DE2401936A1 - Vorrichtung zum berechnen der aufeinanderfolgenden ableitungen einer funktion einer variablen, insbesondere fuer die regelung oder steuerung der funktion - Google Patents
Vorrichtung zum berechnen der aufeinanderfolgenden ableitungen einer funktion einer variablen, insbesondere fuer die regelung oder steuerung der funktionInfo
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Description
betreffend
Vorrichtung zum Berechnen der aufeinanderfolgenden Ableitungen
einer Funktion einer Variablen, insbesondere für die Regelung
oder Steuerung der Funktion
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Berechnen der aufeinanderfolgenden Ableitungen einer Funktion einer Variablen,
insbesondere für die Regelung oder "Steuerung der Funktion, beispielsweise
der Geschwindigkeit eines beweglichen Gegenstandes.
Es ist bekannt, daß die Regelung einer Funktion einer Variablen oder ihre Steuerung entsprechend einem bekannten Gesetz,
beispielsweise die Steuerung der Zeitabhängigkeit der Bewegung eines beweglichen Gegenstandes nach einem bestimmten Programm,
erfordert, wenigstens eine und im allgemeinen mehrere aufeinanderfolgende Ableitungen der Funktion, beispielsweise der Geschwindigkeit
des beweglichen Gegenstandes, zu berechnen. Dies ist deshalb erforderlich, weil die Kenntnis der ersten Ableitung
der Geschwindigkeit notwendig ist, um Trägheitseffekte zu berücksichtigen; wenn der bewegliche Gegenstand-ein Transportfahrzeug
ist, ist die Kenntnis de r zweiten Ableitung der Geschwindigkeit, die mit ruckartigen. Bewegungen, denen das Fahrzeug
ausgesetzt ist^ verbunden ist, notwendig, um dadurch ein
komfortables Fahren zu ermöglichen, während die Kenntnis der dritten Ableitung Informationen in Bezug auf Stöße enthält, denen
das Fahrzeu gunterworfen ist.
/2 . 409829/0888
Bis jetzt wurde für die oben ins Auge gefaßten Anwendungen"
und vor allem zur Steuerung der Fahrt eines Fahrzeugs die Geschwindigkeit mit Hilfe eines Tachometers irgendeiner Art, ·
wie beispielsweise eines Wechselstromgenerators, eines Tachogenerators,
eines Phonrades usw. gemessen, während die Beschleunigung des Fahrzeugs mit einem geeigneten Aufnehmer, wie einem
Trägheitsbeschleunigungsmesser, gemessen wird; da Beschleunigungsmesser
dieser Art auf Übergangszustände ungenügend ansprechen und durch die Schwerkraft beeinflußt sind, hat man versucht,
die Beschleunigung des Fahrzeugs aus seiher Geschwindigkeit mittels einer elektron-ischen Differenzierschaltung als
analoge Funktion herzuleiten; diese letztere Anordnung ermöglicht jedoch nicht, Veränderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit
während einer genügend langen Dauer, um die zukünftige Bewegung
des Fahrzeugs mit genügender Genauigkeit vorherzusehen, zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die aufeinanderfolgenden Ableitungen
einer Funktion einer Variablen, beispielsweise der Geschwindigkeit eines beweglichen Gegenstandes berechnet werden können,
wobei die Veränderungen der Funktion, .insbesondere de r Geschwindigkeit
des beweglichen Gegenstandes während einer genügend langen vorhergehenden Zeitdauer berücksichtigt werden,
um die zukünftigen Veränderungen der Funktion, insbesondere der Geschwindigkeit des beweglichen Gegenstandes mit erheblich
erhöhter Genauigkeit vorhersagen zu können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Berechnen der aufeinanderf-olgenden
Ableitungen einer Funktion einer Variablen, insbesondere zur Regelung oder Steuerung der Funktion, beispielsweise
der Geschwindigkeit eines beweglichen Gegenstandes/dadurch gekennzeichnet , daß sie zum Berechnen der η ersten Ableitungen
Mittel zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen der Funktionswerte
für (n + p) aufeinanderfolgende Werte der Variablen, wobei η
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dem
und ρ ganze Zahlen sind, einen Speicher, ir/die (n + p)Punktionswerte
entsprechend ihrer Aufnahme zugeführt werden und von dem Speicher gespeicherte Rechenschaltungen aufweist, die die Werte
der η ersten Ableitungen entsprechend bekannten mathematischen Formeln berechnen.
Die Genauigkeit der Vorhersage der zukünftigen Funktionswerte
kann in dem Maße erhöht werden, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne zusätzliche Komplizierungen ermöglicht, eine
höhere Zahl von aufeinanderfolgenden Ableitungen der Funktion
zu berechnen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung/stimmen die Rechenschaltungen den Wert der η'ten
Ableitung der Funktion y der Variablen χ nach der Formel
« 2-ι a. y (X1 + i /^ χ) ,
dx*1 k Δ x 13I=O11.
wobei k ein konstanter Faktor ist,Δ χ eine algebraische Zunahme
für die Variable χ und a. mathematisch errechenbare Koeffi-
1 , Jndices i zienten sind, die jeweils von den ganzzahligen abhangen.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in dem Maße vorteilhaft, wie sie die Berechung der η ersten
Ableitungen der Funktion y durch einfache mathematische Vorgänge ermöglicht, wobei die Werte der Funktion y an regelmäßig voneinander
entfernten Werten der Variablen x, beispielsweise in regelmäßig entfernten Zeitintervallen, wenn y eine Funktion der
Zeit ist, gemessen werden; tatsächlich sind k und Δ χ in der oben angegebenen mathematischen Formel Konstanten, die einzigen
notwendigen mathematischen Operationen sind die Wichtungen durch die Koeffizienten a^ der gemessenen Werte der Funktion
y, während die Additionen und die Subtraktionen der so gewichteten Werte in analoger oder numerischer Technik mit besonders
einfachen elektronischen Schaltungen durchgeführt werden können,
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und dies mit hoher Genauigkeit und ohne irgendeinen der Nachteile,'
wie sie mit bisher verwendeten elektronischen Differenzierschaltungen verbunden waren.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die vor allem für den
Einbau in die Bewegungssteuerung eines Fahrzeugs vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen zur Berechnung
der Beschleunigung dV/dt eines Fahrzeugs im Augenblick t und
2 2
der Änderung d V/dt die Werte nach den folgenden Formeln berechnet:
dv γ (t +At) - v (t -
d2V V ("t + Δ*) - 2ν(*) + V (t -At)
wobei At ein bestimmtes Zeitintervall ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die ermöglicht, die aufeinanderfolgenden Ableitungen einer von
der Zeit abhängigen Funktion, in regelmäßigen zeitlichen Abständen,
beispielsweise für die Steuerung der Bewegung eines beweglichen Gegenstandes oder eines Fahrzeuges, zu berechnen, weist
einen Schiebespeicher oder einen Verschiebungsspeicher auf mit mindestens einem an den Ausgang eines Aufnehmers angeschlossenen
Eingang und mehreren Ausgängen, die im Sinne der Schiebung oder Verschiebung des Speichers geschaltet sind und an entsprechende
Eingänge der Rechenschaltungen gelegt sind. Bei dieser Ausführungsform
kann der Speicher ein Schieberegister mit wenigstens einem Eingang zur Steuerung der Schiebung sein, der an einen
elektronischen Zeitgeber angeschlossen ist; der Speicher kann
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auch eine Verzögerungsleitung oder ein beweglicher Speicherträger sein, "beispielsweise ein Zylinder, eine Scheibe oder ein
Magnetband, wobei die Mehrzahl von Ausgangsaufnehmern längs der Leitung oder des Speicherträgers geschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Darstellung beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Die Pig. 1 bis 6 Diagramme zur Erklärung der Punktion der verschiedenen
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
en
Pig. 7 eil/Gesamtschaltplan der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit der die ersten beiden Ableitungen einer von der Zeit abhängigen Punktion berechnet werden können,
Pig. 7 eil/Gesamtschaltplan der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit der die ersten beiden Ableitungen einer von der Zeit abhängigen Punktion berechnet werden können,
Pig. 8 einen Schaltplan einer Ausführungsform der Pig. 7f deren
Speicher im wesentlichen ein Schieberegister ist,
Pig. 9 einen Schaltplan einer Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß Pig. 7 mit statischen, analogen Speichern,
Pig. 10 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Pig. 7» deren
Speicher im wesentlichen ein beweglicher Speicherträger, ist,
Pig. 11 einen Schaltplan einer gegenüber der Pig. 8 abgeänderten Ausführungsform,
Pig. 12 einen detaillierten elektrischen Scha.ltpla.n der Vorrichtung
gemäß Pig. 11,
Pig. 13 einen elektrischen Schaltplan einer gegenüber der Pig.12
abgeänderten Ausführungsform.
/6
- β
In Fig, 1 bezeichnet G die Kurve einer Funktion y der Variab
len x; mit
sind dort die Werte der Funk
tion y für verschiedene Wer-ce x^. xo «... χ , Xn+-J der Variablen
in regelmäßigen Abständen, d.h. lurch, regelmäßige konstante Abstände A x getrennt, aufgezeichnet. Mit dieser Lozeichnung
kann die Ableitung n-ter Ordnung der Funktion y durch, die
folgende algebraische Formel ausgedrückt werden:
k A χΏ
(D
wobei k ein konstanter Faktor} a , a.,
O i
...a mathematisch, bere
chenbare Koeffizienten, jeweils von ihrem ganzzahligen Index abhängig, sind. Die Formel (1) ka~:; etwas kürzer in folgender
Form geschrieben werden:
i=n
i=0
4-
wobei i ein Index ist, der von 0 liter
läuft.
(2)
ganze Zahl bis zu η
Die oben angegebenen Formeln (1) und (2) geben den Wert
der η-ten Ableitung der Funktion y für einen mittleren Wert
der Variablen x, venn η ungerade ist, d.h. beispielsweise für
χ = x%} wenn η = 4 is-c, oder für ie'i des mittleren Wert am
nächsten liegender Wert der Varisbi-an x, d.h.. beispielsweise
χ = xo v.'enn c = 3 ist« Die folgend-3 Tabelle gibt die Werte c er
Koeffizienten a^ der obiger? Form?! (2} für die ersten vier g
zahligen Indices an;
ao | +1 | a2 a. | \ | |
1 | -1 | —2 | 0 i" | O |
2 | +1 | -? | +1 C | 0 |
Λ | «3 ^: | C | ||
ύ- | +1 | |||
/7
' Die Erf indung ist Eicht auf die Anwendung der obigen
mathematischen Formel (2) beschränkt; sie kann auch unter Verwendung
anderer äquivalenter mathematischer Formeln durchgeführt werden, beispielsweise der folgenden !Formel, die den Wert
der Ableitung n-ter Ordnung der Funktion j der Ya.ria.blen χ
für den Wert χ = χ., dieser Variablen bei der gleichea Schreibweise
wie für die Formel· (2) gibt:
dny dx
i=n+1
(3)
Mit dieser Formel wird der Wert der Ableitung n-ter Ordnung
aus Werten der Funktion y für (n+2)Werte der Variablen χ hergeleitet, die äquidistant sind und den Abstand^x haben.
Die folgende Tabelle gibt die Werte der Koeffizienten a± der
obigen Formel (3) für die ersten drei Ableitungen:
ao | a1 | B2 | ■a3 | a4 | |
1 | —3 | +4 | -1 | 0 | 0 |
2 | +2 | -5 | +4 | -1 | 0 |
3 | -5 | +18 | -24 | +14 ' | -3 |
In dem Diagramm der Fig. 2 bezeichnet C die Kurve der Veränderung der Geschwindigkeit V eines Fahrzeugs in Funktion
der Zeit t. Die erste Ableitung von V nach t , d.h. die Beschleunigung des Fahrzeugs sowie die zweite Ableitung können
erfindungsgemäß ausgehend von den Werten
V2 und
der Ge
schwindigkeit V zu drei aufeinanderfolgenden Augenblicken t.j, ±2 UOä t^, die regelmäßig um At aus einander liegen, durch
die folgenden Beziehungen berechnet werden:
/8
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dv V3 - V1 ν^2 +At) - v(t2 -At)
21— = —2 L· = £ £
(4)
dt
d2V V3 - 2 V2 + V1 V(t2 +At) - 2V(t2) + V(t2 - At)
dt" At " ZTc
die die Werte dieser beiden Ableitungen im mittleren Augenblick t2 geben.
Die Diagramme in Pig. 3 bis 6 stellen andere Arten zur Berechnung der aufeinanderfolgenden Ableitungen einer Punktion
y einer Variablen χ dar, v/obei die Variable χ die Zeit sein
kann; wenn auch die Ausführungsformen der Erfindung, die schließlich beispielsweise beschrieben werden, im wesentlichen die
einfachste Berechnungsart, die in den Pig. 1 und 2 beschrieben ist, verwenden, bezieht sich die Erfindung ebenfalls auf Ausführungsformen,
die die im folgenden beschriebenen Berechnungsarten verwenden.
In dem in Pig. 3 dargestellten Beispiel werden die Werte y-,
y2 usw. der Punktion y entsprechend den Werten X1, X2 usw. der
Variablen, die regelmäßig um X entfernt sind, berücksichtigt; Ay1, Δ y9 usw. bezeichnen, die, algebraischen Zunahmen der Punktion
y, die entsprechenden/gleichen algebraischen Zunahmen A x der Variablen χ ausgehend von den Werten X1, X2 usw. entsprechen;
die zweite Ableitung der Punktion y beispielsweise ist durch die folgende Pormel gegeben:
a2y Ay2 - Ay1 , (5)
dx X · A x
Beispielsweise berücksichtigt diese Methode dort, v/o y die Geschwindigkeit eines drehenden Organs ist, Veränderungen
der Geschwindigkeit in regelmäßig auseinanderliegenden Zeit-
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räumen, beispielsweise der Umdrehungsdauer T, während der gleichen
Dauern Δι, die wesentlich kleiner als T sind, und die mit Hilfe eines Tachometeraufnehmers als Funktion regelmäßiger Intervalle
T und in jedem Falle während einer vorbestimmten Dauer wesentlich kürzer als T, aufgenommen werden können.
Entsprechend dem Diagramm der Fig. 4 kann beispielsweise
die zweite Ableitung der Funktion y aus den Werten x-, x~ und x~
der Variablen x, für die die Funktion die entsprechenden Werte y1, J9 und y~, die regelmäßig um ^y voneinander entfernt sind,
nach der folgenden Formel hergeleitet werden:
d2y Ay
(6)
dx'
in der Δ x^ = X2 - x-j und Δ X2 = χ, - X2 ist. In dem oben betrachteten
Fall wird bei dieser Berechnungsmethode die Geschwindigkeit eines drehenden Gegenstandes in aufeinanderfolgenden Momenten
t-j, t2 und t., berücksichtigt, zwischen denen die Geschwindigkeit
des beweglichen Gegenstandes gleiche Änderungen erfährt."
Die in Fig. 5 dargestellte Berechnungsmethode entspricht derjenigen der Fig. 3, wobei y und χ vertauscht sind, was bedeutet,
daß im Beispiel einer Drehbewegung eines beweglichen Gegenstandes ein Chronometer immer dann im Gang gesetzt wird, .
wenn der Tachometer eine gleiche Veränderung Y der Geschwindigkeit des beweglichen Gegenstandes aufgenommen hat, und der Chronometer
angehalten wird, wenn der Tachometer eine gleiche Veränderung
A y aufgenommen hat, die wesentlich unter Y liegt. Mit.der Berechnungsmethode:
dx2 2Y
221, J_ = ==Ir_ , (7>
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Die Berechnungsart gemäß Fig. 6 "besteht darin, die Werte
y"i» Jn usw· der Punktion y, die jeweils um Y äquidistant sind,
' c derungen t en
und die Verän/,ώ, y-i , Δ y2 'usv'· von v ausgehend von· den Wery y
y usw. zu berücksichtigen, die gleichen Änderungen Δχ der
Variablen χ entsprechen; unter diesen Bedingungen kann die zwei te Ableitung beispielsweise mit der folgenden Formel berechnet
werden:
d2y 1
in dem oben beispielsweise geschilderten Fall einer Drehbewegung besteht diese Berechnungsmethode darin, die Veränderung
der Geschwindigkeit &y, die mit einem Tachometeraufnehmer während
einer gleichen Zeitdauer /\t aufgenommen ist, in jedem Fall
zu registrieren, indem vorher eine gleiche Änderung Y der Geschwindigkeit, wesentlich größer alsAy aufgenommen wurde.
