DE2357504C3 - Einrichtung zur Energierversorgung von einen Kompressor enthaltenden Nutzverbrauchern in einem Eisenbahnfahrzeug - Google Patents
Einrichtung zur Energierversorgung von einen Kompressor enthaltenden Nutzverbrauchern in einem EisenbahnfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Energieversorgung von einen Kompressor enthaltenden Nutzverbrauchern
in einem Eisenbahnfahrzeug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
(Glasers Annalen 90, 1966, S. 373-375).
Derartige Einrichtungen sind dazu bestimmt, für jeden der verschiedenen elektrischen Verbraucher, für
deren Versorgung aus unterschiedlichen elektrischen Netzen unterschiedliche Spannungen zur Verfügung
stehen, immer die richtige Verbraucher-Nennspannung bereitzustellen.
Bei einer bekannten Einrichtung (deutsche Offenlegungsschrift 21 24 390) sind Verbraucher an einen primärseitig
mehrfach umschaltbaren Transformator sekundärseitig angeschlossen, wobei einer der Verbraucher ein Wechselstrom-Kompressormotor ist, der bei
Wechselspannungseinspeisung über den Transformator direkt und bei Gleichspannungseinspeisung über einen
Wechselrichter mit seiner Nennspannung versorgt wird, wobei im letzten Fall der Transformator als Wechselrichtertransformator
dient. Dabei ist nachteilig, daß der Wechselrichter für die zusätzliche Leistung des
Wechselstrom-Kompressormotors entsprechend groß ausgelegt sein muß; ferner stören die starken Bela
stungsstöße der Kompressormotor-Einspeisung den Wechselrichter und die anderen an diesen angeschlossenen Verbraucher.
In dem Aufsatz über »Die zentrale elektrische Energieversorgung
von Reisezugwagen«, abgedruckt in »Glasers Annalen« 1966 ist auf Seite 374 Bild 10 eine
gattungsgemäße Einrichtung dargestellt. Gemäß Bild 9 wird ein Kompressormotor an die Sammelleitung an-
geschlossen, wobei der Kompressormotor ein Gleichstrommotor
ist, der entweder über einen Gleichrichter oder über einen Transformator sowie einen Gleichrichter
gespeist ist. Diese Energieversorgungsanlage gemäß Bild 9 ist nur bei Bahnnetzen mit Wechselspan-
i") nung gleicher Höhe einzusetzen.
Ferner ist in einem Aufsatz über »Die elektrische Ausrüstung der elektrischen Viersystem-Lokomotiven
Bauart 160 der SNCB«, abgedruckt in »ETZ-A«88 (1967), Seiten 371 und 372, vorgeschlagen worden,
Hilfsbetriebe mit Gleichstrommotoren auszustatten, die für eine Gleichspannung von 1,5 kV ausgelegt sind und
die bei 3 kV Gleichspannungseinspeisung in Reihe und bei 1,5 kV Gleich- bzw. Wechselspannungseinspeisung
parallel zueinander geschaltet werden, wobei bei
:·-, Wechselspannungseinspeisung ein Transformator und
ein Gleichrichter die erforderliche Gleichspannung von 1,5 kV bereitstellen. Diese Energieverborgungsanlage
stellt jeweils nur eine für alle Verbraucher gleiche Spannung (3 bzw. 1,5 kV) zur Verfügung.
J» Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die für
die verschiedenen Nutzverbraucher die jeweils maßgebende Nennspannung mit möglichst kleinem Geräteaufwand
bereitstellt; ferner sollen Belastungsstöße
3ϊ durch den Kompressormotor den Wechselrichter und
die übrigen Verbraucher nicht beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleichstrom-Doppelmotor bei Gleichspannungseinspeisung
unter Umgehung des Wechselrichters
w direkt aus der Sammelleitung gespeist und bei Wechselspannungseinspeisung
aus der Primärwicklung des Transformators gespeist ist. Dadurch wird insbesondere
erreicht, daß der Transformator eine zusätzliche Sekundärwicklung für den Kompressorantrieb nicht benötigt,
^ wodurch Platz und Gewicht eingespart wird.
Vorteilhaft ist es, wenn bei Verwendung eines Wechselrichters in Mittelpunktschaltung die beiden
Hälften der Wechselrichter-Wicklung galvanisch trennbar und bei Wechselspannungseinspeisung zur Speisung
des Kompressormotors parallel schaltbar sind, wobei der Effektivwert der Spannung durch Wahl entsprechender
Anzapfungen an die für den Kompressormotor erforderliche mittlere gleichgerichtete Spannung angepaßt
wird, denn dadurch kann der Transformator leistungsmäßig optimal genutzt werden.
Zweckmäßig bleibt auch bei Gleichspannungseinspeisung der Gleichrichter dem Kompressormotor vorgeschaltet,
denn die bei plötzlichem Stromausfall am Gleichstrom-Doppelmotor hochschnellende Spannung
wird über den Gleichrichter abgebaut und gelangt nicht zu den übrigen Verbrauchern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Wirkschaltplan einer Energieversorgungsanlage
und
F i g. 2 bis 5 den Wirkschaltplan gemäß F i g. 1 bei Anliegen der jeweils maßgebenden Sammelleitungs-
spannung (1,5 kV, 3 kV Gleichspannung und 1 kV, 1,5 kV
Wechselspannung) mit Darstellung von zugehörigen Stromverläufen, wobei jeweils die Teile, die bei der
betreffenden Spannung nicht zum Einsatz kommen, weggelassen sind.
Gemäß F i g. 1 weist die Energieversorgungsanlage einen Transformator sowohl für die Energieversorgung
des einen Teiles der Nutzverbraucher, z. B. Batterieladegerät,
Brauchwasserbereiter und Vorraum-Heizkörper, als auch für die Energieversorgung von rotatoristhen
Verbrauchern, z. B. Kompressoren und Lüf iern, auf.
Der Transformator besitzt zwei Primärwicklungen 17, 18, die mit Anzapfungen ausgestattet sind, denen
Kontakte b bis #bzw: h bis m zugeordnet sind.
Den Kontakten b und m der Anzapfungen an den
voneinander abgewandten Enden der Primärwicklungen 17, 18 liegen Kontakte b bzw. m gegenüber, die in
der weiter unten näher beschriebenen Weise mit einem Gleichrichter für Motoren der Klimaanlage verbunden
sind. Den Kontakten g und h der Anzapfungen an den
einander zugekehrten Enden der Primärwicklungen 17
und 18 liegen Kontakte gbzw. h gegenüber, die parallel
zueinander an eine Leitung i9 angeschlossen ist, welche
über einen Trennschalter 20 und eine Sicherung 2! zu der Sammelleitung 1 führt Zwischen den Kontakten b
und gbzw. h und m befinden sich Kontakte c, d, ebzw. k,
/, die zu weiteren Anzapfungen der Primärwicklungen 17 bzw. 18 gehören und denen Kontakte c, d, e bzw. k, 1
gegenüberliegen, welche parallel zueinander an die Leitung 19 angeschlossen sind. Zwischen den Kontakten
e und g befinden sich zwei einander gegenüberliegende Kontakte f, von denen einer zu einer weiteren
Anzapfung der Primärwicklung 17 gehört und der andere zu dem erwähnten Gleichrichter geführt ist.
Entsprechende Kontakte / befinden sich zwischen den Kontakten h und k.
Der Transformator hat eine Sekundärwicklung 22, an welcher Nutzverbraucher für eine Einphasen-Spannung
von 220 Volt anliegen. Es handelt sich um Heizkörper für die Vorraum- und WC-Heizung, um Brauchwasserbereiter und etwaige sonstige Küchengeräte sowie um
Heizkörper, die im Falle einer Einkanal-Klimaanlage zur Nachheizung benötigt werden.
An eine weitere Sekundärwicklung 23 des Transformators ist ein Batterieladegerät 24 angeschlossen. Die
zugehörige Batterie 25 besitzt eine Nennspannung von 24 Volt
Von den voneinander abgewandten Enden der Primärwicklung 17, 18 verlaufen parallel zueinander
zwei Stromzweige 26, 27, die in einem Punkt 28 vereinigt sind. Dieser Punkt ist über eine Kommutierungsdrossel
29 und einen ohmschen Widerstand 30 durch eine Leitung 31 mit der Erde 2 (über die
Wagenräder und die Schienen) verbunden. Iu jedem der beiden Stromzweige 26,27 ist eine Gruppe von in Reihe
liegenden Thyristoren 32 bzw. 33 so angeordnet, daß ihre Kathoden nach dem Punkt 28 hin gerichtet sind.
(Der Einfachheit halber sind Gruppen mit nur zwei Thyristoren dargestellt; je nach Bedarf können mehr als
zwei Thyristoren hintereinander angeordnet werden.) Die Thyristoren 32 bzw. 33 werden von einem
Taktgeber 34 so angesteuert, daß wechselweise die Thyristoren 32 der einen Gruppe gezündet und
gleichzeitig die Thyristoren 33 der anderen Gruppe gelöscht werden und umgekehrt. Zum Löschen dient ein
Löschkondensator 35, der in einer Verbindungsleitung 36 liegt, welche in Punkten 37,38 an die Stromzweige 26
bzw. 27 zwischen den Anoden je eines Thyristors 32 bzw. 33 und den Primärwicklungen 17 bzw. 18
angeschlossen ist.
In den Stromzweigen 26 und 27 liegt je eine Gruppe von hintereinander angeordneten G'eichrichter-Dioden
39 bzw. 40 zwischen der betreffenden Primärwicklung 17 bzw. 18 und dem Punkt 37 bzw. 38 in solcher
Anordnung, daß ihre Kathoden dem Punkt 37 bzw. 38 zugewandt sind. Von der Leitung 31 sind zwei Leitungen
41,42 abgezweigt, die an die Stromzweige 26 bzw. 27 in
Punkten 43 bzw. '14 angeschlossen smd, welche zwischen
den Gleichrichter-Dioden 39 bzw. 40 und den Primärwicklungen 17 bzw. 18 liegen. In den Leitungen
41 bzw. 42 sind zwei Gruppen von hintereinander angeordneten Freilauf-Dioden 45, 46 parallel zu den
Gleichrichter-Dioden 39 bzw. 40 und den Thyristoren 32 bzw. 33 so angeordnet, daß ihre Kathoden nach den
Punkten 43 bzw. <I4 hin gerichtet sind.
Der Taktgeber 34 erhält z. B. Gleichstrom von der Batterie 25, an welche er durch Leitungen 47, 48
angeschlossen ist In der Leitung 48 befindet sich ein Schalter 49. Wahlweise kann dem Taktgeber 34 der
benötigte Gleichstrom auch aus einem parallel zur Batterie 25 liegerden Gleichrichter 50 geliefert werden,
der an eine weitere Sekundärwicklung 51 des Transformators angeschlossen ist. In der Leitung 47 liegt
zwischen der Batterie 25 und dem Gleichrichter 50 eine Sperr-Diode 52, die verhindert, daß aus dem Gleichrichter
50 Strom in die Batterie 25 fließen kann.
Zum Antreiber» eines Kompressors 53 und eines nicht
dargestellten Lüfters für die Klimaanlage dienen zwei mechanisch miteinander gekuppelte Gleichstrommotoren,
deren Anker mit 54 und 55 bezeichnet sind und die Nebenschluß-Erregerwicklungen 56 bzw. 57 haben. Der
Anker 54 liegt in einer Leitung 58, die über einen Schalter o-o, p-p einerseits mit einer Leitung 59
verbunden werden kann. Andererseits kann die Leitung 58 über einen Schalter r-r, s-s, wahlweise mit einer
Leitung 60 oder mit einer Leitung 61 verbunden werden. Der Anker 55 liegt in einer Leitung 62, die einerseits
über einen Schalter q-q an die Leitung 59 angeschlossen werden kann und andererseits in einem Punkt 63 mit der
Leitung 60 verbu nden ist.
Anstelle von zwei Gleichstrommotoren kann auch ein einziger Gleichstrommotor eingesetzt werden, der z. B.
zwei Kollektoren und zwei Feldwicklungen besitzt
Der zu diesen beiden Gleichstrommotoren gehörende Gleichrichter wird gemäß F i g. 1 bis 5 durch vier in
Graetz-Schaltung angeordnete Gleichrichter-Dioden 64,65,66,67 gebildet Die Kathoden der Dioden 64 und
65 sind über einen Schalter 68 mit der Leitung 59 verbunden, während die Anoden der Dioden 66 und 67 an
die Leitung 60 angeschlossen sind. Die Verbindungsleitung zwischen den Dioden 64 und 66 ist durch eine
Leitung 69 mit der einen Klemme ; verbunden. Die Verbindungsleitung zwischen den Dioden 65 und 67 ist
durch eine Leitung 70 mit der einen Klemme / verbunden. Die Leitung 69 ist über eine Leitung 71 mit
der einen Klemme b verbunden sowie über einen Schalter mit zwei Kontakten a-a an die Leitung 19
anschließbar. Die: Leitung 70 ist durch eine Leitung 72 an den einen Kontakt m angeschlossen und mit der Erde 2
verbunden.
Die durch die Kontakte a bis s gebildeten Schaher
so"rie der Schalter 49 werden mittels eines Stellmotors
73 betätigt.
Wenn gemäß Fig. 2 an der Sammelleitung 1 eine Gleichspannung von 1500 Volt ansteht, sind die Schalter
mit den Kontakten a, e, k, p, q, r sowie die Schalter 68
und 49 geschlossen, während die Schalter der Kontakte b, c, d, f, g, h, i, I, m, ο und s geöffnet sind. Die beiden
Gleichstrommotoren sind zueinander parallel geschaltet und werden gemäß dem in F i g. 2 durch Pfeile
angedeuteten Stromfluß von der Sammelleitung 1 mit Energie versorgt. Die beiden Primärwicklungen 17, 18
des Transformators bilden nun die Wechselrichterwicklung des in Mittelpunktschaltung eingesetzten Wechselrichters,
wobei etwa nur jeweils eine Hälfte der Primärwicklungen 17, 18 zum Einsatz kommt. Diese ι·
Teile der Primärwicklungen 17, 18 werden gemäß Fig.2 vom durch strichpunktierte Pfeile angedeuteten
Strom abwechselnd sowie taktweise durchflossen. Dadurch werden in den Sekundärwicklungen 22, 23, 51
des Transformators Spannungen induziert, wodurch die \ an diesen Sekundärwicklungen 22, 23,51 angeschlossenen
Verbraucher von der Sammelleitung 1 mit Energie versorgt werden.
Wenn gemäß Fig.3 an der Sammelleitung 1 eine Gleichspannung von 3000 Volt ansteht, sind die Schalter ><
g, h, a, 49 geschlossen und die Primärwicklungen 17,18
des Transformators kommen vollständig zum Einsatz. (Der zugehörige Stromfluß ist in Fig.3 durch
strichpunktierte Pfeile angedeutet). Infolgedessen werden in den Sekundärwicklungen 22 und 23 trotz der doppelten
Eingangsspannung die gleichen Spannungen von 220 bzw. etwa 24VoIt induziert. Die beiden
Gleichstrommotoren sind nun nicht mehr parallel zueinander, sondern hintereinander geschaltet. Zu
diesem Zweck werden die Schalter q-q und r-r geöffnet :
sowie s-s geschlossen, so daß jeder der beiden Anker und jede der Feldwicklung — ebenso wie gemäß F i g. 2
— mit 1500 Volt beaufschlagt wird. (Der zugehörige Stromfluß ist durch Pfeile angedeutet).
Wenn an der Sammelleitung 1 eine Wechselspannung von 1000 V ansteht, werden die Thyristoren 32, 33 des
Wechselrichters nicht mehr angesteuert, und die Primärwicklungen 17,18 werden gemäß F i g. 4 parallel
zueinander nur etwa mit einem Drittel ihrer Länge zwischen Sammelschiene 1 und Erde 2 geschaltet Die ■·■
Schalter sind mit den Kontakten b, d, f und m, 1, i geschlossen und die Schalter mit den Kontakten a, c, e,g,
h, k geöffnet. Dadurch wird in den Sekundärwicklungen 22, 23 die jeweilige Spannung induziert, die für die an
diese angeschlossenen Verbraucher erforderlich ist. Außerdem ist hierbei der Gleichrichter 64,65,66,67, der
den Gleichstrommotoren vorgeschaltet ist, so an die Primärwicklungen 17, 18 des Transformators angeschlossen,
daß dieser als spannungserhöhender Spartransformator für die parallel zueinander geschalteten
Gleichstrommotoren dient und eine Wechselspannung mit einem Effektivwert von etwa 1650V an den
Kontakten b und / bzw. / und m bereitstellt. In F i g. 4 sind Stromflüsse durch bestimmte Pfeile angedeutet, die
zur besseren Darstellung, welche Wicklungsteile für die jeweiligen Verbraucher maßgebend sind, nicht mit den
tatsächlichen Stromflüssen übereinstimmen. Der Stromanteil,
der durch Pfeile angedeutet ist, soll versinnbildlichen,
daß an den Sekundärwicklungen 22, 23 des Transformators und an den Kontakten frund /bzw. /und
m die jeweils maßgebende Spannung ansteht Unter der Annahme, daß der Spartransformator als Trenntransformator
mit einer Sekundärwicklung ausgeführt wäre, versinnbildlichen die strichdoppelpunktierten Pfeile den
Stromanteil, der zu dem Gleichrichter 64, 65, 66, 67 gelangt Der Stromanteil für die Gleichstrommotoren
ist hierbei durch strichpunktierte Pfeile angedeutet
Wenn gemäß Fig.5 an der Sammelleitung 1 eine
Wechselspannung von 1500V ansteht, sind — gegenüber
der Schaltung nach F i g. 4 — lediglich die Schalter der Kontakte c und Jt geschlossen und die Schalter der
Kontakte i/und /geöffnet Das hat zur Folge, daß trotz erhöhter Eingangsspannung an den Sekundärwicklungen
22,23 die maßgebenden Nennspannungen anstehen und die am Eingang des vor die Gleichstrommotoren
geschalteten Gleichrichters 64, 65, 66, 67 anstehende Wechselspannung wiederum einen Effektivwert von
etwa 1650V besitzt Die Stromanteile sind hierbei wiederum — wie in F i g. 4 — durch Pfeile, strichpunktierte
und strichdoppelpunktierte Pfeile angedeutet mit der Annahme, Jaß eine negative Halbwelle der
Wechselspannung ansteht
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Energieversorgung von einen Kompressor enthaltenden Nutzverbrauchern in
einem Eisenbahnfahrzeug aus einer Sammelleitung, aus der wahlweise Gleichspannungen von 1,5 oder
3 kV oder Wechselspannungen unterschiedlicher Höhe einspeisbar sind, mit einem zur Spannungsanpassung
primärseitig mehrfach umschaltbaren Transformator, dessen Primärwicklung bei Qleichspannungseinspeisung
über einen statischen Wechselrichter und bei Wechselspannungseinspeisung direkt eingespeist wird, von dem bei Wechselspannungseinspeisung
ein auf 1,5 bzw. 3 kV umschaltbarer Gleichstrom-Doppelmotor zum Antrieb des Kompressors über einen Gleichrichter mi! Energie
versorgt wird und an den sowohl bei Gleichspannungseinspeisung als auch bei Wechselspannungseinspeisung
sekundärseitig Wechselstromverbraucher angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichstrom-Doppelmotor bei Gleichspannungseinspeisung unter Umgehung des Wechselrichters direkt aus der Sammelleitung
(1) und bei Wechselspannungseinspeisung aus der Primärwicklung (17, 18) des Transformators: gespeist
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Wechselrichters
in Mittelpunktschaltung die beiden Hälften der Wechselrichterwicklung (17,18) galvanisch trennbar
und bei Wechselspannungseinspeisung zur Speisung des Kompressormotors Darallel schaltbar sind,
wobei der Effektivwert der Spannung durch Wahl entsprechender Anzapfungen an die für den
Kompressormotor erforderliche mittlere gleichgerichtete Spannung angepaßt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Gleichspannungseinspeisung
der Gleichrichter (64, 65, 66, 67) dem Kompressormotor vorgeschaltet bleibt.
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| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |