DE2364977B2 - Deckel mit einer eingiessoeffnung fuer verteilergefaesse in stranggiessanlagen - Google Patents

Deckel mit einer eingiessoeffnung fuer verteilergefaesse in stranggiessanlagen

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DE2364977B2
DE2364977B2 DE19732364977 DE2364977A DE2364977B2 DE 2364977 B2 DE2364977 B2 DE 2364977B2 DE 19732364977 DE19732364977 DE 19732364977 DE 2364977 A DE2364977 A DE 2364977A DE 2364977 B2 DE2364977 B2 DE 2364977B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/147Multi-strand plants

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Description

erhitzte Luft entweicht über diese Bohrungen, während
25 kühlere Luft als Kühlmedium aus der Umgebung des
Verteilergefäßes nachströmt.
Die Erfindung betrifft einen Deckel mit einer Ein- Um die Temperatur im Deckelunterteil noch mehr
gießöffnung für Verteilergefäße in Stranggießanlagen herabzusetzen, stehen in weiterer Ausgestaltung der und einer Auskleidung aus feuerfestem Werkstoff. ErfHdung die Kanäle über im Deckeloberteil angeord-
Verteilergefäße für Stranggießanlagen weisen je 3° nete Bohrungen mit einer Kühlvorrichtung in Verbinnach Lage und Anordnung der mit dem flüssigen Me- dung; dies weist beispielsweise einen Kompressor auf, tall zu beschickenden Kokillen gerade Wannen-, T- der Druckluft in die Kanäle einspeist welche infolge oder V-Rundformen auf. Verteiiergefäße mit V-förmi- ihrer hohen Strömungsgeschwindigkeit den Wärmegem Querschnitt haben eine besonders gute Zugang- übergang über demjenigen durch die Konvektion verlichkeit zu den Kokillen zur Folge. Die hierfür verwen- 35 bessert
deten Deckel sind im allgemeinen aus mehreren Teilen Die Kühlvorrichtung kann auch aus einem Wärmezusammengesetzt die jeweils aus einer Stahlkonstruk- tauscher und einer Förderpumpe bestehen, die mit den tion mit eingebauter hitzebeständiger Schicht aus Kanälen des Deckeloberteils einen geschlossenen feuerfestem Material bestehen. Kühlkreislauf bilden. Hierbei wird vorzugsweise Was-
Es ist bekannt diese eingebaute hitzebeständige 4° ser als Kühlmedium verwendet.
Schicht als feuerfeste Auskleidung vorzusehen bzw. Zur weiteren Verbesserung des Kühleffekts sind in den Deckel selbst aus feuerfestem Material herzustel- weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Kanäle in len (DT-OS 19 13 459). Abgesehen von den für den Be- den mäanderförmigen Vorsprüngen des Deckelobertrieb zu kurzen Standzeiten bei derartigen Deckeln er- teils angeordnet
gab sich weiterhin noch die Gefahr, das Herausbrechen 45 Vorteile und Merkmale werden an Hand eines Ausdes feuerfesten Materials, das in die Verteilerrinnen führungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es fiel, beispielsweise die Ausgüsse zugesetzt wurden. Aus zeigt
diesem Grunde ging man von derartigen Deckeln aus F i g. 1 eine schematische Darstellung des Ausfüh-
und wandte sich Deckeln zu, die lediglich aus Metall, rungsbeispiels und eines Verteilergefäßes im Schnitt,
beispielsweise aus Gußeisen, bestehen. 50 F i g. 2 eine Draufsicht auf den Deckel in F i g. 1, wo-
Es zeigte sich jedoch (DT-OS 21 40 666), daß durch bei das Verteilergefäß V-förmig ist und
die ungleiche Erhitzung dieser Deckel Wärmespannun- F i g. 3 einen Querschnitt durch den Deckel nach
gen hervorgerufen werden, die zu Spannungsrissen füh- F i g. I in vergrößerter Darstellung (Ausschnitt),
ren können. Aus diesem Grunde schlug man vor, die Wie aus F i g. 1 ersichtlich, fließt das flüssige Metall
Rißbildung durch Dehnfugen zu vermeiden. 55 durch die Abstichöffnung 2 im Boden der Gießpfanne 1
Die Erfindung weicht von diesem eingeschlagenen in den Gießtrichter 5. Dieser ist im Deckel 3 angeord-Weg der Technik ab und stellt sich die Aufgabe, Deckel net und hat an seinem unteren Ende horizontale öffder eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß im nungen 6. Der Deckel sitzt in an sich bekannter Weise Betrieb eine ausreichende Standzeit erzielt wird und auf dem Verteilergefäß 4. Unterhalb der im Verteilerdie weiterhin obenerwähnten Nachteile nicht auftreten. 60 gefäß schwimmenden Schlacke 7 gelangt das flüssige Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Metall über eine turbulente Strömung auslösende löst daß der Deckel aus einem Deckeloberteil, in dem Querstege 8 durch den in dieser Figur links benutzten Kanäle für ein Kühlmittel vorgesehen sind, und aus Tauchausguß 9 in die darunter schematisch angedeuteeinem mit dem Deckeloberteil lösbar verbundenen te Stranggießanlage 10.
Deckelunterteil aus feuerfestem Werkstoff besteht und 65 Gemäß F i g. 2 wird das Verteilergefäß durch den daß die Kontaktfläche zwischen dem Deckeloberteil Deckel 3 und die beiden Abschlußdeckel 12 abgedeckt, und Deckelunterteil einen mäanderförmigen Quer- Der Deckel 3 besteht aus dem Deckeloberteil 13 und
schnitt hat Durch die Kühlung des Deckeloberteils dem Deckelunterteil 14, wobei, wie aus F i e. 3 ersieht-
l/
lieh, die Kontaktfläche zwischen Deckeloberteil und dem Deckelunterteil einen mäanderförmigen Querschnitt hat; in den hierdurch gebildeten Vorsprüngen 16 des Deckeloberteils, das mit dem Deckelunierteil lösbar verbunden ist, sind Ringkanäle 17 angeordnet, die über Bohrungen 18 in der Oberseite des Deckelobertcils mit einer Leitung 19 kommunizieren, die mit einem nicht dargestellten Kompressor verbunden ist. Die im Deckeloberteil erhitzte Luft strömt über den
Stutzen 20 ab. Der Durchsatz an Druckluft wird mittels eines nicht dargestellten Temperaturfühlers im Deckel geregelt.
In entsprechender Weise werden die Abschlußdeckel 12 gekühlt.
Die erfindungsgemäße Kühlung von Deckeln kann allgemein dort eingesetzt werden, wo extrem hohe Temperaturen die Lebensdauer des feuerfesten Materials beeinträchtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

wird erreicht daß die von dem feuerfesten Material Patentansprüche· aufgenommene Wärme rasch abgeführt wird und somit die Temperatur im Deckelunterteil weit niedriger ist als
1. Deckel mit einer Eingießöffnung für Verteiler- bisher. Dies hat zur Folge, daß die Stärke des Deckelgefiße in Stranggießanlagen und einer Auskleidung 5 Unterteils aus dem feuerfesten Material geringer geaus feuerfestem Werkstoff, dadurch gekenn- wählt werden kann, als die bekannte Auskleidung von zeichnet, daß der Deckel aus einem Deckel- Deckeln bzw. die Schichtdicke von lediglich aus feueroberteil (13). in dem Kanäle (17) für ein Kühlmittel festem Werkstoff bestehenden Deckeln. Infolge der vorgesehen sind, und aus einem mit dem Deckel- lösbaren Verbindung zwischen dem Deckeloberteil und oberteil lösbar verbundenen Deckelunterteil (14) io dem Deckelunterteil kann letzteres nach Abnutzung aus feuerfestem Werkstoff besteht und daß die des feuerfesten Werkstoffs leicht und schnell gegen ein Kontaktfläche zwischen Deckeloberteil und anderes ausgetauscht werden, da es nicht von dem Deckelunterteil einen mäanderförmigen Quer- Kühlmedium durchströmt wird und Abdichtungsmittel schnitt hat (F i g. 3). entfallen. Durch den mäanderförmigen Querschnitt der
Z Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 15 Kontaktfläche zwischen Deckeloberteil und Deckelunnet daß die Kanäle (17) über im Deckeloberteil an- terteil wird eine möglichst große gemeinsame Berühgeordnete Bohrungen mit einer Kühlvorrichtung in rungsfläche (Kontaktfiäche) erzielt so daß eine beson-Verbindung stehen. ders gute Wärmeleitung vom Deckelunterteil an das
3. Deckel nach Ansp.uch 1 oder 2, dadurch ge- Deckeloberteil erfolgt
kennzeichnet daß die Kanäle (17) in den mäander- 20 Eine besonders einfache Ausführungsform des erfinförmigen Vorsprüngen (16) des Deckeloberteils an- dungsgemäßen Deckels ergibt sich dadurch, daß die geordnet sind Kanäle im Deckeloberteil über Bohrungen mit der
Außenluft in Verbindung stehen. Die in den Kanälen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817347A1 (de) * 1977-04-20 1978-10-26 Foseco Trading Ag Abschirmung fuer einen schieberverschluss eines metallurgischen giessgefaesses

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