DE2364610C3 - Vorrichtung zur Regelung der Heizleistung von elektrisch geheizten Glasfaser-Düsenrohren - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Heizleistung von elektrisch geheizten Glasfaser-Düsenrohren

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DE2364610C3 DE19732364610 DE2364610A DE2364610C3 DE 2364610 C3 DE2364610 C3 DE 2364610C3 DE 19732364610 DE19732364610 DE 19732364610 DE 2364610 A DE2364610 A DE 2364610A DE 2364610 C3 DE2364610 C3 DE 2364610C3
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Thomas Hulegaard Murrysville Pa. Jensen (V.StA.)
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Description

fu jedem Düsenrohr über jeweils eine Halbleiterre- »eleinrichtung fließt.
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß durch sie eine vollständig unabhängige Temperaturkontrolle für eine Vielzahl von in engem Abstand angeordneten Heizelementen möglich ist, ohne daß die Notwendigkeit besteht, für jede Einheit einen raumverbrauchenden Abwärtstransformator und eine primärseitige Regeleinrichtung zu verwenden, wie dies bei den bekannten Spinnofen-Regelsystemen der Fall ist. Bei der Erfindung wird eine einzige Kraftquelle zur Energieversorgung einer Vielzahl von solchen Elementen verwendet, wobei eine Anschlußanordnung vorhanden i'jt, die es ermöglicht, die einzelnen Faserherstellungseinheiten einfach und rasch zu installieren und zu entfernen.
Kurz ausgedrückt, enthält die Vorrichtung nach der Erfindung eine Düsenrohr-Faserherstellungseinheit, die unter Druck zwischen einer Kombinationsklammer und einem federbelasteten elektrischen Anschluß und einer unter hohem Druck stehenden Glasouelle, die geschmolzenes Glas für die Einheit zur Verfügung stellt, montiert ist. Die Faserherstellungseinheit schließt ein Rohr mit einer Vielzahl von kleinen Düsenöffnungen ein, die an einem Teil ihrer Oberfläche gebildet sind, wobei durch diese öffnungen ein durch Erwärmen erweichtes Material, wie Glas, extrudiert wird. An einem Ende ist das Rohr mit einer verflanschten Kupplung versehen, die so ausgebildet ist, daß sie auf einer passenden Höhlung der Glasquelle ruht, wobei das andere Ende des Düsenöffnungsrohres im Eingriff mit einer Klammer steht, die das elektrische Anschlußstück für das Rohr einschließt. Die Klammer und das Anschlußstück sind justierbar mit einer feststehenden Sammelschiene verbunden, die sowohl für eine feste Montage der gesamten Anordnung als auch zur Stromzuführung für die Einheit dient.
Die Sammelschiene ist an einem Ende mit einem Transformator einer ausreichenden Kapazität, um alle Faserherstellungseinheiten versorgen zu können, die mit der Sammelschiene verbunden werden können, verbunden. Eingebettet in der Sammelschiene und im Kontakt mit dem elektrischen Anschlußstück für jede Einheit ist ein Paar von Halbwellen-Thyristoren, durch die der Strom aus der Sammelschiene zu dem Anschlußstück fließt und die dazu dienen, den Strom zu regeln, um die erforderliche Leistung zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur in dem Düsenöffnungsrohr zu liefern. Die Sammelschiene und die Anschlußstückanordnung werden mit Wasser gekühlt, um die halbleitenden Thyristoren zu schützen. Außerdem besitzt das Anschlußstück einen gerippten Kühlblock, um eine Überhitzung zu vermeiden.