Das allgemeine Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das in Fig. 7 dargestellt ist, weist einen Aufnehmer
1 einer Bauart auf, die an die zu messende zeitabhängige Funktion y (t) angepaßt ist; wenn diese zu messende Funktion die
Geschwindigkeit eines beweglichen Gegenstandes ist, handelt es sich dabei um einen Tachometeraufnehmer einer der oben erwähnten
Arten oder einer anderen bekannten Art; entsprechend derjenigen der oben beschriebenen Berechnungsarten, die tatsächlich
verwendet wird, muß der Aufnehmer 1 ständig (in den in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Fällen ) oder periodisch
(im Beispiel der Fig. 3) funktionieren, in jedem Fall während einer vorbestimmten Zeitdauer. In allen Fällen werden die vom
Aufnehmer in analoger oder numerischer Form erzeugten Informationen dem Eingang eines Speichers 2 zugeführt, der selbst analog
oder numerisch sein kann; wenn die Art, analog oder numerisch, der vom Aufnehmer 1 erzeugten Informationen mcht für
den Speicher 2 geeignet ist, muß ein geeigneter Umsetzer 3
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vorgesehen sein. Der Eingang und der Ausgang von Informationen in den Speicher 2 werden von einem elektronischen Zeitgeber 4
gesteuert, der dem Speicher äquidistante Impulse der Periode ^t zuführt. Die gestrichelte Linie 4a zeigt, daß die gleichen
Zeitgeberimpulse dem Aufnehmer 1 zugeführt werden können, wenn dieser periodisch funktioniert. Der Speicher 2 weist Ausgangs leitungen
auf, deren Zahl gleich-der der aufeinanderfolgenden
Werte der Variablen y ist, die gleichzeitig verwendet werden müssen, um die η ersten Ableitungen der Punktion y (t) mit Hilfe
einer der oben angegebenen- Formeln oder äquivalenter mathematischer
Formeln zu berechnen; die Ausgangsleitungen des Speichers 2 führen daher gleichzeitig beispielsweise die Vierte y.., yp» y*
(Fig. 1 und 2) einer Recheneinheit 5 zu, deren Ausgangsleitungen daraufhin gleichzeitig die entsprechenden Werte y'p» lx ο uri^
y"2 äst? von der Zeit t abhängigen Punktion y und ihre zwei ersten
Ableitungen im mittleren Augenblick tp liefern.. Die Ausführungsform der Recheneinheit 5 hängt von den zum Berechnen verwendeten
mathematischen Formeln ab; zwischen die Ausgänge des Speichers und die Recheneinheit 5 kann ein Anpassungsteil 6 eingeschaltet
sein, um die Charakteristiken des Ausgangs des einen an die Charakteristiken des Eingangs des anderen (in der Form, Umwandlung
analog-numerisch oder Invertieren, usw.) anzupassen.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 7 ist klar; unter
Steuerung des Zeitgebers 4 werden die aufeinanderfolgenden Werte V1>
V2 ··· Jn (Fig· 1) der Funktion y in regelmäßigen Zeitintervallen
A.t dem Speicher 2 zugeführt, dann gleichzeitig in den
Gruppen von 3, wie y^, y2, y, unter Steuerung des Zeitgebers 4
der Recheneinheit 5 zugeführt; es sei hier darauf hingewiesen, daß, wenn die Wertegruppe y., , y2, y^ zu einem willkürlichen
Zeitpunkt T der Recheneinheit 5 zugeführt wird, die Wertegrupje
V2> y^» V4 zum späteren Zeitpunkt T +At , die Wertegruppe y3,
y4> y~5 2^m wiederum späteren Zeitpunkt T + 2^t usw. zugeführt
wird.
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In der Ausführungsform gemäß Pig. 8 besteht der Speicher 2 im wesentlichen aus einem Schieberegister mit drei Stufen 2a,
2b, 2c, deren Steuereingang zum Schieben 2e die Impulse vom elektronischen Zeitgeber 4 empfängt. Die ersten Eingänge von
logischen UND Gattern 7a, 7b und 7c sind direkt mit den Ausgängen der Stufen 2a, 2b bzw. 2c des Schieberegisters verbunden,
während ihre entsprechenden Ausgänge direkt mit den drei Eingängen der Recheneinheit 5 verbunden sind; zusätzlich ist zwischen
den Ausgang des elektronischen Zeitgebers 4 und die zweiten Eingänge der UND Gatter 7a bis 7c ein Impulswähler 8 mit
einem Schieberegister oder einer Verzögerungsleitung derart gescha.ltet,
daß die zweiten Eingänge der UND Gatter 7a bis 7c nur oder höchstens dann einen Zeitimpuls empfangen, wenn die
Füllung des Schieberegisters 2 beendet ist. Der Impulswähler 8 kann beispielsweise eine Verzögerungsleitung mit Mehrfachabgriff
sein, deren erster Abgriff, der dem Ausgang des elektronischen Zeitgebers am nächsten ist, mit dem Eingang 2e zur Steuerung des
Schiebens des Schieberegisters verbunden ist, und dessen letzter Abgriff mit den zweiten Eingängen der UND Gatter 7a bis 7c verbunden,
ist.
Die Funktion der, Vorrichtung gemäß Fig, 8 ist die folgende:
bzw. der Speicher
Das Schieberegister/^ ist anfänglich leer, der Wert der Geschwindigkeit
V.J zum Zeitpunkt t.. wird in dessen erster Stufe 2a registriert,
während sein Eingang 2e zum Steusrn des Schiebens den
ersten Zeitimpuls empfängt; der zweite Zeitpuls ruft das Übertragen von V^ aus der Stufe 2a in die Stufe 2b des Speichers
2 hervor und zur gleichen Zeit die Registrierung des Wertes Vg der Geschwindigkeit im Zeitpunkt t2 des zweiten Zeitimpulses
in der Stufe 2a; im Augenblick des dritten Zeitimpulses werden die aufeinanderfolgenden Werte von V5, V2 UTld V1 der Geschwindigkeit
entsprechend den Stufen 2a, 2b und 2c des Speichers
2 registriert, während der dritte Impuls oder einer der folgenden Impulse, der dem zweiten Eingang jedes UND Gatters 7a
bis 7c zugeführt wird, die Öffnung der letzteren und die gleichzeitige Übertragung der Werte V,, V2 und V1 in die Recheneinheit5
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bewirkt; an deren Ausgängen erscheinen die Werte VA und V"ρ
der ersten und zweiten Ableitung der Geschwindigkeit Vp im
Zeitpunkt tp des zweiten Zeitimpulses im gleichen Augenblick,
der direkt am Ausgang des UND Gatters 7"b abgegriffen werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist speziell zur Bestimmung der ersten beiden Ableitungen der Geschwindigkeit eines
drehenden Organs, wie beispielsweise einer Welle, geeignet; sie kann beispielsweise einen numerischen Tachometer wie ein
Phonrad R und einen Aufnehmer 1N aufweisen, die eine elektrische Spannung mit einer zur Rotationsgeschwindigkeit proportionalen
Frequenz erzeugen, die in einem Verstärker 3a verstärkt wird und dann in einem Wandler 3b in eine analoge Spannung umgewandelt
wird, kann aber auch einen analogen Tachometer 1A aufweisen, der direkt eine analoge Spannung erzeugt, die durch
eine Schaltung 3 ifl die geeignete Form gebracht wird; die in
3 oder jb erzeugte analoge Spannung wird ständig dem Eingang
eines ersten statischen analogen Speichers 2af zugeführt, dessen
Ausgang an dem Eingang eines zweiten statischen analogen Speichers 2b'liegt; die Eingänge und Ausgänge der beiden Speicher
2a1und 2b! werden gleichzeitig von Impulsen des Zeitgebers 4
mit der Periode .^t gesteuert, so daß bei jedem Zeitimpuls die
am Eingang des Speiehers 2a'liegende analoge Spannung dorthin übertragen wird, während die Information im Speicher 2a'in den
Speicher 2b1 übertragen wird, dessen Inhalt wiederum an seinen
Ausgang übertragen wird. Mit der Bezeichnung der Fig. 2 werden die drei aufeinanderfolgenden Werte V1, V2 , V^ der Rotationsgeschwindigkeit der Welle gleichzeitig -im Augenblick t^, des
dritten Zeitimpulses an die entsprechenden Eingänge der Recheneinheit 5 übertragen. Diese letztere weist einen ersten Operationsverstärker
9 auf, auf dessen positiven und negativen Eingang die Werte V, und V^ übertragen .werden und dessen Ausgang
mit einer geeigneten Dividierschaltung 10 verbunden ist, so daß an ihrem Ausgang eine Größe erscheint,
v'2 = !fi?- '■ (9)
• !08829/Ö88S
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die beispielsweise gleich der ersten Ableitung der '.Geschwindigkeit
Y entsprechend der obigen Formel 4 ist. Die Recheneinheit 5 weist weiter einen Multiplikator 11 mit dem Faktor 2 auf,
dessen Eingang den Wert Vp empfängt und dessen Ausgang tuit dem
negativen Eingang eines zweiten Operationsverstärkers 12 verbunden ist, der den Wert V-, an seinem positiven Eingang empfängt;
der Ausgang des Operationsverstärkers 12 ist mit dem ersten Eingang eines dritten Operationsverstärkers 13 verbunden, dessen
a'nde(rer Eingang den Wert V., empfängt, so daß am· Ausgang des
Operationsverstärkers 15 die folgende Größe erscheint:
v«2 = —1 , (10)
die der zweiten Ableitung der Geschwindigkeit der drehenden
Welle entsprechend der obigen Formel 4 entspricht.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 10 ist ebenfalls zur Steuerung der Drehbewegung einer Welle bestimmt und weist ein
Phonrad R auf, das auf diese Welle aufgekeilt .ist und weiter einen Aufnehmer 1N, der unter Zwischenschaltung eines Verstärkers
3a eine variable Spannung mit einer zur Rotationsgesphwindigkeit
d?r Welle proportionalen Frequenz auf einen Registrierkopf 14e überträgt, der nahe einem beweglichen Speicherträger 2', beispielsweise
einer Magnettrommel, .angeordnet ist, die sich mit konstanter Geschwindigkeit um eine Achse 2g dreht; dieser Speicherträger
kann auch eine magnetische Scheibe oder ein Magnetband sein, ohne daß dadurch wesentliche Abänderungen der Vorrichtung notwendig
wären. M Leseköpfe 14s, 14b und 14c sind nahe in der Magnettrommel an der Seite des Registrierkopfes He in Drehrichtung
der Trommel derart angeordnet, daß drei gleiche Winkelabstände ^ entstehen; ein Löschkopf 14 d ist nahe der
Magnettrommel zwischen den Köpfen I4e und 14c, vorzugsweise näher an eraterem, angeordnet. Die Leseköpfe 14 a bis 14c verbinden
die entsprechenden Eingänge von Verstärkern 15a» 15"b
und 15 c, deren Ausgänge mit entsprechenden Eingängen der Recheneinheit
5 unter entsprechender Zwischenschaltung von analognumerisch Wandlern 16a, 16b und 16c verbunden sind.
Bei gleichmäßiger Drehgeschwindigkeit der Magnettrommel
entsprechen die Frequenzen der in den leseköpfen Ha, Hb und
denen dei*
Hc induzierten elektrischen Spannungen elektrischen Spannungen,
die auf den Registrierkopf He in drei aufeinanderfolgenden Augenblicken, die um an das gleiche Zeitintervall At,
das dem Winkelabstand oC der Leseköpfe entspricht, übertragen
werden^ beispielsweise entsprechen in der Ausdrucksweise der Fig. 2 die durch die Wandler 16a, 16b und 16c auf die Eingänge
der Recheneinheit 5 übertragenen analogen Spannungen den drei Werten V,, V2 und V1 der Drehgeschwindigkeit der Welle.
In der Ausführungsform gemäß der Fig. 10 weist die Recheneinheit 5 einen ersten und einen zweiten Operationsverstärker
17 und 18 auf, die die Werte V1, V2 und V2, V, empfangen und
deren Ausgänge mit dem ersten und dem zweiten Eingang eines dritten und vierten Operationsverstärkers 19 und 20 verbunden
sind. Die Ausgänge dieser Operationsverstärker 19 und 20 erzeugen
die folgenden beiden Größen:
Y«2 = (Y2 _ V1) + (V3 - V2) = V3 - V1 (11)
V2 = (V3 - V2) - (V2 - V1) = V3 - 2 V2 + V1 "(12)
die proportional zur ersten und zweiten Ableitung der Rotationsgeschwindigkeit V der Welle sind, wie die obigen Formeln 9 und
10 zeigen.
Die Ausführungsformen der Recheneinheit 5 gemäß den Fig. 9 und 10 können untereinander ausgetauscht werden; wenn
die in der Fig. 10 dargestellte Recheneinheit von zwei statischen analogen Speichern, wie 2a'und 2b'gespeist werden,
ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Differenz
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V2 - -V1 durch den Differentialverstärker 17 (Pig. 10) beim
zweiten Zeitimpuls zu bilden und den Ausgang dieses Operationsverstärkers
17 mit dem Eingang des zweiten statischen analogen Speichers 2b' zu verbinden; bei diesem Aufbau erscheinen die
Größen V2 - V-. und V~ - V2 beim dritten Zeitimpuls am Ausgang
des zweiten Speichers 2b'und des Operationsverstärkers 17 und
können in zwei weiteren Operationsverstärkern, wie 19 und 20 (Pig· 10) kombiniert werden, um die Größen V2 und V"2 entsprechend
den obigen Formeln 11 und 12 zu liefern; diese Ausführungsform macht den vierten Operationsverstärker (18 in Pig. 10)
überflüssig.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auf vielerlei Weise abgeändert werden,
wodurch der Rahmen der Erfindung nicht verlassen wird; beispielsweise kann der bewegliche Speicherträger 2' (Pig. 10)
durch eine Verzögerungsleitung ersetzt werden, längs deren Länge mehrere Aufnehmer als Ausgänge angeordnet sind, die die Rolle
der Leseköpfe 14a» 14b und 14c spielen.
Die Vorrichtung mit dem Blockschaltbild gemäß Pig. 11
unterscheidet sich von der der Pig. 8 nur durch die folgenden Punkte:
Der Aufnehmer 1 ist ein Tachogenerator, der eine zur Geschwindigkeit
des drehenden Organs direkt proportionale elektrische Spannung liefert; diese elektrische Spannung wird mit
einem bifilar gekapselten Kabel 21 auf einen Differentialtransformator 22 übertragen, mit dem eventuelle parasitäre Effekte
unterdrückt werden können und dessen Ausgang mit dem Eingang
bzw. Speichers der ersten Stufe 2a des Schieberegisters/2 verbunden ist. Jede
dieser Stufen 2a, 2b und 2c des letzteren weist einen Eingang zur Steuerung der Übertragung der Information der vorhergehenden
Stufe in die entsprechende Stufe sowie vom Ausgang des Differentialtransformators
22 in die erste Stufe 2a auf; diese
/17 409829/0888
Steuereingänge 2d, 2e und 2f sind mit den Ausgängen der ersten
drei Stufen 8a, 8t und 8c eines Ringregisters 8 verbunden, das eine vierte Stufe 8d enthält; der Eingang der«, ersten Stufe 8a
des Ringregisters 8 ist mit dem Ausgang des elektronischen Zeitgebers 4 verbunden. Die ersten Eingänge der drei UND Gatter
7a, 7b und 7c sind mit den Ausgängen der Stufen 2a, 2b und 2c
während
des Registers 2 verbunden,/deren zweite Eingänge gemeinsam an dem Ausgang der vierten Stufe 8d des Ringregisters 8 liegen; die Ausgänge der drei UND Gatter 7a bis 7c sind mit entsprechenden Eingängen der Recheneinheit 5 verbunden, die die Werte von V2 und V"2 wie oben bei der Beschreibung der Fig. 8 ausgeführt, bestimmt.
des Registers 2 verbunden,/deren zweite Eingänge gemeinsam an dem Ausgang der vierten Stufe 8d des Ringregisters 8 liegen; die Ausgänge der drei UND Gatter 7a bis 7c sind mit entsprechenden Eingängen der Recheneinheit 5 verbunden, die die Werte von V2 und V"2 wie oben bei der Beschreibung der Fig. 8 ausgeführt, bestimmt.
Jedesmal, wenn der Zeitgeber 4 einen Impuls erzeugt, überträgt die erste Stufe 8a des Ringregisters 8 diesen auf den
Steuer eingang 2f der letzten Stufe des Speichera 2, wodurch
die Übertragung der Information in der vorhergehenden Stufe 2b in diese letzte Stufe 2c hervorgerufen wird. Beim folgenden
Zeitimpuls steuert der Ausgang der Stufe 8b des Ringregisters 8 die Übertragung der in der ersten Stufe 2a enthaltenen Information
in die zweite Stufe 2b des Speichers 2. Bei dem folgenden·
Zeitimpuls wird der durch den Differentialtransformator 22 übertragene
Spannungswert in der ersten Stufe 2a des Speichers 2 unter der Wirkung äes auf den Steuereingang 2d übertragenen Impulses
gespeichert. Schließlich werden beim vierten Zeitimpuls, der auf die zweiten Eingänge der UIiD Gatter 7a bis 7c übertragen
wird, die Informationen in den drei Stufen 2a, 2b und 2c
des Speichers 2, die d.en entsprechenden Werten der Drehgeschwindigkeit
V*, V2 und V- in drei aufeinanderfolgenden Augenblicken
(Fig. 2) entsprechen, in die Recheneinheit 5» möglicherweise durch Zwischenschaltung der entsprechenden Speicher übertragen*
der Speicher 2 bzw. Etwas allgemeiner muljydas Schieberegister (n + 1) in
Reihe liegende Stufen und das Ringregister 8 (n + 2) Stufen.
enthalten, um die η ersten Ableitungen zu berechnen.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 wird die in einem
(nicht dargestellten) Aufnehmer erzeugte analoge Spannung einem Eingang 23 zugeführt, der mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers
Aa verbunden ist; jede Stufe des Schieberegisters (2 in Fig. 11) besteht im wesentlichen aus einem
Kondensator, vorzugsweise Ca, Gb oder Cc, dessen erste Platte an Masse liegt, während die zweite Platte mit der des Kondensators
der vorhergehenden Stufe oder dem Eingang 23 un ter .
Zwischenschaltung eines UND Gatters, dem ein Differentialverstärker Aa, Ab oder Ac vorgeschaltet ist, verbunden ist; in
der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist jedes UND Gatter durch einen Feldeffekttransistor Ta, Tb oder Tc verwirklicht, dessen
Gatterelektrode den zweiten Eingang des entsprechenden UND Gatters
2d, 2e oder 2f bildet, der mit einem der drei Äten Stufen
des Ringregisters 8 (in Fig. 12 nicht, dargestellt) verbunden ist. Wie oben angedeutet, sind nach dem dritten jSeitirapuls
die Kondensatoren Ca, Cb und Cc mit Spannungen beaufschlagt,, die proportional zu Y, ,Vg und V^ (mit der Schreibweise gemäß
Fig. 2) sind; beim vierten Zeitimpuls löst der Übertragungsimpuls, der auf den Eingang 8d übertragen ist, und aus der letzten
Stufe des Ringregisters 8 (Fig. -11) herkommt, die zweiter; DSD Gatter, die ebenfalls aus Feldeffekttransistoren T,, T2 und
I.. bestehen, die entsprechend zwischen die zweiten Platten der
Kondensatoren Ca, Cb und Cc"unter Zwischenschaltung von Operationsverstärkern
Ab, Ao und Ad und die ersten Platten der Kondensatoren C-3, C2 und C- geschaltet sind, deren zweiten Platten
auf Masse liegen. Die Übertragung der Ladungen, die daraus resultieren, bewirken, daß das Schieberegister, das durch die
gebildet ist
Kondensatoren Ca, Cb urra. Cc/für ei en*folgenden Meßzyklus frei wird. Nach dem vierten Zeitimpuls werden die Spannungen, die proportional zu Y,, Vg und V1 sind, und mit denen die Kondensatoren C-zt C2 un<i ^i geladen sind unter Zwischenschaltung der Operationsverstärker A,, Ag und A^ den entsprechenden Eingängen der Recheneinheit 5 zugeführt» deren Ausführungsform in Pig. 12 funktionell mit der Ausführungsform gemäß Fig. 9
Kondensatoren Ca, Cb urra. Cc/für ei en*folgenden Meßzyklus frei wird. Nach dem vierten Zeitimpuls werden die Spannungen, die proportional zu Y,, Vg und V1 sind, und mit denen die Kondensatoren C-zt C2 un<i ^i geladen sind unter Zwischenschaltung der Operationsverstärker A,, Ag und A^ den entsprechenden Eingängen der Recheneinheit 5 zugeführt» deren Ausführungsform in Pig. 12 funktionell mit der Ausführungsform gemäß Fig. 9
äquivalent ist. /Λ Q
409829/0888 < / '
In Fig. 13 ist eine Abänderung des Schieberegisters der Vorrichtung gemäß Fig. 12 dargestellt. Diese Abänderung weist
7 Kondensatoren C1 bis O- auf, zwischen die durch 7 Feldeffekttransistoren
T1 bis T7 dargestellte UND Gatter in Reihe mit Operationsverstärkern
A1 bis A7 geschaltet sind; die Gatt er elektroden
der Transistoren T- bis T7 müssen unter Zwischenschaltung^er
Anschlüsse b1 bis br, mit den sieben ersten Stufen eines acht-'1
. in
stufigen Ringregisters verbunden sein, das/sein.em Aufbau analog
dem ,der Mg. 11 ist. „
Patentansprüche
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Claims (4)
- Pa tentansprücheVorrichtung zum Berechnet) der aufeinanderfolgenden Anleitungen einer Funktion einer Variablen, insbesondere im Hinblick auf die Regelung oder Steuerung der Punktion, beispielsweise der Geschwindigkeit ,eines beweglichen Teiles, gekennzeichnet durch Mittel (Aufnehmer 1) zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen der Funktionswerte für (n + p) aufeinanderfolgende Vierte der Variablen zum Berechnen der η ersten Ableitungen, wobei η und.ρ ganze Zahlen sind, einen Speicher (2,2·) dem die (n + p)Funktionswerte entsprechend ihrer Aufnahme zugeführt werden, und Rechenschaltungen (Recheneinheit 5)> die von dem Speicher (2,2')gespeist werden und die η ersten Ableitungen nach bekannten mathematischen Formeln berechnen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rechenschaltungen (Recheneinheit 5) den Wert der Ableitung n-ter Ordnung der Funktion y der Variablen χ nach der Formeli=n,η *Τ7dx" k Ax" i=0berechnen, wobei a ein konstanter Faktor, </\ χ ein bestimmtes algebraisches Anwachsen der Variablen χ und a. mathematisch entsprechend jedem ganzzahligen Index i berechenbare Koeffizienten sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rechenschaltungen (9, 10, 11, 12, 13) die Beschleunigung dV/dt und die Änderung der Beschleunigung d V/dt eines beweglichen Gegenstandes im Augenblick t nach/2409829/0888den folgenden Formeln "berechnen:
dV V (t +At) - V (t -undd2y V (t + At) - 2V(t) + V (t - At) dt* '·' A ^2wobei At ein festgelegtes Zeitintervall ist. - 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»· gekennzeichnet durch einen Speicher(2) in Art eines Schieberegisters (2a, 2b, 2c) oder eines Verschiebungsspeichers für die Berechnung der Ableitungen einer zeitabhängigen Funktion in regelmäßig voneinander entfernten Augenblicken, das wenigstens einen an den Ausgang des Aufnehmers (1) angeschlossenen Eingang und mehrere Ausgänge aufweist, die in der Art des Schiebens oder der Verschiebung im Speicher geschaltet sind und mit entsprechenden Eingängen der Rechenschaltungen verbunden sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher (2) ein Schieberegister ist und wenigstens einen Eingang (2e) aufweist, der das Verschieben steuert und an einen elektronischen Zeitgeber (4) angeschlossen ist.6« Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß erste UUD Gatter (7a, 7b, 7c) zwischen die Ausgänge des Schieberegisters und die entsprechenden Eingänge der Rechenschaltungen geschaltet sind, und die zweiten Eingänge der UND Gatter (7a, 7b, 7c) gleichzeitig mit einem Übertragungsimpuls beaufschlagt werden, der frühestens bei Beendigung der Füllung des Schieberegisters erzeugt wird und beispielsweise" 409829/0888 . /3dem Ausgang des elektronischen Zeitnehmers (4) über einen Impulswähler (8), beispielsweise ein Schieberegister oder eine Verzögerungsleitung, entnommen wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Berechnen der η ersten Ableitungen einer zeitabhängigen Punktion ein Schieberegister (2a, 2b, 2o) mit (n + 1) Stufen in Serie und ein Ringrtgister (8a, 8b, 8c, 8d) mit (n + 2) Stufen aufweist, wobei der Eingang der ersten Stufe (8a) an einen elektronischen Zeitgeber(4) und die Ausgänge der (n + 1) ersten Stufen (8a, 8b, 8c) an Eingänge (2d, 2e, 2f) zum Steuern der Übertragung der entsprechenden Stufen des Schieberegisters (2a,'2b, 2c) gelegt sind, während der Ausgang der (n + 2)ten Stufe (8d) des Ringregisters mit den zweiten Eingängen der ersten UND Gatter (7a, 7b, 7e) verbunden sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die (n + 1) Stufen des Schieberegisters (2) im wesentlichen aus (n + 1) ersten Kondensatoren (Ca, Cb,. Cc) gebildet sind, die unter Zwischenschaltung von zweiten UND Gattern , deren zweite Eingänge mit den entsprechenden Ausgängen (2d, 2e, 2f) der (n + 1) ersten Stufe des Hingregisters verbunden sind, mit dem Ausgang des Aufnehmers oder der vorhergehenden Stufe gekoppelt sind, und dass (η + 1) zweite Kondensatoren(Cz, Cpi C,)zwischen die ersten Kondensatoren(Ca, Cb, Cc) und die entsprechenden Eingänge der Rechenschaltungen gelegt sind und die zweiten Eingänge der ersten UND Gatter gemeinsam mit dem Ausgang der (n + 2)ten Stufe des Ringregisters verbunden sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes erste und zweite UND Gatter einen Feldeffekttransistor(Ta, Tb, Tc, T·*, Tp» T*) aufweist, dessen Gatterelektrode den zweiten Eingang des entsprechenden UND Gs *-der
ters bildet,und/ einem Differentialverstärker nachgeschaltet/4 409829/0888 .ist, der vorzugsweise einem ersten und einem zweiten ΙΒΠ) Gatter gemeinsam ist.1.0. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß Operationsverstärker^,, Ap, Aj) zwischen die zweiten .Kondensatoren (C,, C2» C1) und die entsprechenden Eingänge der Rechenschaltungen geschaltet sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet ,. daß der Speicher eine Verzögerungsleitung oder ein "beweglicher Speicherträger/, wie ein Zylinder, eine Scheibe oder ein Magnetband ist, wobei mehrere .Ausgangsaufnehmer längs der Leitung oder des Speicherträgers angeordnet sind.4 0 9829/08883*Leerseite
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FR7335895A FR2361661A2 (fr) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Dispositif pour la mesure et l'exploitation des derives successives d'une fonction par la methode de calcul de derivations numeriques |
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DE (1) | DE2401936A1 (de) |
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