DE2400346A1 - Ringlaser - Google Patents

Ringlaser

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DE2400346A1
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/58Turn-sensitive devices without moving masses
    • G01C19/64Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
    • G01C19/66Ring laser gyrometers
    • G01C19/68Lock-in prevention

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Description

  • Ringlaser Die Erfindung bezieht sich auf Ringlaser und insbesondere auf magnetische Vorspannspiegel für Ringlaser von der Art, die den quermagnetooptischen Kerr-Effekt ausnutzt, und derartigen Einrichtungen eigene nichtreziproke Verluste aufzuheben oder zu be seitigen.
  • Der Ringlaser ist eine Einrichtung die als Änderungsgeschwindigkeits=X(reiselgerät arbeiten kann. Bei der derzeitigen Stufe der Entwicklung der Ringlaser-Technologie ist es allgemein gut bekannt, claß die sich in dem Ring ausbreitenden zwei Laser strahlen die Neigung aufweisen, für kleine Drehgeschwindigkeiten bei der gleichen optischen Frequenz einzurasten, wodurch sich ein Verlust der Drehgeschwindigkeitsinformation ergibt, die üblicher weise durch Feststellung der Überlagerungsfrequenz zwischen den Strahlen gewonnen wird. Weiterhin ist die Überlagerungsfrequezinformation für einen bestimmten endlichen Bereich oberhalb des Einrastpunktes nicht linear auf die Drehgeschwindigkeit bezogen-und stellt daher nicht genau die Drehgeschwindigkeit dar, bis die obere Grenze dieses nichtlinearen iWereiches überschritten wird.
  • Es wurden verschiedene Vorspanntechniken entwickelt, um den in entegegengesetzten Richtungen laufenden Strahlen eine nichtrezlproke Phasenverschiebung zu erteilen9 um eine Einrastung zu vermeiden.
  • Die Vorspannwirkung bewirkt daß jeder der Strahlen mit einer diskreten Frequenz schwingt, die ausreichend von dem Einrastpunkt entfern'. ist, so daß eine vorgegebene Frequenzaufspaltung zwischen den Strahlen selbst bei Fehlen einer Drehung vorhanden ist, wodurch weiterhin der Vorteil erzielt wird, daß die Drehrichtung in einfacher Weise dadurch bestimmt werden kann, daß fest gestellt wird ob die Überlagerungs- oder Schwebungsfrequenz gegenüber der normalen Vorspannfrequenz anwächst oder absinkt, wenn sich der Ring dreht.
  • Einer der neuerdings vorgeschlagenen Vorspannmechanismen umfaßt einen magnetisch beschichteten Spiegel, der die Doppel funktion der Erzielung der gewünschten nichtreziproken Phasen verschiebung und der Bildung einer Ecke des optischen Hohlraumes des Ringlasers erfüIlt. Eine Vorrichtung dieser Art ist in der US-Patentschrift ... (US-Patentanmeliung 714 891) beschrieben. Wie es in dieser Patentschrift erläutert ist, schließt der Vorspannspiegel dünne magnetische und dielektrische Schichten ein, die auf einem Trägersubstrat angeordnet sind. Die Magnetisierung der magnetit schen Schicht ist parallel zur Hauptoberfläche des Spiegels und senkrecht zur Ebene des fl-ingen ausgerichtet, so daß sie mit dem planpolarisierten acht in Wechselwirkung tritt, das parallel zur Ringebene ausgerichtet ist, um eine nichtreziproke Phasenverschiebung der in entgegensetzten Richtungen laufenden Strahlen zu erzeugen, ohne daß die Polarisation verzerrt wird, d. h.
  • ohne daß die Polarisation gegenüber der Ringebene gedreht wird oder daß es in elliptische Form. umgewandelt wird. Die Wechselwirkung zwischen den Lichtstrahlen und dem magnetischen Feld, das zur Erzeugung des Vorspanneffektes verwendet wird, ist der quermagnetooptische Kerr-Effekt. Es wurde jedoch festgestellt, daß dieser Effekt einen unerwünschten nichtreziproken Verlust oder eine differentielle eflektion der in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Strahlen zusätzlich zu der nichtreziproken oder der differentiellen Phasenverschiebung hervorruft, die den Strahlen erteilt wird.
  • Der nichtreziproke Verlust tritt als Folge davon auf, daß die entgegengesetzt gerichteten oszillierenden Strahlen differentiell an den Vorspannspiegel reflektiert werden, und es wird angenommen, daß dieser Effekt dem Vorhandensein der magnetischen Schicht in dem Spiegel zugeordnet werden muß, die durch einen Brechungsindex gekennzeichnet ist, der sowohl reelle als auch imaginäre Teile aufweist. Dieser nichtreziproke Verlust oder diese differentielle Reflektivität start den Ring-Betrieb, weil es anzunehmen Ist, daß er eine unerwünschte Änderung der inneren Vorspannung bei Vorhandensein von Rückstreuungen ergibt. Dies wird anhand der folgenden Bemerkungen weiter verständlich. Aus der Rückstreuung eines der schwingenden Strahlen in dem Ring ergibt sich typischerweise, daB ein Teil des rückgestreuten Anteils in den anderen Strahl eingekoppelt wird, was eine grundlegende Ursache für eine Moden einrastung ist wobei die Amplitude der Rückstreuung proportional zur Amplitude des Strahls ist, von dem sie hervorgerufen wird. Nun kann jeder Strahl als ein diskreter Phasor betrachtet werden, wobei die Trennung zwischen diesen Strahlen die Größe der Überlagerungs frequenz darstellt. In gleicher beize kann der rückgestreute Anteil jedes Strahls durch einen Phasenvektor dargestellt werden, der immer senkrecht zu dem Phasor steht mit dem er koppelt. Der resultierende Vektor, der von dem ursprünglichen Phasor und dem Dicke gestreuten Phasenvektor erzeugt wird, stellt daher den entsprechenden Strahl dar, der sich in jeder Richtung ausbreitet. Es ist verständlich, daß, wenn die rückgestreuten Anteile von der gleichen Phase und Amplitude sind, jeder ursprüngliche Phasor im gleichen Ausmaß beeinflußt wird und die Überlagerungsfrequenz daher konstant bleibt. Andererseits wird, wenn die in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Strahlen eine ungleiche Amplitude aufweisen, wie es durch eine differentielle Reflektion hervorgerufen wird, die an einem magnetischen Vorspannspiegel erfolgt, ein großer Anteil der R(ickstreuung von dem stärkeren Strahl in den schwächeren Strahl eingekoppelt und umgekehrt, mit dem Ergebnis, daß die Frequenz aufspaltung zwischen den Strahlen geändert wird und somit die nominelle Vorspannung stört. Eine ausfLshrlichere Beschreibung dieser Kopplungserschefnung ist der US-Patentschrift 3 697 181 zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten magnetischen Vorspannspiegel zu schaffen, der nichtreziproke Verluste kompensiert, um auf diese Weise derartige Verluste su beseitigen oder zumindest auf einen ert zu verringern, der mit ei ner geeigneten nichtreziproken Phasenverschiebung und absoluten Reflektivität vereinbar ist Ein entsprechend einem Grundgedanken der Erfindung ausgebildeter Rinlaser ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine geschlossene Schleife bildende optische Hohlrauelemente einschließt, die ein aktives Laser-Medium enthalten, um in entgegengesetzten Richtungen verlauJende Lichtstrahlen zu erzeugen, die sich entlang ei nes geschlossenen Umlaufweges in dem optischen Hohlraum ausbreiten9 wobei der optische Hohlraum zumindest teilweise aus einem eine Frequenzvorspannung ergebenden lichtreflektierenden Element aufgebaut ist @ um den in entgegengesetzten Richtung er verlaufenden Lichtstrahlen eine differentielle Phasenverschiebung zu erteilen, daß das reflektierende Element mehrfache Schichten unter Einschluß einer magnetisierbaren Schicht aufweist, die mit zuminest einer dielektrischen Schicht beschichtet ist, die eine Dicke aufweist die entsprechend des Brechungsindes der dielektrischen Schicht, der Wellenlänge und des Auftreffwinkels der in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Lichtstrahlen auf dem reflektierenden Element bestimmt ist am im wesentlichen die differentielle Reflektion der in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Lichtstrahlen zu beseitigen, die normalerweise au dem reflextierenden Element aufgrund des Vorhandenseins der magnetisierbaren Schicht auftritt, wo bei gleichzeitig die von dieser hervorgerufene nichtreziproke Phasenverschiebung aufrechterhalten wird.
  • Die magnetisierbare Schicht kann aus einem magnetisch sättig.
  • baren Material aufgebaut werden urtd kann in einer Richtung senkt recht zur Auftreffebene der in entgegengesetzten Richtungen verlauf fenden Lichtstrahlen magnetisiert sein, die auf das mehrschichtige Element auftreffen, und die Lichtstrahlen können parallel zur AufK treffebene planpolarisiert sein. Der optische Hohlraum kann eine ebene Form aufweisen, wobei die in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Lichtstrahlen, die auf das lichtreflektierende Element auftreffen, parallel zur Ringebene lanpolarisiert sind, und wobei die magnetisierbare Schicht in einer Richtung senkrecht zur Ring= ebene magnetisiert ist.
  • Jeweilige Schichten des reflektierenden Elementes können so angeordnet seing daß die in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden und auf das renektierende Element auftreffenden Strahlen zunächst auf die dielektrische Schicht auftreffen und sich durch diese ausbreiten, um auf der magnetisierbaren Schicht aufzutreffen. Die Dicke der magnetisierbaren Schicht ist vorzugsweise entsprechend seiner Lichtabsorptionseigenschalften derart bestimmt, daß das Licht9 das nicht von dem Oberflächenbereich der magnetisierbaren Schicht in der Nähe der dielektriscllen Schicht reflektiert wird, im wesentlichen im Verlauf der Ausbreitung durch die magnetisierbare Schicht abaorbiert wird.
  • Das mehrschichtige Element kann eine Anzahl von zusätzlichen dielektrischen Schichten, vorz:ugsur eise mit abwechselndem hohem und niedrigem Brechungsindex umfassen, die eine auf der anderen über der dielektrischen Schicht aufgeschichtet sind, wobei jede zusätzliche dielektrische Schicht eine Phasendicke von 180° der gesamten Vorwärts- und Rückwärts-Weglänge für die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen aufweist; die vorgegebene Wellenlängen und Ausbrekungsrichtungen aufweisen. Die dielektrische Schicht benachbart zur magnetisierbaren Schicht weist vorzugsweise eine. Dicke auf, die entsprechend des Brechungsindex einer benachbarten dielektrischen Schicht der zusätzlichen dielektrischen Schichten, der Wellenlänge der Lichtstrahlen und des Auftreffwinkels der Lichtstrahlen auf dem lichtreflektierenden Element bestimmt ist, so daß im wesentlichen nichtreziproke Verluste beseitigt werden die normalerweise an dem reflektierenden Element aufgrund des Vorhandenseins der magaetischen Schicht hervorgerufen werden, wobei gleichzeitig die durch diese hervorgerufene nichtrezie proke Phasenverschiebung aufrechterhalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird ein Ringlaser geschaffen, der Einrichtungen zur Bildung eines eine-geschlossene Schleife bildenden optischen Hohlraums umfaßt, der ein aktives Lasermedium enthält, um in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Lichtstrahlen zu bilden, die sich entlang eines geschlossenen Umlaufweges in dem optischen Hohlraum ausbreiten und die parallel zur Auftreffebene der Lichcstrahlen auf einem lichtreflektierenden mehrschichtigen Frequenzvorspannelement planpolarisiert sind, das einen Teil des optischen Hohlraumes bildet und eine Einrichtung darstellt, um den Lichtstrahlen eine nlchtreziproke Phase verschiebung zu erteilen, wobei dls lichtreflektierende mehrschich= tige Element eine magnetische Schicht, die in einer Richtung senkrecht zur Aüftreffebene der sich in -ntgegengesetzten Richtungen aus breitenden und auf diese auftreffendes Lichtstrahlen magnetisiert ist, und eine Anzahl von dielektrischen Schichten mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex umfaßt, die eine über der anderen über der magnetischen Schicht aufgeschichtet sind, wobei weiterhin die diw elektrische Schicht benachbart zur magnetischen Schicht eine Dicke aufweist, die entsprechend dem Brechungsindex dtor benachbarten dielektrischen Schicht und der Wellenlänge der Lichtstrahlen und des Auftreffwinkels auf dem lichtreflektierenden mehrschichtigen Elem ment bestimmt ist, so daß im wesentlichen die nichtreziproken Verm luste beseitigt werden, die an dem mehrschichtigen Element aufgrund des Vorhandenseins der magnetischen Schicht auftreten, während gleichzeitig die von diesem erzeugte nichtreziproke Phasenverschiebung beibehalten wird, und wobei die übrigen dielektrischen Schicht ten jeweils eine Phasendicke von ungefähr 1800 für die gesamte Vorwärts- und Rückwärts-Weglänge der sich in entgegengesetzten Richtungen und sich durch diese hindurch ausbreitenden Strahlen aufweist um die absolute Reflektion des lichtreflektierenden mehrschichtigen Elementes zu verbessern.
  • Entsprechend einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird ein magnetischer Vorspannspiegel geschaffen, der ein Substrat umfaßt, das mit einem Film aus magnetischem Material beschichtet ist, das seinerseits mit einer Anzahl von dielektrischen Schichten mit abg wechselndem hohem und niedrigem Brechungsindex beschichtet ist, wobei die dielektrische Schicht benachbart zur magnetischen Schicht in der Dicke so abgeglichen ist, daß die differentielle Reflektivität der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen bei dem Auftreffen beseitigt wird, die durch den magnetischen Film hervorgerufen wird, der bewirkt, daß den Lichtstrahlen eine differentielle Phasenverschiebung erteilt wird. Die Dicke jeder der anderen dielektrischen Schichten kann so ausgewählt werden, daß die Reflek tivität der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen verbessert wird, um die niedrige Reflektivität des magnetischen Filmes zu kompensieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestai.ungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Untera-lsprlichen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels rtoch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines üblichen Ringlasers, der eine Ausführungsform eines gegenüber nichtrezin proken Verlusten kompensierten magnetischen Vorspannspiegels einschließt, Fig.. 2 eine Polarkoordinaten-Darstellung zur Darstellung der Phasen- und Amplitudenreflektionseigenschaften eines magnetischen Spiegels, die zur Erläuterung der Erfinm dung zweckmäßig ist, Fig. 3 eine graphische Darstellung der Änderung der Totalreflektion und der differentiellen Reflektivität und der Phasenverschiebung als Funktion der Dicke der dielektrischen Schicht für einen dielektrisch beschichteten magnetischen Vor.spannspiegel, Fig. 4 eine Draufsicht einer Ausfürhungsform eines magnetischen Vorspannenlements.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Ringlaser umfaßt einen eine geschlos sene Schleife bildenden optischen Hohlraum mit einem aktiven Lasermedium 10, das Brewster inkel--Endfenster aufweist und das so ausgerichtet ist, daß es planpolarisierte, im Uhrzeigersinn (CW) und im Gegenuhrzeigersinn (CCW) verlaufende Lichtstrahlen liefert, die parallel zur Ebene des optischen Hohlraums des Ringlasers ausgerichtet sindg der durch die Eckenspiegel 11 - 14 definiert ist, die die sich entgegengesetzt ausbreitenden Strahlen entlang eines geschlossenen Umlaufweges 15 umlenken. Wie es für den Fachmann verständlich ist, hangt die Wellenlänge der Lasermoden, die in einem Schwingungszustand gehalten werden, von der Länge der geschlossenen Schleife des Hohlraumes ab. Bei Fehlen jeder Drehung des Ringes um eine Achse, die senkrecht zur Ebene dieses Ringes aus gerichtet ist, oder bei Fehlen anderer nichtreziproker Phaseneffekte innerhalb des Ringhohlraumes durchlaufen die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen beim Umlaufen in dem Hohlraum die gleiche Weglänge und schwingen somit mit der gleichen Frequenz. Bei Vorhandensein einer Drehung oder innerer nichtreziproker Phaseneffekte durchlaufen die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen jedoch eine @ nterschiedliche Weglänge und schwingen bei unterschiedlichen Frequenzen.
