DE2358038A1 - Verfahren zur herstellung von carbodiimiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von carbodiimidenInfo
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Description
Bayer Aktiengesellschaft
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk
Wr/Ru -
20. NOV. 1973
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Carbodiimiden aus Isocyanaten und unter Verwendung von physiologisch unbedenklichen, in den Verfahrensprodukten einbaubaren Katalysatoren.
Die Bildung von Carbodiimiden beim Erhitzen von Isocyanaten
ist lange bekannt. Sie verläuft formal nach der Gleichung 2R-NCO = R-N=C=N-R + GOp. .Rein thermisch"gewonnene Carbodiimide
und Polycarbodiimide enthalten jedoch meist Nebenprodukte,
im wesentlichen Trimerisationsprodukte mit Isocyanuratstruktur.
. - - \ : - . ■ ·
Technische Anwendbarkeit erlangte diese Reaktion erst, als
Katalysatoren aufgefunden wurden, die diese selektiv beschleunigen. Genannt seien Phospholine, Phospholidine, deren Oxide
und Sulfide sowie Phosphinoxide, wie ζ. B. Tributyl- und Tribenzy!phosphinoxide
die bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen die Carbodiimidisierung ermöglichen. Diesen Katalysatoren gemeinsam ist ihre nachteilhafte physiologische Wirkung, so daß
physiologisch einwandfreie Carbodiimide unter Verwendung dieser
Katalysatoren nur nach deren aufwendiger Entfernung erhalten. :
werden können. Bei nicht mehr destillier- bzw. kristallisierbaren Carbodiimiden müssen diese physiologisch bedenklichen '
Le A 15 374
5098 22/095
Katalysatoren in den Endprodukten verbleiben. Dies hat naturgemäß naheliegende Nachteile im Hinblick auf den späteren Einsatz
derartiger Carbodiimide in der Praxis zur Folge. Einen Spezialfall stellen die sterisch gehinderten aromatischen
Isocyanate dar, welche unter Verwendung von stark basischen
Katalysatoren, wie z. B. Alkoholaten, Alkalicarbonaten,
alkoholischer Natron- oder Kalilauge , in Carbodiimide überführt werden können (Angew. Chemie 7£, 8o1 (1962), Sammelreferat
H. G. Khorana, Chem. Rev. 53., 145 (1953)). Jedoch auch in diesem Falle erscheint eine Entfernung der basischen Katalysatoren
zwecks Erhaltung einheitlicher Produkte in vielen Fällen wünschenswert.
Überraschend wurde nun ein neues Verfahren gefunden, welches die Carbodiimidisierung von cycloaliphatisehen Isocyanaten unter
Verwendung von in den Verfahrensprodukten einbaubaren Katalysatoren gestattet, wobei dieser Einbau der Katalysatoren
ohne jeden negativen Einfluß auf die technische Verwertbarkeit der Verfahrensprodukte bleibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimide!! mit cycloaliphatisch gebundenen
Carbodiimidgruppen durch Erhitzen cycloaliphatischer Isocyanate in Gegenwart von die Carbodiimidisierung von Isocyanatgruppen
beschleunigenden Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatoren die charakteristische
Gruppierung
Le A 15 374
R.
R,
C-— | C- I |
— C |
R2 | ||
rR8 | ||
c — |
C
I |
Q
I |
R6 | I η |
C -OCO-NH-
■R
IO
509822/0952
aufweisende Monourethane verwendet werden, wobei n für O
oder 1 steht, und R1,- R3, R,-, R4, R5, Rg, R7, Rg, Rg und
R1n gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder
einen C^C^-Alkylrest stehen, und wobei R^ und R, oder R, und
Rj- außerdem noch zu einem aromatischen oder cycloaliphatischen
Ring verbunden sein können. ■
Beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende cycloaliphatische Isocyanate sind insbesondere Diisocyanate mit mindestens
einer cycloaliphatisch gebundenen Isocyanatgruppe, wie beispielsweise
1-Isocyanato-J-isocyanatomethyl-^jS,5-trimethylcyclohexan,
Cyclohexan-1,3-diisocyanat, Cyclohexan-1,4-di-
isocyanat, sowie beliebige Gemische dieser beiden Isomeren,
4,4'-Diisocyanatodicyclohexylmethah, 2,4t-Diisocyanatodicyclohexylmethan,
Perhydro-4,4' -diphenyl-dimethylmethan-diisocyanat-,
Perhydro-3,3'-dimethyl-4,4'-diphenyl-dimethylmethan-diisocyanat,
2,4- oder 2,6-Hexahydrotoluylen-diisocyanat.
Bei den die oben genannte charakteristische Gruppierung aufweisenden Katalysatoren handelt es sich um Umsetzungsprodukte der cycloaliphatischen Diisocyanate mit unterschüssigen
Mengen an sekundären Monohydroxylverbindungen
der allgemeinen Formel
R.
R5-C
C
I
I
H
I
C-OH
I
C-OH
C-R
10
Le A 15 374
-3 -
509822/0982.
2358G38
■Η-
in welcher η für O oder 1 steht,
und
, Rg, Rq und R10 gleich oder verschieden sind und für
Wasserstoff oder einen C.-C^-Alkylrest stehen, und wobei
R1 und R, oder R, und R1- außerdem noch zu einem aromatischen
oder cycloaliphatischen Ring verbunden sein können.
Vorzugsweise werden als sekundäre Monohydroxy!verbindungen
solche dieser allgemeinen Formel eingesetzt, wobei η für
1 steht und
R-
Rr
R9 und
I 23* π3 53 6J 7' 8J
gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen C.-Cj.-Alkylrest stehen. Bei Verwendung dieser bevorzugten
sekundären Monohydroxy!verbindungen weisen die Katalysatoren
die folgende charakteristische Gruppierung auf:
R-
R1,- C
R5-C
C I R,
C I
C- OCO -NH-
C-R
Geeignete sekundäre Monohydroxy!verbindungen zur Herstellung
der erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysatoren sind beispielsweise
Cyclopentanole Cyclohexanol, 2-Methyl-cyclohexanol,
3-Methyl-cyclohexanol, M-Methyl-cyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol,
4-tert.-Buty!-cyclohexanol, 1-Hydroxy-tetralin
oder 2-Hydroxy-decalin, sowie beliebige Gemische der angegebenen Monohydroxy!verbindungen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
die cycloaliphatischen Isocyanate zunächst mit 0,1 - ^O OH-
Le A 15
509822/0352
. -sr- -
Äquivalent-^ , bevorzugt 1 - 25 OH-Äquivalent-^ zur Reaktion
gebracht (1oo OH-Äquivalent-^ bedeuten in diesem Zusammenhang
ein NCO/OH-Verhältnis von 1 : 1). Auf diese Weise werden
Isocyanatgruppen und die charakteristische Katalysatorgruppierung enthaltende Produkte neben mehr oder weniger
großen Mengen an freiem Diia.ocyanat erhalten. Der Katalysator
ist daher Bestandteil des Moleküls und kann daher physiologisch keine Wirksamkeit besitzen. Durch Erhitzen auf Temperaturen,
von 18o - 28o°C, vorzugsweise von 2oo - 26o O werden unter Abspaltung
von Kohlendioxid Carbodiimidgruppen gebildet, die sich
im IR-Spektrum mit der für sie charakteristischen Bande von
4,75 /U zeigen. Die Umsetzung zum Carbodiimid kann durch Abkühlen
des Reaktionsgemisches etwa auf Temperaturen unterhalb 1800C, vorzugsweise Raumtemperaturabgebrochen werden, nachdem
5 - 1oo #,-vorzugsweise 20 - 70 i» des bei vollständiger
Carbodiimidisierung aller nach der Reaktion der Isocyanate mit den Hydroxy!verbindungen unter Urethanbildung noch vorhandenen
Isocyanatgruppen theoretisch zu erwartenden Kohlendioxids
freigesetzt wurde. Da die Reaktion endotherm verläuft, läßt sie sich auch in größeren Chargen gut beherrschen. Die Geschwindigkeit
der Carbodiimidbildung ist abhängig von der chemischen Zusammensetzung des Katalysators und proportional seiner
Menge. Das Molekulargewicht der Verfahrensprodukte kann nicht
nur durch einen vorzeitigen Abbruch der Carbodiimidisierungsreaktion,
sondern auch durch Mitverwendung monofunktioneller Verbindungen gesteuert werden. Derartige monofunktionelle Verbindungen
sind insbesondere monofunktionelle cycloaliphatische
Isocyanate sowie monofunktionelle Alkohole. Vorzugsweise werden als monofunktionelle Reaktionskomponenten hochsiedende Monoalkohole
mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Hexylalkohol,
Decy!alkohol, Dodecylalkohol, Stearylalkohol usw. eingesetzt. Diese, bezogen auf die im Reaktionsgemisch vorhandenen
Isocyanatgruppen, selbstverständlich in Unterschussigen Mengen
eingesetzten Monoalkohole reagieren mit einem Teil der Isocyanatgruppen
unter Urethanbildung und entziehen dadurch diese
Isocyanatgruppen der Carbodiimidisierungsreaktion.
Le A 15 374 - - 5 -
• ■SO 9-8.2 2/ü 9 S-2-
Die nach einer partiellen Carbodiimidisierung noch freie NCO-Gruppen
enthaltenden Produkte können in bekannter Weise mit Verbindungen, die mindestens zwei gegenüber Isocyanat reaktionsfähige
Wasserstoffatome tragen, umgesetzt werden. Hierunter
werden vorzugsweise Polyhydroxy!verbindungen mit einem
Molgewicht von 62 - 4000 verstanden, wie einfache Polyoles
in der'Regel 2 bis 8, vorzugsweise aber 2 bis M Hydroxylgruppen
aufweisende Polyester, Polyäther, Polyacetale und Polycarbonate, wie sie für die Herstellung von homogenen und von zellförmigen
Polyurethanen an sich bekannt sind.
Die in Frage kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester
sind z. B. Umsetzungsprodukte von mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen Alkoholen
oder mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen Carbonsäuren. Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die entsprechenden
PοIycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbonsäureester
von niedrigen Alkoholen oder deren Gemische zur Her-'stellung
der Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren können aliphatischen cycloaliphatischer, aromatischer und/oder
heteroeyclischer Natur sein und gegebenenfalls,ζ. B. durch Halogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele
hierfür seien genannt: Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure,
Trimellitsäure, Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
dlmere und trimere Fettsäuren wie Ölsäure, gegebenenfalls in Mischung mit monomeren !Fettsäuren, Terephthalsäuredimethylester,
Terephthalsäure-bis-glykolester. Als mehrwertige
Alkohole kommen z. B. Äthy leiiglykol, Propy lenglykol~( 1 , 2 ) und
-(1,3), Butylenglykoi-O,4) und -(2,3), Hexandiol-(1,6),
Le A 15 374 - 6 -
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•ν.
Octandiol-(I3 8), Neopentylglykol, Cyclohexahdimethanol
(!,Jt-Bis-hydroxymethylcyclohexan), 2-Methyl-l,3-propandiol,
Glycerin, Trimethylolpropan,. Hexantriol-(1,2,6), Butantriol-(1,2,4),
Trimethyloläthan, Pentaerythrit, Chinit, ferner Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, PoIyäthylenglykole,
Dipropylenglykol, PοIypropylenglykole, Dibutylenglykol
und Polybutylenglyköle in Frage. Die Polyester können anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch
Polyester aus Lactonen, z. B-. t -Caprolacton, oder Hydroxycarbonsäuren,
z. B. us-Hydroxycapronsäure, sind, einsetzbar.
Auch die erfindungsgemäß in Frage kommenden, mindestens zwei,
in der Regel zwei bis acht, vorzugsweise zwei bis drei,
Hydroxylgruppen aufweisenden Polyäther sind solche der an
sich bekannten Art und werden z. B. durch Polymerisation von
Epoxiden, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Tetrahydrofuran,
Styroloxid oder Epichlorhydrin mit sich selbst, z. B. in Gegenwart von BF,, oder durch Anlagerung dieser
Epoxide, gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander, an
Startkomponenten mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, wie
Alkohole oder Amine, z.-B. Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykol-(l,3) oder -(1,2), Trimethylolpropan, 4,^'-Dihydroxydiphenylpropan,
hergestellt. Vielfach sind solche Polyäther bevorzugt, die überwiegend (bis zu 90 Gewichts-%, bezogen
auf alle vorhandenen OH-Gruppen im Polyäther) primäre OH-Gruppen
aufweisen. 'Auch durch Viny!polymerisate modifizierte
Polyäther, wie sie s. B. durch Polymerisation von Styrol, Acrylnitril in Gegenwart von Poiyäthern entstehen (amerikanische Patentschriften 3 383 351,3 304 273S 3 523 09-3,
3 110 695, deutsche Patentschrift 1 I52 536), sind ebenfalls
geeignet, ebenso OH-Gruppen aufweisende Polybutadiene.
Le A 15 374 - 7' -
Als Polyacetale kommen ζ. B. die aus Glykolen, wie Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, 4,4'-Dioxäthoxy-diphenyldimethylraethan»
Hexandiol und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Frage. Auch durch Polymerisation cyclischer Acetale lassen
sich erfindungsgemäß geeignete Polyacetale herstellen.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen solche
der an sich bekannten Art in Betracht, die z. B. durch Umsetzung von Diolen, wie Propandiol-(1,3), Butandiol-(1,4) und/
oder Hexandiol-(1,6), Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
Tetraäthylenglykol mit Diarylcarbonaten, z. B. Diphenylcarbonat
oder Phosgen, hergestellt werden können.
Eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens besteht darin,
daß man aus den oben genannten hydroxyIgruppenhaltxgen Polyestern,
Polyäthern, Polyacetalen und/oder Polycarbonaten ein Gemisch mit den zur Bildung der als Carbodiimidisierungskatalysatoren
wirksamen charakteristischen Gruppierung benötigten Polyalkoholen und dem Diisocyanat ein NCO-gruppenhaltiges
Voraddukt bildet und dieses den genannten höheren Temperaturen unter Abspaltung der gewünschten Menge an COp
aussetzt. Ein verbleibender Rest an NCO-Gruppen kann durch Zugabe von Mono- bzw. Polyhydroxy!verbindungen beseitigt
werden.
Durch geeignete Wahl der Ausgangsverbindungen, Carbodiimidisierungsgrad
der nach erfolgter Urethanbildung im Reaktionsansatz verbleibenden Isocyanatgruppen und/oder durch geeignete
Modifizierung der neben Carbodiimidgruppen gegebenenfalls
noch freie Isocyanatgruppen aufweisenden Verfahrensprodukte
werden Endprodukte erhalten, deren 50 %i£T.e Lösungen in
Glykolmono athylatheracetat, gemessen im Kugelfallviskosimeter
nach Höppler, bei 25 C eine Viskosität zwischen 0,2 und
600 Poise, vorzugsweise zwischen 1 und 10 Poise aufweisen,
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welche einen Gehalt an Carbodiimidgruppen von 0,1 bis 15,
vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gewichts-!.aufweisen, und inwelchen
vorzugsweise keine, freien Isocyanatgruppen mehr
vorliegen. . - .
Die dergestalt hergestellten Carbodiinidgruppen enthaltenden
isocyanatgruppenfreien Verbindungen eignen sich in hervorragender
Weise als Pigmentbindemittel. Bisher war es erforderlich, ζ. B. für die verschiedensten Ein- und Zweikomponenten-Polyurethan-Systeme,
Polyurethanelastomere, für Alkydharz-Melamin- oder -Harnstoff-Formaldehydharze jeweils
Pigmentpasten aus den betreffenden Bindemitteln herzustellen. Diese Bindemittel eignen sich jedoch nur in begrenztem
Umfang für die. Bereitung derartiger Pasten, da nicht immer ein ausgesprochenes Netzvermögen vorhanden ist.
Die erfindungsgemäß 'zugänglichen- Produkte haben neben einer
guten Lichteehtheit dagegen den Vorteil, daß diese mit den
oben als Beispiele genannten Bindemitteln gut bis ausgezeichnet
verträglich sind und gegenüber einer Reihe von besonders schwierig zu verarbeitenden Pigmenten ein sehr
gutes bis- überragendes Benetzungsvermögen zeigen.
Als Pigmente kommen beispielsweise Titandioxid vom Anatas- und Rutiltyp, natürliche und synthetische Eisenoxide und
Eisenoxidhydrate, Ruß, organische Pigmente, wie z. B.
Phthalocyanine, in Betracht.
Die in den nachfOlgenden Beispielen angegebenen Lösungsviskosi-täten
wurden in einem Höppler-Viskosimeter bei 25°C
nach DIN 53015 bestimmt.
Die IR-Spektren wurden auf einem Perkin-Elmer-Gitterspektrometer
Modell 521 aufgenommen.
