DE2358406A1 - Fluidbetaetigte kupplung - Google Patents
Fluidbetaetigte kupplungInfo
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- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
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Description
22. November 1973
Eisuke Sugahara
Nr .1 -3-12-203 Akabanedai', Kita-ku
T ο k y ο, JAPAN
lluidbetätigte Kupplung
Vorliegende Erfindung betrifft eine durch ein Druckfluid, z.B.
Luft, betätigte Kupplung. Sie ist auf einen Drehkörper, wie z.B.
auf die Welle einer Antriebsquelle montiert, um wahlweise, eine
Drehbewegung auf einen getriebenen Körper, wie z.B. auf eine Welle zu übertragen. . . .
Zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen der Welle einer Antriebsquelle
und der getriebenen Welle einer Maschine wird haufing
zwischen die zwei Wellen eine durch Luft betätigte Kupplung eingeschaltet. Für diesen Zweck ist es erforderlich, daß eine
der Wellen einen Luftkanal aufweist sowie ein freies Ende besitzt,
so daß die Luftzufuhr an den Luftkanal angeschlossen werden kann. Das Erfordernis eines freien Wellenendes beschränkt
die Verwendbarkeit einer solchen Kupplung. Außerdem entstehen hohe· Kosten aufgrund der Schwierigkeit, eine lange Welle mit
einem Längsdurchgangskanal herzustellen.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, eine Kupplung zu
schaffen, der oben genannte Nachteile nicht anhaften, wobei beispielsweise die US-PS 3 598 147 genannt sei. Die geschaffenen
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Kupplungen sind jedoch groß und relativ aufwendig im Aufbau. Wegen ihres· großen Gewichtes und des daraus resultierenden.Problems
des sog. "Überhangs" müssen ihre beiden Enden in Lagerblöcken abgestützt werden. Aufgrund ihrer großen Ausdehnung
ist ihre Verwendung bei beschränkten Platzverhältnissen in Frage gestellt. Dies trifft insbesondere bei Schiffskonstruktionen
zu, wo zwischen dem Schiffsantrieb und einem Schraubenpropeller nur beschränkter Raum zur Verfügung steht.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
obiger Nachteile eine fluidbetätigte Kupplung geringer axialer Länge zu schaffen, so daß das Überhangproblem an deren
Abstützungen wie z.B. deren Lagern weitgehend beseitigt werden kann. Außerdem soll der Verschleiß vermindert und damit die
Lebensdauer der Kupplung erhöht werden.
Diese Aufgabe wird mit einer fluidbetätigten Kupplung gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine mit einer Antriebswelle
verbundene drehende Baueinheit mit einer ringförmigen Nut an ihrem Außenumfang, ein mit dieser drehenden Baueinheit
verbundenes expandierbares Reibungsteil, eine mit Abstand innerhalb der Nut der drehenden Baueinheit aufgenommene stationäre
Baueinheit, * Einrichtungen zur Abdichtung der Seiten zwischen der drehenden und der stationären Baueinheit, Einrichtungen
zum Zuführen von Druckfluid zwischen der drehenden und der stationären Baueinheit, Kanäle in der drehenden Baueinheit zur
Verbindung des Innenraumes des expandierbaren Reibungsteiles mit dem Raum zwischen der drehenden und der stationären Baueinheit,
und durch ein steuerbares Ventil zur Steuerung des Druckfluidflusses durch diese Kanäle.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Abdichtungseinrichtungen zwei im wesentlichen ringförmige Dichtungskolben
sind, die in der stationären Baueinheit angeordnet und in Längs-
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richtung der Antriebswelle gleitbar sind, weg von den inneren Seitenwänden der ringförmigen Nut belastet sind und bei Beaufschlagung
durch einen Fluiddruck gegen die Kraft der Belastung mit ihren vorstehenden Enden in Dichtungskontakt mit den inneren
Seitenwänden der Nut der drehenden Baueinheit gebracht werden
können, um in dem Zwischenraum eine geschlossene Kammer zu bilden.
Das steuerbare Ventil ist vorteilhaft ein Einwegventil, das radial
einwärts zumindest eines Dichtungskolbens in der drehenden Baueinheit angeordnet ist und die Kammer mit dem Kanal verbindet sowie ein Ventilglied aufweist, das zur Unterbrechung der
Verbindung zwischen der Kammer und dem Kanal in eine erste Stellung belastet ist. .
Weiterhin ist die Erfindung vorteilhaft ausgestaltet durch einen
in die drehende Baueinheit im wesentlichen in Ausfluchtung zu
dem Einwegventil montierten Betätigungskolben, der in Längsrichtung
gleitbar und weg von dem Einwegventil belastet ist, und durch einen im wesentlichen ringförmigen Entlastungskolben,
der dem Betätigungskolben gegenüberliegend in dem stationären Bauteil in Längsrichtung gleitbar angeordnet und. weg von einer
der Innenseitenwände belastet ist und bei Beaufschlagung durch einen Fluiddruck gegen die Kraft der Belastung in Anlage mit
dem Betätigungskolben bewegt werden kann, um diesen Betätigungskolben und mit ihm das Ventilglied gegen die Belastungskräfte
in eine zweite Stellung zu bewegen, in der die Verbindung zwischen der Kammer und dem Kanal offen ist.
Vorteilhaft sind noch Einrichtungen zum wahlweisen Zuführen von
Arbeitsfluid zu der geschlossenen Kammer, zu den Dichtungskolben sowie zu dem Entlastungskolben entsprechend einer vorbestimmten
Folge vorgesehen.
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Während Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer konventionellen fluidbetätigten Kupplung zeigt, ist ein Ausführung
st> ei spiel vorliegender Erfindung in den Fig. 2 bis 6
•dargestellt, anhand deren die Erfindung näher erläutert wird.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer konventionellen
fluidbetätigten Kupplung;
Pig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Kupplung;
Fig. 3 einen vergrößerten Teillängsschnitt des ringförmigen
Dichtungskolbens;
Fig. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt des Einwegventils
und eines Betätigungskolbens;
Fig. 5 eine schematische Übersicht des Luftzufuhrsystems für die
fluidbetätigte Kupplung von Fig. 2; und
Fig. 6 einen vergrößerten Teillängsschnitt einer Druckerfassungseinrichtung
zur Verwendung mit der Kupplung von Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine übliche fluidbetätigte Kupplung eine Drehwelle 1 ' mit einem freien Ende 1". In der Welle 1 ' erstreckt
sich über eine beträchtliche Länge ein Luftkanal 21, der über
eine Luftleitung 311 in Fluidverbindung mit einem expandierbaren
Teil 4-1 steht, das. seinerseits an einen Drehkörper C befestigt
ist. Eine Luftleitung 61 führt dem Luftkanal 2' Luft über eine
Drehdichtung 51 zu, die am freien Ende I11 der Welle 11 angeordnet
ist, Aufgrund des Vorhandenseins der Drehdichtung 5'
am Ende der Welle 1' ist es nicht möglich, die Kupplung direkt mit einer getriebenen Welle, beispielsweise der Schraubenwelle
eines Schiffes zu verbinden.
Nach Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Luftzuführung mit einem
Drehkörper, wie beispielsweise mit einer Luftkupplung verwendet,
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die t>ei Inbetriebnahme Druckluft benötigt. Die Luftzuführung
ist im wesentlichen aus einer drehenden und einer stationären
Baueinheit A bzw. B aufgebaut. Die drehende Baueinheit A ist
im wesentlichen ringförmig und ist zur gemeinsamen Drehung
mit einer Antriebswelle E verbunden, indem ein Keil zwischen der Welle E und der Nabe 1 der Baueinheit A angreift. Die' Baueinheit
A ist an ihrem radial äußeren Umfang mit einer Reehtecknut
2 versehen. Die stationäre Baueinheit B.ist über ein
später zu beschreibendes Luftzuführsystern mit einer Druckluftquelle
verbunden. Die Baueinheit B besitzt im wesentlichen Ringform und ist derart bemessen, daß sie innerhalb der ringförmigen
Nut 2 in einem Abstand von ihr aufgenommen ist, um :
zwischen den Baueinheiten A und B eine Kammer C zu bilden. Damit
ist eine Drehung der Baueinheit A bezüglich der Baueinheit B möglich. . ' .
An beiden inneren Seitenwänden der drehenden Baueinheit A ist ein Dichtelement 3 vorgesehen. In der Baueinheit A sind weiterhin
angeordnet: ein Einwegventil 4-, ein Betätigungskolben 5 zum Bewegen des Ventilglieds des Einwegventils 4- in einem Entlastungsvorgang
und ein Verbindungskanal 6 zur Schaffung einer
Verbindung zwischen dem expandierbaren Teil D und der Kammer C
zwischen den Baueinheiten A und B. Ein Luftzufuhrkanal 7 erstreckt
sich durch die stationäre Baueinheit B zur Verbindung einer Druckluftquelle mit der Kammer C. Zwei im wesentlichen
ringförmige Dichtungskolben 8 sind so in die Baueinheit B montiertj
daß sie den Dichtungsteilen 3 der Baueinheit A gegenüberliegen. Die Dichtungskolben 8 sind in Längsrichtung der
Antriebswelle E gleitbar und sind durch eine Feder 17 weg von den Dichtungsteilen 3 belastet. Die Kolben 8 sind daher bei
Empfang von Druckfluid über einen Zufuhrkanäl 10 gegen die
Rückstellkraft der leder 17 bewegbar, um mit ihren vorstehenden
Enden in Dichtungskontakt mit den Dichtungsteilen 3 zu kommen
und dadurch die Kammer C zu schließen. Schließlich ist in der
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stationären Baueinheit B noch ein im wesentlichen ringförmiger
Entlastungskolben 9 so angeordnet, daß dessen vorspringendes Ende dem des Betätigungskolbens 5 gegenübersteht.' Der Kolben
9 gleitet in Längsrichtung und ist durch eine Feder 12 weg von dem Betätigungskolben 5 belastet. Der Kolben 9 ist daher bei
Empfang von Druckfluid über einen Zufuhrkanal 11 gegen die Rückstellkraft der Feder 12 bewegbar, um dessen vorstehendes
Ende in Anlage mit dem vorstehenden Ende des Betätigungskolbens 5 zu bringen. Zu diesem Zweck sind der Kolben 9 und der Kolben
5 des Einwegventils 4- radial einwärts zumindest eines der Dichtungskolben 8 in axialer Ausfluchtung zueinander angeordnet.
Das Ventilglied des Einwegventils 4 ist durch eine Feder 30
in eine erste Stellung belastet, in der es die Verbindung zwischen der Fluidleitung 28 zu dem expandierbaren Teil und dem
Verbindungskanal 6 unterbricht. Der Betätigungskolben 5 ist durch eine Feder 29 weg von dem Einwegventil 4- belastet, um
dessen Ventilglied in die erste Stellung zu bringen und damit sein vorstehendes Ende in die geschlossene Kammer C ragt. Durch
Einleiten von Druckfluid durch den Kanal 11 bewegt sich gemäß Fig. 2 der Entlastungskolben 9 nach rechts in Anlage mit dem
vorstehenden Ende des Betätigungskolbens 5. Der Fluiddruck
überwindet dann die Kraft der Federn 29 und 30» um das Ventil
4- zu öffnen und eine Verbindung zwischen der Fluidleitung 28 und dem Verbindungskanal 6 herzustellen. Auch.wenn nur ein einziger
Betätigungskolben 5 gezeigt ist, so können dennoch mehrere solcher Kolben eingesetzt werden. Ein in Fig. 5 gezeigtes
Luftzufuhrsystem ist vorgesehen, um wahlweise Druckluft der geschlossenen
Kammer C, den Dichtungskolben 8 und dem Entlastungskolben 9 über die drei Luftzufuhrkanäle 7»1O bzw. 11 entsprechend
einer vorbestimmten Folge zuzuleiten.
Der Luftzufuhrkanal 7 erstreckt sich radial in die stationäre Baueinheit B. Diese Baueinheit B ist mit ihrem Fußabschnitt
'an einem (nicht gezeigten) äußeren Stützlager verankert. Sowohl
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die vorstehenden Enden der Dichtungskolben 8 als auch das vorstehende
Ende des Betätigungskolbens 5 können vorteilhaft aus
kunstharzgetränktem Sinterkarbon bestehen. Es soll indessen hervorgehoben werden, daß das entsprechende vorstehende Ende,
des Entlastungskolbens 9 aus einem ähnlichen (similar) Material
anstelle dem des Betätigungskolbens 5 bestehen kann. Das
gewünschte Material ist beispielsweise Sinterkarbon (mit einer Hitzebeständigkeit höher als 200° C und einer Shore Härte größer
als 80 ), das mit einem Kunstharz, z.B. einen Siliconharz
oder einem Äthylentetrafluoridharz imprägniert ist.
ITig. 3 zeigt, daß der Dichtungskolben 8 an seinem vorstehenden
Ende ein Dichtungselement 14 aus einem oben spezifizierten Material
tragen kann. Dieses Dichtungselement 14- sitzt in einem
Halter 15, der von einem O-Ring 16 umgeben ist, um die Gleitbahn des Halters 15 abzudichten. Die leder 1? ist wie oben beschrieben
dem Kolben 8 zugeordnet. -·
Gemäß 3Tig. 4- trägt der Betätigungskolben 5 vorteilhaft an seinem
vorstehenden Ende ein Dichtungselement 18, das aus dem angegebenen
Material besteht und Zylinderform aufweist.
Die Dichtungselemente 3» die gemäß Fig.- 2 an die inneren Seitenwände der ringförmigen Nut 2 montiert sind, um mit den vorstehenden
Enden der Dichtungskolben 8 in Dichtungskontakt zu kommen, bestehen im wesentlichen aus Stahl, wobei deren Dichtungsoberflächen
nach Unterziehung einer Härtebehandlung, wie z.B. einer Abschreckhärtung geschliffen oder geläppt wurden.
Gleichzeitig können die Dichtungskolben 8 vorteilhaft aus einer Eisen- oder Kupferlegierung gefertigt sein, wobei zum Erhalt eines ausreichenden Dichtungsverhaltens deren Dichtungsoberfläche in der gleichen Weise wie die der Dichtungselemente
behandelt ist. Der Luftzufuhrkanal 7 ist durch radiales Bohren der stationären Baueinheit B erhalten und weist an seinem radial
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äußeren Ende ein Rohrgewinde zum Anschließen einer äußeren (nicht gezeigten) Luftleitung auf.
Wenn dem expandierbaren, aufblasbaren Reibungsteil D Druckfluid
zugeführt werden soll, dann wird zunächst Druckluft Ej in Endkammern
19 der jeweiligen Dichtungskolben 8 eingeleitet. Die Dichtungskolben 8 bewegen sich dann durch den Fluiddruck, so
daß die Dichtungseiemente 14- in Anlage mit den entsprechenden
Dichtungselementen 3 kommen und dadurch zwischen den zwei Baueinheiten A und B die geschlossene Kammer G gebildet wird. Daraufhin
wird ein anderes Druckfluid P~ über den Luftzufuhrkanal
7 in die geschlossene Kammer C eingeführt. Der Druck P2 macht
den Betätigungskolben 5 das Ventil 4 öffnen, um dadurch über den Kanal 6 und die Leitung 28 eine Verbindung zwischen der Kammer
C und dem Reibungsteil D herzustellen. Wenn der Druck in der Kammer C eine bestimmte Höhe erreicht hat, wird die weitere
Zufuhr von Druckluftströmen. P^ und Pp unterbrochen. Der Druck
in der geschlossenen Kammer G verringert sich dadurch fortschreitend bis schließlich das Einwegventil 4 in seine völlig geschlossene
Stellung gelangt. Damit kann der Luftdruck P2 in dem
Reibungsteil D und in der Luftleitung gehalten werden. Ist ein Entlasten der Kupplung beabsichtigt bzw. soll die abgesperrte
Druckluft P2 aus dem Reibungsteil D abgelassen werden, dann wird
Druckluft P, relativ niedrigen Drucks in eine Endkammer y\ des
Entlastungskolbens 9 eingeleitet. Der Kolben 9 bewegt dadurch über den Betätigungskolben 5 das Ventilglied des Einwegventils
4 nach rechts, um die eingeschlossene Luft PQ zu entlasten.