  • Der Spiegel 12 ist ein magnet sches Vorspannelement von der Art, wie sie in der eingangs erwährrcen US-Patentschrift ... (US= Patentanmeldung 714 891) beschrieben ist, wobei die Magnetisie rung in einer Richtung parallel zur ebene des Spiegels und senkrecht zur Ringlaserebene ausgerichtet ist wie dies durch den Pfeil 16 gezeigt ist. Die angezeigte Ausrichtulag der Lichtpolarisation und der Magnetisierung des Vorspannspiegels ergibt einen quermagnetooptischen Kerr-Effekt-Betrieb, der eine Ausbreitung der Strahlen um den geschlossenen Hohlraumweg ohne eine Verzerrung der Polarisation oder eine Einführung einer Faraday-Drehung ermöglicht. Durch die Wirkung des Vorspannspiegels 12 werden selbst ohne eine Ringdrehung nichtreziproke Phasenverschiebungs-Effekte von dem Spiegel erzeugt, so daß die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreiten den Strahlen einer Laser=Schwingungsmode auseinander aufgespalten werden und bei unterschiedlichen Frequenzen schwingen wobei die Größe der Frequenzaufspaltung unter anderem von der Größe der Ma gnetisierung in dem Vorspannspiegel 12 abhängt. Eine Ringdrehung bewirkt dann, daß sich die Vorspannfrequenzaufspaltung um einen Wert ändert, der proportional zur I)rehgeschwindigkeit des Ringes ist, wobei die Änderung eine Vergrößerung oder Verringerung gegen-Über der Vorspannfrequenz in Abhängigkeit von der Drehrichtung gervorruft, so daß sowohl die Geschwiildigkeit als auch die Drehrichtung in einfacher Weise bestimmt werde kann. Die Messung der momentanen Überlagerungsfrequenz wird in üblicher Weise so durchgeführt, daß man einen kleinen Teil der Energie in jedem Strahl aus dem Hohlraum austreten läßt, beispielsweise durch die Verwendung eines Spiegels 14, der eine Reflektivität von etwas weniger als 100 % aufweist. Der Erregungsteil des sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls wird beispielsweise an einem Spiegel 17 reflektiert und wird teilweise durch einen Strahlspalter 19 auf einen Photodetektor 20 weitergeleitet. In gleicher Weise w ird der Erregungsteil des sich im Gegenuhrzeigersinn ausbreitenden Strahls an einem Spiegel 18 reflektiert und wird darauffolgend 1:eilweise an dem Strahlapalter 19 auf den Photodetektor 20 reflektielt, der diesen Strahl mit dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Stahl mischt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das eine Frequenz gleich dem Frequenzunterschied zwischen den Strahlen aufweist.
  • Fig. 2 ist eine Polarkoordinauendarstellung der Reflektions- und Phaseneigenschaften eines magnetischen Spiegels. R stellt die Größe der Reflektion an dem nichtmagnetlschen metallischen oder dielektrischen Spiegel für einen Lichtstrahl dar, der unter einem bestimmten willkürlichen Phasenwinkel » angenommen ist. Dies heißt mit anderen Worten 9 daß im Fall eines nichtmagnetischen Spiegels und unter der Annahme, daß keine nlchtreziproken Phasenverschiebungseffekte in dem Ring vorhanden sind so daß die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen mit der gleichen Frequenz schwingen, jeder der Strahlen durch einen Vektor R mit einem Winkel dargestellt werden kann. Das gewünschte Ergebnis im Fall eines magnetischen Spiegels wllrde darin bestehen, daß der Absolutwert der Reflektivität R entsprechend den gestrichelten Vektorlinien 21 und 22 modifiziert würde, die senkrecht zu R ausgerichtet sind, um eine resultierende gleiche Reflektivität für die sich in entgegen gesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen hervorzurufen, die durch Rccw und Rcw dargestellt sind, und die jeweils um - ## und + gegenüber R für eine gesamte nichtreziproke oder differentielle Pha= senverschiebung von 2 ## phasenverschoben sind Das Vorhandensein des magnetischen Materials In dern Vorspannspiegel 12 bewirkt jedoch, daß die Vektoren 21 22 tatsächlich gegenüber R verkippt sind, wie es durch die Vektoren 21' und 22' dargeseellt ist, so daß die sich ergebenden Vektoren RMccw i:;nd RMcw die die jeweiligen sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen darstellen, nich reziprok phasenvercshoben sind und eine ungleiche Amplitude aufweisen. Daher ruft der magnetische Vorspannspiegel 12, der die gewünschte nichtreziproke Phasenverschiebung ergibt gleichzeitig eine differentielle Reflektivität cder einen nichtreziproken Verlust hervor, der, wie es weiter oben erläutert wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Vorhandensein vcn Rückstreuungen eine sich ändern de innere Vorspannung ergibt Es hat sich jedoch erfindungsgemäß herausgestellt, daß eine Kompensation zur Beseitigung oder wirksamen Aufhebung des Nichtreziproken Verlustes dadurch erzielt werden kann, daß die Dicke einer dielektrischen Schicht, die über der magnetischen Shicht des Spiegels liegt, in geeigneter Weise ausgewählt wird.
  • Fig. 3 Fall eine graphische Darstellung der Reflektions= und Phasenverschiebungseingenschaften einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen magnetischen Vorspannspiegels. Die dargestellten Kurven beziehen sich auf einen Spiegel de: ein Trägsubstrat umfaßt, das auf einer Oberfläche mit einer ferromagnetischen Schicht beschichtet ists wie z. B. Eisen mit einer Dicke von 2000 " auf die acht Schlich ten von Zinksulfid und Kryolit als typische dielektrische Materialien aufgeschichtes sind. Die äußeren von der magnetischen Schicht entfernten sieben Schichten sind vorzugsweise in ihrer Dicke so eingestellt, daß sich eine maximale Lichtreflektivität ergibt, wie es ausführlicher in Verbidnung mit Fig 4 erläutert wird. Die der magneti= schen Schicht benachbarte Schicht ist anderersits in der Dicke so eingestellt, wie es erforderlich ist, um nichtreziproke Verlusteffekte aufzuheben oder im wesentlichen zu beseitigen, und zwar in Überein stimmung mit geeigneten üblichen Maßnahmen in bezug auf die absolute oder Totalreflektivität und die differentielle Phasenverschiebung, wie es im folgenden erläutert wird.
  • Die Reflektions- und Phasereigenschaften nach Fig, 3 sind als Funktion der Phasendicke der dielektrischen Schicht benachbart zur magnetischen Schicht des Spiegels aufgetragen. Die Phasendicke irgendeiner Schicht ist selbstverständlich auf die Lichtwellenlänge, den Weg des Lichtes durch die Schicht und den Brechungsindex dieser Schicht bezogen. Es ist aus der graphischen Darstellung zu erkennen9 daß die absolute oder Totalreflektivität R einen Maximalwert Rmax erreichtm der in diesem Fall angenähert mit der Phasendicke zusammenfällt, bei der ein Überkreunzung der differentiellen Reflektivität #R und der nichtreziproken Phasenverschiebung ## auftritt, eine Phasendicke, die bei ungefähr 73° liegt. Die allgemeine From der verschiedenen Kurven bleibt ungefähr für andere dielektrische und magnetische Materialien, Kombinationen hiervon und Anzahl von Scgichten gleich, obwohl die Absolutwerte, die Nullachsen-Überkreuzungen und die Neigungen sich in gewissem Ausmaß ändern.
  • In jedem Fall kann nichtreziproke Verlustkompensation wie im dargestellten Fall erzielt werden, well es zu erkennen ist daß die Kurve für die differentialle Reflektivität #R die Nullachse bei einnem bestimmten Wert der Phasendicke für die dielektrische Schicht benachbart zur magnetischen Schi<'Itt überkreuzt, und zwar in dem dargestellten Fall ungefähr ba. 270 Es ist zu erkennens daß die absolute Reflektivität an diesem Punkt etwas niedriger ist jedoch weiterhin größer als 96 % ist und daher für einen Ringlaserbetrieb aus reichend ist, während die differentielle Phasenverschiebung ## verglichen mit ihrem Wert am Punkt der maximalen Reflektion vergrößert ist. Ein Abweichung von der exakten dargestellten Phasendicke zur Erzeilung eines nichtreziproken Verlustes von Null kann zugelassen werden9 um eine etwas vergrößerte absolute Reflektion oder nichtreziproke Phasenverschiebung und erzielen, wenn dies erwünscht ist und dies hängt selbstverständlich von der Neigung der AR-Kurve in der Nähe der Nullachsen-Überkreuzung ab, d. h. für eine Kurve für die differentielle Reflektivität, die eine geringe Neigung in der Nähe der Nullachse-Überkreuzung aufweist, können größere Abweichungen erfolgen, um eine spezielle Totalreflektion oder nichtreziproke Phasenverschiebung zu erzielen, wenn dies erwünscht ist, ohne einen nicht tragbaren nichtreziproken Verlust einzuführen.
  • Die in Fig. dargestelltn Kurven wurden durch eine Computer-Berechnung von Gleichungen gewonnen, die die absolute Reflektivität und die differentielle Reflektivität und die Phasenverschiebung als Funktionen der Phasendicke der dielektrischen Schicht, die als die unabhängige Variable betrachtet wurde, definieren. Ein entsprechend der aufgezeichneten Daten aufgebauter SpIegel kann dadurch zur Be stätigung der theoretischen Messungen getestet werden, daß die Intensität und die relative Phase von Lichtstrahlen gemessen wird die auf den Spiegel so gerichtet werden, wie sie gerichtet werden, wenn der Spiegel in den Ringlaser eingesetzt ist.
  • In Fig. 4 ist ein Vorspannelement rnit Einrichtungen zur Erzielung einer nichtrezlproken Phasenverschiebung ohne gleichzeitige nichtreziproke Verluste oder mit zumindest weitgehend verringerten Verlusten dargestellt das eir: Träger- oder Substratelement 23 aus einem Material wie z. B. Quarz, Glas oder Aluminium, eine rna gnetische Schicht 24 aus ferromagnetischem Material, wie z. B.
  • Eisen, und eine Anzahl von dielektrischen. Schichten 25a 25f mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex umfaßt. Die dielektrischen und magnetischen Schichten haben typischerweise eine Dicke von ungefähr 3000 Å und können auf dem Substrat entsprechend üblicher Techniken abgeshieden werden. Jede der dielektischen Schichten 25a - 25e weist eine derartige Phasendicke für die Wellenlänge und den Llchtweg der durch sie verlauft auf5 daß das von der hinteren Oberfläche jeder Schicht reflektierte Licht in Phase mit der von der vorderen Oberfläche reflektierten Licht ist Die abwechselnd hohen und niedrigen Brechungsimidizes der aufeinanderfolgenden Schichten ergeben eine geeignete Impedanzanpassung zur Sicherung der gewünschten Reflektionseingenschaften. Somit wird, wenn der Spiegel in dem Ring so ausgerichtet i:>'t daß die Uhrzeigersinn-und Gegenuhræeigersinn=Strahlen zuerst auf die Schicht 25a mit dem hohen Brechungsindex, die einen Brechungsindex höher als der Luft weg der Ring strahlen aufweist, auftreffen von der vorderen Ober fläche dieser Schicht reflektiertes Licht mit einer Phasenverschie= bung von 180° reflektiert während der Teil des Lichtes9 der von der hinteren Oberfläche an der Grenzschicht der Schichten 25a und 25b reflektiert wird, mit einer Phasenverschiebung von Null reflek tiert wird. Das von der hinteren Oberfläche reflektierte Licht durchläuft jedoch eine zusätzliche Phasenlänge von 1800 beim zweimaligen Durchlaufen der Schicht 25a (1/4 Wellenlänge dick) und ist daher in Phasen mit dem um 180° phasenverschobenen Licht, das von der vorderen Oberfläche reflektiert wird. In gleicher Weise wird das von der hinteren Oberfläche der Schicht 25 an der Grenzschicht mit der vorderen Oberfläche der Schicht 25c mit hohem Brechungsindex mit einer 180 --Phasenverschieblmg reflektiert; worauf nach dem Zurück laufen zur Grenzschicht der Schichten 25a und 25b das Licht in Phase mit dem von dieser Grenzschicht reflektierten Licht ist. Die gleiche Wirkung erfolgt an den Grenzschichten jeder der Schichten 25a bis 25e, wodurch die Gesamtreflektion von diesen Schichten maximal gemacht wird. Die Phasendicke der letzten dielktrischen Schicht 25 f ist je doch nicht zur Maximierung der Totalreflektivität ausgewählt, sondern vielmehr, wie es weiter oben erläutert wurde, so, daß der nicht reziproke Verlust oder die differentielle Reflektivität der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen verringert oder wirksam beseitigt wirds selbst unter Inkaufnahme einer gewissen Ver= schlechterung der Gesamtlichtreflektion. Die Reflektivität der magnetischen Schicht ist typischerweise kleiner als 70 96 und sogar so niedrig wie 40 % und ist daher allgemein an sich ungeeignet für die Konstruktion eines Ringlaser-Eckenspiegels, wenn nicht gewisse Maß nahmen getroffen werden, wie z. B die dielektrischen Schichten zur Vergrößerung der Gesamtreflektivität auf ungefähr 90 % und vorzugsweise auf mehr als 95 %. Im Hinbl--ck auf die niedrige Reflektivität der magnetischen Schicht und ihrer effektiv größeren Dicke, - die sich aus ihrer größeren Absorption pro Einheit der Dicke als den dielektrischen Schichten ergibt, erfolgt der größte Teil der Lichtreflektion an der magnetischen Schicht in der Nähe der vorderen Oberfläche oder lediglich nach einem geringfügigen Lindringen in die Schicht Daher ist die Phasenbeziehung zwischen dem von den vorderen und hinteren Oberflächen der magnetischen Schicht reflektierten Licht von geringer oder keiner Bedeutung.
  • Zusammengefaßt kann gesagt werden daß jede der dielektri= schen Schichten unter Ausschluß der der magnetischen Schicht 24 benachbarten Schicht eine Phasendicke für einen Durchlauf der Lichtwellenlänge und Lichtwegrichtung von 90° aufsweist, was einer gesamten Vorwärts- und Rückwärts-Phasendicke von 180° entpricht, um die Absolute oder Total-=Reflektiwrität zur Kompensation der geringen Reflektivität der magnetische:: Schicht zu verbessern. Die dig elektrische Schicht 25 f benachbart zur magnetischen Schicht 24 weist andererseits eine gesamte Vorwärts- und Rückwärts-Phasendicke auf, die so ausgewählt ist, daß der nichtreziproke Verlust beseitigt wird, der durch das Vorhandensein der magnetischen Schicht eingeführt ist, während die Dicke der letzteren ausrechend groß gemacht ist, so daß im wesentlichen kein Licht von der hinteren Oberfläche dieser Schicht reflektiert wird.
  • Wie es in der US-Patentschrift . C (US=Patentanmeldung 714 891) erläutert ist kann die magnetische Schicht vorzugsweise aus einem Material hergestellt sein, das eine Rechteckschleifgen-Hysteresis-Eigenschaft aufweist, so daß es einerb hohen Grad von magnetischer Remanenz aufweist, wobei in diesem Fall der Spiegel nur einmal zu Anfang magnetisiert werden muß, um die rernanente Magnetisierung-ausx zubilden. Im Fall von anderen Materialien mit niedriger Remanenz müssen jedoch Einrichtungen zur ko ontinuierlichen Magnetisierung des Spiegels vorgesehen sein. In jedem Fall kann es . selbst wenn das Material einen hohen Remanenzgrad aufweist erwünscht sein, Maßnahmen vorzusehen, wie z. B. einen Magnet in der Nähe des Spiegels, um die Magnetisierung umzukehren, um eine Vorspannungsumkehr zu erzielen.
  • In bezug auf die dielektrischen Schichten 25a ° 25 f gilt, daß die Reflektionskoeffizienten der jeweiligen Oberflächen um so größer sind, je größer der Unterschied in den Brechungsindizes der benachbarten Schichten ist. Materialien mit relativ hohen Brechungsindizesg deren Werte in Klammern angegeben sind und die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Zinksulfid (2,3), Germanium (490) und Silberchlorid (2,06). Materialien, die relativ niedrige Brechungsindizes haben, utid die eberifalls zur Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, sind Kryolit (1,3 - 1,33), Magnet siumfluorid (MgF2) (1,38 - 1,40) und Kalziumfluorid (1,23 1,28).
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Ringlasser mit eine geschlossene Schleife bildenden optischen Hohlraumeinrichtungen, die ein aktives Lasermedium 0) zur Lieferung von in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Lichtstrahlen einschließen, die sich entlang eines geschlossenen Umlaufweges in dem optischen Hohlraum ausbreiten, wobei der optische Hohlraum zumindest teilweise aus einem lichte reflektierenden Frequenzvorspannelement aufgebaut ist, das den sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Licht strahlen eine differenzielle Phasenverschiebung erteilt9 dadurch g e k e n n z e i c h n e t 9 daß das reflektierende Element (12) mehrere Schichten (24, 25f) unter Einschluß einer magnetisierbaren Schicht :24), die mit zumindest einer dielektrischen Schicht (2ff) beschichtet ist, aufweist, deren Dicke entsprechend dem Brechungsindex der dielektrischen Schicht, der Wellenlknge und des Auf treffwinkels der sioh in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen auf dem reflektierenden Element (12) bestimmt ist, um im wesentlichen eine differenzielle Reflexion der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen zu beseitigen, die normalerweise an dem reflektierenden Element (12) auf Grund des Vorhandenseins der magnetisierbaren Schicht (24) auftritt, während die durch diese Schicht hervorgerufene nichtreziproke Phasenverschiebung aufrechterhalten wird.
    2o Ringlaser nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i o h -n e t , daß die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Strahlen parallel zur Ebene des Auftreffens der Licht strahlen auf dem lichtreflektierenden mehrschichtigen Frequenz vorspannelement planpolarisiert sind, daß dieses Vorspannelement einen Teil des optischen Hohlraums darstellt und den Lichtstrahlen eine nichtreziproks Phasenverschiebung erteilt, daß das lichtreflektierende mehrschichtige Element eine magnetische Schicht (24) einschlieBtD die in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Auftreffens der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden und auf diese auftreffenden Lichtstrahlen/sowie eine Anzahl von dielektrischen Schichten mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex umfaßt die eine über der anderen auf der magnetischen Schicht aufgeschichtet sind, daß die dielektrische Schicht benachbart zur mag-- tischen Schicht eine Dicke aufweist, die entsprechend dem Brechungsindex dieser benachbarten dielektrischen Schicht und der Wellenlänge der Lichtstrahlen und des Auftreffwinkels auf dem lichtreflektierenden mehrschichtigen Element derart bestimmt ist, daß nicht-reziproke Verluste, die normalerweise an dem mehrschichtigen Element auf Grund des Vorhandenseins dar magnetischen Schicht auftreten, im wesentlichen beseitigt werden, während die von dieser magnetischen Schicht hervorgerufene nichtreziproke Phasenverschiebung aufrechterhalten wird, und daß die übrigen dielektrischen Schichten Jeweils eine Phasendicke von ungefähr 1800 flir die gesamte Vorwärts-und Rückwärts-Weglänge der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden und durch diese Schichten hindurchwandernden Strahlen aufweist, um die absolute Reflexion des lichtreflektierenden mehrschichtigen Elementes zu verbessern.
    3. Ringlaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t daß die magnetisierbare Schicht (24)aus magnetisch sättigbarem Material aufgebaut ist, 4. Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 daduroh g e k e n n z e i c h n e t e daß die magnetisierbare Schicht (24) in einer Richtung senkrecht zur Auftreffebene der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen9 die auf das reflektierende Element-(12) auftreffen, magnetisiert ist, und daß die Lichtstrahlen parallel zur Auftreffebene planpolarisiert sind 50 Ringlaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e 1 e h n e t D daß der optische Hohlraum eine ebene Form aufweist, daß die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen, die auf das lichtreflektierende Element (12) auftreffen, parallel zur Ringebene planpolarisiert sind, und daß die magnetisierbare Schicht (24) in einer Richtung senkrecht zur Ringebene magnetisiert ist.
    6. Ringlaser nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t D daß die Jeweiligen Schichten (24, 25f) des reflektierenden Elementes (12) derart angeordnet sind, daß die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden Lichtstrahlen, die auf das reflektierende Element auftreffen, zuerst auf die dielektrische Schicht (25f) auftreffen und sich durch diese hindurch ausbreiten, um auf die magnetisierbare Schicht (24) aufzutreffen0 70 Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t D daß die magnetisierbare Schicht (24) eine Dicke aufweist, die entsprechend der Lichtabsorptionseigenschaft dieser Schicht derart bestimmt ist, daß Licht, das nicht von dem Oberflächenbereich der magnetisisterbaren Schicht (24) benachbart zur dielektrischen Schicht (25f) reflektiert wird, im wesentlichen während des Durchlaufens durch die magnetisierbare Schicht g24) absorbiert wird.
    8 Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Anzahl von zusätzlichen dielektrischen Schichten (25a bis 25e) die eine über der anderen auf der dielektrischen Schicht (25f) aufgeschichtet sind, wobei Jede dielektrische Schicht (25a bis 25e) eine Phasendicke von 180° der gesamten Vorwärts- und Rückwärtsweglänge durch diese Richtungen ausbreitenden Schicht für die sich in entgegengesetzten / Lichtstrahlen aufweist, die eine vorgegebene Wellenlänge und Ausbreitungs richtung aufweisen.
    9. Ringlaser nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die zusätzlichen dielektrischen Schichten Schichten (25a, c, e) mit abwechselnd hohem (25a, c, e) und niedrigem (25b, d) Brechungsindex aufweisen.
    0o Ringlaser nach Anspruch 8 oder 9 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t D daß die dielektrische Schicht 625f) benachbart zur magnetischen Schicht eine Dicke aufweist9 die entsprechend dem Brechungsindex einer benachbarten dielektrischen Schicht (25e) der zusätzlichen dielektrischen Schichten g25a bis 25e; der Wellenlänge der Lichtstrahlen und des Auftreffwinkels der Strahlen auf dem li'.htref1ektierenden Element (12) derart bestimmt ist, daß im wesentlichen nichtreziproke Verluste beseitigt sind, die normalerweise an dem reflektierenden Element (12) auf Grund des Vorhandenseins der magnetischen Schicht (24) auftreten, während die von dieser Schicht hervorgerufene nichtreziproke Phasenverschiebung beibehalten wird, 11. Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dicke der magnetischen Schicht (24) in der Richtung der Lichtausbreitung derart ist, daß lediglich von der vorderen Oberfläche der Schicht und dem Bereich etwas hinter der benachbarten dielektrischen Schicht (25f) reflektiertes Licht unter Ausschluß von von der entgegengesetzten Oberfläche der magnetischen Schicht (24) reflektiertem Licht zur Erzeugung der nichtreziproken Verlust und Phaseneffekte wirksam ist0 12. Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweiligen magnetischen (24) und dielektrischen Schichten 25a bis 25f) Jeweils eine ebene Form aufweisen.
    130 Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die magnetisierbare Schicht (24) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Auftreffens der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden und auf das reflektierende Element (12) auftreffendenLichtstrahlen magnetisiert ist und daß die Lichtstrahlen parallel zur Ebene des Auftreffens planpolarisiere sind 14. Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der magnetische Vorspannspiegel ein Substrat (23) einschließt, das mit einem Film aus magnetischem Material (24) beschichtet istL auf dem eine Anzahl von dielektrischen Schichten (25a bis 25f) mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex aufgeschichtet sind, daß die dielektrische Schicht (25f) benachbart zur magnetischen Schicht g24) in ihrer Dicke so ausgewählt isto daß die unterschiedliche Reflektivität der sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreitenden und auf diese Schicht auftreffenden Lichtstrahlen, die durch den magnetischen Film hervorgerufen wird, der den Lichtstrahlen eine untreschiedliche Phasenverschiebung erteilt, aufgehoben wird.
    15. Ringlaser nacb Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i o h -n e t , daß die Dicke Jeder der anderen dielektrischen Schichten (25a bis 25f) 50 ausgewählt ist daß die. Reflektivität der sich in ent'gegengesetztr.n Richtungen ausbreitenden Licht strahlen erhöht wird, um die niedrige Reflektivität des magnetischen Films (24) zu kompensieren.
    L e e r s e i t e
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