Le A 15 374 - Q - ·
Alle Teil- und Prozentangaben beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Peispiel 1
Zu 444 Teilen l-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan
werden unter Rühren bei 120 - 135°C 3*1,4 Teile Cyclopentanol zugegeben. Man steigert die
Temperatur bis auf 2400C, wobei stetig - langsam beginnend
bei etwa 1820C - Kohlendioxid abgespalten wird. Innerhalb
eines Zeitraumes von 88 Minuten haben sich 10 Liter COp (25°C) = 18,1 Teile CO2 entwickelt. Damit sind 22,7 % der
noch freien Isocyanatgruppen in Carbodiimidgruppen umgewandelt worden, da das IR-Spektrum des auf Raumtemperatur
abgekühlten Ansatzes neben Isocyanat- und Urethan-Banden praktisch nur noch eine Carbodiimid-Bande bei 4,75 /U zeigt.
444 Teile l-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan
werden bei 120 C mit 40 Teilen Cyclohexanol versetzt, wobei die.Temperatur auf 135°C ansteigt. Nach zügigem
Aufheizen auf 24O0C werden bei dieser Temperatur innerhalb
von 140 Minuten unter geringfügiger Gelbfärbung des Produktes 9,95 Liter CO2 (25°C) = 18,0 Teile CO3 abgespalten. Im
IR-Spektrum findet sich nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur neben den Urethan- und Isocyanat-Banden nur eine ausgeprägte
Carbodiimid-Bande bei 4,75 /U.
Wird vergleichsweise das oben genannte Diisocyanat mit der
äquivalenten Menge Isopropanol anstelle von Cyclohexanol umgesetzt, so braucht man zwar nur 85 Minuten lang zu erhitzen,
damit bei 24Q°C die gleiche Menge COp abgespalten wird, im
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5Q9822/09S2
IR-Spektrum findet sich jedoch .praktisch keine Carbodiimid-■
Bande, sondern neben Urethan- und Isocyanat-Banden nur eine
ausgeprägte Bande, die einer IsOcyänuratstruktur zuzuordnen ist. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man, wenn man das oben
genannte Diisocyanat mit der äquivalenten Menge Hydroxymethyl-cyclohexan
anstelle von Cyclohexanol umsetzt und anschließend auf 2400C ^erhitzt. Auch;hier werden, innerhalb von
125 Minuten etwa 10 Liter CO2(25°C) abgespalten, das IR-Spektrum
zeigt jedoch ebenfalls keine Carbodiimid-Bände,
sondern lediglich neben Urethan- und Isocyanat-Banden eine
ausgeprägte Isocyanurat-Bande.
Werden zum Vergleich 388 Teile !,^-Diisoeyanatomethyl-cyclohexan
mit 40 Teilen Cyclohexanol bei 130°C umgesetzt und
dann auf 24O°C erhitzt, so werden unter.tiefer Verfärbung
innerhalb von 140 Minuten 10 Liter CO2:(250C) abgespalten.
Das Reaktionsprodukt enthält jedoch aufgrund des IR-Spektrums
keine Cärbodiimidgruppen,. sondern neben Urethan- und
Isocyanatgruppen besonders Isocyanurat-Strukturen.
Beispiel 3 ~J / : "■.,
222 Teile i-rIsocyän.ato-3-i-i&O-cyänatOmethyl-3-J5,5-trimethylcyelohexan
werden bei 130 - 1400C mit 10 Teilen Cyclohexanol
umgeset zt und dann so lange auf 2 4ö°C erhit ζ t, b is ca. 5 Lit er.
CO2 (25QC) abgespalten sind. Die hierfür benötigte Zeit
beträgt etwa I65 Minuten, was anzeigt, daß. die Katalysatorwirkung mit fallendem Uretharianteil abnimmt.;
Setzt man dagegen die obige Menge an Diisocyanat mit 40 Teilen
Cyclohexanol ura, vervierfacht also die Katalysatormenge, so
erhält man beim Erhitzen auf 24O0C schon innerhalb von etwa
56 Minuten 5 Liter CO2 (25°C). In beiden Fällen weisen die
IR-Spektren neben Isocyanat- und Urethan-Banden jeweils eine
starke Carbodiimid-Bande auf. ■' T
Le A 15 374 Λ : : - 11 - V "
222 Teile l-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan
werden nach Zugabe von 20 Teilen Cyclohexanol zügig auf 24O°C erwärmt, wobei nach etwa 140 Minuten
4,95 Liter CO2 (250C) = 8,9 Teile CO2 abgespalten werden.
Das entspricht einem Umsatz von etwa 22,5 Prozent. 218,2 Teile dieses Reaktionsproduktes, das sowohl Isocyanatals
auch Carbodiimidgruppen enthält, werden bei 110 - 130°C in ein Gemisch, bestehend 1) aus 270 Teilen eines 1,7 %
Hydroxylgruppen enthaltenden linearen Polyesters aus 5 Mol Adipinsäure, 3,5 Mol Diäthylenglykol und 2,3 Mol 2,2-Bis-(4-hydroxy-cyclohexyl)-propan,
2) aus 68,2 Teilen Pentaglykol und 3) aus 556,3 Teilen O-Äthylglykolacetat eingetragen
und nach Abklingen der Reaktion noch 45 Minuten bei 1500C
nachbehandelt. Die Urethan- und Carbodiimidgruppen enthaltende 50 #ige Harzlösung in O-Äthylglykolacetat hat eine Viskosität
von 765 Centipoise.
In einer 1-Liter-Laborschwingmühle werden 32 Teile eines
Tetrachlorthioindigo-Pigments (Pigment Red 88) in I68 Teilen der so hergestellten, auf 30 Prozent verdünnten Harzlösung in
O-Äthylglykolacetat mit Hilfe von 700 Teilen Porzellankugeln mit einem Durchmesser von 0,8 bis 1 cm 6 Stunden
dispergiert. Es resultiert ein sehr gut fließfähiges Pigmentkonzentrat, mit dem sich ohne Flockungserscheinungen ein
Zweikomponenten-Polyurethanlack anfärben läßt, wobei 25 Teile des obigen Pigmentkonzentrats 70 Teilen einer 28,6 /Sigen
Lösung verzweigter hydroxylgruppenhaltiger Polyester (Hydroxylgehalt etwa 7,6 %) in einem Lösungsmittelgemisch
aus Äthylacetat, Butylacetat, O-Äthylglykolacetat und Toluol zugesetzt werden. Nach Durchmischung werden 30 Teile einer
75 ^igen Lösung eines polyfunktionellen aromatischen
Isocyanats mit einem NCO-Gehalt von etwa 13 % eingerührt.
Le A 15 374 - 12 -
509822
P 25 58 058.5 '—■
Anlage zur Eingabe vom·. 18.12.1973
Wr/Seht
Dieser rotviolett pigmentierte Zweikomponentenlack zeigt beim Auftrag auf Aluminiumfolie Hochglanz, ein Lackaufguß
auf Glas läßt eine hohe Lasur mit ausgezeichneter Pigmentverteilung erkennen.
Zu einer Mischung aus 70,65- Teilen eines hydroxylgruppenhaltigen,
auf Diäthylenglykol gestarteten Polycaprolactons (Hydroxylgehalt etwa 6,5 %) und 9,4 Teilen Cyclohexanol
werden bei 10O0C 199,35 Teile l-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-JiSiS-trimethyl-cyclohe'xan
zugegeben, wobei sich die Mischung auf etwa 130 C erwärmt. Dann wird unter stetigem
Rühren zügig auf 24O°C erhitzt, wobei (beginnend bei etwa
l86°C) innerhalb von 4 Stunden 4,5 Liter CO2 (25°C) abgespalten
werden. Damit werden 26 % der nach der Urethanbildung
noch vorhandenen Isocyanatgruppen in Carbodiimidgruppen
übergeführt, die sich im TR-Spektrum durch eine starke Bande bei 4,75/U bemerkbar machen.
Nach dem Abkühlen auf etwa 1300C werden nacheinander
339,4 Teile O-Ä'thylglykolacetät und 68,2 Teile Neopentylglykol
zugesetzt, wobei die Reaktionstemperatur auf etwa 135°C ansteigt. Anschließend läßt man noch 60 Minuten bei
150oC nachrühren. Man erhält.eine klare, leicht gelb gefärbte 50 #ige Harzlösung in O-Äthylglykolacetat mit einer
Viskosität von 306 Centipoise. .
In einer 0,5-Liter-Kugelschwingmühle mit 350 Teilen Porzellankugeln
von 5 mm Durchmesser als Mahlkörper werden in 24 Teilen
der so hergestellten 50 /Sigen Harzlösung in 0-Äthylglykolacetat
und 112 Teilen einer·50 ^igen Lösung eines Polyesters mit
einem Hydroxylgehalt von etwa 8 % in 0-Äthyrglykolacetat
12 Teile eines synthetischen transparenten Eisenoxidgelbs
Le A 15 37.4 -13-
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,02,u innerhalb
von 8 Stunden dispergiert. Dem Mahlgut werden danach 69j5 Teile einer 75 !igen Lösung eines aliphatischen Poly-.isocyanate
mit einem NCO-Gehalt von 16,5 % zugesetzt. Der
mit Hilfe einer Rakel mit 100 »u Spaltbreite auf schwarzweißes Kontrastpapier aufgetragene Lack trocknet zu einem hochglänzenden, goldgelb transparent angefärbten Film auf.
444 Teile l-Isocyanato-3-isocyanatomethy 1-3,5,5-trimethylcyclohexan
werden bei 125 - 130°C mit 45,6 Teilen 2-Methylcyclohexanol
oder 45,6 Teilen 3-Methyl-cyclohexanol oder
45,6 Teilen 4-Methyl-cyclohexanol umgesetzt, wobei ein geringer
Temperaturanstieg auftritt. Man steigert die Temperatur zügig weiter bis auf 240 C, wobei - schwäch beginnend
bei 1850C - CO« abgespalten wird. Die Geschwindigkeit der
COp-Abspaltung ist in allen drei Fällen praktisch konstant und beträgt 10 Liter CO2 (25°C) innerhalb von I60 - 165
Minuten. Diese COp-Menge bedeutet, daß etwa 1/5 der noch vorhandenen freien NCO-Gruppen in Carbodiimidgruppen übergeführt
worden sind.
Zu 222 Teilen l-Isocyanato^-isocyanatomethyl^,5,5-trimethylcyclohexan
werden bei etwa 100 - 1300C 28,4 Teile 3,5>5~
Trimethy1-cyclohexanol zugegeben. Nach Abklingen der Reaktion
erwärmt man unter Rühren zügig auf 240 C, wobei innerhalb von 125 Minuten 5 Liter CO2 (250C) = 9,0 Teile CO2 abgespalten
werden. Das schwach gelb gefärbte, zähe öl zeigt im IR-Spektrum neben Urethan- und Isocyanat-Banden im wesentlichen eine
stark ausgeprägte Carbodiimid-Struktur. Aufgrund der abgespaltenen
COp-Menge sind 22 % der vor dem Erhitzen in dem
Le A 15 374 - 14 -
S09822/Ö952
Gemisch enthaltenen Isocyanatgruppen in Carbodiimidgruppen
umgewandelt worden. ,.-■_■_."
Wird vergleichsweise das oben genannte Diisocyanat mit der
äquivalenten Menge 4-tert.-Butyl-cyclohexanol anstelle von
3,3,5-Trimethy!-cyclohexanol umgesetzt, so braucht man nur
115 Minuten lang zu erhitzen, damit bei 24O°C die gleiche
Menge COp abgespalten wird. Im IR-Spektrum findet sich neben
Urethan- und Isocyanat-Banden ebenfalls eine ausgeprägte
Carbodiimid-Bahde bei 4,75/U. Das NCO-Endgruppen enthaltende
Produkt kann mit solchen Verbindungen umgesetzt werden, die mindestens zwei gegenüber Isocyänat reaktionsfähige Wasserstoff
atome besitzen.
61,6 Teile 2-Hydroxy-decalin werden unter Rühren nach und nach
bei 1300C in 444 Teile l-Isocyanato^-isocyanatomethyl^jSjS-trimethyl-cyclohexan
eingetragen und dann zügig auf 2400C
erwärmt. Im Verlauf von 2 Stunden und 10 Minuten werden
dabei 10 Liter CO2 (250C) abgespalten. Nach:dem Erkalten
hinterbleibt ein hellgelbes, zähes öl, das z. B. in Estern
und Ketonen gut löslich ist und aufgrund seines Gehalts an
freien NCO-Gruppen zu weiteren Ümsetzungsreaktionen herangezogen
werden kann. ;
Zu 262 Teilen 4,4'-Dicyclohexylmethan-diisocyanat werden
bei 125°C 20 Teile Cyclohexanol zugegeben und das Reaktionsgemisch anschließend auf 24O0C erwärmt, wobei innerhalb von
2 Stunden und 40 Minuten 5 Liter CO^ (25°C) = 4,6 Liter CO0
(0 C) abgespalten werden. Das entspricht einer COp-Menge
von etwa 9 Teilen.. Das schwach gelblich verfärbte Produkt
Le A 15 574 : ■ - 15 - ;
zeigt im IR-Spektrum neben Urethan- und Isocyanat-Banden
die charakteristische Carbodiimid-Bande bei 4,75/U.
332 Teile Cyclohexandiisocyanat-(1,4) werden mit l\0 Teilen
Cyclohexanol bei 125°C versetzt und dann zügig auf 22O°C erhitzt. Nach 3 Stunden und 50 Minuten sind 9,97 Liter CO2
(25°C) s 18,0 Teile CO2 abgespalten. Demnach wurden etwa
23 Prozent der vorhandenen Isocyanatgruppen in Carbodiimidgruppen übergeführt. Im IR-Spektrum findet sich neben
Urethan- und Isocyanatgruppen praktisch nur eine ausgeprägte Carbodiimid-Bande.
Le A 15 37^ - 16 -
Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Carbodiimiden mit cycloaliphatisch gebundenen Carbodiimidgruppen durch Erhitzen cycloaliphatische? Isocyanate in Gegenwart von die Carbodiimidisierung von Isocyanatgruppen beschleunigenden Katalysatoren,, dadurch gekennzeichnet» ^aB als Katalysatoren die charakteristische GruppierungR-z R1. H
ι 3> ΐί.1- ,R — C-5 I: R,C-QGO-NH-Cf- R.IQ·aufweisende Mon©m*!eth:ane v/erwendet werden,: wobei η für 0 oder 1 steht,, und R^* E^, Rj*. .B^» R^ R^ R^.> Rg,. R0, und R1n gleich oder/ veaischdLedenv sindi uin;d für Wasserstoff oder· ein;en> G^-G^-Alky/lr-effit s;teheii^ un-di wofeei R^ undi R,. oder· Rx und? Rp- aniSea?diem mocin zm einem aramatischeni oder cy/clo-Ming v/eaJfeUKdSen· sseini können.., - 2., YerrahrenT gemäß) daß als Eafealy/safearen. PormelI35 diadiuaresh gefcenmze-icimet; fö dier· allgemeinenLe A 15Vf.R-7 R^ H
13 ιχ ιR1+-C C C —OCO- NH-R2.ι5-^— °{~ f-Rio
R6 R7 R9eingesetzt werden, wobeiRoJ R-r» R^iund R10 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen Cy-Cji-Alkylrest stehen. - 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als cycloaliphatische Isocyanate Diisocyanate mit mindestens einer cycloaliphatisch gebundenen Isocyanatgruppe eingesetzt werden.
- 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen von I80 bis 28O0C durchgeführt wird und daß die Umsetzung durch Abkühlen des Reaktiansgemisches auf niedrigere Temperaturen, insbesondere Raumtemperatur, abgebrochen wird,; nachdem 5 bis; 100 % des bei vollständiger Carbodiimidisierung· aller freien Isocyanatgrlippen theoretisch zu erwartenden Kohlendioxids: freigesetzt wurde.
- 5· Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Reaktion bei Temperaturen von. 200 bis 26O01C durchgeführt wird und daß die Umsetzung- durch Abkühlen des Reafct ions gemisches auf unter 1SO0C,. Insbesondere sax£ Raumtemperatur', abgebrochen vriLrd> nachdem 20 bis JQ % des bei vollständiger Carbodiimidisierung· aller· freien Isocyanafegruppen theoretisch zu erwartenden Kohlendioxids freigesetzt wurde.Le A 15 574- 18 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358038A DE2358038A1 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verfahren zur herstellung von carbodiimiden |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2358038A DE2358038A1 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verfahren zur herstellung von carbodiimiden |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2358038A1 true DE2358038A1 (de) | 1975-05-28 |
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ID=5898687
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE2358038A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018029197A1 (de) | 2016-08-09 | 2018-02-15 | Covestro Deutschland Ag | Silanfunktionelle polymere polyurethane |
-
1973
- 1973-11-21 DE DE2358038A patent/DE2358038A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2018029197A1 (de) | 2016-08-09 | 2018-02-15 | Covestro Deutschland Ag | Silanfunktionelle polymere polyurethane |
US10844161B2 (en) | 2016-08-09 | 2020-11-24 | Covestro Deutschland Ag | Silane-functional polymeric polyurethanes |
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