C.
Gemäß Fig. 5 umfaßt das bei vorliegender Luftzuführung verwendete
Luftzuführsystem drei Magnetventile S., S2 und S^, die,
wie gezeigt, an der Auslaßseite mit den Luftzufuhrkanälen 10,7 bzw. 11 verbunden sind. Die Einlaßseite dieser Magnetventile
ist über einen Luftfilter 40 und drei-Druckminderventile 41,42
bzw. 43 mit einer Druckluftquelle verbunden. Die Wirkungsweise
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dieses Systems, d.h. die Art und Weise, wie Arbeitsfluid oder '
Druckluft den Kanälen 10,7 und 11 zugeleitet wird, ist Fachleuten
bekannt, so daß eine nähere Beschreibung entfallen kann.
Die Steuerung der Magnetventile S^, S2 und S^ erfolgt durch eine
Einrichtung zur Erfassung des Arbeitsdrucks, die nachfolgend anhand der Fig. 2 und 6 beschrieben wird. Die Druckerfassungseinrichtung
20 ist an den Außenumfang der drehenden Baueinheit A montiert. Sie a?faßt die Höhe des Drucks, der auf das Reibungsteil
D ausgeübt wird. Die Erfassungseinrichtung 20 setzt sich
aus einem Balg 21, einem aus einer Scheibe 22 und einer Stange
23 bestehenden beweglichen Teil und aus einer Feder 24 zusammen,
die alle innerhalb einer über eine Leitung 26 mit dem expandier—
baren Teil D in Verbindung stehenden zylindrischen Kammer 25
aufgenommen sind. Eine Betätigungseinrichtung mit einem kontaktlosen
Schalter 27 ist der Erfassungseinrichtung 20 gegenüberliegend, auf die stationäre Baueinheit B montiert. Da die Scheibe 22 des beweglichen Teils bezüglich dem kontaktlosen Schalter
27 eine zyklische Drehbewegung ausführt, ist der Betätigungseinrichtung
noch eine (nicht gezeigte) Verzögerungseinrichtung zugeordnet,
über welche der Schalter 27 mit den Magneten der Magnetventile
S^. und S~ verbunden ist. .
Wenn das expandierbare Teil D mit einem eine vorbestimmte Höhe
übersteigenden Luftdruck beaufschlagt ist, drückt die durch die Luftleitung 26 gelangende Luft den Balg 21 zusammen, so daß gemäß
Fig. 6 die Stange 23 ■ nach links bewegt wird und die Scheibe
22 die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung einnimmt.
Fällt in diesem Zustand der Druck in dem expandierbaren Teil D aus irgendeinem Grunde auf die vorbestimmte Höhe ab, dann wird
die Scheibe 22 durch die Rückstellkraft der Feder 24- in die in
ausgezogenen Linien gezeigte Stellung bewegt. Der .. kontaktlose Schalter 27 erfaßt diese Verlagerung und erzeugt ein elektrisches
Signal. Das Signal gelangt zu den Magneten der Magnet-
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ventile S^ und S2, um den Fluiddurchfluß durch die Kanäle 7 und
10 abzusch/'neiden. Das Magnetventil S^ist von Hand'steuerbar
und wird betätigt, wenn ein Entlasten des Reibungsteils B gewünscht ist.
und wird betätigt, wenn ein Entlasten des Reibungsteils B gewünscht ist.
Die mit vorliegender Erfindung erreichbaren Vorteile sind folgende:
1. die stationäre Baueinheit B ist um die Nabe 1 des Drehkörpers A angeordnet, so daß sich die axiale Länge der Kupplung
gegenüber bekannten Konstruktionen auf fast die Hälfte verringert; und
2. Der Entlastungskolben 9 ist ein ringförmiges Metallteil und
der Betätigungskolben 5 weist an seinem vorstehenden Ende ein zylindrisches Dichtungsteil 18 aus Sinterkarbon auf.
Vorteil 1 bedeutet, daß die Gesamtlänge der Luftzuführung minimal gehalten werden kann, und der Aufbau nach Punkt 2 kann das Problem
der Abnutzung des Dichtungsteils lösen, das eines der ernstesten Probleme bei bekannten Konstruktionen war. Bezüglich des
letzteren Vorteils sei gesagt, daß bei bekannten Konstruktionen die Abdichtung zwischen der ringförmigen Oberfläche des Entlastungskolbens
9 und einer flachen Oberfläche des Betätigungskolbens 5 stattfand. Dieser Gleitkontakt ist kontinuierlicher
Natur, was eine Zerstörung der Dichtung aufgrund der entwickelten Reibungswärme zur Folge hat. Als Ergebnis wird das für die Kontaktoberflächen verwendete Karbonmaterial in unerwünschter Weise verschlissen. Vorliegende Erfindung verwendet ein ringförmiges Dichtungsteil 18 aus Sinterkarbon und bringt zur Überwindung des Dichtungsverschleißproblems die Teile nur dann in Kontakt,
wenn eine Druckentlastung gewünscht ist.
Natur, was eine Zerstörung der Dichtung aufgrund der entwickelten Reibungswärme zur Folge hat. Als Ergebnis wird das für die Kontaktoberflächen verwendete Karbonmaterial in unerwünschter Weise verschlissen. Vorliegende Erfindung verwendet ein ringförmiges Dichtungsteil 18 aus Sinterkarbon und bringt zur Überwindung des Dichtungsverschleißproblems die Teile nur dann in Kontakt,
wenn eine Druckentlastung gewünscht ist.
Das ringförmige Dichtungsteil 18 kann vorteilhaft abgerundet
sein oder einen tonnenförmigen Umriss aufweisen. Es versteht
sich, daß das in vorliegendem Luftzufuhrsystem verwendete
sein oder einen tonnenförmigen Umriss aufweisen. Es versteht
sich, daß das in vorliegendem Luftzufuhrsystem verwendete
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Arbeitsfluid nicht auf Luft beschränkt ist„
Vorliegende Erfindung betrifft also eine fluidbetätigte Kupplung, die auf einen Drehkörper, wie z.B. eine Antriebswelle
montiert ist und wahlweise die Drehbewegung auf einen getriebenen
Körper, wie z.B. auf eine Welle überträgto Die Kupplung
umfaßt eine drehende Baueinheit ringförmiger Gestalt, die fest mit dem Drehkörper verbunden ist. Eine stationäre ringförmige
Baueinheit ist so um die drehende ringförmige Baueinheit herum angeordnet, daß eine Kammer z\irischen beiden gebildet ist.
In die stationäre Baueinheit sind fluidbetätigte Dichtungen
montiert, die eine wirksame Abdichtung zwischen der drehenden
.und der. stationären Baueinheit sicherstellen. Nach . Herstellung dieser Abdichtung wird Fluid durch Kanäle innerhalb der
drehenden Baueinheit geleitet, um ein expandierbares Reibungsteil zu beaufschlagen und dadurch"die Drehbewegung auf den getriebenen
Körper zu übertragen.
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Claims (12)
- 22. November 1973IlEis.uke Sugahara 2 3584OqNo.1-3-12-203,Akabanedai,Kita-ku
Tokyo - JAPANPatentansprüche :Kupplung, gekennzeichnet durcheine mit einer Antriebswelle (E) verbundene drehende Baueinheit (A) mit einer ringförmigen Nut (2) an ihrem Außenumfang, ein mit dieser drehenden Baueinheit verbundenes expandierbares Reibungsteil (D), eine mit Abstand innerhalb der Nut der drehenden Baueinheit aufgenommene stationäre Baueinheit (B), Einrichtungen (3»8) zur Abdichtung der Seiten zwischen der drehenden und der stationären Baueinheit, Einrichtungen (7) zum Zuführen von Druckfluid (P2) zwischen die drehende und die stationäre Baueinheit, Kanäle (6,28) in der drehenden Baueinheit zur Verbindung des Innenraums des expandierbaren Reibungsteils (D) mit dem Raum (C) zwischen der drehenden und der stationären Baueinheit, und durch ein steuerbares Ventil (4) zur Steuerung des Druckfluidflusses durch diese Kanäle. - 2.Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungseinrichtungen (2) im wesentlichen ringförmige Dichtungskolben (8) sind, die in der stationären Baueinheit (B) angeordnet und in Längsrichtung der Antriebswelle (E) gleitbar sind, weg von den inneren Seitenwänden der ringförmigen Nut (2) belastet sind und bei Beaufschlagung durch einen Fluiddruck (P,.) gegen die Kraft der Belastung (17) mit ihren vorstehenden Enden in Dichtungskontakt mit den inneren Seitenwänden der Nut der drehenden Baueinheit (A) gebracht werden können, um in dem Zwischenraum eine geschlossene Kammer (C) zu bilden.409822/0385
- 3.Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil ein Einwegventil (4) ist, das radial einwärts zumindest eines Dichtungskolbens (8) in der drehenden Baueinheit (A) angeordnet ist und die Kammer (C) mit dem Kanal (28) verbindet, und ein Ventilglied aufweist,. das zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kammer und dem Kanal in eine erste Stellung belastet ist.
- 4.Kupplung nach Anspruch 3, g ekennz e i chn e t durch einen in die drehende Baueinheit (A) im wesentlichen in Ausfluchtung zu dem Einwegventil (4) montierten Betätigungskolben (5), der in Längsrichtung gleitbar und weg von dem Einwegventil belastet ist, und durch einen im wesentlichen ringförmigen Entlastungskolben (9), der dem Betätigungskolben gegenüberliegend in dem stationären Bauteil (B) in Längsrichtung gleitbar angeordnet und weg von einer der Innenseitenwände belastet ist und bei Beaufschlagung durch einen Fluiddruck (P,) gegen die Kraft der Belastung (12) in Anlage jnit dem Betätigungskolben bewegt werden kann, um diesen Betätigungskolben und mit ihm das Ventilglied gegen die Belastungskräfte in eine zweite Stellung zu bewegen, in der die Verbindung zwischen der Kammer (C) und dem Kanal (28) offen ist.
- 5.Kupplung nach Anspruch 4, gekennz ei chnet durch Einrichtungen (S^-,S2,S^) zum wahlweisen Zuführen von Arbeitsfluid zu der geschlossenen Kammer" (C) und zu den Dichtungskolben (8) wie dem Entlastungskolben (9) entsprechend einer vorbestimmten Folge. ■ .
- 6.Kupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η ze i chn e t, daß die Dichtungsflächen (14,18) der Dichtungskolben (8), des Betätigungskolbens (5) .und des Entlastungskolbens (9) aus·kunstharzimprägniertem Sinterkarbon· bestehen.409822/0385
- 7.Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigüngskolben (5) an seinem Ende ein ringförmiges Dichtungsteil (18) trägt.
- 8.Kupplung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Dichtungsteil tj8) aus kunstharzimprägniertem Sinterkarbon besteht.
- 9.Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennz ei chn e t, daß das ringförmige Dichtungsteil (18) abgerundet ist.
- 10.Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g ek enn ze i chn e t, daß das ringförmige Dichtungsteil (18) tonnenförmig ausgebildet ist.
- 11.Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine auf die drehende Baueinheit (A) montierte Einrichtung (20) zur Erfassung der Druckhöhe inner-. halb des expand!erbaren Reibungsteils (D).
- 12.Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerfassungseinrichtung (20) ein längsbewegbares, in die stationäre Baueinheit (B) vorstehendes Druckerfassungsteil (22,23) aufweist, dessen Lage sich mit dem Druck innerhalb des Reibungsteils (D) ändert, und eine auf die stationäre Baueinheit (B) montierte Einrichtung (27) zur Erfassung der Bewegung des Druckerfassungsteils und zur Steuerung der Fluidzufuhr zu der Kammer (C) und zu den Dichtungskolben (8) in Abhängigkeit der Lage des Druckerfassungsteils besitzt.409822/0385
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11758272A JPS5218857B2 (de) | 1972-11-23 | 1972-11-23 | |
JP11758272 | 1972-11-23 |
Publications (3)
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ID=
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