DE2357082A1 - Reibungskupplung und verfahren zur herstellung - Google Patents

Reibungskupplung und verfahren zur herstellung

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DE2357082A1 DE19732357082 DE2357082A DE2357082A1 DE 2357082 A1 DE2357082 A1 DE 2357082A1 DE 19732357082 DE19732357082 DE 19732357082 DE 2357082 A DE2357082 A DE 2357082A DE 2357082 A1 DE2357082 A1 DE 2357082A1
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
    • F16D13/585Arrangements or details relating to the mounting or support of the diaphragm on the clutch on the clutch cover or the pressure plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

L u K Lamellen und
Kupplungsbau jOr.m..b..lH. ■ ©245
IS1. November 1972
758 Bühl/Baden . V
Industriestr. 3
Reibungskupplung und Verfahren zur Herstellung
Die Erfindung betrifft Reibungskupplungen, insbesondere für KFZ, bei denen eine Tellerfeder zur Druckbeaufschlagung einer Druckplatte über an diesen vorgesehenen Auflagen, wie Nocken ,od. dgl., vorgesehen ist.
Bei derartigen Tellerfeder-Reibungskupplungen, seien es sögenannte "gedrückte" oder "gezogene" Reibungskupplungen, hebelbetätigte Tellerfederkupplungen oder aber auch Doppel- oder Zweischeibenkupplungen, tritt,nach einer gewissen Laufzeit und vor allem je nach der angewendeten Fahrweise sowie bei Nichtbeachtung von abgefahrenen Reibbelägen der Kupplungsscheiben ein Verschleiß an der Reibfläche der Druckplatte auf. Weiterhin entsteht insbesondere bei solchen Kupplungen, die in KFZ verwendet werden, die hauptsächlich im Stadtverkehr betrieben werden, infolge der häufigen Schaltungen ein Verschleiß an den Auflagestellen für die Tellerfeder, nämlich an den Nocken der Druckplatten auf. . .
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In den weitaus meisten Fällen sind die anderen Bauteile der Kupplung noch voll funktionsfähig, weshalb nach dem Ausbau solcher Kupplungen im allgemeinen eine sogenannte Aufarbeitung vorgenommen wird, anläßlich der die Lauffläche der Druckplatte - zumeist in ausgebautem Zustande - abgedreht und die Kupplung dann wieder zusammengebaut wird.
Derart aufgearbeitete bzw. reparierte Kupplungen erfüllen jedoch in den wenigsten Fällen die gestellten Anforderungen hinsichtlich des Anpressdruckes und fallen daher nach relativ kurzer Zeit durch Funktionsunfähigkeit aus.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei reparierten bzw. aufgearbeiteten Kupplungen diese Nachteile zu vermeiden und eine gesicherte Funktions- und Arbeitsweise, die derjenigen von Neukupplungen entspricht, zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Ausgleich des Nachbearbeitungsabtrages an der Reibfläche der Druckplatte, also des Betrages, der abgedreht oder abgeschliffen wird und/oder des Auflageverschleißes an den Nocken
im Bereich des Auflagedurchmessers der Tellerfeder eine Ausnehmung zur Aufnahme einer von der Tellerfeder beaufschlagbaren Zwischenlage eingearbeitet ist.
4098 22/08U
Die Ausnehmung kann einen stufenförmigen, einen hohlkehlenartigen oder anderen Querschnitt aufweisen.
Es ist besonders einfach, wenn die Einlage einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, also aus einem Drahtring, beispielsweise aus Federstahldrahtybesteht. Die Einlage kann aber auch einen länglichen Querschnitt besitzen und zweckmäßigerweise im Auflagebereich für die Tellerfeder abgerundet sein.
Die Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise auch bei Doppelkupplungen oder Zweischeibenkupplungen angewendet
z. B. bei/
werden, insbesondere solchen, bei denen zwischen zwei axial
bewegbaren Druckplatten eine Tellerfeder vorgesehen ist.
Dabei wird zweckmäßigerweise die Zwischenlage lediglich an einer der Druckplatten eingefügt, wodurch der Verschleiß bzw. der erforderliche Abtrag an beiden Druckplatten ausge- .
glichen und der dem Neuzustand entsprechende Federdrupk wieder hergestellt wird. .
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung betrifft dieselbe ein Verfahren zur Reparatur bzw.. Aufbereitung von Reibungs- -kupplungen mit einer Tellerfeder, welches sich dadurch auszeichnet, daß nach dem Ausbau der Druckplatte der Abtrag an der Reibfläche und/oder an den Nocken auf ein vorbestimmtes (genormtes)
k ' ■■-.'■
4Q9822/Ö8U
Maß erfolgt, an den Nocken eine Ausnehmung eingearbeitet, in diese eine Zwischenlage eingefügt und in - an sich bekannter Weise - die Kupplung wieder zusammengebaut wird.
Besonders einfach ist es, wenn hierbei die Abtragung an der Druckplatte sowie die Einarbeitung der Ausnehmung entsprechend einem Normmaß erfolgt, derart, daß nach Einlegen einer ebenfalls genormten Zwischenlage wieder das Originalmaß Lauffläche/Auflage für die Tellerfeder entsteht.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Tiefe der Einarbeitung, der Durchmesser der Ausnehmung und die Höhe bzw. der Querschnittsdurchmesser (bei einer Einlage aus Draht) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der ursprünglich vorhandene Auflagedurchmesser Tellerfeder/Druckplatte wieder entsteht.
Anhand der Figuren 1-3 sei die Erfindung näher erläutert.
In Figur 1 ist eine Neukupplung in eingebautem Zustande im Schnitt in teilweiser Darstellung gezeigt, und zwar anhand einer sogenannten gedrückten Tellerfederkupplung. In - an sich bekannter Weise - ist an einem Deckel 1 über Niete 2 eine Tellerfeder 3 und beidseitig davon vorgesehenen Kippringen schwenkbar gelagert. Mit ihrem äußeren Durchmesser stützt sich
409822/08 1
die Tellerfeder 3 an den Nocken bzw, einem ringförmigen Wulst 4 einer Druckplatte 5,federbelastet ab und drückt diese gegen eine nicht dargestellte Kupplungsscheibe. Bei abgefahrenen Belägen kommt es häufig vor, daß. die Belagnieten der Kupplungsscheiben die Lauffläche 6 der Druckplatte beschädigen, während die anderen Bauteile der Kupplung funktionstüchtig erhalten sind.
XIm derartige Kupplungen wieder verwenden zu können, wird bei einer der bisher angewendeten Reparatur- bzw. Wiederaufbereitungsmethode lediglich die Druckplatte an ihrer Lauffläche - in eingebautem oder ausgebautem Zustand - um einen hier schematisch angedeuteten Betrag a an ihrer Lauffläche 6 abgetragen. Eine derartige Kupplung kann jedoch ihre Funktion nicht mehr erfüllen, da im Anlagezustand der Druckplatte an der Kupplungsscheibe nunmehr eine bedeutend geringere Federkraft vorliegt. . .
Eine weitere, bisher angewendete Methode besteht darin, daß die Kupplung durch Entfernen der Niete 2 zerlegt und an der Druckplatte der Abtrag . a vorgenommen wird. Vor dem Zusammenbau wird sodann zwischen den dem Deckel zugewandten Ring 4 und dem Deckel 1 eine Zwischenlage mit einer Stärke ent-
sprechend dem Abtrag a eingefügt und die Kupplung wieder ' zusammengebaut, so daß die Tellerfeder wieder in ihre vor-
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bestimmte Lage gelangt und damit ihre vorbestimmte Kraft ausüben kann. Diese Methode ist jedoch verhältnismäßig umständlich und aufwendig.
Um nun das für die Funktion der Kupplung erforderliche Maß b, nämlich das Maß zwischen Lauffläche 6 und der Kuppenhöhe der Nocken 4 auch nach dem Abtrag um das Maß a wieder herzustellen, wird gemäß der Erfindung und wie dies in Figur 2 dargestellt ist, am Nocken 4 der Druckplatte 5 eine - im vorliegenden Fall stufenförmige - Ausnehmung 7
und/
eingearbeitet ein Ring 8 mit kreisförmigen Querschnitt eingelegt, der gegenüber der ursprünglichen Kuppenhöhe um das Abtragsmaß ä in Achsrichtung gegenüber dem Nocken 4 der Druckplatte 5 vorsteht. Dadurch wird wiederum das gleiche Maß b als in Figur 1 erzielt und die Tellerfeder 3 nimmt wiederum ihre dem Neuzustand entsprechende Lage, wie in Figur 1 ein, so daß Druck- und Wegverhältnisse dieser aufgearbeiteten Kupplung wiederum dem Neuzustand entsprechen.
In Figur 3 ist die Erfindung anhand einer Doppel- bzw. Zweischeibenkupplung schematisch dargestellt. Es ist ersichtlich, daß an einer der beiden Druckplatten 5 a, 5 a/, nämlich der Druckplatte 5 a eine Einlage 8 a in Form eines in Achsrichtung länglichen Querschnittes und mit in Richtung auf die Teller-
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feder 3 a zu abgerundeter Kuppe in eine entsprechende Nut 7 a der Nocken 4a eingelegt ist. Der über die Nocken 4 a in Achsrichtung vorstehende Bereich a^ der Einlage 8 a ent- . spricht der Summe der Abtragungen an den Laufflächen 6 a, 6 a* und gegebenenfalls derjenigen Abtragungen an den Nocken 4 a, 4 af
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So z.B. kann die Nut 7 gemäß Figur 2 auch nach innen zu offen sein, aus einer hohlkehlenförmigen oder anders geformten Ausnehmung bestehen und die Einlagen entsprechende Querschnittsf ormen aufweisen.
Weiterhin ist es möglich, die Einlagen auch selbstfedernd auszubilden, d.h. mit in Achsrichtung vorgesehenen Wellungen zu versehen, um eine Abfederung der Reibbeläge der Kupplungsscheibe zu ersetzen und einen weichen Anfahrvorgang' zu gewährleisten.
409822/081U

Claims (1)

  1. LuK Lamellen und
    Bühl/Baden 0245
    Industriestr. 3 15# November 1972
    Patenta η Sprüche
    .y Reibungskupplung ^ insbesondere für KFZ mit einer Tellerfeder, die eine Druckplatte über an dieser vorgesehenen Auflagen, wie Nocken, federnd beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Nachbearbeitungsabtrages an der Reibfläche (6, 6 a, 6 a») der Druckplatte (n) (5, 5 a, 5 ar) und/oder des Auflageverschleißes an den Nocken (4, 4a, 4 af) an letzteren eine Ausnehmung (7, 7a) zur Aufnahme einer von der Tellerfeder (3, 3a) beaufschlagbaren Zwischenlage (8, 8 a) eingearbeitet ist.
    2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen stufenförmigen Querschnitt hat.
    3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung hohlkehlenartig ist.
    - 2
    40982.2/Ö8U
    Reibungskupplung nach einem ,der Ansprüche~X> 3, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (S,. 8 a) ringförmig ist.
    ο Reibungskupplung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage,einen'kreisförmigen Querschnitt besitzt.
    6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (8 a) einen in Achsrichtung länglichen Querschnitt besitzt«
    7. Reibungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (8, 8 a) in axialer Richtung der Kupplung über das Nockenprofil vorsteht» -
    8. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch die Anwendung an mindestens einer der Druckplatten (5 a, 5 a*) von Doppelkupplungen oder Zweischeibenkupplungen, zum Beispiel solchen mit einer zwischen zwei axial bewegbaren Druckplatten (5 a, 5 af)".-. . vorgesehenen und diese beaufschlagenden Tellerfeder (3 a),
    9ο Verfahren zur Reparatur bzw. Aufarbeitung von Reibungskupplungen mit einer Tellerfeder, insbesondere für KFZ,
    dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausbau der Druckplatte (n) der Abtrag an der (den) Reibfläche (n) (6, 6 a, 6 a*) und/oder an den Nocken (4, 4 a, 4 a*) auf ein vorbestimmtes (genormtes)Maß erfolgt, an den Nocken eine kreisförmige Ausnehmung (7, 7 a) eingearbeitet ,in diese eine Zwischenlage (8, 8 a) eingelegt und in an sich bekannter Weise die Kupplung wieder zusammengebaut wird.
    10. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 — 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragung an der Druckplatte sowie die Einarbeitung der Ausnehmung entsprechend einem Normmaß erfolgt, derart, daß nach Einlegen einer ebenfalls genormten Zwischenlage (8, 8 a) wieder das Originalmaß (b) Lauffläche/Auflage für die Tellerfeder entsteht.
    409822/0814
DE19732357082 1972-11-17 1973-11-15 Reibungskupplung und Verfahren zur Herstellung Expired DE2357082C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU66489A LU66489A1 (de) 1972-11-17 1972-11-17
LU66489 1972-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2357082A1 true DE2357082A1 (de) 1974-05-30
DE2357082B2 DE2357082B2 (de) 1977-05-12
DE2357082C3 DE2357082C3 (de) 1977-12-29

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627928C1 (de) * 1996-07-11 1997-07-10 Fichtel & Sachs Ag Verfahren zur Aufarbeitung einer Reibungskupplung
DE19639459A1 (de) * 1996-09-26 1998-04-16 Mannesmann Sachs Ag Verfahren zur Aufarbeitung einer Reibungskupplung
US5779018A (en) * 1995-12-09 1998-07-14 Mannesmann Sachs Ag Friction clutch with carbon pressure plate
DE19702665A1 (de) * 1997-01-25 1998-08-06 Mannesmann Sachs Ag Verfahren zur Aufarbeitung einer Reibungskupplung

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BR7308968D0 (pt) 1974-08-22
LU66489A1 (de) 1974-06-21
GB1453287A (en) 1976-10-20
ES420609A1 (es) 1976-03-01
DE2357082B2 (de) 1977-05-12
FR2207558A5 (de) 1974-06-14

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