DE2361852A1 - Rotoreinrichtung fuer ein fluggeraet - Google Patents
Rotoreinrichtung fuer ein fluggeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eotoreinrichtung für ein
Fluggerät,mit zwei mittels eines Antriebs angetriebenen gegenläufigen
Rotoren. . '
Bei bekannten Fluggeräten mit Rotoreinrichtungen der eingangs erläuterten
Art werden die beiden gegenläufigen Rotoren von einem Antrieb angetrieben, der über ein Reduktionsgetriebe und Drehmomentübertragungseinrichtungen mit den beiden Rotoren gekoppelt
ist. Die derzeit in der Flugzeugindustrie bekannten Antriebe, beispielsweise Turbinen oder Kolbenverbrennungsmaschinen,haben
Ausgangsdrehzahlen, die zu hoch sind, um eine direkte Ankopplung von Rotoren, die mit niedriger Geschwindigkeit umlaufen müssen,
zu ermöglichen. Daher ist eine direkte Ankopplung der Antriebswelle bekannter Antriebe an einen Rotor und des Antriebsgehäuses
an den anderen Rotor nicht möglich. Selbst wenn bei langsam laufenden Kolbenmaschinen eine derartige direkte Ankopplung durchgeführt
würde, würde die Antriebsmaschine aus anderen Gründen
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sehr rasch außer Funktion treten. Die dann eintretende Drehung des Motorblocks würde sehr rasch eine ausreichende Ölschmierung
unterbinden und die auftretenden Zentrifugalkräfte würden die einzelnen !Teile des Antriebs ungleichmäßig und sehr rasch
verschleißen. Bei koaxialen gegenläufigen Rotoren sind, wenn vermieden werden soll, daß Drehmomente auf den die Rotoren
tragenden Rumpf des Fluggeräts übertragen werden, sehr schwere und kompliziert gebaute Übertragungstriebe zwischen Antrieb
und den Rotoren erforderlich.
In der US-PS 2 996 269 ist ein Hubschrauber mit gegenläufigen
Rotoren beschrieben, bei welchem zwischen den Antriebsmotor
und die Rotoren ein Übertragungsgetriebe eingeschaltet ist, das so aufgebaut ist, daß keine Drehmomente auf die Zelle des
Hubschraubers übertragen werden. Bei diesem bekannten Hubschrauber wird zur Übertragung der Antriebsmomente vom Antrieb
auf die Rotoren und zur Verhinderung, daß Drehmomente auf die
Zelle übertragen werden, ein aus einer Vielzahl von Teilen aufgebautes kompliziertes Planetenzahnradgetriebe verwendet.'
Dieses Getriebe ist ungünstig schwer, in der Herstellung sehr kostspielig und wartungsbedürftig und störanfällig. Wegen der
Vielzahl von erforderlichen Zahnradpaarungen bestehen bei
diesem bekannten Getriebe darüber hinaus die Gefahr des Auftretens von unerxvünschten Schwingungen und eines durch Reibungsverluste
bedingten hohen Leistungseigenverbrauchs, der die Antriebsleistung und damit den Wirkungsgrad stark-reduziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotoreinrichtung
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine Drehung der gegenläufigen Rotoren bei
niedrigen Umlaufgeschwindigkeiten ohne Verwendung von Reduzier-
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getrieben und ohne die Einleitung von Reaktionsdrebinomenten
in die Zelle ermöglicht, dabei den Einsatz eines schnelllaufenden ITugtriebwerkes als Energiequelle für den Antrieb
zuläßt, und zuverlässig und stufenlos regelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Rotoren frei um eine gemeinsame ideelle Drehachse drehbar an
einem Rumpfteil des Pluggerätes gelagert sind, daß die beiden Rotoren die relativ zueinander drehbaren Teile eines Elektromotors
("Stator".und "Rotor") bilden, indem an dem ersten. Rotor eine Anzahl von Polen des Elektromotors angebracht ist'
und an dem anderen, gegenläufigen Rotor die korrespondierenden Pole des Elektromotors so zu den Polen des ersten Eotors
hingewandt angebracht sind, daß eine gegenseitige Feldeinwirkung
gegeben ist, und daß wenigstens" die an einem Rotor, vorgesehenen Pole .elektrisch mit einem einen Frequenz-Strom erzeugenden
Stromgenerator verbunden sind. ■
Bei der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung dienen die beiden gegenläufigen
Rotoren nicht nur als Luftschrauben, sondern sie stellen gleichzeitig relativ zueinander drehbare Teile eines
Elektromotors mit umlaufendem Feld dar. Dabei ist im Gegensatz
zu üblichen Elektromotoren nicht ein Teil ortsfest angebracht (Stator), während der andere Teil relativ zum ortsfesten Teil
umläuft (Rotor), sondern beide Teile laufen in entgegengesetzter Drehrichtung relativ zueinander um, wobei die Relativgeschwindigkeit
der Relativgeschwindigkeit entspricht,"die gegeben . wäre, wenn ein umlaufender Teil festgehalten und nur.der andere
Teil umlaufen würde. Durch die frei drehbare Lagerung beider gegenläufiger Rotoren ist gewährleistet, daß keiner dieser
Rotoren ein Drehmoment auf die in der Zelle angeordnete Energiequelle
ausübt. Übertragungs- und Reduktionsgetriebe zwischen
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Energiequelle in der Zelle und den gegenläufigen Rotoren entfallen bei der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung vollkommen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist gewährleistet,
daß auf beide gegenläufige Rotoren das gleiche Drehmoment ausgeübt wird, und zwar unabhängig davon, ob beide Rotoren
den gleichen Durchmesser aufweisen und ob sie die gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben.
Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Rotoreinrichtung so ausgebildet,
daß die beiden Rotoren als Teile eines Hochfrequenzelektromotors ausgestaltet sind. Auf diese Weise läßt sich
der Rotorantrieb mit einer Vielzahl von um den Umfang der Rotoren verteilten Polen bei sehr geringem Baugewicht bewerkstelligen.
Durch Regelung der Stromfrequenz des durch den Stromgenerator erzeugten Stromes ist es möglich, die Umlaufgeschwindigkeit
der gegenläufigen Rotoren zu regeln. Die Stromfrequenz kann durch schnelleren oder langsameren Antrieb des
Stromgenerators mittels eines handelsüblichen Flugzeugtriebwerks
erreicht x^erden. Durch die Anordnung der Pole an den Rotoren steht ausreichend Platz zur Verfugung, um eine Vielzahl
von Polen an einem Rotor unterzubringen und somit eine sehr kleine Polteilung zu erzielen. Eine derartige kleine Polteilung
ermöglicht die Verwendung hochfrequenter Drehfelder. Bei einer kleinen Polteilung ist es außerdem möglich, die einzelnen
Pole sehr licht und klein zu gestalten, was insgesamt ein sehr geringes Gewicht für den Rotorantrieb ergibt. Das Gewicht
des erfindungsgemäßen Rotorantriebs kann gleich oder geringer gehalten werden als das Gewicht eines vergleichbaren
herkömmlichen Antriebs gleicher Leistung.
Eine günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung
ist dadurch gegeben, daß an jedem, strombeaufschlagte Pole
aufweisenden Rotor" Schleifkontaktelemente vorgesehen sind,
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welche an am Rumpf vorgesehenen, konzentrisch zur Rotordrehachse verlaufenden Kontaktringen gleitend anliegen, und daß
jeder Kontaktring elektrisch mit einem Stromausgang eines im Rumpf angeordneten Stromgenerators verbunden ist. Auf diese
Weise lassen sich die vom Stromgenerator im Rumpf erzeugten Ströme einfach und zuverlässig zu den an den frei rotierenden,
gelagerten Rotoren angebrachten Polen hinleiten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung
ist dadurch gegeben, daß der Stromgenerator als mit einer geringen Anzahl von Polen ausgestatteter, mit hoher
Drehgeschwindigkeit angetriebener Generator ausgebildet ist, und daß an beiden Rotoren eine gleichgroße, die Generatorpolzahl
übersteigende Anzahl von Polen vorgesehen ist. Dabei wird jedem Pol des Generators eine Anzahl von Polen jedes
Rotors zugeordnet. Auf diese Weise wird eine Drehzahlreduktion
zwischen einem mit hoher Drehzahl umlaufenden Generator und den mit niedriger Drehzahl umlaufenden Rotoren erreicht, ohne
daß ein Reduktionsgetriebe zwischengeschaltet werden müßte. Eine Abstufung der Drehzahl zwischen einer mit hoher Drehzahl
umlaufenden Motor-Stromgeneratoreinheit und den einen Elektromotor
darstellenden gegenläufigen Rotoren kann bei der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung durch die elektrische Kopplung
der Anzahl von Polen in den Generator und der Anzahl von Polen auf den einen Elektromotor darstellenden Rotoren erreicht werden,
da die Drehzahl der einen Elektromotor darstellenden Rotoren proportional zu der Frequenz des eingespeisten elektrischen
Stromes und umgekehrt proportional zur Anzahl der Pole ist (in diesem Zusammenhang wird zur Erläuterung beispielsweise
auf Dreiphasenmotoren bzw. Drehfeldmotoren hingewiesen). Ein
mit wenigen Polen ausgestatteter Generator kann direkt von einem üblichen, mit hoher Drehzahl umlaufenden Verbrennungstriebwerk
angetrieben werden und die erzeugten Ströme können durch die Anordnung einer Vielzahl von Polen an den Rotoren zum Antrieb
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der Rotoren mit sehr viel geringerer Umlaufgeschwindigkeit verwendet
itferden.
Eine besonders günstige Ausgestaltung wird dabei dadurch erreicht,
daß der Stromgenerator als mehrphasiger Drehstromgenerator ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Generator als
üblicher dreiphasiger Drehstromgenerator ausgebildet sein, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Der Stromgenerator kann
auch als Strom mit mehr als drei Phasen erzeugender Generator ausgebildet sein.
Von besonderem Vorteil ist e-s bei der erfindungsgemäßen Eötoreinrichtung,
wenn der Stromgenerator als Hochfrequenzgenerator ausgebildet ist. Hochfrequenzgeneratoren, die mit. hoher Umlaufgeschwindigkeit
betrieben werden, haben nicht nur den Vorteil, daß sie direkt an hochdrehende Flugtriebwerke angekoppelt werden können, sondern sie haben darüber hinaus noch den sehr
wesentlichen Vorteil, daß sie ein sehr geringes Leistungsgewicht (KVA/kg) aufweisen.
Eine andere günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Eotoreinrichtung
ist dadurch gegeben., daß der Stromgenerator als Gleichstromquelle mit nachgeschalteter, elektronischer, die zur
Speisung der Pole erforderlichen Hochfrequenzströme erzeugender
Frequenzumwandlereinheit ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
kann z.B. zunächst mittels einer Batterie oder mittels eines durch ein übliches Flugtriebwerk angetriebenen Gleichstromgenerators
ein Gleichstrom erzeugt werden, mit dem eine Frequenzumwandlereinheit gespeist wird. In dieser Umwandlereinheit
kann der Gleichstrom in mehrere phasenverschobene zeitveränderliche Ströme (d.h. hochfrequente Wechselströme) unter-
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teilt werden. Mit diesen Wechselströmen werden dann die Pole der Rotoren gespeist. Mittels der Frequenzumwandlereinheit
kann die Drehgeschwindigkeit der Rotoren gesteuert werden.
Eine einfache konstruktive Ausgestaltung ist bei der erfindungsgemäßen
Rotoreinrichtung dadurch gegeben, daß jeder Pol als von einer stromdurchflossenen Spule umwiekelter Kern
magnetisierbaren Metalls ausgebildet ist.
Eine zusätzliche feinfühlige Steuerungsfähigkeit bei der erfindungsgemäßen
Rotoreinrichtung kann dadurch erreicht werden, daß beim Rümpf im Bereich der Umlaufbahn der Pole jedes Rotors
mindestens je ein wahlweise erregbarer Magnet so angeordnet ist,
daß im erregten Zustand sein Feld magnetisch auf die Hagnetfelder der Pole des jeweiligen Rotors einwirkt. Auf diese
Weise können etwaige Umlaufgeschwindigkeitsunterschiede der Rotoren, die durch Lagerreibung hervorgerufen werden, kompensiert v/erden. Es ist auch möglich, zu Steuerungszwecken den
einen oder anderen Rotor bewußt über bestimmte Zeiten hinweg. langsamer laufen zu lassen. ' · "
Eine günstige Ausgestaltung der Steuermagnete kann dabei dadurch erfolgen, daß jeder Magnet als von einer stromleitenden
Spule umschlossener Kern magnetisierbar en Materials ausgebildet
ist.
Die erfindungsgemäße Rotoreinrichtung übt keine vom Antrieb der
Rotoren herrührenden Reaktionsdrehmomente auf die die. Rotoren tragende Fluggerät-Zelle aus. Es ist daher besonders als Rotorsystem
für Fluggeräte geeignet, bei denen der oder die Rotoren am Außenumfang eines Mantels angeordnet sind, innerhalb dessen
eine Kabine mittels einer Traganordnung kardanisch aufgehängt
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ist. Bei der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung laufen die
Rotoren unabhängig von der sie tragenden Zelle um und üben keine Antriebsreaktionsdrehmomente auf die Zelle aus.
Die erfindungsgemäße Rotoreinrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß die beiden gegenläufigen Rotoren in zwei
parallen Ebenen übereinander koaxial angeordnet sind.
Eine hinsichtlich ihrer aerodynamischen Eigenschaften und
Leistungsfähigkeit besonders günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung, welche insbesondere auch
als Rotorsystem bei Fluggeräten mit innerhalb des Rotorsystems kardanisch aufgehängter Kabine geeignet ist, ist dadurch gegeben,
daß die Rotorblattkränze der beiden gegenläufigen Ro- ■ toren konzentrisch zueinander angeordnet sind, daß der erste
Rotor mit dem inneren Rotorblattkranz ein oder mehrere in einer Ebene angeordnete Laufelemente aufweist, an dem oder
denen der innere Rotorblattkranz befestigt ist und daß der zweite Rotor ein oder mehrere in einer Ebene über den Laufelementen
des ersten Rotors angeordnete obere Laufelemente und ein oder mehrere in einer Ebene unter den Laufelementen
des ersten Rotors angeordnete untere Laufelemente aufxtfeist,
xrobei der Rotorblattkranz des zweiten Rotors über Verbindungsstreben, die über bzw.unter dem inneren Rotorblattkranz verlaufen,
mit dem oder den oberen Lauf elementen bzw. dem. oder den unteren Laufelementen verbunden ist.
V/eitere Merkmale des erfindungsgemäßen Rotorsystems ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Rotoreinrichtung in' Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fluggeräts mit
einer erfindungsgemäßen Rotoreinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Details II in Fig. 1 in vergrößertem
Maßstabe. ,
In Fig. 1 ist schematisch ein Fluggerät dargestellt, das einen stromlinienförmig geformten Mantel aufweist, innerhalb
dessen eine Kabine kardanisch aufgehängt ist. Die Kabine 32 ist um eine Achse schwenkbar. an einem Tragring 33 gelagert,
welcher seinerseits um eine andere Achse schwenkbar an einem mit dem Mantel 31 fest verbundenen Ring 1 schwenkbar
gelagert ist. An dem Ring 1 sind zwei gegenläufige Rotoren 29 und 30 um die Ringachse frei drehbar gelagert. Bei diesem
Fluggerät ist somit die Kabine 32 mittels einer dreiachsigen,
zwei Tragringe 33 und. 1 aufweisenden Traganordnung kardanisch an den Rotoren 29 und 30 aufgehängt. Die Kabine ist somit in
ihrer Stellung im Raum unabhängig von der Stellung der Rotoren. Selbst bei einer Fluglageänderung der Rotoren kann die Kabine
32 in einer einmal eingestellten Lage gehalten werden. Das Fluggerät verhält sich in allen Flugzuständen wie ein invertiertes
Foucault-Gyroskop.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Kabine 32 an ihrer Oberseite
eine flache Plattform auf, auf der sich Personen aufhalten können, auf der jedoch auch Geräte, beispielsweise Beobachtungsgeräte,
aufgestellt werden können. Durch nicht eingezeichnete öffnungen in dem Mantel 31 kann somit von der
Plattform an der Oberseite der Kabine 32 aus die Umgebung.beobachtet
werden. Dabei sind die Rotoren 29 und 30 nicht hinderlich,
da sich diese im wesentlichen nur in einer Hauptebene des Fluggeräts erstrecken und den darüber liegenden Bereich
völlig freilassen. .50 9 826/0376
Selbstverständlich können auch im unteren Bereich der Kabine
Einrichtungen vorgesehen sein, mittels derer durch ebenfalls nicht dargestellte Öffnungen im unteren Bereich des Mantels
die Umgehung beobachtet werden kann. Beispielsweise kann an der Kabine eine Winde angebracht sein, mittels derer Gegenstände von unten her durch Öffnungen im Hantel hindurch in
die Kabine gezogen werden. Auch hierbei stören die. Rotoren 29 und 30 nicht, da sie auch den ganzen unteren Bereich des
Fluggeräts freilassen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Eotoreinrichtung weist
zwei gegenläufige Rotoren mit Rotorblattkränzen 29 bzw. 30 auf,
welche in einer Ebene konzentrisch zueinander angeordnet sind. Jeder Rotorblattkranz 29 bzw. 30 ist sowohl an seinem inneren
als auch an seinem äußeren Umfang jeweils durch eine Ringwand begrenzt. Diese Ringwände verbessern den Strömungsverlauf in
den Rotorblattkränzen und tragen damit zu'einer wesentlichen
Verbesserung des Wirkungsgrades der Rotoren bei.
Das mit dem Mantel 31 verbundene Bauelement, an dem die Rotoren,
drehbar gelagert sind, ist als Tragring 1 ausgebildet. Der Tragring 1 weist an seinem Außenumfang ringsum verlaufende
Vorsprünge 2,3 und 4- auf, welche Laufbahnen für Laufelemente
5,6 und 7 der beiden Rotoren bilden (Fig. 2). Der innere Rotor mit dem Rotorkranz 29 weist an seinem Innenumfang eine
Anzahl gleichmäßig um den Innenumfang verteilter Laufelemente in Form von Kreisbogensegmenten auf, die einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt mit V-förmig verlaufenden Schwenkein aufweisen (Fig. 2). Die Laufelemente 6 sind von einem faßreifenartigen
Ring 19 umschlossen. Zwischen dem Vorsprung 3 und den
Schenkeln der Laufelemente 6 sind Laufwalzen 9 angeordnet, die
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mittels Kugellagern an den Lauf elementen 6 gelagert sind
und an den Laufbahnen des Vorsprungs 3 abrollen. Durch diese Lagerung wird die Lauf reibung zwischen den Lauf elementen
6 und dem Vorsprung 3 minimal gehalten. Am Außenumfang des die Laufelemente 6 'zusammenhaltenden Rings 19
sind die Rotorblätter des Rotorblattkranzes 29 befestigt und erstrecken-sich radial nach außen (Fig. 1). Aus Übersichtlichkeitsgründen
sind.die Rotorblätter in Fig. 2 weggelassen.
Oberhalb und unterhalb der Laufelemente 6 des inneren Rotors
sind Laufelemente 5 und 7 vorgesehen, welche ebenfalls mittels
kugelgelagerter Walzen 9 an rings um den Umfang des Tragrings 1 herumlaufenden Vorsprüngen 2 bzw. 4 in der Weise
gelagert sind, die in Verbindung mit den Lauf elementen 6 vorstehend bereits beschrieben wurde' . Sowoh'l die Lauf elemente 5
als auch die Laufelemente 7 stellen gleichmäßig um den Umfang des Tragrings 1 verteilte Kreisbogensegmente dar, welche
jeweils durch einen reifenförmigen Ring 18 bzw. 20 zusammengehalten
werden. An den Reifen 18 bzw. 20 sind Streben 27 bzw.
28 befestigt, die sich oberhalb bzw. unterhalb des Innenrotorkranzes 29 nach außen erstrecken und am Innenumfang des äußeren
Rotorkranzes 30 befestigt sind und diesen mit den Laufelementen
5 und 7 verbinden (vgl. Fig. 1 und 2). Durch diesen Aufbau ergibt sich ein Rotorsystem mit zwei gegenläufigen, konzentrisch
in einer Ebene liegenden Rotoren, die sich über einen sehr beträchtlichen Durchmesser erstrecken, wobei die Höhe des Rotorsystems
sehr gering gehalten werden kann und die beiden Halbräume über und unter dem Rotorsystem völlig frei bleiben.
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■- id. —
An den Unterseiten der Laufelemente 5 und an den Oberseiten der
Laufelemente 7 sind rings um.J3.en Tragring 1 herunil auf ende
Ringe 21 befestigt. An den diesen Eingen gegenüberliegenden Flächen des Laufelements 6, düi. an deren Ober- und Unterseiten,,
sind ebenfalls Ringe 22 befestigt. An jedem der Ringe 21 bzw. 22 ist jeweils eine Anzahl von Elektromotor-Polen gleichmäßigum
den Umfang der Ringe verteilt befestigt. An der Unterseite der Laufelemente 5 sind derartige Pole 10 befestigt. An der
gegenüberliegenden Oberseite des Laufelements 6 sind Pole 11
befestigt. An der Unterseite des Laufelements 6 sind Pole 12
befestigt und an der dieser gegenüberliegenden Oberseite des Laufelements 7 sind Pole 13 befestigt. An allen vier Ringen
21 bzw. 22 ist jeweils die gleiche Anzahl von Polen 10 bzw. 11 "bzw. 12 bzw. 13 angebracht. Jeder Pol besteht aus einem
zylindrischen Eisenkern 10b bzw. 11b bzw. 12b bzw. 13b und einer darum gewickelten elektrischen Leiterspule 10a bzxv. 11a
bzw.. 12a bzw. 13a. Die Leiterspulen der Pole sind mit aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Schleifkontakten
verbunden, welche ihrerseits an rings um den Tragring 1 herumlauf end en Leiterbändern anliegen und gleiten, von denen einige
zur Verdeutlichung in Fig. 2 dargestellt und mit den Bezugszeichen 23» 24 und 25 bezeichnet sind. Die den jeweiligen
Polen zugeordneten Schleifkontakte sind an den jeweiligen Lauf elementen 5 "bzw. 6 bzw. 7 befestigt. Es wird darauf hingewiesen,
daß aus Übersichtlichkeitsgründen nicht nur die Schleifkontakte in Pig. 2 nicht dargestellt wurden, sondern
daß auch eine Anzahl der Leiterringe aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen wurde. Leiterringe sind im Bereich aller
Laufelemente zu denken.
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. 23B1852
Die sich gegenüberliegenden Polgruppen 10 an den Laufelementen
5 und 11 an den Laufelementen 6 stellen die Pole eines Elektromotors
dar, wobei die Laufelemente 5, zusammengehalten durch
den Ring 18, eine Ringeinheit darstellen,· die, wenn die Pole mit einem geeigneten hochfrequenten Strom beaufschlagt werden,
nach Maßgabe des in den Polen erzeugten Drehfeldes relativ zu.· den T.auf element en 6, die durch den Ring 19 zusammengehalten werden
und ebenfalls eine in sich geschlossene Ringeinheit bilden, umlaufen. Die sich gegenüberliegenden Pole 10 und 11 an den
Laufelementen 5 bzw. 6 bilden somit einen Elektromotor.
Gleiches gilt für die an der Unterseite der Lauflemente 6 .
befestigten Pole 12 und die an der Oberseite der Laufelemente
befestigten Pole 13. Uachdem die Laufelemente 5 und 7 mit
dem äußeren Rotor, die Laufelemente 6 jedoch mit dem inneren
Rotor verbunden sind, und die Bewegung der Laufringe 5 da- her
gleichsinnig mit der Beilegung der Laufringe 7 und relativ
zu der Bewegung der Laufringe 6 erfolgen muß, sind die jeweils übereinanderliegenden Pole 11 und 12 der Laufelemente 6
parallelgeschaltet. Ebenso sind die jeweils übereinanderliegenden Pole 10 und 13 der Laufringe 5 und 7 miteinander
parallelgeschaltet. Wenn nunmehr von einer aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellten, im Inneren der Kabine angeordneten Stromquelle ein Mehrphasenwechselstrom, beispielsweise
ein dreiphasiger Drehstrom, über.-aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Leitungen an die Leiterringe
23, 2A-, 25 und von dort an die Pole 10, 11, 12 und 13 geleitet
wird, dann werden sich die Laufelemente 5 und 7 infolge
der zwischen den Polen 10 und 11 bwz. 13 und 12 erzeugten Drehfelder
gemeinsam relativ zu den Laufelementen 6 und in entgegengesetzter Richtung zu deren Laufrichtung drehen. Die
Laufelemente 5 und.7.laufen dann gemeinsam um den Tragring 1
um,-während die Laufelemente 6 in dazu entgegengesetzter Richtung um den Tragring 1 umlaufen. Nachdem die rotierenden
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Magnetfelder zwischen den Polen nur auf die als "Statoren" bzw. "Rotoren" wirkenden Laufelemente 5 und 7 bzw. 6 wirken, wird,
von den Lauf element en kein Drehmoment auf den Tragring 1 übertragen mit Ausnahme des geringen Reibungsdrehmoments, das
durch die Walzen 9 erzeugt wird.
Um die vorgenannten geringen Reibungsdrehmomente kompensieren und eine Drehung des Tragrings 1 verhindern zu können, sind
am Außenumfang des Tragrings 1 zwei Magnete vorgesehen, von denen jeder als um einen Kern 16 bzw. 17 gewickelte Spule 14
bzw. 15 ausgebildet ist (Fig. 2). Jede der Spulen 14 bzw. 15 ist mit einer Stromquelle verbindbar. .Die Spule 14 erstreckt
sich im Bereich der Umlaufbahn der Pole 12, während sich die Spule 15 im Bereich der Umlaufbahn der Pole 13 erstreckt. Jede
der Spulen ist so angeordnet, daß in ihr bei Stromanschluß ein Magnetfeld erzeugt wird, das auf die jeweils benachbarten
Pole einwirkt und einen magnetischen Kraftschluß hervorruft. Wird beispielsweise die Spule 14 aktiviert, so entsteht ein
Kraft Schluß zwischen den Polen 12 und der Spule 14, wodurch der Tragring 1 von den Laufelementen 6 in deren Drehsinn mitgenommen
wird. Wird dagegen die Spule 15 aktiviert, so tritt ein Kraftschluß mit den Polen 13 ein, wodurch der Tragring 1
von den Laufelementen 7 in deren Drehrichtung mitgenommen wird.
Auf diese Weise können nicht nur am Tragring 1 auftretende geringfügige Reibungsdrehmomente kompensiert werden, sondern
es ist auch möglich, den Tragring 1 wahlweise in eine gewünschte Position zu drehen.
In den Fig. 1 und 2 ist die jeweils in einer Ringebene angeordnete
Zahl von Polen 10 bzw. 11 bzw. 12 bzw. 13 nicht dargestellt. Aus den Figuren ist jedoch ohne weiteres ersichtlich,
daß auf jedem Ring 21 bzw. 22 eine große Anzahl von Polen längs des Ringumfanges untergebracht werden kann. Es ist bei
diesem Rotor"system möglich und in vielen Fällen vorteilhaft, die Zahl der Pole in jeder Kreisringebene .weitaus größer zu
halten als die Zahl der Pole der in der Kabine 32 angeordneten
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Stromquelle. Als Beispiel sei angenommen, als Stromquelle diene ein Drehstromgenerator, der einen dreiphasigen Drehstrom erzeugt.
Dabei kann die Zahl der Pole in dem Drehstromgenerator relativ gering sein. Demgegenüber kann die Zahl der Pole 10 bzw.
11 bzw. 12 bzw. 13 jeweils ein'ganzes Vielfaches der Pole des
Generators ausmachen, wobei aufeinanderfolgende Pole jeweils
mit aufeinanderfolgenden Stromphasen des vom Generator kommenden
Stroms elektrisch verbunden werden» Auf diese Weise wird
durch den schnell umlaufenden Drehstromgenerator in den angeschlossenen Polen ein Drehfeld erzeugt, das um ein Vielfaches
langsamer umläuft. Dadurch ergibt sich eine getriebelose Reduzierung der Umlaufgeschwindigkeit zwischen dem Stromgenerator
und den Rotoren.
Bei dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel ist es beispielsweise
möglich, daß der Stromgenerator nur eine geringe Anzahl von Polen aufweist und mit einer hohen Drehzahl umläuft,
welche einer günstigen Betriebsdrehzahl von Turbinen oder hochdrehenden Kolbenkraftmaschinen'entspricht, so daß
eine direkte Ankopplung des Stromgenerators an eine solche Antriebsmaschine möglich ist. Die Drehzahlreduzierung zu den
Rotoren hin wird dann dadurch erhalten, daß an den Rotoren jeweils „eine weit größ.ere Anzahl von Polen angeordnet ist,
Strompnasenausgangen *
die von den / des Stromgenerators aus gespeist werden.
Nachdem die Drehzahl eines derartig aufgebauten Elektromotors proportional der Frequenz des Speisungsstromes und umgekehrt
porportional der Anzahl der Pole ist, ergibt sich auch bei
hochdrehendem Stromgenerator eine günstige getriebelose Reduzierung
der Drehzahl bei den Rotoren.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß als Stromquelle ein Generator, der mehrphasigen, beispielsweise dreiphasigen,
Wechselstrom erzeugt, verwendet wird. Beispielsweise kann
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auch, eine Gleichstromqeuelle verwendet werden, der eine
Umwandlereinheit nachgeschaltet ist, in der der Gleichstrom in mehrphasigen Wechselstrom elektronisch umgewandelt wird.
Die. Pole werden in diesem lall mit den verschiedenen Ausgängen des Umwandlers gruppenweise gekoppelt.
Die Erfindung ist nicht auf die aufgeführten Beispiele beschränkt.
Beispielsweise kann anstelle einer Anzahl rings um den Iragring 1' angeordneter Laufelemente 5 "bzw. 6 bzw. 7
jeweils ein geschlossener Laufring vorgesehen sein. Es ist auch, möglich, "beispielsweise nur die Pole 11 und 12 des
Innenrotors als elektrisch erregbare Magnete auszugestalten und die gegenüberliegenden Pole 10 bzw. 13 des äußeren Rotors
als Dauermagnete auszugestalten. Zur Erzeugung des erforder-,
liehen Stroms zur Speisung der Pole kann ein mit einer Gasturbine direkt gekoppelter Hochfrequenzgenerator Verwendung
finden. Derartige Hochfrequenzgeneratoren sind im Flugzeugbau
bereits in Verbindung, beispielsweise zur Erzeugung eines Stroms von 400 Hertz bei 600 U/min und haben ein
äußerst günstiges geringes Leistungsgewicht.
Es ist beispielsweise auch möglich, eine erfindungsgemäße Rotoreinrichtung so auszugestalten, daß jeder Rotor nicht
wie in dem anhand der !Pig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit zwei Polreihen 11 und 12 bzw. 10 und 13
versehen ist, sondern nur mit je einer Polreihe, wobei sich
die Pole der Polreihen der beiden Rotoren dann so gegenüberliegen, daß ihre Magnetfelder aufeinander einwirken.,
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Claims (15)
1. lRotoreinrichtung für ein Pluggerät, mit zwei mittels eines
Antriebs angetriebenen gegenläufigen Rotoren, dadurch
gekennzeichnet , daß beide Rotoren frei um eine
gemeinsame ideelle Drehachse drehbar an einem Rumpfteil des Fluggerätes gelagert sind, daß die beiden Rotoren die relativ
zueinander drehbaren Teilen eines Elektromotors ("Stator" und "Rotor") bilden, indem an dem ersten Rotor eine Anzahl von
Polen (11 bzw. 12) des Elektromotors angebracht ist und an dem anderen, gegenläufigen Rotor die. korrespondierenden Pole (10
bzw. 13) des Elektromotors so zu den Polen des ersten Rotors hingewandt angebracht sind, daß eine gegenseitige Feldeinwirkung
gegeben ist, und daß wenigstens die an einem Rotor vorgesehenen Pole elektrisch mit einem einen Frequenz-Strom erzeugenden
Stromgenerator verbunden sind.
2. Ro tor einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die beiden Rotoren die Teile eines Hochfrequenz-Elektromotors bilden.
3. Ro tor einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem strombeaufschlagten Pole aufweisenden Rotor Schleifkontaktelemente vorgesehen sind,
welche an am Rumpf vorgesehenen, konzentrisch zur Rotordrehachse verlaufenden Kontaktringen (23 bzw. 24 bzw. 25) gleitendanliegen,
und daß jeder Kontaktring elektrisch mit einem Stromausgang eines im Rumpf angeordneten Stromgenerators verbunden
ist.
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4. Rotor einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 "bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromgenerator
als mit einer geringen Anzahl von Polen ausgestatteter, mit hoher Drehgeschwindigkeit angetriebenen Generator ausgebildet
.ist, und daß an beiden Rotoren eine gleich große, die Generatorpolzanl übersteigende Anzahl von Polen vorgesehen ist.
5. Eotoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der Stromgenerator .als mehrphasiger Drehstromgenerator ausgebildet ist.
6. Ro tor einrichtung nach Anspruch. 4 oder 5» dadurch
gekennzeichnet , daß der Stromgenerator als Hochfrequenzgenerator ausgebildet ist.
7. Rotoreinrichtung nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Stromgenerator als Gleichstromquelle
mit nachgeschalteter, elektronischer, die zur
Speisung der Pole erforderlichen Hochfrequenzströme erzeugender
Frequenzumwandlereinheit ausgebildet ist.
8. Rotoreinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pol als von einer stromdurchflossenen Spule (10a bzw. 11a bzw. 12a
bzw. 13a) umwickelter Kern (10b bzw. 11b bzw. 12b bzw. 13b)
magnetisierbaren Metalls ausgebildet ist.
9. Rotoreinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rumpf im
Bereich der Umlaufbahn der Pole (12 bzw. 13) jedes Rotors mindestens je ein wahlweise erregbarer Magnet (14,16 bzw. 15,17) so
angeordnet ist, daß im erregten Zustand sein IPeId magnetisch
auf die Magnetfleder der Pole des jeweiligen Rotors einwirkt►
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10. Rotoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (14-,16-bzw. 15,17) als
von einer stromleitenden Spule (15 bzw. 15) umschlossener
Kern (16 bzw. 17) magnetisxerbaren Materials ausgebildet ist.
11. Rotpreinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche-1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Rotoren mindestens ein am Rumpfteil auf einer Umlaufbahn
um die Rotordrehachse bewegbar gelagertes Laufelement (5,7;6) aufweist, an welchem Pole (10 bzw. 15 bzw. 11,12)
angebracht sind.
12. Rotoreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor eine Anzahl in Abständen
auf einem konzentrisch zur Rotordrehachse liegenden,ideellen Kreis angeordneter und miteinander verbundener Laufelemente
(5,7;6) aufweist.
13· Rotoreinrichtung nach Anspruch 11, " 'dadurch g e \k e η η zeichnet,
daß jeder Rotor mindestens ein als die Rotordrehachse konzentrisch umschließender Ring ausgebildetes
Laufelement aufweist.
14. Rotoreinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1\bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil als Tragring (1) ausgebildet ist, der an seinem Außenumfang
Umlaufbahnen für Laufelemente (5,7|6) der beiden gegenläufigen
Rotoren aufweist.
15. Ro tor einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
. dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblattkränze (29,30) der beiden gegenläufigen Rotoren konzen-
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trisch zueinander angeordnet ist, daß der erste Rotor mit dem inneren Rotorblattkranz (29) ein oder, mehrere in einer
Ebene angeordnete Laufelemente (6) aufweist, an dem oder
denen der innere Rotorblattkranz (29) befestigt ist, und daß der zweite Rotor ein oder mehrere in einer Ebene über den
Luafelementen (6) des ersten Rotors angeordnete obere Laufelemente
(3) und ein oder mehrere in einer Ebene unter den Laufelementen (6) des ersten Rotors angeordnete untere Laufelemente
(7) aufweist, wobei der Rotorblattkranz (30) des zweiten Rotors über Yerbindungsstreben (27 bzw. 28), die über
(27) "bzw. unter (28) dem inneren Eotorblattkranz (29) verlaufen,
mit dem oder den oberen Laufelementen (5) bzw. dem
oder den unteren Laufelementen (7) verbunden ist.
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Leerseite
Priority Applications (12)
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---|---|---|---|
DE2361852A DE2361852A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Rotoreinrichtung fuer ein fluggeraet |
IN2614/CAL/74A IN144259B (de) | 1973-12-12 | 1974-11-23 | |
GB50936/74A GB1485390A (en) | 1973-12-12 | 1974-11-25 | Propulsion means for an aircraft |
IL46124A IL46124A (en) | 1973-12-12 | 1974-11-26 | Rotor means for an aircraft |
SE7415344A SE413302B (sv) | 1973-12-12 | 1974-12-09 | Rotoranordning for en flygfarkost |
FR7440497A FR2254479B1 (de) | 1973-12-12 | 1974-12-10 | |
NL7416134A NL7416134A (nl) | 1973-12-12 | 1974-12-11 | Rotor voor een vliegtuig. |
CA215,751A CA1010005A (en) | 1973-12-12 | 1974-12-11 | Rotor means for an aircraft |
IT30466/74A IT1027619B (it) | 1973-12-12 | 1974-12-12 | Mezzo rotorico per aeromobile |
JP49142996A JPS50117199A (de) | 1973-12-12 | 1974-12-12 | |
BR10394/74A BR7410394D0 (pt) | 1973-12-12 | 1974-12-12 | Mecanismo rotor aperfeicoado para uma aeronave |
US05/673,867 US3997131A (en) | 1973-12-12 | 1976-04-05 | Rotor means for an aircraft |
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DE2361852A DE2361852A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Rotoreinrichtung fuer ein fluggeraet |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=5900566
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2361852A1 (de) |
IN (1) | IN144259B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017010620A1 (de) * | 2017-11-13 | 2019-05-16 | Majd Jbeili | Helikopter |
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1973
- 1973-12-12 DE DE2361852A patent/DE2361852A1/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-11-23 IN IN2614/CAL/74A patent/IN144259B/en unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017010620A1 (de) * | 2017-11-13 | 2019-05-16 | Majd Jbeili | Helikopter |
DE102017010620B4 (de) | 2017-11-13 | 2019-07-04 | Majd Jbeili | Helikopter |
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IN144259B (de) | 1978-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |