstempel zur Aufnahme eines heißgeicochten, unter Druck gesetzten, plastiscnen Strangpreßgutes von einer Strangpresse und zur Umwandlung des letzteren in ein glasähnliches Strangpreßerzeugnis, der sich dadurch kennzeichnet, daß ein Strangpreßrohr mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt sowie mit einem ringförmigen Hohlraum in der Nähe der Oberfläche vorgesehen ist, daß der erste Abschnitt des Rohres eine Einrichtung zum Leiten des Strangpreßgutstroms von der Strangpresse in den ringförmigen Hohlraum und eine Einrichtung zum Aufbewahren des Materials in einem plastischen Zustand aufweist, daß der zweite Abschnitt des Rohres eine Einrichtung zum Kühlen des Materials in dem ringförmigen Hohlraum aufweist und daß eine Auslaßöffnung in dem ringförmigen Hohlraum und eine Einrichtung zum Unterteilen nichtexpandierten, stranggepreßten haterials beim Verlassen der Auslaßöffnung vorgesehen sind.

Vorteilhafterweise zeichnet sich der erfindungsgemäße Preßstempel weiter dadurch aus, daß der erste Abschnitt Schneckengänge zum Lenken der Bewegung eines Heizmediums aufweist. Die Schneckengänge sind bei der Verwendung von Dampf als Heizmedium nicht zwingend, werden aber im Fall der Verwendung von Heißwasser bevorzugt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels weist Wasserkühlmantel sowohl auf der Innen- und auf der Außenfläche des ringförmigen Hohlraums auf. Der erfindungsgemäße Preßs"jempel weist ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse mit einem langgestreckten ringförmigen iionlraum darin auf. Das Gehäuse weist zwei Abschnitte auf. Im ersten Abschnitt kommt eine Beheizung, z.B. eine Dampfheizung, sowohl auf der

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Innen- und auf der Außenoberfläche des ringförmigen Hohlraums zur Anwendung, wodurch, das Erzeugnis zwecks Konservierung in einem plastischen Zustand erhitzt wird. Im zweiten Abschnitt kommt ein Kühlmittel, z.B. Kühlwasser, zur Anwendung, und zwar sowohl auf der Innen- wie auf .der Außenoberfläche des Hohlraums, wodurch das Erzeugnis bis zum glasähnlichen Zustand abgekühlt wird, Das Erzeugnis wird dann mittels eines geeigneten Schneideni.opfes beim Verlassen des Preßstempels zerschnitten oder unterteilt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreib;.ng der Zeichnung. In letzterer sind:

F±ß. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Preßstempels im Schnitt, und

Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.

Ein hochproteinhaltiges Strangpreßgut 12 verläßt eine Nährmittelstrangpresse 11 aus einem Auslaß 13 und tritt sofort in einen ringförmigen Hohlraum 14 eines Preßstempels 15 ein, der durch Verbindungshalter 16 verengt, jedoch nicht blockiert wird, so daß das plastische Material um letztere herum au strömen vermag und unmittelbar in einen ringförmigen Hohlraum 17 entleert wird. Dieser ringförmige Hohlraum 17 erstreckt sich über die gesamte Länge des Preßstempels. Im inneren des ringförmigen Hohlraums ist eine schraubenförmige Rippen 19 aufweisende Heizkammer vorgesehen. Dampf tritt aus einer Dampfeinlaßleitung 20 ein und strömt zum ersten Abschnitt des Schneckenganges. Das Material tritt dann in die Heizkammer ein und bewegt sich über die Länge hin, bis es schließlich aus einer Auslaßöffnung 21 austritt und durch einen Ausflußkanal 22 abgelassen wird. Dampf wird auch über einen DampfeintrittsKanal 23 zugeführt, bevor er an der Dampfauslaßöffnung 25 austritt. Der erste Abschnitt ist mit dem zweiten Abschnitt unmittelbar verbunden. Der zweite Abschnitt

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weist einen Wassereinlaßkanal 2ö auf, über den Kühlwasser in Hohlräume 29 vor seinem Austritt durch eine Wasserauslaßleitung 30 zugeführt wird. Die Außenseite des zweiten Abschnitts wird durch Wasser gekühlt, das durch eine Wassereinlaßleitung 5I eintritt und in Kühlkammern 32 vor Ausströmen in eine Auslaßleitung 33 strömt. Wenn das Erzeugnis an dem ringförmigen Hohlraum austritt, schneidet ein mittels eines Antriebsriemens 35 oder mittels einer anderen derartigen Einrichtuig angetriebenes Messer 3^ (siehe Figur 2) das Erzeugnis in Streifen eines glasähnlichen Strangpreßerzeugnisses. Das Messer 3^ bewegt sich entlang einer geeigneten Bahn, um für ein gleichmäßiges Zerschneiden des Erzeugnisses zu sorgen. Die Arbeitsweise des Preßstempels ist aus den Figuren der Zeichnung leicht ersichtlich.

Patentansprüche

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Claims

-5- 2406H6 Patentansprüche

1.An einer Nährmittelstrangpresse befestigbarer Preßstempel zur Aufnahme eines heißgeköchten, unter Druck gesetzten, plastischen Strangpreßgutes von einer Strangpresse und zur Umwandlung des Strangpreßgutes in ein glasähnliches. Strang-

preßerzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strangpreßrohr mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt sowie mit einem ringförmigen Hohlraum in Nähe seiner. Oberfläche vorgesehen ist, daß der erste Abschnitt des Rohres eine Einrichtung zum Leiten des Strangpreßgutstromes von der Strangpresse in den ringförmigen Hohlraum und eine Einrichtung zum Bewahren des Materials in einem plastischen Zustand aufweist, daß der zweite Abschnitt des Rohres eine Einrichtung zum Kühlen des Materials in dem ringförmigen Hohlraum aufweist und daß eine Auslaßöffnung in dem ringförmigen Hohlraum und eine Einrichtung zum Unterteilen nichtexpandierten, stranggepreßten Materials beim Verlassen der Auslaßöffnung vorgesehen sind.

2. Preßstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt Schneckengänge zum Lenken der Bewegung eines rieizmediums aufweist.

3- Preßstempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt sowohl auf der Innen- wie auf der Außenoberfläche des ringförmigen Hohlraums Kühlmantel aufweist.

Q 64-Hoffmo/iie

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