An jedem Düsenöffnungsrohr ist ein Thermoelement vorhanden, das ein seiner Temperatur proportionales Signal abgibt, welches über ein geeignetes Kontrollsystem geleitet wird, so daß es ein Ausgangssignal gibt, das die Betriebsweise des entsprechenden Thyristors steuert. Das Kontrollsystem, das ein üblicher pid-Regler sein kann, führen die erforderliche Kontrollwirkung aus, um jedes einzelne Düsenöffnungsrohr auf einsm vorher bestimmten Niveau oder vorher bestimmten Punkt zu halten. Jedes der zahlreichen Düsenöffnungsrohre, das mit einer einzioen Sammelschiene verbunden sein kann, ist elektrisch parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen, und jedes Rohr ist mit einer individuellen Kontrolleinrichtung versehen, um die zugeführte Energie in Abhängigkeit von den Erfordernissen des bestimmten Rohrs zu regeln. Das Energieversorgungs- und Kontrollsystem ist einfach und effizient, es erlaubt die Anordnung von benachbarten Düsenöffnungsrohreinheiten in enger Nachbarschaft und kann von der Sekundärseite des Versorgungstransformator betrieben werden, wodurch wesentliche Einsparungen möglich werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch mehr erläutert, die folgendes zeigen:
F i g. 1 ist eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, von einem Düsenöffnungsrohr, einer Klammer und einem elektrischen Anschlußstück in Übereinstimmung mit der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, ao der Vorrichtung von Fig. 1, die ähnliche Düsenöffnungsrohre zeigt, die an einer Sammelschiene befestigt sind, und
F i g. 3 ist ein teilweise schematisches und teilweise Blockdiagramm des Kontrollsystems nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 sind zwei Düsenrohr-Faserherstellungseinheiten 10 und 12 vorhanden, die jede eine Vielzahl von Düsenöffnungen für das Extrudieren von Strömen von geschmolzenem Glas besitzen, wobei das Glas zu den Rohren aus einer unter Druck stehenden Quelle 14 gefördert wird. Wie im einzelnen in der US-PS 36 25 025 ausgeführt wird, besteht das Düsenrohr 16, der Faserherstellungseinheit aus Platin oder einer Plaünlegierung, wobei eine Vielzahl von Düsenöffnungen bzw. Düsen in seinem unteren Teil, im allgemeinen mit 18 bezeichnet, in einem engen Feld angeordnet ist. Ein Ende 20 des Rohres 16 ist offen, wogegen das andere Ende 22 geschlossen ist und mit einer verflanschten Kupplung 24 versehen ist, die mit einer komplementären Kupplung 26 der Förderleitung 28 im Eingriff steht. Das Rohr 16 wird durch dieses selbst hindurchfließenden elektrischen Strom geheizt, wie das später noch genauer beschrieben werden wird.
Das Düsenrohr 16 ist von einer Ummantelung 30 umgeben, der über eine Zuführung 32 (F i g. 1) Kühlluft zugeführt wird. Die Leitung bedeckt das Düsenöffnungsrohr teilweise und endet bei einer öffnung 34, deren Kanten von dem Düsenrohr für den Durchgang der Kühlluft leicht abstehen. Die Luft kühlt die Fasern, so wie sie entstehen, und ermöglicht ein stabiles Ausziehen der Fasern.
Um das Düsenöffnungsrohr gegen Verziehen odei Zubruchgehen unter dem relativ hohen Druck de; angeförderten Glases zu schützen, umgibt ein Schutzrohr 36 zum Teil das Rohr 16, ist davon aber durcr eine Schicht eines Isoliermaterials 38 getrennt, di( dazu dient, das Rohr 16 gegen die Kühlluft in dei Leitung 30 zu isolieren. Ein Luftschirm 40 über den Schutzrohr 36 trägt weiter dazu bei, die Kühlluft zi zerstreuen, so daß eine Kühlung des Düsenrohrs ver mieden wird. Bei dieser strukturellen Anordnung ha ben Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit odei der Temperatur der Kühlluft keinen Einfluß auf di< Temperatur des Düsenrohres. Um die aus der Leitung 30 ausströmende Luft zu zerstreuen und entlang der Länge des Düsenrohres zu verteilen, ist eine Viel-
zahl von Zerstrcuungsschirmen und Ablenkeinrich- möglichen ferner eine Anordnung von benachbarten π
tungen 42 innerhalb der Leitung 30 zwischen der Zu- Zellen in engem Abstand, wie dies aus F i g. 2 her- d
führung 32 und der Leitungsöffnung 34 angeordnet. vorgeht. Außerdem hat diese Anordnung den Vor- S
Wegen der kleinen Größe der Düsenrohrkonstruk- teil, daß eine einzelne Faserherstellungseinheit leicht g.
tion ist es möglich, eine beachtliche Raumeinspa- 5 entfernt oder installiert werden kann, ohne die be- d
rung bei der Herstellung einer gegebenen Anzahl von nachbarten Einheiten zu stören, wobei lediglich die b
Fasern zu erzielen. In manchen Fällen können bis zu Mutter 66 und der elektrische Kontakt 46 gelöst wer- S
zehn Düsenöffnungsrohre in dem Raum unterge- den. r
bracht werden, der sonst für einen einzigen konven- Der Kontaktbügel 56 hat im allgemeinen die Form a
tionellen Spinnofen für die Herstellung einer ver- io eines »/«, wobei dieses »/« umgekehrt und so über gleichbaren Anzahl an Fasern benötigt wird. Um der Sammelschiene 48 angeordnet ist, daß der kür- si
diese wesentliche Raumeinsparung zu nutzen, kann zere Stegabschnitt 54 in Nachbarschaft der einen s
bei der Erfindung eine einzige Einrichtung zur Mon- Seite der Sammelschiene und der längere Stegab- E
tierung des Düsenrohre dienen. Diese Einrichtung schnitt 60 in Nachbarschaft der anderen Seite der k
schließt eine neue elektrische Verbindungseinrichtung 15 Sammelschiene ist. In entsprechenden Einkerbun- g
ein und umfaßt einen elektrischen Kontrollkreis, der gen 76 und 78 auf entgegengesetzten Seiten der Sam- I
den wesentlich geringeren Energiebedarf der Düsen- melschiene 48 befindet sich ein Paar von Thyristor- d
rohrkonstruktion nutzt Wie die Fi g. 1 und 2 zeigen, elementen 80 und 82. d
ist die Faserherstellungseinheit 10 an einem Ende mit Diese Elemente sind dicker als die Tiefe der Ein-
der Quelle 14 des unter hohem Druck stehenden ao kerbungen, so daß sich die Thyristoren auf jeder t
Glases über die verflanschte Kupplung 24 verbunden. Seite über die entsprechende seitliche Oberfläche der n Das entgegengesetzte Ende dieser Einheit ist mit Sammelschiene hinaus erstrecken. So erstreckt sich g
einem länglichen Druckbalken bzw. einer länglichen der Thyristor 80 jenseits der Einkerbung 76 der Sam- t>
Preßleiste 44 verbunden, wobei das Ende 20 des melschiene 48 und berührt die innere Oberfläche des e Rohre durch den Balken durchgeht und in Verbin- 35 Stegteils 54 des Kontaktarms 56. In ähnlicher Weise V
dung mit einem federbelasteten elektrischen An- erstreckt sich der Thyristor 82 über die Sammel- l·
schlußteil 46 steht Das Anschlußteil 46 wird zur schiene 48 hinaus und berührt die innere Oberfläche ν
Herstellung eines guten elektrischen Kontakts gegen des Stegabschnitts 60 des Kontaktanns. I
das Ende des Rohres gedrückt, wobei ein elektrischer In der Mitte der Einkerbungen 76 und 78 sind Vor- e
Strom von einer ausgewählten Stromstärke in das 30 sprünge 84 und 86 vorgesehen, die mit der Mitte der t Düsenrohr eingeleitet wird und durch das Rohr bis Thyristoren 80 und 82 zum Eingriff kommen. Der s
zu der bei der Kupplung 26 angeschlossenen Erde Kontaktarm 56 ist in ähnlicher Weise mit Vorsprün- r
fließt, um das Rohr auf die gewünschte Temperatur gen 88 und 90 versehen, die mit den äußeren Ober- >
zu erwärmen. flächen der Thyristoren 80 und 82 in Eingriff stehen
Der Druckbalken 44 ist verstellbar und durch die 35 und wodurch die Lage des Kontaktarms hinsichtlich t Isolation 64 elektrisch isoliert mit einer feststehen- der Thyristoren und der Sammelschiene bestimmt t
den Sammelschiene 48 verbunden, die einerseits als wird. Die Bolzen 50 und 70 halten die verschiedenen ι
Aufhängeeinrichtung für eine Vielzahl von Faser- Elemente in festem elektrischen Kontakt dicht zusam- t
herstellungseinheiten und andererseits als gemein- men, klemmen die inneren Oberflächen des Kontakt- '
same Energiequelle für die so verbundenen Einheiten 40 arms gegen die äußeren Oberflächen der Thyristoren t
dient. Ein Bolzen 50 sichert den Druckbalken an sei- und halten die Thyristoren dicht gegen die Sammel- <
ner Stelle, wobei der Bolzen durch einen Federarm 52 schiene, wobei Strom aus der Sammelschiene durch 1
(Fig. 1) einen ersten Stegteil54 eines gebogenen den einen oder anderen Thyristor80 und 82, abhän- !
Kontaktbügels 56, einen Längsschlitz 58 in der Sam- gig davon, welcher gerade leitend ist, in den cntspre- ;
melschiene, einen zweiten Stegteil 60 des Kontakt- 45 chenden Steg des Kontaktanns 56 fließt '
bügeis 56, eine Druckplatte 62, den Druckbalken 44 Der längere Steg 60 des Kontaktarms 56 erstreckt
und eine Unterlegscheibe 68 geht Der Bolzen 70 sich nach unten und trägt an seinem unteren Ende 92 dient dazu, den Federarm 52, den Kontaktbügel 56 das elektrische Anschlußteil 46, das so ausgebildet ist, und die Sammelschiene zusammenzuhalten und einen daß es einen elektrischen Kontakt mit dem Düsen-Lagerpunkt für den Druckbalken 44 zu schaffen, so rohr 16 ergibt. Das Anschlußteil 46 schließt einen Wenn die Mutter 66 auf den Bolzen 50 aufgeschraubt Kontaktblock 94 ein, der mit dem Ende 92 des Stegs ist, neigt sie dazu, den oberen TeQ des Druckbalkens 60 verbunden ist, wobei der Block an einer Seite 44 gegen den gebogenen Kontaktbügel 56 und die einen Hohlraum 96 besitzt, der das geschlossene Sammelschiene48 zn drücken (Fig. 1). Der mittlere Ende 20 des Düsenrohrs aufnimmt An die andere Teil des Druckbalkens 44 stößt an den isolierenden 55 Seite des Blocks 94 ist durch die Schrauben 98 und Abstandshalter 74 an, der einen Kontakt zwischen 100 ein gerippter Kuhlblock 102 befestigt, der Sorge dem Druckbalken und dem gebogenen Kontaktbü- dafür trägt, daß das Anschlnßtefl innerhalb akzepgel 56 verhindert- Ein Anziehen der Mutter 66 fuhrt tierbarer Temperaturen bleibt, ohne jedoch eine überzu einer Wegbewegung des unteren TeUs des Druck- mäßige Kühlung des Düsenrohrs zu bewirken. balkens44 vom Kontaktbügel 56 und zu besserem 60 Die Einstellung des Drucks des Anschlußteils 46 Kontakt mit der FaserhersteUungseinheit 10. Dadurch gegen das Düsenrohr 16 erfolgt durch den Federkann die FaserhersteUungseinheit fest zwischen der arm 52, dessen oberes Ende 104 mit der Sanunel-Sammelschiene 48 und der Glasquelle 14 durch den schiene durch die Bolzen 50 und 70 fest verbunden Druckbalken 44 eingespannt werden, so daß die Fa- ist Der Federarm verjüngt sich nach unten bei der serherstellungseinheit in die gewünschte Position ge- 65 Schulter 106 zu einem dünnen relativ flexiblen zenbracht werden kann. Die Längsschlitze 58 und 72 in traten Teil 108. Der Federarm erstreckt sich noch der Sammelschiene ermöglichen eine Einstellung der weiter nach unten bis zn dem Düsenrohr, wobei das genauen Lage der FaserhersteUuagseinheit und er- untere Teil 110 verdickt ist und mit einer öffnung
Λ mit einem Gewinde versehen ist, durch die sich eine
r" den Druck einstellende Schraube 112 erstreckt. Diese
r- Schraube ist etwa mit der Achse des Düsenrohrs aus-
>t gerichtet und erstreckt sich durch das untere Teil 110
"- des Federarms im Kontakt mit dem Anschlußteil-
e block 46. Bevorzugt erstreckt sich das Ende der
Schraube in eine öffnung 114, die sich in den Kühlrippen 102 befindet und liegt gegen ein Pufferteil 116 n am Boden dieser öffnung an.
r Wenn die Schraube 112 in den Federarm eingeschraubt ist und gegen den Kontaktblock drückt, hat ι sie das Bestreben, den Anschlußblock 46 von dem
Ende 110 des Federarms zu trennen. Die Federwirr kung des Arms 52 neigt dazu, den Kontaktblock 46
gegen das Ende des Düsenrohrs zu pressen, wobei die Kraft von der Stärke des Arms 52 und dem Umfang des Anziehens der Schraube in dem unteren Teil 110 des Federarms abhängt.
Wie in F i g. 2 angedeutet wird, ist eine Temperaturmeßeinrichtung 124, z. B. ein Pt-PtRh Thermoelement, an das Düsenrohr 16 angeordnet, um ein Ausgangssignal über die Leitungen 120 und 122 proportional zu der Temperatur des extrudierten Glases zu ergeben. Ein Kontrollsystem, das eine Temperaturkontrolleinrichtung einschließt, gibt die erforderliche Kontrollwirkung, um das Düsenrohr 16 auf einem vorher bestimmten Niveau oder vorher bestimmten Punkt zu halten. Die Kontrolleinrichtung reguliert einen Thyristorsteuerkreis 126 in bekannter Weise über die Leitungen 128 und 130, wobei ihr Ausgangssignal über die Leitungen 132 und 134 den Thyristoren 80 und 82 angelegt wird, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht.
Das Kontrollsystem ist von der üblichen Art und besitzt bevorzugt in gut bekannter Weise drei Betriebsweisen (pid-Verhalten). Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die Faserherste'lungseinheiten 10, 12 usw. im wesentlichen identisch, und diese Einheiten werden einzeln durch entsprechende Kontrollsysteme kontrolliert In F i g. 2 wird gezeigt, daß die Einheit 12 in enger Nachbarschaft zur Einheit 10 montiert ist, wobei alle Einheiten an der Sammelschiene durch die Längsschlitze 58 und 72 befestigt sind. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wurde gefunden, daß zahlreiche Einheiten parallel an einer einzigen Sammelschiene angeordnet sein können, wobei ein Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt in der Größenordnung von etwa 3,8 cm oder weniger sein kann. In den F i g. 2 und 3 sind die Elemente der f aserhersteDenden Einheit 12 DupKkate oder ähnliche Elemente, wie diejenigen der [ Einheit 10.
! Wie in Fig. 3 gezeigt wird, ist die Sammelschiene
48 mit der Seknndilng 136 eines Stromversorgungstransfonnatars 138 verbunden, dessen Leistung ausreichend ist, mn den maximalen Bedarf von allen FaserhersteHnngsemheiten, die mit der Sammelschiene verbanden werden können, decken zu kön- sea. IXe Primärwicklung 140 wild mit Energie ans eraer nicht gezeigten SpaammgsqueBe versorgt, die - vanierbar sein kanu, mn die gewünschte Spannungs- § höhe an die SammelschieDe48 zu liefern. Jede der eährngsemheiten 10,12 usw. ist parallel zu der Sekundärwicklung 136 des Transformators auge- ^ y^ff™^S5fffiij woIms se 3itt estern ψ'Μηπ. mit der Sammel** t st3BCBe 48 und jhw snderco TviM*y mit cuieui £rduugspunkt 142 verbunden ist IMe beiden Tayristo- 30 mid 82 and haäbweBengcsteuerte deichricbter, die parallel miteinander verbunden sind, wobei ein Ende der Thyristorkombination mit der Sammelschiene 48 und das andere Ende der Kombination durch den Kontaktbügel 56 mit dem Düsenrohr 16 verbunden ist, das hier als Heizwiderstandselement 144 gezeigt wird.
Das Thermoelement 118 zeigt die Temperatur des Düsenrohres 16 an und liefert dem Temperaturkontrollgerät 124 ein Signal, das über die Leitungen 146,
ίο 148 mit Strom versorgt wird und das gemessene Temperatursignal mit einer präzisen Referenzspannung vergleicht, die entsprechend der gewünschten Temperatur eingestellt ist. Jede Differenz zwischen diesen Signalen wird verstärkt und einem üblichen Dreibereichsreglcr zugeführt, der ein Signal an den Thyristorsteuerkreis 126 abgibt, um die Zeitdauer zu regulieren, während der jeder Thyristor während des entsprechenden Halbzyklus der Eingangswechselspannung leitet. Diese Regulierung wird ausgeführt,
ao indem geeignete Steuersignale an die Steuerelektrode der Thyristoren 80 und 82 über die Leitungen 132 und 134 in bekannter Weise angelegt werden. In ähnlicher Weise kann jede Faserherstellungseinheit, die mit dem Transformator 138 verbunden werden kann,
as mit der Sekundärwicklung verbunden sein und kann einzeln kontrolliert w rden, wobei eine maximale Kontrolle für jedes Düsenrohr erzielt wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß nach Verbinden der gewünschten Anzahl an Fasertinheiten mit der Sammelschiene die Spannung der Sekundärwicklung des Transformators auf ein solches Niveau eingestellt wird, daß ausreichend überschüssige Energie für eine adäquate Kontrolle aller Einheiten zur Verfügung steht, wobei die Spannung nachher konstant gehalten wird. Wenn die Temperatur des Düsenrohrs 16 unter den gewünschten Punkt absinkt, bewirkt die Kontrolleinrichtung 124 über den Steuerkreis 126, daß die Thyristoren 80 und 82 alternierend jeder über einen Halbzyklus des Versorgungsstromes leiten, wodurch eine kontrollierte Menge an Strom durch das Düsenrohr fließt. Dieser Stromfluß erhöht die Temperatur des Düsenrohres, bis der gewünschte Punkt erreicht ist, und dann schaltet die Kontrolleinrichtung die Thyristoren so lange ab, bis zusätzliche Energie benötigt wird. So lange das primäre Kraftsystem der Sekundärwicklung 136 eine konstante Spannung zur Verfügung stellt, kann jede einzelne Faserherstellungseinheit von Null bis zur maximalen Leistung unabhängig von den benachbarten Einheiten reguliert werden.
Die Sammelschiene 48 wird in F i g. 2 durch geeignete Mittel, wie Bolzen 156 und 152, über einen Anschlag 154 an dem Transformator 138 befestigt, wobei dieser Anschlag eine Verbindung mit der Sekun- därwickhing des Transformators herstellt und dadurch als ein Ausgangspol für den Transformator wirkt
Für den Fachmann ist es klar, daß zahlreiche zusätzliche Hilfseinrichtungen vorhanden sein können, wie z. B. Kühleinrichtungen, am eine Überhitzung der Thyristoren zu vermeiden. So können z. B. Kühlleitungen, durch die Wasser zirkuliert wird, in da Sammelschiene angeordnet sein. Wk aus Fig. 1 hervorgeht, kann die Quelle 14 des geschmolzenen dass ses nicht nur die parallelen Einheiten 10 und 12 versorgen, sondern es kann eine zusätzliche Reihe voi Rohren 156 vorhanden sein, die ach in igesetzter Richtung von der GiasqueOe erstrecken.
«09652/282
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

t nc nhertriffL Außerdem sind die Kosten der öffofens ^^L^JJuj der eben beschriebenen Art ^gä k ^L^JJj der eben Patentansprüche: , J^gjjä niedriger als diejenigen bei den konven- Γ Xn Soimiöfen. Bei solchen Einrichtungen ist es
1. Vorrichtung zur Regelung der Heizleistung £°™^destens eine partielle Ummantelung des einer Vielzahl von elektrisch geheizten Dusenroh- 5 ubicü,^rmn hen und ein Schutzgas der Umren zur Herstellung von Glasfasern durch Beein- ^enrom hreni um das Rohr zu umhüllen flussung der Stromstärke, dadurchgekenn- ma?\;lur| Nähe der öffnungen eine Atmosphäre zu ζ e i c h η e t, daß die Düsenrohre (16) am Strom- uuaim « Rohr oxidation geschützt zuführungsende mit einer Sammelschiene (48) schallen,
mechanisch verbunden und über diese Sammel- io *L M SteUe des üblichen Druckes von et-
schiene (48) mit der Sekundärwicklung (136) J^McB* wesentlich höhere Drücke verwendet, eines Transformators (138) parallel geschaltet wa> W"*» die Glasfasera aus wesentlich kleineren sind und der Strom von der Sammelschiene (48) *X„8ffnuneen ausziehen, wobei man eine Faser mit zu jedem Düsenrohr (16) über jeweils eine Halb- JusenoHnungen ung erhältj als bd dem Ausleiterregeleinrichtung fließt 1S Ξη aus eroßen öffnungen von Spinnöfen bei ver-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ^.^/GeSwindigkeiten. Eine derartige Dükennzeichnet, daß die Halbleiterregeleinnchfajng ^^f^heßtellungseinheit ist in der US-PS mindestens einen Thyristor (84,86) enthält. ggSbSSS«.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 36 25 υ üd ^ FaSerherstellungssystemen erih dß di Hlbleiterregelemnchtung 3o ^i den ublic^ i 1500 bi
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge ^ FaSerherstellungssystemen erkennzeichnet, daß die Halbleiterregelemnchtung 3o ^i den ublic^^ ^ allgemeinen 1500 bis lllhlt Thtoen (84 86) ^ T U di
^mn^u^L, v-w —- — -o - frt-j-m d;e sninnoien uu au&.M-m*'" -.— —
zwei antiparallelgeschaltete Thyristoren (84, 86) ^n Tmnere unter Betriebsbedingungen. Um diese enthält. ctmmctSrke zu liefern, wird im allgemeinen ein Ab-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, St™f tark£,!" * verwendet, der einen Stromkreis dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der wartstransfc«^r^wjwde^ ^
Düsenrohre (16) mit der Sammelschenc (48) 25 von ^^ji%W abgegeben wird, einen Kontaktbügel (56) mit Federarm (108) ein- von ^^SSiSinmuilsSeite des Transformators schließt, der sich zwischen Sammelschiene und ^ij*g5*5 den konventionellen Düsenrohr (16) erstreckt und der auf der einen ^ ^trote ut»nuj^ ?rimärseite des Transfor-Seite an der Sammelschiene befestigt ist und auf S^J^S'iJÄiStatefich« Sättigung oder der anderen Seite Elemente besitzt, die den Kon- 30 ™a»" ^Sg^gÄiSen Regelkreis zur Regelung takt zwischen Kontaktbügel (56) und Dusenrohr ^Jg^^fSn Spirmofen enthalten, um (16) herstellen. dessen Temperatur zu regulieren. ., . .
Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise m
35 der DT-AS 13 OO 624 beschrieben.
Eine derartige Kontrolleinrichtung hat aber den Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rege- Nachteil, daf? wegen der Größe der Komponenten lung der Heizleistung von elektrisch geheizten Düsen- eines solchen Systems die Kontrolle äußerst umständrohren zur Herstellung von Glasfasern durcli Beein- lieh wird, wenn sie für Elemente, wie die vorstehend fiussung der Stärke des durch die Düsenrohre flie- 40 beschriebenen Düsenrohre, in Betracht gezogen wird, ßenden Stromes. insbesondere wenn sich diese Elemente in enger
Bei den üblichen Einrichtungen zur Herstellung Nachbarschaft befinden, da die kleine Größe des Düvon Glasfasern wird geschmolzenes Glas elektrisch senrohres nur etwa V10 des Raums eines vergleichgeheizten Spinnöfen zugeliefert, die eine Vielzahl von baren konventionellen Spinnofens erfordert. Außer-Nippeln mit Öffnungen für den Durchgang der Glas- 45 dem benötigt das Dusenrohr zu seinem Betrieb nur ströme besitzen. Die Glasströme werden zu Fasern etwa V8 der Leistung, die bei den üblichen Einrichausgezogen, die zu Strängen vereinigt und als Bündel tungen erforderlich ist, wodurch die übliche Kraftgesammelt werden. Im allgemeinen bestehen die zuführung und -kontrolle für die Glasfaserherstellung Spinnöfen aus einer Legierung wie aus einer Legie- mit einem Düsenrohr nicht geeignet ist. rung aus 90Vo Platin und 10 Vo Rhodium. Die Du- 50 Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Ersennippel werden unter großer Mühe erstellt, indem findung, eine verbesserte Einrichtung für die Reguliegeschmolzene Legierung auf eine Spinnofenplatte ge- rung der Temperatur einer Düsenrohr-Faserhersteltropft wird und in die dann aufgebaute Legierung lungseinheit zur Verfügung zu stellen, die sich insbedie öffnungen eingebohrt werden. Obwohl diese sondere dadurch auszeichnet, daß sie kompakt gebaut Einrichtung allgemein verwendet wird, hat sie schwer- 55 und dem geringeren Platz- und Leistungsbedarf dei wiegende Mangel, da nur eine relativ kleine Zahl Düsenrohre angepaßt ist. Dabei soll gleichzeitig eine von Düsenöffnungen auf einer gegebenen Fläche un- Verbesserung der Temperaturregelung der einzelner tergebracht werden können. Düsenrohre erreicht werden.
Eine spätere und andere Lösung dieser Aufgabe Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfin
besteht darin, daß kleine, in engem Abstand ange- 60 dung durch eine Vorrichtung zur Regelung der Heiz ordnete öffnungen in die Wand eines Metallrohrs leistung einer Vielzahl von elektrisch geheizten Du gebohrt werden und daß das geschmolzene Glas senrohren zur Herstellung von Glasfasern durch Be diesem Rohr unter Druck zugeführt wird, so daß es einflussung der Stromstärke gelöst, die dadurch ge durch die öffnungen ausgepreßt wird. kennzeichnet ist, daß die DUsenrohre am Stromzu
Dabei wurde festgestellt, daß die Anzahl der ÖS- 65 führungsende mit einer Sammelschiene mechanise! nungen oder Löcher pro Flächeneinheit des Rohres verbunden und über diese Sammelschiene mit de bei weitem die Anzahl der Düsennippel für eine Sekundärwicklung eines Transformators parallel ge deiche Flächeneinheit eines konventionellen Spinn- schaltet sind und der Strom von der Sammelschiene
DE19732364610 1973-01-02 1973-12-24 Vorrichtung zur Regelung der Heizleistung von elektrisch geheizten Glasfaser-Düsenrohren Expired DE2364610C3 (de)

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DE2364610B2 DE2364610B2 (de) 1976-05-13
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