DE2359624A1 - Luftreifen - Google Patents

Luftreifen

Info

Publication number
DE2359624A1
DE2359624A1 DE2359624A DE2359624A DE2359624A1 DE 2359624 A1 DE2359624 A1 DE 2359624A1 DE 2359624 A DE2359624 A DE 2359624A DE 2359624 A DE2359624 A DE 2359624A DE 2359624 A1 DE2359624 A1 DE 2359624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
channels
pneumatic tire
tire
tire according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2359624A
Other languages
English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. M Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Publication of DE2359624A1 publication Critical patent/DE2359624A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/04Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag
    • B60C11/042Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag further characterised by the groove cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/04Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag
    • B60C11/042Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag further characterised by the groove cross-section
    • B60C11/047Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag further characterised by the groove cross-section the groove bottom comprising stone trapping protection elements, e.g. ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

the Firestone Tire
& Rubb er C onip any- s
Akron, Ohio 4
U.S.A.
f tr e i Te η
Die Erfindung bezieht si ch auf Euft.reifen und Laufflachenprofile, die für derartige Reifen benutztwerden„Seit vielen Jahren besteht die.übliche^ Prof!!ausbildung derLauffläche an Luftreifen aus einer Anzahl von Umfangsnüten^ die zugeordnete Umfangsrippen,begrenzen. Wenn Reifen-'mit derartigen. Laufflächenprofilen über Schotter öder Oberflächen mit losen Steinchen laufen, so können sie Steine in den Nuten des Laufflächenprofils aufnehmen oder einfangen» Wenn diese Steine in
den Nuten verbleiben, so besteht die Gefahr, daß sich solche Steine schließlich durch den Rest der Reifenlauffläche und die Reifenkarkasse hindurchbohren, wodurch der Reifen schadhaft wird.
Viele verschiedene Ausbildungen der Laufflächennuten sind vorgeschlagen worden in dem Bestreben, die Eigenschaften der Reifenlaufflächenausbildung bezüglich des Einfangens von Steinen und das Pesthalten von diesen zu vermindern. Aus der USA-Patentschrift 3 457 981, Spalte 2, Zeilen 31 bis 37, ist bereits ein Laufflächenprofil bekannt, bei dem die Nut einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Man hat gefunden, daß V-förmige Nuten dieser Art besser sind als Nuten, deren Wände im wesentlichen parallel zueinander liegen, wenn man den Widerstand der Nut gegenüber dem Auffangen von Steinen und deren Pesthalten nach ihrem Auffangen berücksichtigt.
Trotz dieses bekannten Vorteils sind V-förmige Nuten nicht in irgendeinem wesentlichen Ausmaß handelsmäßig benutzt worden. Dies ist darin begründet, daß das Erscheinungsbild eines Reifens mit V-förmiger Nut im abgenutzten Zustand unannehmbar war, und man war der Ansicht, daß der abgenutzte Reifen weniger Kraftschluß und weniger Rutschwiderstand auf nassen Straßen als Folge der V-förmigen Nuten aufweist. Diese beiden Paktoren hat man bisher als unabänderlich mit der Ausbildung von V-förmigen Nuten verbunden angesehen. Es ist offensichtlich, daß bei der Abnutzung der Lauffläche die Breite einer V-förmigen Nut abnimmt, was zur Folge hat, daß breitere Stegflächen entstehen, so daß sich größere Flächen einer nicht unterbrochenen Lauffläche ergeben. Diese großen nicht unterbrochenen Laufflächen sind aussehensmäßig zu beanstanden, da der Reifen weniger aggressiv aussieht.
Diese .Abnahme der Nutenbreite verursacht auch die Abnahme an Kraftschluß oder Rutschwiderstand bei nasser Straße bei einem abgenutzten Reifen* Die Laufflächenausbildung ist weniger zerteilt und weniger aggressiv. Schließlich nähert sie sich einer
409837/0671
einfachen Lauffläche ohne Nuten. Bekanntlich ist eine einfache Lauffläche eines Reifens sehr schlecht bezüglich des Rutschwiderstandes "und des Kräftschlusses auf nassen Straßen.
Der Kraftsehluß auf nasser Straße oder der Rutschwiderstand jedes Reifens nimmt allgemein bei der Abnutzung der Lauffläche ab· Dies geschieht infolge des Verlustes an Wirksamkeit und Aggressivität des Profils bei dessen Abnutzung. Dieses gilt ganz besonders für Profile" mit V-förmigen Nuten,
Das Problem des Einfangens und Pesthaltens von Steinen in den Nuten wird besonders bei Gürtelreifen betont, und zwar gleichgültiga ob deren Karkasse aus Radiallagen oder aus gekreuzten Lagen besteht. Die Laufflächennuten von Gürtelreifen öffnen und schließen sich nicht wie bei gewöhnlichen Diagonalreifen9 und diese. Eigenschaft verstärkt das Einfangen von Steinen und insbesondere das Pesthalten der Steine dieser Reifen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Reifen mit gutem Widerstand gegen das Einfangen und Festhalten von Steinen zu schaffen, für den ein Laufflächenprofil mit V-förmigen Nuten bekannt ist, jedoch ohne die bisherigen Nachteile der V-förmigen Nut, d.h. das schlechte Aussehen eines abgenutzten Reifens und die Abnahme im Kraftschluß des a-bgenutzten Reifens auf nassen Straßen.
Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung einen Reifen zu schaffen, dessen Kraftschluß und Rutschwiderstand tatsächlich während der Benutzungsdauer konstanter ist, und zwar dadurch, daß der Reifen während seiner Abnutzung einen konstanteren Kraftschlußkoeffizienten beibehält.
Der Luftreifen naehder Erfindung besitzt ein Laufflächenprofil mit wenigstens einer Nut. üblicherweise sind mehrere Umfangsnuten vorgesehen, die Umfangsstege begrenzen. Die Nut hat einen V-förmigen Querschnitt, deren Seitenwände mit der
409837/0671
Radialebene des Reifens einen Winkel von wenigstens 18° bildet. Die V-förmige Nut weist eine Anzahl von Seitenkanälen auf, die quer zur Richtung der Nut verlaufen. Die Kanäle haben eine im wesentlichen dreieckige Form sowie eine äußere Seitenwand und zwei Querwände.
Die Kanäle liegen vollständig in der V-förmigen Nut, d.h. die seitliche Außenkante des Kanals beginnt an der oberen Kante der V-förmigen Nut und erstreckt sich in einer Richtung parallel zu der Radialebene des Reifens. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß die Seitenlänge des Kanals und seine Querwände größer werden, während der Kanal sich in die Seite der Nut erstreckt. Die Tiefe dieses Kanals kann gleich der Tiefe der Nut sein, oder alternativ so tief sein, wie die Tiefe des äußersten Punktes eines Abnutsungsindikators, falls ein solcher Abnutzungsindikator bei dem betreffenden Laufflächenprofil vorgesehen ist.
Die oben beschriebene Kanalausbildung in der V-förmigen Nut hat zur Folge, daß sich während der fortschreitenden Abnutzung der Reifenlauffläche der Kraftschluß auf nasser Straße sich erhöht. Diese Erhöhung folgt daraus, daß eine größere Länge der Querwände des Kanals in der die Straße berührende Oberfläche bei der Abnutzung der Lauffläche exponiert wird. Diese Wände dienen als Kraftschlußelemente. Diese Erhöhung der Naßlaufeigenschaften durch die Vergrößerung in der effektiven Länge der Querwände der Kanäle kompensieren die Abnahme des Kraftschlusses auf nasser Straße, die aus der Verringerung der Nutbreite resultiert, die bei Abnutzung der Lauffläche an einer V-förmigen Nut auftritt.
