DE2402868B1

DE2402868B1 - Pouring funnel

Info

Publication number: DE2402868B1
Application number: DE19742402868
Authority: DE
Inventors: Herbert 5928 Laasphe Grolla
Original assignee: HEINRICH WAGNER MASCHINENFABRIK 5928 LAASPHE
Current assignee: HEINRICH WAGNER MASCHINENFABRIK 5928 LAASPHE
Priority date: 1974-01-22
Filing date: 1974-01-22
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE2402868C2

Description

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Gießform mit einem Eingießtrichter gemäß der Erfindung und F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Eingießtrichters im Schnitt Der insgesamt mit 1 bezeichnete Formkasten besteht aus einem Oberkasten 2 und einem Unterkasten 3. Two exemplary embodiments of the invention are given below the drawing described in more detail, in this shows F i g. 1 a section through a Casting mold with a pouring funnel according to the invention and FIG. 2 another Exemplary embodiment of a pouring funnel in section Molding box consists from an upper box 2 and a lower box 3.

Ober- und Unterkasten haben den gleichen Aufbau.The upper and lower boxes have the same structure.

Der Unterkasten 3 wird von einer mit 6, 7 bezeichneten Rollenbahn getragen. Die Rollen sind an seitlich angeordneten Tragschienen 4, 5 befestigt. Die Tragschienen stützen sich auf einer nicht weiter dargestellten Standbahn ab. Der Unterkasten liegt mit seinen beiden seitlich am Kasten angeformten Schienen 30 auf den Rollen auf. Am Formkasten ausgebildete Führungsflächen 31 verhindern dessen seitliches Versetzen.The lower box 3 is supported by a roller conveyor denoted by 6, 7 carried. The rollers are attached to laterally arranged support rails 4, 5. The mounting rails are supported on a non-illustrated stationary track. The lower box lies with its two rails formed on the side of the box 30 on the rollers. Prevent guide surfaces 31 formed on the molding box its lateral displacement.

Im folgenden soll lediglich der Oberkasten 2 beschrieben werden. Im Unterkasten sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Oberkasten 2 besteht aus einem umlaufenden Rahmen 8, der eine Kammer 9 aufnimmt. Die Kammer 9 hat in etwa die Höhe des Rahmens 8 und ist zur Formkasteninnenseite durch einen hitzebeständigen porösen Wandteil 10 begrenzt An der einen Seite des Rahmens 8 ist ein insgesamt mit 11 bezeichnetes Teil angeformt, das einen Anschlußkanal 12 und eine Vakuumpumpe 13 aufnimmt Der Anschlußkanal 12 steht mit der Kammer 9 im Rahmen 8 in Verbindung. An den Anschlußkanal 12 kann eine Unterdruckleitung (nicht dargestellt) angeschlossen werden. Die gleichfalls im Anschlußkanal 12 angeordnete Vakuumpumpe 13 wird über Schleifkontakte 15 und 16 mit Strom versorgt. Die Schleifkontakte sind je über eine Feder 34 abgestützt, die Abstandsänderungen vom Formkasten zur Stromschiene 17 ausgleicht. Mit den Schleifkontakten verbundene Leitungen 33 sind mit dem Antriebsmotor der Vakuumpumpe verbunden. Der Schleifkontakt 15 des Unterkastens 3 steht mit einer Stromschiene 17 in Verbindung. In the following, only the upper box 2 will be described. In the lower box, the same parts are denoted by the same reference numerals. The upper box 2 consists of a circumferential frame 8 which receives a chamber 9. The chamber 9 has approximately the height of the frame 8 and is to the inside of the molding box through a Heat-resistant porous wall part 10 limited to one side of the frame 8 is molded a total of 11 designated part, which has a connection channel 12 and a vacuum pump 13 receives the connection channel 12 is with the chamber 9 in the frame 8 in connection. A vacuum line (not shown) can be connected to the connection channel 12. be connected. The vacuum pump, which is also arranged in the connection channel 12 13 is supplied with power via sliding contacts 15 and 16. The sliding contacts are each supported by a spring 34, the changes in distance from the molding box to the busbar 17 balances. Lines 33 connected to the sliding contacts are connected to the drive motor connected to the vacuum pump. The sliding contact 15 of the lower box 3 is with a Busbar 17 in connection.

Diese Stromschiene 17 ist längs der gesamten Formstrecke und Standbahn angeordnet, so daß der Unterdruck im Formkasten beim Formen und während des Abkühlens aufrechterhalten werden kann. Der Vakuumpumpe 13 im Oberkasten werden über die aufeinanderliegenden Schleifkontakte 16 Strom zugeführt. Da die Vakuumpumpe mit Spannungen bis zu 24 V betrieben wird, kann die Rückführung des Stromes über die Masse des Formkastens und der Tragschienen 4, 5 erfolgen.This busbar 17 is along the entire molding route and stand track arranged so that the negative pressure in the molding box during molding and during cooling can be sustained. The vacuum pump 13 in the upper box are over the superimposed Sliding contacts 16 are supplied with power. Since the vacuum pump with voltages up to 24 V is operated, the return of the current via the ground of the molding box and the support rails 4, 5 take place.

Die Stirnflächen des Rahmens 8 sind mit einer umlaufenden Nut 18, 19 versehen, die über Bohrungen 20 mit der Kammer 9 in Verbindung stehen. The end faces of the frame 8 are provided with a circumferential groove 18, 19 provided, which are connected to the chamber 9 via bores 20.

Der Ober- und Unterkasten 2, 3 ist an jeder seiner beiden Stirnflächen durch eine Folie 21 bis 24 verschlossen. Zwischen der Folie 21 und 22 bzw. 23 und 24 ist der Formsand 25,26 eingepreßt. Das durch die Folie 22 und 23 begrenzte Modell ist mit 27 bezeichnet. Das Modell 27 bildet einen Eingußkanal 37, der gleichfalls durch die Folie 22 begrenzt ist Dieser Eingußkanal 37 schließt an die Bodenöffnung 38 eines Eingießtrichters 29 an. Über den Eingießtrichter 29 ist eine Folie 21 gelegt. Bei Evakuierung des Formkastens 2 über die Kammer 9 wird die Folie 21 durch den äußeren Luftdruck gegen den Eingießtrichter 29 gepreßt und hält diesen so unverrückbar fest Der Eingießtrichter 29 ist vor dem Abguß durch die Folie 21 und 22 verschlossen. The upper and lower box 2, 3 is on each of its two end faces closed by a film 21 to 24. Between the film 21 and 22 or 23 and 24 the molding sand 25,26 is pressed in. The model delimited by the film 22 and 23 is denoted by 27. The model 27 forms a sprue 37, which is also is limited by the film 22. This pouring channel 37 closes at the bottom opening 38 of a pouring funnel 29. A film 21 is placed over the pouring funnel 29 placed. When evacuating the molding box 2 through the chamber 9, the film 21 is through the external air pressure is pressed against the pouring funnel 29 and keeps it so immovable fixed The pouring funnel 29 is closed by the film 21 and 22 before the pouring.

Dieser Verschluß brennt erst beim Eingießen der Schmelze weg. Gleichzeitig wird die Folie 21 im Inneren des Eingießtrichters 29 weggebrannt. Dies hat jedoch keinen Einfluß auf die Abdichtung des Formsandes gegenüber der Außenluft, da der Gießtrichter 29 den Eintritt von Luft in den Sand 25 verhindert. Die auf den Gießtrichter 29 aufgelegte Folie 21 dichtet den Sand 25 auch nach Eingießen der Schmelze zur Oberseite hin ab, da die auf der Stirnfläche des Eingießtrichters 29 liegende Folie nicht beschädigt wird. Der Boden 39 des Eingießtrichters 29 kann je nach Anwendung mit unterschiedlicher Dicke ausgebildet sein. Man erreicht hierdurch, daß die Bodenöffnung 38 einen Teil des Eingußkanals 37 bildet. Die am stärksten beanspruchten Wandteile des Eingußkanals bestehen somit aus Keramik, wodurch das Mitreißen von Sand durch die strömende Schmelze verhindert wird.This closure only burns away when the melt is poured in. Simultaneously the film 21 inside the pouring funnel 29 is burned away. However, this has does not affect the sealing of the molding sand from the outside air, as the The pouring funnel 29 prevents air from entering the sand 25. The ones on the pouring funnel 29 applied film 21 seals the sand 25 even after pouring the melt Top down, since the film lying on the end face of the pouring funnel 29 will not be damaged. The bottom 39 of the pouring funnel 29 can depending on the application be formed with different thicknesses. This achieves that the bottom opening 38 forms part of the sprue 37. The most heavily used parts of the wall of the sprue are made of ceramic, which means that sand is carried away the flowing melt is prevented.

In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 lediglich darin, daß der Gießtrichter 36 mit einer größeren Bodendicke ausgeführt ist, die fast die gesamte Höhe des Eingußkanals 37 erreicht Ein solcher Eingießtrichter vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß Sand mitgerissen wird, noch weiter. In Fig. 2 is another embodiment according to the invention shown. Identical parts are denoted by the same reference numerals. The exemplary embodiment according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 only in that the pouring funnel 36 is designed with a larger base thickness, which is almost the entire height of the sprue 37 reached Such a pouring funnel reduces the likelihood of sand gets carried away, even further.

Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Gießform geschieht folgendermaßen: Zuerst wird die Folie 22 auf eine entsprechend dem Modell ausgebildeten Maske aufgelegt und durch Unterdruck und Wärme dieser angepaßt Anschließend wird die Maske einschließlich der auf ihr befindlichen Folie 22 in den Formkasten 2 eingeschoben, worauf der Sand 25 eingefüllt wird. Anschließend wird der aus Keramik bestehende Gießtrichter auf den Abgußkanal 37 aufgeschoben und im Sand 25 eingebettet. Dann wird die Folie 21 auf den Formkasten 2 aufgelegt. Durch Anlegung eines Vakuums an den Anschlußkanal 12 wird der Formkasten evakuiert. Durch den auf die Folie 21 und 22 lastenden äußeren Luftdruck wird der Formsand 25 zusammengepreßt und der Gießtrichter 29 gegen den Formsand gedrückt Der Unterkasten 3 wird in der gleichen Weise fertiggestellt. Unterkasten und Oberkasten werden anschließend aufeinandergesetzt. Während der gesamten Gieß- und Abkühlzeit wird das Vakuum im Ober-und Unterkasten aufrechterhalten. Für die Ausformung des erkalteten Gußstückes muß lediglich Ober- und Unterkasten belüftet werden. Das Gußstück fällt dann nach unten aus dem Formkasten heraus. A casting mold according to the invention is produced as follows: First, the film 22 is placed on a mask designed in accordance with the model and adapted to this by negative pressure and heat. Then the mask is inclusive the film located on it 22 is inserted into the molding box 2, whereupon the sand 25 is filled. Then the pouring funnel made of ceramic is opened the pouring channel 37 pushed on and embedded in the sand 25. Then the foil 21 placed on the molding box 2. By applying a vacuum to the connection channel 12 the molding box is evacuated. By the outer one that loads on the film 21 and 22 Air pressure, the molding sand 25 is compressed and the pouring funnel 29 against the Molding sand pressed The sub-box 3 is completed in the same way. Lower cast and upper box are then placed on top of each other. During the entire casting and cooling time, the vacuum is maintained in the upper and lower box. For the Forming of the cooled casting, only the upper and lower box has to be ventilated will. The casting then falls downward out of the molding box.

Claims

Claims: 1. A method for forming the pouring system of Casting molds made from a model formed from a thin film and from binder-free, sand surrounding the model and solidified by vacuum of a prefabricated pouring funnel, d u r g e k e k e n n -z e i c h n e t that a pouring sprue made of a refractory material is inserted into the The sand surrounding the model is inserted so that the bottom opening of the pouring funnel encloses the pouring channel of the model, and that then via the pouring funnel a thin film that adapts to the inner wall of the pouring funnel is placed is that at the same time in a known manner the entire top of the upper box covers.

2. The method according to claim 1, characterized in that the sprue substantially along its entire length from the bottom opening of the pouring funnel is enclosed.

The invention relates to a method for forming the pouring system of casting molds made from a model formed from a thin film and from binder-free, sand surrounding the model and solidified by vacuum a prefabricated pouring funnel.

The laid-open specification 1 926 163 describes a method for production known from casting molds in which lost models made of a film are used will. These models can be produced in a simple manner according to a known deep-drawing molding process can be produced with negative pressure or positive pressure. Then the models introduced into the molding box, whereupon this is then filled with loose, binder-free sand and is evacuated. This known molding process has proven to be extremely advantageous proved, since the production of the molds requires little effort, one Casting is obtained with a very smooth surface and there is no need to prepare the sand.

The film of the model is created by the negative pressure generated in the molding box pressed against the sand by the external air pressure. It is so possible with very thin ones Production of dimensionally stable models from foils.

This dimensional stability is only guaranteed as long as the negative pressure is maintained, d. H. the film of the model is intact In such casting molds, the sprue and the pouring sprue, such as the entire model, only limited by a film. When pouring the liquid Metal burns away the foil immediately. For maintaining the negative pressure In the molding box, this is harmless to the extent that the metal is now the seal and supports the molding sand. At the height of the melt level in the pouring funnel however, other conditions exist. Here you can above the melt level Air flow into the sand through the burned-off film. The result is that at a not yet completely filled model parts of the wall of the same collapse can be kept if the vacuum is not low enough can. Another disadvantage this known pouring funnel limited only by a film consists in that through the inflowing melt sand from the pouring funnel and the Sprue channel can be torn into the model.

It is known to put the sand above the pouring channel compressing film to expose a prefabricated pouring funnel. By Although this measure is no longer necessary, the upper end of the pouring channel to train as a funnel, however, can not be avoided that sand from the especially endangered upper parts of the pouring channel is carried away, and that the through the melt burned away foil leads to an aeration of the sand, whereby at least Parts of the sprue can collapse.

The invention is based on the object of a method for shaping of the pouring funnel where there is damage to the film in the pouring funnel by the melt does not lead to an aeration of the sand, and in which an entrainment of the sand is avoided by the melt from the wall of the pouring funnel.

This object is achieved in that one of a refractory material from existing pouring funnels into the sand surrounding the model is inserted so that the bottom opening of the pouring funnel the pouring channel of the Model encloses, and that then over the pouring funnel a thin, itself the inner wall of the pouring funnel matching film is placed, which at the same time In a manner known per se, the entire top of the upper case covers after a advantageous embodiment of the invention, the sprue is essentially Enclosed over its entire length by the bottom opening of the pouring funnel.

The film placed over the pouring funnel lies on its end faces and here seals the sand from the outside air. When pouring the melt the film in the inner wall of the funnel is destroyed, but this has no Influence on the vacuum maintained inside the sand, since that of refractory Material existing pouring funnels at the points where the film has been destroyed, the seal takes over. The material of the pouring funnel can be chosen so that it is impermeable to air. The pouring funnel further prevents that Sand from the sprue can be entrained into the model.

This effect is achieved once by the pouring funnel itself, because here the flow of the melt is calmed and not in contact with the sand comes. On the other hand, depending on the requirements of the casting, the bottom of the pouring funnel be made so thick that the bottom opening is all or most of the opening of the runner forms. Before the melt is poured off, the sprue is through the film forming the model and through the film placed on the pouring funnel covered. This closure is burned off when the melt is poured in.