Im Gegensatz zu bekannten V-förmigen Nutausbildungen behält die mit Kanälen, V-förmige Nutausbildung nach der Erfindung einen befriedigenden Kraftschluß auf nasser Straße bei fortlaufender Abnutzungs des Reifens; der Kraftschlußkoeffizient kann sogar mit steigender Laufflächenabnutzung zunehmen. Infolge des Vorhandenseins der Kanäle wird zusätzlich das
409837/0671
schlechte Aussehen bekannter j ab genutzter1 Reifen mit V-förmigen Nuten elemihiert«, . :; ; " -
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläuterte
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer Lauffläche
eines Reifens im Neuzustand vor Beginn der Abnutzung» Diese Ansicht zeigt die .Nut in voller Tiefe; .'" ■■■'■-. - -;y " ■''■■'■'-■ '■'. - - V :\' ; ; Fig. 2 entspricht der FIg0 1 mit der Ausnahmedaß die Reifenlauffläche mit einer Abnutzung ihrer Oberfläche ge 'zeigt.ist, die; 5G# beträgt; -:- : ;
Figo 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.. 1« Diese Figur zeigt die Qüerschnittsansicht einer Nut und ein Paar der ihr zugeordneten Kanäle'. Die beiden horizontalen gestrichelten Linien geben die Höhe der Nut bei einer^ Abnutzung von SO^iund 75$; ans
Fig. 4 ist ein Querschnrtt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Nut nach der Erfindung. . . r
Der in Fig. 1 gezeigte Teil einer Reifenlauffläche 1 weist zwei V-förmige Nuten 2 und zwei übliche Nuten 3 mit parallelen Wänden auf. Diese Nuten begrenzen drei Mittelstege % und 41 und zwei Schulterstege 5. Die V-förmigen Nuten enthalten eine Anzahl von Kanälen 6S die vollständig innerhalb der Wände 7 der Nuten liegeno. Wie in Fig, 1 gezeigt: ist erstrecken sich diese Kanäle, nicht in die die Straße berührende Oberfläche der Stege, Insbesondere in.Fig.; 1 beginnen diese Kanäle an der oberen Kante der Nutenwände 8^ also an dem Treffpunkt zwischen der Nut und dem Steg» Die dreieclcig geformten Kanäle haben jeweils eine Seitenwand 11 und zwei Querwände 12. Die Seitenwände der Kanäle erstrecken sich senkrecht gegenüber der die Straße.berührenden Oberfläche: des. Steges nach unten in einer Ebene parallel zur Radialebene des Reifens. Diese
4Ö9837/067i :
Querschnittsform der Kanäle ist in Fig. 3 näher gezeigt.
Fig» 2 ist eine entsprechende Ansicht der gleichen Reifenlauf— fläche die in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch ist die in Fig. 2 gezeigte Lauffläche bereits zu 50$ abgefahren. Die oberen Kanten der Nutwand 8 der V-förmigen Nuten sind näher aneinander gerückt als Folge der Laufflächenabnutzung, wodurch eine entsprechende Steigerung in der die Straße berührenden Oberfläche der Stege 4 und 5 erfolgt. Eine Teillänge 9 der Querwände der Kanäle 6 sind nun in der die Straße berührenden Oberfläche enthalten, während in Fig. 1 kein Teil der Querwände in dieser die Straße berührenden Oberfläche vorhanden ist. Fig. zeigt ferner die Stege 4* zwischen den beiden Nuten mit parallelen Wänden, deren Breite sich durch die Abnutzung nicht verändert hat.
Fig. 3 zeigt die Querschnittsform einer mit Kanälen versehenen, V-förmigen Nut nach der Erfindung. Die Seitenwände der Kanäle 11 erstrecken sich senkrecht zu der die Straße berührenden Oberfläche H oder 5 bis zu einer Tiefe, die gleich der Tiefe der Nut 2 ist. Die Querwände 12 weisen eine im wesentlichen dreieckige Form auf.
Die Seitenwände der Kanäle brauchen nicht genau senkrecht zur die Straße berührenden Oberfläche sein. Sie können einen Winkel mit der senkrecht zur Oberkante der Nut stehenden Ebene bilden. Man sollte jedoch beachten, daß bei Annäherung des Winkels der Seitenwand des Kanals 11 an den Winkel der Nutwand 7 die effektive Länge der Querwände des Kanals abnehmen. Es ist ebenfalls zu beachten, daß bei Steigerung des Winkels der Seitenwand des Kanals gegenüber der Nutwand über einen Punkt hinaus, bei dem die Seitenwand senkrecht zur die Strasse berührenden Oberfläche steht, eine Unterschneidung im Steg auftritt. Diese Unterschneidung läßt sich sehr schwer herstellen.
409837/0 671
Die Querschnittsansieht in Figo 3 zeigt deutlich;, daß bei fortschreitender Abnutzung der Lauffläche die Querwände des Kanals in den Wänden der Nut länger und länger in der die Straße berührenden Oberfläche der Reifenlauffläche werdens Diese Wände iiirken als Kraft Schlußelemente s und diese Stei~ . gerung ergibt die Erhöhung des KraftSchlusses bei nasser Straße0 Diese Elemente sind durch die Entfernung Ä bei 50$ Abnutzung und die Entfernung A8 bei 75$„Abnutzung, bezeichnet> Diese Steigerung in der effektiven9 die Straße berührenden Länge der Querwände des Kanals wirkt der Verringerung im Kraftschluß bei nasser Straße entgegen 9 die sich aus der effektiven Verringerung in der Breite der Nut ergibtβ
Der Winkel der Wand der V~förmigen Nut sollte wenigstens 18 zu der Ebene betragen p die senkrecht zu der die Straße be- : rührenden Oberfläche des Steges steht oder anders ausgedrückt zur Radialebene des Reifens* Dies ist der Winkel zwischen der Seitenwand des Kanals Ii in Fig. 3 und der Mutwand ?. Dieser Winkel kann zwischen 18 und H5° betragen s vorzugsweise zwischen 20 und -35°β Der Widerstand gegenüber dem Einfangen von Steinen und deren Festhalten nimmt bei Abnahme dieses Winkels abs und der effektive KraftSchluß bei nasser Straße nimmt bei steigendem Winkel ab. Winkel unterhalb von 18°"-'zeigen ungenügenden Widerstand gegenüber dem Einfangen von Steinen und deren Festhalten. Winkel größer als 45° haben ungenügende Querkraftschlußeigenschaften bei nasser Straße.
Fig. 3 zeigt die Wände 7 der V-förmigen Nut symmetrisch*diese Wände brauchen nicht symmetrisch zu sein9 um die Vorteile der Erfindung wahrzunehmen. Die Wände können verschiedene Winkel gegenüber der die Straße berührenden Oberfläche bezüglich einander aufweisen. Diese Winkel müssen unterhalb von 45° liegen8 und ein solcher Winkel muß über 1.8° liegen. Es sei jedoch darauf hingewiesen^ daß ein Winkel unterhalb von 18° liegen kann, solange eine Wand einen Winkel über l8° aufweist.
409837/0671
Pig. k zeigt ein asymmetrisches Ausführungsbeispiel einer Nutausbildung nach der Erfindung. Diese Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei der nur eine Wand der Nut die Seitenkanäle enthält und der Winkel zur Radialebene des Reifens ist größer als l8°, In Fig. 4 ist die Querschnittsform der Nut 13 im wesentlichen V-förmig. Die Nut weist Wände I1J und 15 auf und benachbarte, die Straße berührende Stege l6 und 17. Die Wand Ik hat einen Winkel größer als l8° zur Radialebene des Reifens, während die Wand 15 einen Winkel von weniger als 18° zur Radialebene des Reifens besitzt. Die Wand 14 enthält Seitenkanäle3 während die Wand 15 keine derartigen Kanäle enthält. Die Seitenkanäle haben eine Seitenwand 18 und Querwände 19. Die Seitenwand 18 in dem Kanal innerhalb der Wand IH hat einen Winkel zur Radialebene des Reifens, der geringer ist als der Winkel der Nutwand 14, jedoch nicht 0°. Wäre der Winkel 0°, so würde die Seitenwand senkrecht zu der die Straße berührenden Oberfläche stehen, siehe Fig. 3, und die effektive Länge der Querwände würde größer sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel versteht es sich, daß die Nutwand mit den Kanälen wahrscheinlich einen hohen Winkel zur Radialebene des Reifens haben wird, und zwar in der Größenordnung von 25 bis 35 infolge des kleinen Winkels in der anderen Seite der Nut. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil einer Reifenlauffläche. Die hierdurch definierten Nuten und Stege können am Umfang kontinuierlich um die gesamte Lauffläche verlaufen, oder sie können unterbrochen sein, ohne daß dies der Erfindung zuwiderläuft.
Die Nuten brauchen auch nicht allgemein in Umfangsrichtung verlaufen, sondern sie können auch allgemein in Querrichtung am Reifen verlaufen, ohne daß dies der Erfindung zuwiderläuft. \
Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Kanälen in der Wandung der Nuten beschränkt. Sollte eine genügende Anzahl von Kanälen in jeder Nutwand vorgesehen sein, um die notwendige Vergrößerung im Kraftschluß bei nasser Straße und abgenutzten Reifen zu erreichen, jedoch nicht so viele Kanäle, daß Probleme des Lauffläc-henaufreißens auftreten.
4 0ST83 7/06 71
— 'Q ■"*-■■
Die Tiefe der Kanäle sollte gleich der Tiefe der-Nut sein, wie in Fig. 3 gezeigt, sie kann jedoch auch weniger tief sein. Bei dieser Laufflächenausbildung kann die Tiefe der Kanäle selbst als Abnützungsindikator für den Reifen benutzt werden. . ■■"."-." -
Die Erfindung ist nicht auf Fälle beschränkty bei denen die Seitenwand des Kanals sich von dem: Treffpunkt de-r Nutwand und der die Straße berührenden Oberfläche des Steges erstreckt. Die Seitenwand des Kanals kann sieh von einem Punkt weiter unten in der Nutwand, erstrecken. Sie kann sich auch von einem Punkt an der die Straße berührenden Oberfläche des St eges erstrecken, der im wesentlichen an dem Treffpunkt der Nutwänd und des; Steges liegt. ; ;
Die Lage der Kanäle an einander gegenüberliegenden Seiten der Nut ist nicht kritisch. Ein Kanal kann mit einem entsprechenden Kanal auf der änderen Seite der Nut in einer Linie liegen, oder er kann gegenüber den Kanälen"auf der anderen Seite der Nut versetzt liegen. ■
Der Abstand der Kanäle bezüglich angrenzender Kanäle auf der gleichen Seite der Nut hängt vori vielen Faktoren ab, z.B. der Größe des Reifens, der Profilausbildung von Nut und Steg in dem Reifen, und der Breite der Kanäle selbst. Es ist gefundenv worden, daß der Abstand:zwischen benachbarten Kanälen bei Lastwagenreifen die Größenordnung von 3,8 bis 6,3 mm aufweisen kann. Bei Personenwagenreifen sollte der Abstand in der Größenordnung von 2,5 bis 6,3 mm liegen. Diese Abstände variieren bei verschiedenen Laufflächenausbildungen. Letztenendes wird der Abstand durch das Aussehen eines abgenutzten Reifens bestimmt, sowie durch die notwendige Verbesserungen im Kraftschluß bei nasser Straße, die von dem Reifenverlangt wird.
Die Breite der einzelnen Kanäle hängt ebenfalls; von der Größe des Reifens und dem speziellen Laufflächenprofil des Reifens ab. Bei Lastwagenreifen kann die Breite etwa 1,25 bis 2,5 mm betragen» Bei Personenwagenreifen kann die Breite etwa 1 bis
409837/Oe?!
2 mm betragen.
In den Pig. 1 und 2 bilden die Kanäle im wesentlichen einen Winkel von 90° mit dem oberen Ende der Nut. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf Ausbildungen, bei denen der Winkel anders als 90 ist#^ie Abnahme des KraftSchlusses bei nasser Straße, die bei der Abnützung von V-förmigen Nuten entsteht, ist auf die effektive Abnahme in Breite der Nuten begründet. Diese Abnahme hängt natürlich mit der V-Porm dieser Nutausbildung zusammen. Die Abnahme in der Nutbreite vergrößert die Breite der Stege, wodurch der Reifen ein weniger aggressives Laufflächenprofil annimmt. Dieses weniger aggressive Laufflächenprofil nähert sich mehr einer einfachen Lauffläche an, d.h. einer Lauffläche, die kein Profil in ihrer die Strasse berührenden Oberfläche aufweist. Die einfache Lauffläche weist einen sehr schlechten Kraftschluß bei nasser Straße auf, obwohl sie bezüglich der Abnutzung sehr gut ist. Diese charakteristischen Ergebnisse ergeben sich klar durch einen Vergleich der Fig. 1 und 2. Fig. 1 zeigt die maximale Nutbreite der V?förmigen Nut mit der entsprechenden Stegbreite. Diese liegt bei einem neuen, nicht benutzten Reifen vor. Bei Abnutzung des Reifens entwickelt sich die in Fig. 2 gezeigte Bedingung, bei der die Breite der Laufflächennuten abnimmt, und die Breite der Laufflächenstege zunimmt. Die Fig. 1 und 2 zeigen auch, wie die Kraftschlußeigenschaften der Kanäle sich von den NichtVorhandensein in Fig. 1 zu einem effektiven Kraftschlußelement, Entfernung 9, in Fig. 2 verändern. Dies entsteht durch die effektive Länge der Querwände der Kanäle, die sich von 0 in Fig. 1 bis zu einer Länge 9 in Fig. 2 vergrößern, d.h. bezüglich der Abnutzungsmenge, der die Reifenlauffläche unterlegen hat.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel einer Laufflächenausbildung nach der Erfindung ergab bemerkenswerte Ergebnisse bezüglich des Steinhaltetests bei den Versuchswagen der Anmelderin in Texas. Der von der Anmelderin benutzte Standardtest besteht darin, daß man einen Fahrzeugreifen zunächst 16,5 km auf ei-
409837/0671
ner Schotteroberfläche mit 50 km/h laufen läßt. Am Ende dieser l6,5 km wird der Reifen untersucht,, und die Anzahl und© Größe der in den Nuten eingebetteten Steine wird aufgezeichnet. In diesem Zustand Wird der Reifen nun 8,25 km auf einer glatten Straßenoberfläche der Testbahn mit 80 km/h laufen gelassen. Danach wird der Reifen wiederum daraufhin untersucht, wie viele Steine in den Nuten verblieben sind. Die Endphase des Tests besteht darin, daß man den Reifen nochmals 16^5 km auf einer glatten Straßenoberfläche mit 80 km/hlaufen läßt. Der Reifen wird daraufhin am Ende dieser 16s5 km untersucht, um die Anzahl und Große der in den Laufflächennuten gefangenen Steine zu bestimmen.
Bei diesem-Steinhaltetest fingen Reifen mit V-förmigen Nuten und Kanälen nach der Erfindung keine Steine auf und hielten auch während der ganzen Dauer des Testes keine Steine fest. ■ Ein Standardreifen vergleichbarer Größe und Konstruktion . durchlief die gleichen Tests: unter identischen Bedingungen. Dieser Reifen hatte dreizehn Steine, jeder hätte etwa einen Durchmesser von 12,5 mm und saß in den Nuten fest /jach.einer Laufstrecke von 16,5 km auf Schotter mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Nach 8,25 zusätzlichen Kilometern auf der Teststrecke bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h verblieben alle dreizehn Steine in den Nuten und nach einer weiteren Strecke von 16,5 km auf der Versuchsstrecke mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h waren die dreizehn Steine immer noch in den Nuten gefangen." " Λ : ; : : :■_-■■
Der von der Anmelderin getestete Reifen hatte eine Größe von 10,00-20 und war ein Lastwagenreifen der\ ^tahlkord-Radialgür-
-■ ■-■.« ■- . - * - -- -;v ' J1I! ^- V ' ■ telreifenbauweise. Die_Belastung und der Drück in dem Reifen
t · 3i(» %A/ <χλ^* a
waren, wie Üblich, d.h. Luftdruck und 2142 kg Last pro Reifen. Der Reifen war auf einer 7,5 x 20 Felge montiert. Die Umgebungstemperatur während des Tests der beiden Reifen betrug 16 bis 21°C. ' ' .'
9837/^671
Das spezielle Ausführungsbeispiel der mit Kanälen versehenen, V-förmigen Nut, die bei diesem Reifen benutzt wurde, bestand aus zwei kontinuierlich über den Umfang verlaufenden Nuten, bei denen der Winkel der Wände der V-förmigen Nut 23 s 5° bezüglich einer zu der die Straße berührenden Lauffläche senkrechtstehenden Linie betrug. Die Kanäle hatten einen Abstand von 3,8 mm voneinander. Die Tiefe der Kanäle war gleich der Tiefe der Nut, und die Umfangsbreite der einzelnen Kanäle betrug 2 mm. Der Reifen wurde in seiner neuen, nicht abgenutzten Verfassung getestet.
In dieser Anmeldung sind verschiedene Querschnittsausbildungen und Ausführungsbeispiele von wesentlichen V-förmigen, mit Kanälen versehenen Nuten beschrieben worden. Jede Anzahl dieser Ausführungen kann in einem Reifen in irgendeiner Kombination vorhanden sein, ohne daß dies der Erfindung zuwiderläuft. Der Reifen kann auch andere Nuten aufweisen, die die Maßnahmen nach der Erfindung nicht beinhalten.
409837/0671

Claims (13)

  1. Pat; en t ah s ρ r Ü e* h e ;i
    l^/Luftreifen mit einem Laufflächenprofil«, das wenigstens eine Nut mit im wesentlichen y=*förmigem Querschnitt aufweist,dadurch gekennzeichnet«, daß wenigstens eine Wand "('S) der Nut (2) mit der Radialebene des Reifens einen Winkel von wenigstens 18° bildet9 daß die winklige Wand (8) Seitenkanäle (6) aufweist,- von denen jeder eine Seibenwand (11) und zwei Querwände (12) hat, daß die Seitenwände (11) der Seitenkanäle (6) mit der Radialebene des Reifens einen Winkel bilden, der kleiner ist als der Winkel zwischenderRadialebene und der winkligen Wand (8) der Nut (2)«
  2. 2. Luftreifen nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanäle (6) vollständig innerhalb der winkligen Wand (8) liegen,
  3. 3. Luftreifen nach Anspruch 1 öder 2s dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenkanäle (6) radial einwärts von dem Treffpunkt der Nutwand und der die Straße berührenden Oberfläche erstrecken.
  4. 4. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände (7) der im wesentlichen V-förmigen Nut (2) im wesentlichen identische Winkel mit der Radialebene des Reifens bilden.
  5. 5. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (1^, 15) der Nut (13) asymmetrisch ausgebildet sind... ■".-.' : :. - ■ ■'- ■"■_ ;. .■■"-■ - :■-.:"".;.■ .; .V .-■:--"" ■-..
  6. 6. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände (7) der im wesentlichen V-förmigen Ntit (2) die Seitenkanäle (6) enthalten.
    4098 37/0671
    - l4 -
  7. 7. Luftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle mit den entsprechenden Kanälen in der gegenüberliegenden Wand in einer Linie liegen.
  8. 8. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (2) sich kontinuierlich um den Umfang des Reifens erstreckt.
  9. 9. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (2) sich lateral über die Lauffläche erstreckt.
  10. 10. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Kanäle einen Winkel von 90 mit der die Straße berührenden Oberfläche bilden dort, wo sie mit der die Straße berührenden Oberfläche zusammentreffen.
  11. 11. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanäle (6) in derselben Nutenwand einen Abstand von wenigstens 2,54 mm und höchstens 6,3 mm aufweisen.
  12. 12. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanäle (6) eine Umfangsbreite zwischen 1 und 2,54 mm aufweisen.
  13. 13. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nutenwand oder jede der Nutenwände einen Winkel zwischen l8 und 45° mit der Radialebene des Reifens bilden.
    40983 7/0671
    e e r s e -ί f e
DE2359624A 1973-03-08 1973-11-30 Luftreifen Pending DE2359624A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US33924173A 1973-03-08 1973-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2359624A1 true DE2359624A1 (de) 1974-09-12

Family

ID=23328129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2359624A Pending DE2359624A1 (de) 1973-03-08 1973-11-30 Luftreifen

Country Status (17)

Country Link
JP (1) JPS5330401B2 (de)
AR (1) AR199807A1 (de)
AT (1) AT334231B (de)
AU (1) AU473775B2 (de)
BE (1) BE811771A (de)
CA (1) CA995571A (de)
CH (1) CH592532A5 (de)
DE (1) DE2359624A1 (de)
ES (1) ES201298Y (de)
FR (1) FR2220395B1 (de)
GB (1) GB1451812A (de)
IN (1) IN138692B (de)
IT (1) IT1009156B (de)
LU (1) LU69534A1 (de)
NL (1) NL157846B (de)
PH (1) PH12534A (de)
ZA (1) ZA741367B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4587284B2 (ja) * 2004-07-26 2010-11-24 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP4488083B2 (ja) * 2008-04-11 2010-06-23 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
CN102848860A (zh) * 2012-10-15 2013-01-02 黎伯泉 机动车“v”型防滑波浪条纹外胎

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2086748A5 (de) * 1970-04-07 1971-12-31 Michelin & Cie

Also Published As

Publication number Publication date
ES201298U (es) 1975-11-01
BE811771A (fr) 1974-09-02
IN138692B (de) 1976-03-13
CH592532A5 (de) 1977-10-31
PH12534A (en) 1979-05-17
IT1009156B (it) 1976-12-10
NL157846B (nl) 1978-09-15
AT334231B (de) 1976-01-10
FR2220395B1 (de) 1977-09-16
ATA180374A (de) 1976-04-15
GB1451812A (en) 1976-10-06
AU6279673A (en) 1975-05-22
JPS5330401B2 (de) 1978-08-26
CA995571A (en) 1976-08-24
AR199807A1 (es) 1974-09-30
NL7402856A (de) 1974-09-10
LU69534A1 (de) 1976-02-04
JPS49135303A (de) 1974-12-26
AU473775B2 (en) 1976-07-01
ZA741367B (en) 1975-01-29
FR2220395A1 (de) 1974-10-04
ES201298Y (es) 1976-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19503406B4 (de) Luftreifen
DE2838114C2 (de)
DE3324706A1 (de) Luftreifen
DE2432363A1 (de) Luftreifen
DE2035714A1 (de) Luftreifen
DE2849577A1 (de) Hochleistungs-luftreifen
DE2817124C2 (de)
DE2909374A1 (de) Verbesserungen an luftreifen mit radialkarkasse
DE1964575A1 (de) Radialreifen
DE3233503A1 (de) Hochleistungs-guertelreifen
DE1962368A1 (de) Luftreifen
DE19957915B4 (de) Fahrzeugluftreifen
DE102017208010A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE1780130U (de) Luftreifen fuer fahrzeugraeder beliebiger art.
DE102019206654A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE102006030390A1 (de) Fahrzeugreifen mit einem profilierten Laufstreifen
DE102011102879A1 (de) Kettenglied für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen, sowie Gleitschutzkette umfassend solche Kettenglieder
DE2742003A1 (de) Drahtseil
DE2152022C3 (de) Fahrzeugluftreifen, bei dem die Fäden der Karkassenlagen in verschiedenen Reifenbereichen zur Umfangsrichtung unterschiedliche Winkel bilden
DE2359624A1 (de) Luftreifen
DE102008029659A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE102019214093A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE1680349A1 (de) Luftreifen mit profiliertem Laufstreifen
DE2263455A1 (de) Laufflaechenprofilierung fuer fahrzeugreifen
DE2854364A1 (de) Luftreifen

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection